Membranstabilisation Flashcards
Desfluran
Haloether
potentes, sehr gut steuerbares Inhalationsnarkotikum mit durch GABA-A- Rezeptor-Agonismus vermittelter gut sedativer, schwach analgetischer und schwach muskelrelaxierender Wirkung (Wirkung allgemein über Veränderung der Membraneigenschaften)
Standardinhalationsnarkotikum für chirurgische Eingriffe
Nicht zur Einleitung (Schleimhautreizung)
ostoperative Nausea und Emesis maligne Hyperthermie
geringe RR-Senkung
Hyperkapnie bei inadäquater Beatmung
Selten Erhöhung des ICP gut verträglich, aber
Sevofluran
Haloether
hoch potentes, sehr gut steuerbares Inhalationsnarkotikum mit durch GABA-A- Rezeptor-Agonismus vermittelter gut sedativer, schwach analgetischer und schwach muskelrelaxierender Wirkung (Wirkung allgemein über veränderung der Membraneigenschaften)
Standardinhalationsnarkotikum gut geeignet für Narkoseeinleitung, gerade in pädiatrischer Anästhesie (angenehmer Geruch)
postoperative Nausea und Emesis maligne Hyperthermie
geringe RR-Senkung
Hyperkapnie bei inadäquater Beatmung
Selten Erhöhung des ICP gut verträglich, keine
N2O Stickoxydul Lachgas
Stickoxid
niedrig potentes Inhalationsnarkotikum mit über NMDA-Rezeptor-Antagonismus vermittelte analgetischer und schwach narkotischer Wirkung; euphorisierender Effekt; reicht allein nicht aus für effiziente Narkose, muss zur Vermeidung der Diffusionshypoxie mit Sauerstoff 1:1 kombiniert werden
kurze, schmerzhafte chirurgische Eingriffe
Bestandteil von Kombinationsnarkosen (mit MOR- Agonisten und Sevo-/ Desfluran) Analgesie in Notfallmedizin, Zahnheilkunde, Geburtshilfe
Diffusionshypoxie
bei wiederholter Anwendung Vitamin B12-Mangel
KEINE maligne Hyperthermie Missbrauchspotential (leichte Verfügbarkeit, Sahnekapseln etc.)