SSinnessystem - Nozizeption - Schmerzerkrankungen Flashcards
Analgesie
Schmerzfreiheit oder Schmerzunempfindlichkeit trotz schädigender Reize.
Nozizeption
Aufnahme und Weiterleitung von Schmerzreizen durch spezielle Rezeptoren (Nozizeptoren).
Hyperalgesie
Übermäßige Schmerzempfindlichkeit, auch bei nicht starkem Reiz.
Allodynie
Schmerzempfinden durch Reize, die normalerweise keine Schmerzen verursachen (z.B. Berührung).
Retina
Netzhaut des Auges, die Licht in Nervenimpulse umwandelt.
Vestibulär
Bezieht sich auf das Gleichgewichtsorgan im Innenohr.
Parästhesie
Abnormale Empfindungen, wie Kribbeln oder Taubheit, ohne erkennbaren äußeren Reiz.
Nozizeptoren
Freie Nervenendigungen, die auf schädliche Reize reagieren und Schmerzsignale an das Gehirn weiterleiten.
Sehbahn
- Lichtstrahlen werden durch Hornhaut und Linse auf die Netzhaut projiziert.
- In der Netzhaut werden Lichtreize in elektrische Impulse umgewandelt.
- Über den Sehnerv gelangen die Impulse ins Gehirn und werden dort verarbeitet.
Augenerkrankungen
Astigmatismus (Hornhautverkrümmung)
Grauer Star (Katarakt)
Grüner Star (Glaukom)
Kurzsichtigkeit (Myopie)
Weitsichtigkeit (Hyperopie)
Cochlea
Teil des Innenohrs, verantwortlich für die Umwandlung von Schallwellen in elektrische Impulse, die an das Gehirn weitergeleitet werden.
Vestibularorgan
Gleichgewichtsorgan im Innenohr, das Informationen über die Lage und Bewegung des Körpers im Raum liefert.
Tinnitus
Wahrnehmung von Geräuschen wie Klingeln oder Sausen im Ohr, ohne dass ein äußerer Schall vorhanden ist.
Schwindel
Störung des Gleichgewichtssinns, oft begleitet von Übelkeit oder Orientierungslosigkeit.
Geschmacksinn – Zunge
Nahrungsverteilung im Mund
Mechanische Zerkleinerung und Vermischung mit Speichel
Wahrnehmung der Geschmacksqualität der Nahrung
Artikulation von Lauten
Geruchssinn – Nase
Peripheres Geruchssystem:
Die Riechschleimhaut enthält Sinneszellen, die Geruchsmoleküle erkennen.
Die olfaktorischen Neuronen leiten Signale direkt an den Bulbus olfactorius und dann weiter in verschiedene Hirnregionen, einschließlich des limbischen Systems.
Viszerozeption
Wahrnehmung von Reizen, die aus den inneren Organen stammen, z.B. Verdauungsreize oder Dehnungsreize.
Propriozeption
Wahrnehmung der Position und Bewegung des Körpers im Raum, vermittelt durch Rezeptoren in Muskeln und Gelenken.
Mechanorezeptoren
Rezeptoren, die auf mechanische Reize wie Druck, Berührung und Vibration reagieren.
Schmerztypen
Somatischer Schmerz: von Haut, Muskeln oder Knochen ausgehend, z.B. Oberflächenschmerz bei Hautverletzungen.
Viszeraler Schmerz: von inneren Organen ausgehend, z.B. Schmerzen bei Koliken.
Neuropathischer Schmerz: entsteht durch eine Schädigung des Nervensystems, oft brennend oder stechend.
Schmerzleitung
- Schmerzreize werden über Nozizeptoren aufgenommen.
- Weiterleitung erfolgt über periphere Nerven an das Rückenmark.
- Im Rückenmark Umschaltung auf Neurone, die den Reiz ins Gehirn leiten, wo er verarbeitet wird.
Chronisches Schmerzsyndrom
Ein Zustand, bei dem Schmerzen ihre ursprüngliche Warnfunktion verloren haben und zu einem eigenständigen Krankheitsbild geworden sind, das länger als 6 Monate anhält
Schmerzgedächtnis
Langfristige Veränderung der Schmerzverarbeitung im Gehirn durch unzureichende Schmerztherapie oder andauernde Schmerzen, was zu einer erhöhten Empfindlichkeit und Chronifizierung von Schmerzen führt.
Tumorschmerz
Chronische Schmerzen, die durch Tumore oder Raumforderungen verursacht werden, oft durch Nervenkompression oder Gewebezerstörung.
Myofasziales Schmerzsyndrom
Schmerzzustände, die von Muskeln und Faszien ausgehen, häufig durch Triggerpunkte verursacht.
Ophthalmologie
Augenheilkunde, die sich mit der Diagnose, Behandlung und Prävention von Augenerkrankungen befasst.
Hornhautverkrümmung (Astigmatismus)
Eine Sehstörung, bei der die Hornhaut unregelmäßig gekrümmt ist, was zu verschwommenem Sehen führt.
Grauer Star (Katarakt)
Trübung der Augenlinse, die zu einer allmählichen Verschlechterung des Sehvermögens führt.
Grüner Star (Glaukom)
Erhöhung des Augeninnendrucks, die den Sehnerv schädigt und zu Sehverlust führen kann.
Kurzsichtigkeit (Myopie)
Sehschwäche, bei der entfernte Objekte unscharf gesehen werden, da das Licht vor der Netzhaut fokussiert wird.
Weitsichtigkeit (Hyperopie)
Sehschwäche, bei der nahe Objekte unscharf gesehen werden, da das Licht hinter der Netzhaut fokussiert wird.
Altersweitsichtigkeit (Presbyopie)
Eine altersbedingte Abnahme der Flexibilität der Augenlinse, die das Sehen im Nahbereich erschwert
Diabetische Retinopathie
Schädigung der Netzhaut durch hohe Blutzuckerwerte bei Diabetes, die zu Sehverlust führen kann.
Schmerzmodulation
Prozesse im zentralen Nervensystem, die die Schmerzempfindung hemmen oder verstärken können, z.B. durch absteigende antinozizeptive Bahnen.
Nozizeptorenschmerz
Schmerzen, die durch die Aktivierung von Nozizeptoren aufgrund von Gewebeschädigungen oder Entzündungen entstehen.