Genetik - Grundlagen Flashcards

1
Q

Chromosomen:

A

Träger der genetischen Information im Zellkern.

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2
Q

Gonosomen

A

Geschlechtschromosomen (z.B. X und Y).

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3
Q

gonosomal

A

Bezieht sich auf Gene auf den Geschlechtschromosomen.

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4
Q

Autosomen

A

Nicht-geschlechtsbestimmende Chromosomen

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5
Q

autosomal:

A

Bezieht sich auf Gene auf den Autosomen.

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6
Q

Aberration

A

Abweichung in der Chromosomenzahl oder -struktur.

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7
Q

Gen

A

DNA-Abschnitt mit Information für ein Merkmal.

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8
Q

DNA/DNS

A

Trägermolekül der genetischen Information.

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9
Q

monogen

A

Durch ein einzelnes Gen bestimmt.

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10
Q

polygen

A

Durch mehrere Gene bestimmt.

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11
Q

Allel

A

Verschiedene Varianten eines Gens.

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12
Q

heterozygot

A

Zwei unterschiedliche Allele eines Gens.

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13
Q

homozygot

A

Zwei identische Allele eines Gens

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14
Q

Genotyp

A

Gesamtheit der genetischen Information

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15
Q

Phänotyp

A

Sichtbares Erscheinungsbild eines Organismus.

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16
Q

Chromosomen

A

▪ Chromosomen liegen im Zellkern
von Eukaryoten
▪ besteht aus DNA und Proteinen
▪ enthalten genetische
Informationen der Zelle
▪ haploider Chromosomensatz:
einfacher Chromosomensatz
(Menschen: 23 Chromosomen),
Vorkommen: Keimzellen
▪ diploider Chromosomensatz:
doppelter Chromosomensatz
(Menschen: 46 Chromosomen),
Vorkommen: jede normalen
Körperzellen

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17
Q

Aufbau/Struktur von Chromosomen

A
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18
Q

Chromosomen – Karyogramm

A

▪ Autosomen: 22 Paare
▪ Gonosomen sind die Chromosomen eines Menschen, die sein genetisches
Geschlecht bestimmen
▪ zwei Formen von Gonosomen: X-Chromosomen und Y-Chromosomen

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19
Q

Mitose

A

▪ Mitose = Phase im
Zellzyklus, bei der sich der
Zellkern teilt und DNA
aufgeteilt wird
▪ anschließende Zellteilung
→ genetisches Material einer
Zelle wird auf zwei
Tochterzellen verteilt

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20
Q

DNA - Replikation

A

▪ Replikation = Vervielfältigung der
Erbinformation in zwei identische DNAMoleküle

▪ Schritte:
▪ Replikation startet an definierten Stellen
(=Replikationsursprung)
▪ Helikase trennt die DNA-Doppelstränge →
Replikationsgabel
▪ Einzelstrang-bindende Proteine stabilisieren die
getrennten Stränge
▪ Primase synthetisiert einen RNA-Primer
▪ replikative DNA-Polymerase beginnt die DNA-Synthese
▪ Leitstrang: DNA-Synthese findet kontinuierlich statt
▪ Folgestrang: DNA-Synthese muss regelmäßig erneut
durch Primase initiiert werden (Abschnitte heißen:
Okazaki-Fragmente)
▪ RNA-Primer werden aus DNA entfernt und das
Rückgrat der DNA durch eine Ligase verschlossen

21
Q

Transkription

A

▪ biologischer Prozess, bei dem genetische
Information von der DNA auf die RNA
übertragen wird

▪ drei Phasen unterteilt:
▪ Initiation: Rekrutierung und
Zusammenbau der
Transkriptionsmaschinerie
▪ Elongation: Ablesen des Gens und der
Synthese einer komplementären RNA
▪ Termination: Beendigung der
Transkription an einer spezifischen
Sequenz

22
Q

Translation

A

▪ Teilprozess der Proteinbiosynthese =
Übersetzung der Basensequenz der
Messenger-RNA (mRNA) in die
Aminosäuresequenz der Proteine

▪ drei Hauptphasen:
▪ Initiation: Bildung des
Initiationskomplexes
▪ Elongation: Ribosom wandert am mRNAStrang entlang, Aminosäuren werden
über Peptidbindungen verknüpft
▪ Termination: Stopcodon terminiert
Elongation

