Kapitel 4 Flashcards

1
Q

Kosten der Produktion

A

 Kurzfristige Kostenminimierung

 Langfristige Kostenminimierung

 Zusammenhang zwischen kurz- und langfristigen Kosten

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2
Q

Was wird mit einer Produktionsfunktion beschrieben?

A

Die technologischen Möglichkeiten einer Firma

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3
Q

Produktionsfunktion

A

q = F(L,K,…)

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4
Q

Produktionsfunktions Abb

A
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5
Q

Was ordnet die Produktionsfunktion zu?

A

jeder Kombination von Inputs den damit maximal erreichbaren Output

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6
Q

Was passiert bei der Gesamtproduktkurve, bzw. kurzfristigen Produktionsfunktion?

A

Nur Faktor 1 wird variiert

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7
Q

Gesamtproduktkurve Abb

A
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8
Q

Grenz- bzw. Durchschnittsprodukt Abb

A
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9
Q

Fallender Ast:

A

„Gesetz“ vom abnehmenden Grenzprodukt

bei Grenz- bzw. Durchschnittsprodukt

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10
Q

Was zeigt die Produktkurve?

A

(kurzfristige Produktionsfunktion)

zeigt den Effekt auf den Output, wenn nur ein Inputfaktor variiert wird, bei Konstanz aller übrigen Inputfaktoren.

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11
Q

Was zeigt die Grenzproduktivität?

A

(GP)

zeigt die Veränderung des Outputs, wenn die Menge nur eines Inputfaktors um eine Einheit verändert wird.

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12
Q

Grenzproduktivität

Formel

A
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13
Q

Was ist die Durchschnittsproduktivität?

A

(DP)

ist gleich Output pro eingesetztem Inputfaktor.

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14
Q

Durchschnittsproduktivität Formel

A
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15
Q

Wovon ist das Grenzprodukt bzw. das Durchschnittsprodukt des Faktors Arbeit abhängig?

A

sowohl vom Niveau des Kapitalstocks, als auch von den technologischen Möglichkeiten

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16
Q

Was erhöht technischer Fortschritt?

A

die Arbeitsproduktivität

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17
Q

Für was ist die Arbeitsproduktivität wichtig?

A

hat eine entscheidende Bedeutung für den Wohlstand eines Landes

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18
Q

Woran können alle Produktionsfaktoren angepasst werden?

A

an die jeweiligen Bedürfnisse der Firma, insbesondere auch der Kapitalstock

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19
Q

Kann ein Produktionsfaktor durch einen anderen ersetzt werden?

A

Ja, falls notwendig

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20
Q

Was versteht man unter Isoquante?

A

stellt alle Inputkombinationen dar, die ein bestimmtes Outputniveau erzeugen und zeigen, in welchem Verhältnis die Produktionsfaktoren einander ersetzen können

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21
Q

Isoquante Abb

A
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22
Q

Was zeigt GRTS?

A

in welchem Verhältnis die Produktionsfaktoren einander ersetzen können

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23
Q

Isoquante für das Produktionsniveau q0 - Abb

A
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24
Q

Was ist GRTS

A

Die Grenzrate der technischen Substitution

oder Technical Rate of Substitution

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25
Q

Was gibt GRTS an?

(lang)

A

in welchem Verhältnis der Inputfaktor 2 gegen eine zusätzliche Einheit des Inputfaktors 1 im Produktionsprozess ersetzt werden kann, ohne dabei einen Produktionsverlust zu erleiden

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26
Q

Was entspricht GRTS?

A

dem jeweiligen Anstieg der Isoquante in einem bestimmten Punkt

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27
Q

GRTS Formel

A
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28
Q

Zusammenhang zwischen Grenzprodukten und einer Isoquante

A

Bewegt man sich entlang einer Isoquante, so nimmt der Output aufgrund der Erhöhung des Faktors Arbeit zu, während gleichzeitig der Output durch den Rückgang des Kapitaleinsatzes abnimmt.

Diese beiden Effekte auf den Output müssen sich entlang einer Isoquante genau ausgleichen

Die Grenzrate der technischen Substitution ist gleich dem Verhältnis der Grenzprodukte

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29
Q

Die Grenzrate der technischen Substitution ist gleich dem Verhältnis der Grenzprodukte

Formel

A
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30
Q

Die Effekte auf den Output müssen sich entlang einer Isoquante genau ausgleichen

Formel

A
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31
Q

Produktionsfunktion Spezialfälle

A

vollkommene Substitute

Limitationale Technologie

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32
Q

Inputs sind vollkommene Substitute

Abb

A
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33
Q

Limitationale Technologie

A

Inputfaktoren sind nicht substituierbar

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34
Q

Limitationale Technologie Abb

A
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35
Q

Was passiert bei einer proportionalen Faktorvariation?

