Kontrollfrage CH 8 Flashcards
Was ist in der Mikroökonomik mit kurzfristiger Analyse gemeint?
Jene Periode, innerhalb derer die Preise als annähernd konstant betrachtet werden können bzw. zumindest keine wesentlichen Effekt von Preisänderungen ausgehen
-> Fipreisannahme
Identität
Definition
Gleichgewichtsbedingung
postuliert eine Bedingung, die nicht schon per Definition gilt, sondern erst erfüllt werden muss
Wie kommt es ex-post immer zur Gleichheit von Y = Z, auch wenn die geplante Nachfrage ungleich dem Einkommen (der Produktion) ist?
Die Gleichheit wird am Gütermarkt ex-post (im Nachhinein) immer durch Verbuchungskonventionen der VGR erfüllt
z. B.: Nachfrage fällt geringer aus als Produktion
- > lagerfähigen Güter werden ungeplanter Weise auf Lager produziert
Bei Dienstleistungen werden bei geringerer Nachfrage keine Angebote mehr „produziert“
Was versteht man unter einem Einkommen-Ausgabengleichgewicht?
Einkommen (Produktion) = Nachfrage -> Y = Z
Welche Größe passt sich kurzfristig an, um das Einkommen-Ausgabengleichgewicht sicher zu stellen?
Preise sind kurzfristig fix, also reagieren Firmen durch Produktionsanpassung an laufende Nachfrage
Welchen Zusammenhang postuliert die Konsumfunktion?
Die Konsumfunktion postuliert, dass der Konsum in erster Linie vom persönlich verfügbaren Einkommen abhängig ist
o Dieses Nettoeinkommen ist gleich dem Volkseinkommen Y abzüglich den Steuern T: C = C(Y – T)
Was versteht man unter der marginale Konsumquote C1
die Ableitung der Konsumfunktion nach dem Einkommen und gibt an, um wie viel sich der Konsum ändert, wenn das Einkommen um eine Einheit variiert
marginale Konsumquote c1
Bsp
c1=0.75 -> 75 Cent werden ausgegeben, 25 Cent gespart
Was gibt die durchschnittliche Konsumquote an?
Multiplikatorphänomen
Multiplikatorphänomen Auslöser
Auslöser, ist dass die Konsumausgaben vom Einkommen abhängen und Einkommenssteigerungen zu höheren Konsumausgaben führen und diese zu Einkommenssteigerungen usw.
Warum wirken vom Einkommen abhängige Steuern als automatische Stabilisatoren?
- Weil Teile der Einkommenssteigerung als Steuer abgeführt werden müssen und somit Effekte auf Konsumausgaben kleiner sind
- Veränderungen der autonomen Nachfrage wirken sich nicht mehr so stark auf Gleichgewichtseinkommen aus
Welchen Anpassungsprozess kann man sich vorstellen, der die Ökonomie von einer Ungleichgewichtssituation zum Einkommen-Ausgabengleichgewicht führt?
- Firmen passen ihre Produktion an nachgefragte Menge an
- Produktion wird ausgeweitet -> Einkommen steigt -> Nachfragesteigerung
o Prozess wird so lange wiederholt bis Produktion mit der Nachfrage übereinstimmt und es zu einem Stillstand kommt
Was versteht man unter dem Sparparadoxon?
Konsequenzen, die ein Anstieg der Sparquote der Haushalte hat
- Für gleichgewichtiges Sparen ergibt sich die Formel: S = I + (G - T)
- hängt bei gegebenen I, G und T weder von c0 noch von c1 ab
- Ein verstärktes Sparen führt bei gegebenen I, G und T zu keiner Änderung des gesamtwirtschaftlichen Sparvolumen