Einführung Flashcards

1
Q

Welche Erkrankungen sind mit einer erhöhten Prävalenz von Depressionen verbunden?

A

Angst, sexuelle Störungen, schwere Herzinsuffizienz, KHK, Schlaganfall/TIA, Lebererkrankungen, Diabetes mellitus, Krebserkrankungen.

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2
Q

Wie beeinflusst die Anzahl der Komorbiditäten die Prävalenz von Depressionen?

A

Die Prävalenz einer Depression steigt mit der Anzahl der Komorbiditäten: 1 Komorbidität führt zu einer 1,6-fach erhöhten Prävalenz, 6 Komorbiditäten zu einer 6,2-fach erhöhten Prävalenz.

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3
Q

Wie verändert sich die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitstage mit der Anzahl der Komorbiditäten und einer Depression?

A

Keine Depression: 1,5 Tage/Monat, Depression ohne Komorbidität: 7,6 Tage/Monat, Depression mit 4 Komorbiditäten: 13,8 Tage/Monat.

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4
Q

Wie hat sich der Gebrauch von Antidepressiva in Deutschland zwischen 2000 und 2013 verändert?

A

Der Gebrauch von Antidepressiva hat sich mehr als verdoppelt, von ca. 21 Tagesdosen pro 1000 Einwohnern im Jahr 2000 auf ca. 53 im Jahr 2013.

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5
Q

Was versteht man unter Psychosomatik?

A

Psychosomatik ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit den Wechselwirkungen zwischen psychischen und körperlichen Prozessen sowie deren Auswirkungen auf Gesundheit und Krankheit beschäftigt.

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6
Q

Was ist der Unterschied zwischen somatoform und psychosomatisch?

A

Somatoform bezieht sich auf körperliche Symptome ohne erklärbare körperliche Ursache, oft psychischen Ursprungs. Psychosomatisch bezieht sich auf körperliche Symptome, die durch psychische Faktoren verursacht oder beeinflusst werden.

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7
Q

Was ist das zentrale Anliegen der Psychosomatik?

A

Die Psychosomatik versucht, seelische und soziale Faktoren in die Diagnostik und Therapie von Krankheiten mit einzubeziehen und betrachtet den Menschen ganzheitlich.

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8
Q

Welche Aufgaben dürfen psychologische Psychotherapeut*innen nach dem Psychotherapeutengesetz von 1999 nicht durchführen?

A

Sie dürfen keine körperlichen Untersuchungen durchführen und keine Medikamente verschreiben.

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9
Q

Was ist das Konversionsmodell nach Sigmund Freud?

A

Es beschreibt die Umsetzung eines seelischen Konflikts in körperliche Symptome, die als Ausdruck des Konflikts erscheinen.

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10
Q

Was versteht man unter Alexithymie?

A

Alexithymie bezeichnet die Unfähigkeit, Gefühle wahrzunehmen und zu beschreiben, oft verbunden mit Schwierigkeiten, Gefühle von körperlichen Empfindungen zu unterscheiden.

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11
Q

Was beschreibt das Stressmodell nach Hans Selye?

A

Es beschreibt die Auswirkungen von Stress auf den Organismus und die Entstehung von „Adaptationskrankheiten“ aufgrund der Anpassungsversuche des Körpers an Stress.

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12
Q

Was ist die Bedeutung des DSM-5 in der Psychosomatik?

A

Das DSM-5 ist ein Klassifikationssystem für psychische Störungen und wird in der internationalen wissenschaftlichen Literatur bevorzugt verwendet.

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13
Q

Was sind die wichtigsten klinischen Anwendungsbereiche der Psychosomatik?

A

Körperliche Erkrankungen mit biopsychosozialen Aspekten, funktionelle Störungen, Hypochondrie, seelische Störungen mit körperlichen Symptomen, somatoforme Störungen.

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14
Q

Was ist eine somatoforme autonome Funktionsstörung?

A

Eine somatoforme autonome Funktionsstörung ist eine körperliche Dysfunktion ohne organpathologisches Korrelat, die Symptome können wie körperlich verursacht erscheinen, sind es aber nicht.

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15
Q

Was beschreibt der Beeinträchtigungsschwere-Score (BSS)?

A

Der BSS erfasst den Schweregrad von psychogenen und somatischen Symptomen in den Dimensionen psychisch und sozial-kommunikativ und wird zur Qualitätssicherung in der Fachpsychotherapie verwendet.

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16
Q

Was sind die Hauptunterschiede zwischen ICD-10 und ICD-11?

A

ICD-11 bietet eine flexiblere Codierung für neue Krankheiten wie Burnout und Gaming Disorder und wird die Todesursachen-Meldung an die WHO ab 2027 ersetzen.

17
Q
A