VL11 Motivation II - Anschlussmotivation Flashcards

1
Q

Hoffnung auf Anschluss als Selbstbekräftigungssystem

A
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Q

Furcht vor Zurückweisung als Selbstbekräftigungssystem

A
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3
Q

Was ist Anschlussmotivation?

A

Das Bedürfnis, positive und bedeutungsvolle zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen und aufrechtzuerhalten.
Verbindung mit positiven Emotionen und sozialem Wohlbefinden.

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4
Q

Welche Hauptkomponenten umfasst die Anschlussmotivation?

A

Anschlussmotiv: Wunsch nach neuen sozialen Kontakten und Zugehörigkeit.
Intimitätsmotiv: Wunsch nach Vertiefung bestehender Beziehungen, emotionaler Nähe und Vertrauen.

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5
Q

Wie äußern sich hoch anschlussmotivierte Personen?

A

Häufiger Kontakt mit anderen Menschen.
Höhere Leistung bei kooperativen Aufgaben.
Stärkere Gefühle in sozialen Interaktionen.
Vermeiden Konflikte und ziehen sich bei Ablehnung schneller zurück.

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6
Q

Welche kognitiven Korrelate hat die Anschlussmotivation?

A

Schnellere Wahrnehmung von Gesichtern, insbesondere freundlicher Gesichter.
Mehr autobiografische Erinnerungen an emotionale soziale Kontakte.
Bessere Leistung bei intuitiven Aufgaben.

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7
Q

Was ist der Unterschied zwischen Hoffnung auf Anschluss und Furcht vor Zurückweisung?

A

Hoffnung auf Anschluss: Positive Erwartungen, Zuversicht, angenehme Gefühle in sozialen Situationen.
Furcht vor Zurückweisung: Überempfindlichkeit gegenüber Zurückweisungssignalen, Unsicherheit und negative Selbstwahrnehmung.

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8
Q

Welche Typen der Anschlussmotivation gibt es?

A

Hohe Hoffnung, geringe Furcht: Soziale Kompetenz und Zuversicht.
Hohe Hoffnung, hohe Furcht: Schüchternheit, ambivalentes Verhalten.
Geringe Hoffnung, hohe Furcht: Zurückgezogenheit.
Geringe Hoffnung, geringe Furcht: Geringes Interesse an sozialen Kontakten.

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9
Q

Wie wird Anschlussmotivation gemessen?

A

Implizite Messung: Thematischer Auffassungstest (TAT), Picture Story Exercise (PSE).
Explizite Messung: Fragebögen wie Mehrabian-Skalen, Affiliationsskala aus der PRF.

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10
Q

Was sind biologische Korrelate der Anschlussmotivation?

A

Oxytocin: Verstärkt Vertrauen, Empathie und reduziert sozialen Stress.
Dopamin: Anregung durch soziale Interaktionen, vermindert bei Parkinson-Patienten.
Endorphine: Ausschüttung bei Intimitätsmotivation, erhöhen Schmerztoleranz.

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11
Q

Was ist der Propinquity-Effekt?

A

Nähe und Häufigkeit von Interaktionen fördern die Bildung sozialer Beziehungen.
“Gelegenheit macht Freunde.”

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12
Q

Wie beeinflusst die Anschlussmotivation die Leistung?

A

Hohe Anschlussmotivation fördert Leistung bei kooperativen Aufgaben.
Anschlussthematische Anreize (z. B. Teamarbeit) steigern Engagement.

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13
Q

Was sind die Effekte von sozialem Ausschluss?

A

Sozialer Ausschluss schmerzt emotional und aktiviert die Furcht vor Zurückweisung.
Kann zu Rückzug oder aggressivem Verhalten führen.

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14
Q

Wie hängen Anschlussmotivation und Gesundheit zusammen?

A

Positive Zusammenhänge zwischen Anschlussmotivation und besserer Immunfunktion, niedrigem Blutdruck und Stressregulation.
Wechselwirkung mit Hormonspiegeln wie Progesteron.

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15
Q

Welche Rolle spielt Dopamin in der Anschlussmotivation?

A

Förderung sozialer Interaktionen und positiver emotionaler Zustände.
Parkinson-Patienten zeigen reduzierte Anschlussmotivation und Schwierigkeiten bei sozialen Interaktionen.

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16
Q

Wie beeinflussen Endorphine die Intimitätsmotivation?

A

Ausschüttung bei Intimitätsmotivation erhöht Schmerztoleranz.
Blockade durch Opioidantagonisten verringert diesen Effekt.

17
Q

Was sind typische Verhaltenskorrelate hoch anschlussmotivierter Personen?

A

Mehr Zeit mit Freunden, häufiger Augenkontakt, aktive Konfliktvermeidung.
Höhere Sensibilität für soziale Signale und positive Rückmeldungen.

18
Q

Was ist die Rolle von Oxytocin in der Anschlussmotivation?

A

Fördert Vertrauen, soziale Bindung und Empathie.
Reduziert soziale Ängste und fördert positive soziale Interaktionen.