23
Q

Meiose

A

▪ Meiose = besondere Form der Zellteilung
▪ nur bei Keimzellen
▪ dient dazu, den diploiden Chromosomensatz der
Urkeimzellen auf den haploiden Satz der
Keimzellen zu reduzieren
→ dadurch kann die Chromosomenzahl über
Generationen hinweg konstant gehalten werden
▪ Gegensatz zur Mitose: bei Meiose entstehen vier
Zellen mit einem haploiden Satz
▪ zwei Reifeteilungen:
▪ Erste Reifeteilung: Reduktionsteilung (Trennung
der homologen Chromosomen, aus einer
diploiden Zelle entstehen zwei haploide
Tochterzellen)
▪ Zweite Reifeteilung: Äquationsteilung

24
Q

Chromosomenaberrationen

A

▪ Anomalie, welche die Struktur oder Anzahl von Chromosomen eines Genoms betrifft
▪ zwei verschiedene Formen der Chromosomenaberration

▪ numerische Chromosomenaberration:
▪ normale Chromosomenzahl einer menschlichen Körperzelle beträgt 46 (2n = 2 x 23 = 46) →
Euploidie
▪ Vervielfachung der Chromosomenzahl → Polyploidie (nicht mit menschlichen Leben vereinbar)
▪ Aneuploidie: fehlerhafte Trennung der homologen Chromosomen (Schwesterchromatiden) in der
Meiose
▪ gebildete Keimzellen haben einen Chromosomensatz mit n+1 bzw. n-1
▪ fehlerhafte Keimzelle und normal ausgestattete Keimzellen befruchten sich: Trisomie (2n+1) oder
Monosomie (2n-1)
▪ Monosomien der Autosomen sind nicht mit Leben vereinbar; Monosomie X jedoch schon
▪ Einige Trisomien mit Leben vereinbar
▪ Mono- bzw. Trisomien können auch durch fehlerhafte Trennung der Chromatiden während einer
Mitose bedingt sein → Ausbildung eines Mosaiks führen; in einem Individuum sind zwei
verschiedene Zellpopulationen mit unterschiedlichem Chromosomensatz

▪ strukturelle Chromosomenaberration:
▪ Verlust von Chromosomenmaterial (in Form von Abbrüchen oder funktionell durch fehlerhaftes
Zusammenfügen von Chromosomenstücken)

25
Q

Autosomale Chromosomenaberrationen

A
26
Q

Gonosomale Chromosomenaberrationen

A
27
Q

Gonosomale Chromosomenaberrationen - Syndrome

A
28
Q

Vererbungslehre und Mendel-Gesetze

A

▪ Mendelschen Regeln beschreiben, wie die Vererbung von Merkmalen abläuft, deren
Ausprägung von Genen bestimmt wird (z.B. Blutgruppensysteme des Menschen)
▪ Uniformitätsregel: Kreuzt man Individuen einer Art, die sich in einem Merkmal
unterscheiden, für das sie homozygot/reinerbig sind, dann sind die Nachkommen in
diesem Merkmal alle gleich (gleicher Genotyp)
▪ Spaltungsregel: Kreuzt man heterozygote
Individuen, spalten sich die Nachkommen, sowohl
im Genotyp als auch im Phänotyp auf
(Zahlenverhältnis 3:1 oder 1:2:1), die Nachkommen
sind also nicht mehr gleich
▪ Unabhängigkeitsregel: Allele verschiedener Gene
können unabhängig voneinander vererbt werden;
bei einer Kreuzung von heterozygoten Individuen
entstehen dann neue Kombinationen von
Merkmalsausprägungen, die nicht in der VorGeneration zu beobachten waren

29
Q

Vererbungslehre: Monogene Erbkrankheiten

A

▪ Monogenetische Erkrankungen = Krankheiten, die durch die Mutation in einem
einzelnen Gen ausgelöst werden
▪ WHO - Schätzung: Existenz von ca. 10.000 monogenetischen Erkrankungen
▪ Viele monogenetische Krankheiten sind Erbkrankheiten und werden nach den MendelRegeln vererbt

