Vertriebspolitik Flashcards
Woraus setzt sich die Vertriebspolitik zusammen?
- Marktgerichtete, akquisitorische Tätigkeiten
- Vertriebslogistische Aktivitäten
Entscheidungsfelder der Vertriebspolitik
- Gestaltung des Vertriebssystems
- Key Accounts und Vertriebspartner
- Gestaltung der Verkaufsaktivitäten
+ Vertriebsorgane
Alle unternehmensinternen oder - externen Personen, Abteilungen oder Institutionen, die die Vertriebsaktivitäten für Produkte des Unternehmens am Markt direkt durchführen oder unterstützen
+ Vertriebswege
Vertriebswege entstehen aus der Auswahl und Kombination von verschiedenen Vertriebsorganen
+ Vertriebssystem
Das Vertriessystem bezeichnet die Summe aller Vertriebswege eines Unternehmens
Unternehemsexterne Vertriebsorgane
Handelsvertreter Komissionär Makler Vertriebsagentur Logistikdienstleister
+ Absatzmittler
Absatzmittler sind Handelsunternehmen, die in eigenem Name und auf eigene Rechnung auftreten und Produkte mit Gewinnabsicht weiterverkaufen
Arten von Absatzmittlern
- Großhandel
- Einzelhandel
+ Vertragshändler
Vertragshändler sind rechtlich selbstständig, sind jedoch durch Verträge fest in die Vertriebsstrategie des Anbieters eingebunden
+ Franchise-Systeme
In Franchise-Systemen übernimmt der Franchise-Nehmer das Recht sowie die Pflicht zu einer Beteiligung am Marktauftritt eines Anbieters (Franchise-Gebers) und zur damit verbundenen Nutzung des Vertreibskonzepts des Anbieters.
+ Vertriebsweg
Weg, auf dem das Angebotsprogramm eines Hersteller an die Nachfrager gelangt.
+ Indirekter vs. direkter Vertrieb
von Indirektem Vertrieb spricht man dann, wenn externe Vertriebspartner in der Vermarktung des Produkte eine wesentliche akquisitorische Funktion wahrnehmen. Ist dies nicht der Fall, so spricht man von Direktvertrieb.
3 Bedingungen zur Reduzierung von Transaktionskosten durch indirekten Vertrieb
Indirekten Vertrieb bevorzugen bei:
geringe Komplexität
Hohe Kundenzahl
Nachfrageverbünde (Bsp. bei Lebensmitteln)
Pro Konra Direkter Vertriebsweg
+ unmittelbare Kontrolle des Absatzgescehens
+ unmittelbare Kommunikation mit Endabnehmer
- hoher eigener absatzorganisatorischer Aufwand
- keine Massendistribution möglich
Pro Kontra Indirekter Vertriebsweg
+ breite Massendistribution möglich
+ “Abwälzung” der Absatzfunktion auf Handel/Absatzmittler
+ Erfüllung neuster technologischer Anforderungen
- kein unmittelbarer Zugriff auf das Absatzgeschehen
- erschwerte Kommunikation mit Endabnehmer
- unterschiedliche Interessen von Vertriebspartnern und Herstellen
- Hersteller ist auf Kompetenz des Vertriebspartners angewiesen