19
Q

Welche Rolle spielt der Affekt bei der Anschlussmotivation?

A

Positive Affekte: Ermutigen, soziale Kontakte zu knüpfen und aufrechtzuerhalten.
Negative Affekte: Stärken die Furcht vor Zurückweisung und können zu sozialem Rückzug führen.

20
Q

Wie beeinflusst die Furcht vor Zurückweisung das Verhalten?

A

Führt zu Vermeidung sozialer Interaktionen oder defensivem Verhalten.
Kann die Sensibilität für ablehnende Signale erhöhen.

21
Q

Welche Auswirkungen hat eine hohe Hoffnung auf Anschluss?

A

Fördert aktives Knüpfen neuer sozialer Kontakte.
Stärkt das Vertrauen in zwischenmenschliche Beziehungen.

22
Q

Wie hängen Anschlussmotivation und Teamarbeit zusammen?

A

Hohe Anschlussmotivation fördert kooperative Zusammenarbeit.
Anschlussthematische Anreize verbessern die Teamdynamik und den Erfolg.

23
Q

Welche Rolle spielt die kulturelle Prägung in der Anschlussmotivation?

A

Individualistische Kulturen: Betonung auf eigenständige soziale Entscheidungen.
Kollektivistische Kulturen: Größere Bedeutung von Gruppenzugehörigkeit und Harmonie.

24
Q

Was ist der Unterschied zwischen Anschluss- und Intimitätsmotivation?

A

Anschlussmotivation: Bedürfnis nach neuen sozialen Kontakten.
Intimitätsmotivation: Wunsch nach emotionaler Nähe und Vertiefung bestehender Beziehungen.

25
Q

Welche sozialen Vorteile bringt eine hohe Anschlussmotivation?

A

Höheres Wohlbefinden durch positive soziale Beziehungen.
Bessere Konfliktlösungsstrategien und stärkere soziale Unterstützung.

26
Q

Wie beeinflusst sozialer Ausschluss hoch anschlussmotivierte Personen?

A

Starke emotionale Reaktion, z. B. Gefühle von Einsamkeit oder Traurigkeit.
Kann zu verstärktem Bemühen um soziale Akzeptanz führen.

27
Q

Welche Rolle spielen hormonelle Faktoren wie Progesteron in der Anschlussmotivation?

A

Progesteron steht in Verbindung mit sozialer Bindung und der Pflege von Beziehungen.
Veränderungen im Progesteronspiegel können die Anschlussmotivation beeinflussen.

28
Q

Wie kann Anschlussmotivation in der Arbeitswelt gefördert werden?

A

Förderung von Teamarbeit und kooperativen Projekten.
Schaffung eines positiven sozialen Klimas und offener Kommunikation

29
Q

Welche Rolle spielt die Sensibilität für soziale Reize in der Anschlussmotivation?

A

Hoch anschlussmotivierte Personen nehmen soziale Signale schneller wahr.
Reagieren stärker auf positive Rückmeldungen und Gesichtsausdrücke.

30
Q

Welche negativen Konsequenzen können sich aus einer starken Furcht vor Zurückweisung ergeben?

A

Vermeidungsverhalten in sozialen Situationen.
Schwierigkeiten beim Aufbau und Erhalt langfristiger Beziehungen.

31
Q

Wie beeinflusst die Anschlussmotivation die Gesundheit?

A

Positive soziale Beziehungen fördern das psychische und körperliche Wohlbefinden.
Soziale Isolation kann zu erhöhtem Stress und gesundheitlichen Problemen führen.

32
Q

Welche langfristigen Effekte hat eine hohe Anschlussmotivation?

A

Stabilere soziale Netzwerke und Unterstützungssysteme.
Höheres subjektives Wohlbefinden und Resilienz in schwierigen Lebensphasen.

33
Q

Welche neuronalen Korrelate sind mit der Anschlussmotivation verbunden?

A

Aktivierung des Belohnungssystems, insbesondere des ventralen Striatums.
Beteiligung der Amygdala bei der Verarbeitung sozialer Signale.
Oxytocin-sensitive Regionen im Gehirn unterstützen die Förderung sozialer Bindungen.

34
Q

Wie unterscheidet sich die Anschlussmotivation zwischen Geschlechtern?

A

Frauen zeigen häufig stärkere Intimitätsmotivation und höhere Sensibilität für soziale Signale.
Männer betonen soziale Kontakte häufiger in leistungsbezogenen Kontexten.

35
Q

Welche Rolle spielt die Erziehung in der Entwicklung der Anschlussmotivation?

A

Feinfühlige Eltern fördern eine sichere Bindung, die die Anschlussmotivation stärkt.
Vernachlässigung oder Ablehnung kann Furcht vor Zurückweisung verstärken.

36
Q

Welche Rolle spielen Hormone wie Cortisol in der Anschlussmotivation?

A

Erhöhtes Cortisol bei sozialem Stress kann die Anschlussmotivation beeinträchtigen.
Oxytocin wirkt ausgleichend und reduziert die Auswirkungen von Stress.