▪ Vier Vererbungsmodi von monogen vererbten Erkrankungen:
▪ autosomal-dominanter Erbgang –>auch wenn ein gesundes gen, krankes dominiert (Chorea Huntington)
▪ autosomal-rezessiver Erbgang –>beide Eltern müssen krank sein um krank zu werden (Mukoviszidose)
▪ X-chromosomal-dominanter Erbgang –>Erkrankungen betreffen nur Männer
▪ X-chromosomal-rezessiver Erbgang–> betreffen nur Männer (häufig) (Bluterkrankungen-Hämophilie, Rot-Grün Blindheit)

30
Q

Vererbungslehre: Monogene Erbkrankheiten

A
31
Q

Vererbungslehre: Monogene Erbkrankheiten

A
32
Q

Was ist ein haploider Chromosomensatz?

A

Ein einfacher Chromosomensatz, der beim Menschen 23 Chromosomen umfasst, typisch für Keimzellen (Spermien und Eizellen).

33
Q

Was ist ein diploider Chromosomensatz?

A

Ein doppelter Chromosomensatz, der beim Menschen 46 Chromosomen umfasst, typisch für normale Körperzellen.

34
Q

Was ist ein Karyogramm?

A

Eine geordnete Darstellung aller Chromosomen eines Individuums, typischerweise in Paaren angeordnet.

35
Q

Was ist Mitose?

A

Eine Phase im Zellzyklus, bei der sich der Zellkern teilt und das genetische Material auf zwei Tochterzellen verteilt wird.

36
Q

Was ist DNA-Replikation?

A

Der Prozess der Vervielfältigung der DNA, bei dem zwei identische DNA-Moleküle entstehen.

37
Q

Was ist Transkription?

A

Der Prozess, bei dem die genetische Information von der DNA auf die RNA übertragen wird.

38
Q

Was ist Translation?

A

Der Prozess, bei dem die Basensequenz der mRNA in eine Aminosäuresequenz übersetzt wird, um Proteine zu bilden.

39
Q

Was ist Meiose?

A

Eine spezielle Form der Zellteilung, die in Keimzellen auftritt und den Chromosomensatz halbiert, sodass haploide Zellen entstehen.

40
Q

Was sind Chromosomenaberrationen?

A

Anomalien, die die Struktur oder Anzahl von Chromosomen betreffen, z.B. Trisomien oder Monosomien.

41
Q

Was sind numerische Chromosomenaberrationen?

A

Abweichungen in der Chromosomenzahl, wie Polyploidie (Vervielfachung) oder Aneuploidie (fehlende oder zusätzliche Chromosomen).

42
Q

Was ist eine strukturelle Chromosomenaberration?

A

Veränderungen in der Struktur von Chromosomen, wie Verlust oder Umlagerung von Chromosomenmaterial.

43
Q

Was ist das Pätau-Syndrom?

A

Eine genetische Störung, die durch eine Trisomie des Chromosoms 13 (47, XX +13) verursacht wird.

44
Q

Was sind die Mendelschen Regeln?

A

Gesetzmäßigkeiten der Vererbung, die beschreiben, wie Merkmale von Eltern auf Nachkommen übertragen werden.

45
Q

Was sind monogene Erbkrankheiten?

A

Krankheiten, die durch eine Mutation in einem einzelnen Gen verursacht werden und nach den Mendelschen Regeln vererbt werden.

46
Q

Was ist der Unterschied zwischen autosomal-dominanter und autosomal-rezessiver Vererbung?

A

Autosomal-dominant: Ein einziges mutiertes Allel reicht aus, um die Krankheit auszulösen.

Autosomal-rezessiv: Beide Allele müssen mutiert sein, um die Krankheit auszulösen.

47
Q

Was ist X-chromosomal-dominante Vererbung?

A

Eine Art der Vererbung, bei der ein mutiertes Gen auf dem X-Chromosom die Krankheit verursacht, auch wenn nur ein X-Chromosom betroffen ist.

48
Q

Was ist X-chromosomal-rezessive Vererbung?

A

Eine Art der Vererbung, bei der eine Krankheit nur auftritt, wenn beide X-Chromosomen bei Frauen oder das einzige X-Chromosom bei Männern betroffen sind.

49
Q
A