Sexualhormone Flashcards

1
Q

Finasterid

A

5-Alpha-Reduktase-Inhibitor

Wegfall des hemmenden Effektes auf Haupthaarwachstum und des stimulierenden Effektes auf Prostatawachstum

Alopezia androgenica und BPH

Thromboembolien, Gynäkomastie (durch verstärkte Umwandlung in Estrogene), Depressionen, Agressionen, Haupthaarausfall, Steroidakne, Verringerung des Hodenvolumens und der Spermatogenese

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2
Q

Testosteron

A

AR-Agonist

anabole Wirkung -> Steigerung der Libido, der Hämatopoese, der Samenreifung sowie der Prostatafunktion, verstärkte Ausbildung sekundärer Geschlechtsmerkmale und gesteigerte Talgdrüsensekretion

Substitution bei Hypogonadismus Pubertas tarda
Unterstützung der Transsexualität

Thromboembolien, Gynäkomastie (durch verstärkte Umwandlung in Estrogene), Depressionen, Agressionen, Haupthaarausfall, Steroidakne, Verringerung des Hodenvolumens und der Spermatogenese

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3
Q

Cyproteron

A

AR-Antagonist

synthetischer Androgenrezeptorantagonist und gleichzeitig Progesteronagonist, sorgt für gehemmte Testosteronwirkungen-> senkt Libido, Potenz, Spermatogenese, Muskulatur, Körperbehaarung, Prostatawachstum und Talgdrüsensekretion

Hypersexualität, schwere Formen von Akne, schwerer Hirsutismus, weibliche Alopezie, Unterstützung bei Transsexualität

Thromboembolien, Hepatotoxizität
Frauen: Gewichtszunahme, Depression, Zwischenblutungen.
Männer: Potenz + Libido + Spermato- genese gesenkt, Gynäkomastie und Müdigkeit

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4
Q

Flutamid

A

AR-Antagonist

nicht-steroidaler Androgen-Rezeptorantagonist führt zur globalen Blockade der Androgenwirkung
-> Proliferationshemmung Androgenrezeptor- exprimierender Tumore

adjuvante Therapie bei Prostata-CA und palliative Therapie bei fortgeschrittenen Prostata-CA, bei Frauen: Polyzistisches Ovar-Syndrom und Hirsutismus

Hepatotoxizität, Muskelatrophie, Osteoporose, Anämie, Gynäkomastie, Gewichtszunahme, Hitzewallungen, ED und Lipidoverlust

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5
Q

Anastrozol

A

Aromatase-Inhibitor

postmenopausale Hemmung der Aromatase führt durch verringerte Estradiolsynthese zu einem global gesenkten Estradiolspiegel
-> Proliferationshemmende Wirkung auf Estradiol-Rezeptor-exprimierende Tumore

fortgeschrittenes ER-positives postmenopausales Mamma-Ca

Hitzewallungen, Hautausschlag, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Osteoporose

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6
Q

Estriol

A

ER-Agonist

ER-Agonist mit hohem First-pass-Effekt, führt zur Verstärkung der physiologischen Estrogenwirkungen

Hormonersatztherapie bei peri- und postmenopausalen Beschwerden, Applikation lokal (z. B. Bei Vaginaltrockenheit) oder als Prodrug; Unterstützung der Transsexualität

Risikoerhöhung für Endometrium-CA und Mamma-CA, Thromboembolien (MI, Stroke) aber keine Risikoerhöhung bei lokaler Therapie

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7
Q

Ethinylestradiol

A

ER-Agonist

länger wirksamer synthetischer ER-Agonist mit geringem first-pass-Effekt, wirkt Ovulationshemmend, steigert die Gestagenwirkung (über Steigerung der Anzahl an PR) und führt zur Stabilisierung des Endometriums

Risikoerhöhung für Endometrium-CA und Mamma-CA; Thromboembolierisiko, Brustschmerzen, gesteigerte Empfindlichkeit der Brust, Stimmungsschwankungen,Vulvovaginitis

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8
Q

Clomifen

A

ER-Antagonist

Hemmung der ER-Rezeptor-Wirkung an der Hypophyse führt zur Inhibiion des negativen Feedbacks, welches sonst bei Estrogenanwesenheit die LH-/ FSH-Sekretion hemmt -> gesteigerte LH-/ FSH-Sekretion führt zur gesteigerter Follikelreifung und Ovulationsförderung

Auslösung der Ovulation bei anovulatorischen Patien- tinnen mit Kinderwunsch und ansonsten intaktem hormonellen System

Hitzewallungen, Sehstörung, durch Auslösung multipler Ovulation Mehrlingsschwangerschaften, Ovarialzysten. Kontraindiziert bei Hypophysen- und Ovartumoren und Schwangerschaft

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9
Q

Levonorgestrel

A

PR-Agonist

LH-Sekretion ↓ → Ovulationshemmung, Viskosität des Zervixsekretes ↑→ Spermienpenetration↓, sekretorische Umwandlung des Endometriums, Tubenmotilität ↓

Häufig Kombination mit einem Estrogen zur Kontrazeption, auch alleinige Anwendung als Minipille, Zyklusregulation, Endometriose, postmenopausale HET in Kombination mit Estrogenen; hochdosiert als postkoitale Notfallkontra- zeption bis 72 Stunden nach dem Geschlechtsverkehr

Müdigkeit, Brustspanung, Kopfschmerzen, Gewichtszunahme, Schmierblutungen

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10
Q

Mifepreston

A

PR-Antagonist

Rezeptorantagonismus sorgt für Ausbleiben der Sekretionsstimulierenden Wirkung des Progesterons am Endometrium und damit zum Absterben des Endometriums

in Kombination mit Misoprostol (Uteruskontraktion) als Abortivum

Starke Blutungen, Hitzewallungen, Kopfschmerzen (Mifepriston); Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe und starke Uteruskrämpfe (Misoprostol)

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11
Q

Raloxifen

A

SERM

binden an beide Suybtypen des ER und beeinflussen dadurch die Gentranskription
Es resultiert eine antiresorptive / antiosteoporotische Wirkung. Antiestrogene Wirkung auf Brustdrüse und Uterus durch Antagonismus am hier hauptsächlich exprimierten ERα.
Mammakarzinom-Risiko sinkt

Prophylaxe und Therapie der postmenopausalen Osteoporose bei FrauenProphylaxe und Therapie der postmenopausalen Osteoporose bei Frauen

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12
Q

Tamoxifen

A

SERM

antiöstrogen im Brustgewebe, überall sonst östrogen

metastasierendes ER-positives Mamma-Ca

Endometrium-Ca, venöse Thromboembolien

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