A

es werden alle Inputfaktoren im selben Verhältnis variiert.

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36
Q

Was sind Skalenerträge?

A

Outputänderungen, die sich aus einer proportionalen Inputfaktorvariation ergeben

37
Q

Skalenerträge Abb

A
38
Q

Was passiert bei konstanten Skalenerträgen?

A

die Outputzuwächse mit steigendem Inputeinsatz nehmen nicht ab

– sie bleiben konstant.

39
Q

Warum bleiben die Outputzuwächse mit steigendem Inputeinsatz nicht konstant?

A

alle Inputs werden erhöht, also z.B. sowohl Arbeits- als auch Kapitaleinsatz

40
Q

Wann gilt das „Gesetz“ vom fallenden Grenzprodukt bei Skalenerträgen?

A

wenn nur ein Einsatzfaktor verstärkt eingesetzt wird

, z.B. mehr Arbeitsstunden

41
Q

Wie sind die Kosten bei der kurzfristigen Kostenminimierung definiert?

A

als Ausgaben für die Produktionsfaktoren

42
Q

Kurzfristige Kostenminimierung Formel

A
43
Q

Opportunitätskostenprinzip

A

Die Kapitalkosten können bei der kurzfristigen Kostenminimierung als Mietpreis für Kapitalgüter interpretiert werden.

Sie enthalten damit die Abschreibungen (Kapitalabnützung) und weiters die Zinskosten, da das eingesetzte Kapital auch zum marktüblichen Zinssatz angelegt werden könnte.

44
Q

Zwischen welchen Kosten der Produktion wird unterschieden?

A

expliziten und impliziten

45
Q

Opportunitätskosten sind…

A

entgangene Erträge der besten alternativen Verwendung

46
Q

Opportunitätskosten:

A

existieren implizite Kosten bei Inputfaktoren, so müssen diese als Opportunitätskosten bei der Kalkulation berücksichtigt werden

(z.B. Zinsen für Eigenkapital).

47
Q

Versunkene Kosten

A

Kosten, die unwiederbringlich verloren sind. Diese Kosten sollten bei ökonomischen Entscheidungen keine Rolle mehr spielen

48
Q

Grenzkosten Abkürzung

A

GK

oder MC (Marginal Cost)

49
Q

Was sind Grenzkosten?

A

sie zeigen die Veränderung der Kosten (die Mehrkosten), wenn die Menge des Outputs um eine Einheit verändert wird

50
Q

Grenzkosten Formel

A
51
Q

Durchschnittskosten Abkürzung

A

DK oder

AC (Average Cost)

52
Q

Was geben Durchschnittskosten an?

A

die Kosten pro Outputeinheit an (Stückkosten).

53
Q

Durchschnittskosten Formel

A
54
Q

Welche Produktionsfaktoren sind in der kurzen Frist nicht veränderbar?

A

z.B. Firmengröße, Kapitalgüter, Standort etc.

55
Q

Was fällt bei der kurzen Frist an?

A

Fixkosten

Diese sind das Entgelt für den fixen Inputfaktor

56
Q

Was wird bei der kurzfristigen Kostenminimierung angepasst?

A

es wird nur der variable Faktor dem Outputniveau entsprechend angepasst

57
Q

Wovon hängt die kurzfristige Faktornachfrage ab?

A

nur vom jeweiligen Outputniveau und vom Niveau des fixen Inputfaktors ab

58
Q

Wovon hängt die kurzfristige Faktornachfrage NICHT ab?

A

von den Faktorpreisen – da nur ein Faktor variiert wird, dh es gibt keine Faktorsubstitution.

59
Q

kurzfristige Faktornachfrage Formel

A
60
Q

Was passiert bei der kurzfristigen Kostenfunktion

A

es wird jedem Outputniveau die minimalen Kosten zugeordnet, wobei allerdings nur die kurzfristig variablen Faktoren optimal an das Outputniveau angepasst werden?

61
Q

kurzfristige Kostenfunktion

Formel

A
62
Q

Kostengeometrie

A

Kosten,

Grenzkosten und

Durchschnittskosten

63
Q

DVK Abkürzung

A

durchschnittlichen variablen Kosten

64
Q

Was geben die DVK an?

A

die variablen Kosten pro Outputeinheit

65
Q

DVK Formel

A
66
Q

Was gilt, wenn nur der Arbeitseinsatz variiert?

A
67
Q

Problem der optimalen Inputwahl

A

Ein gegebenes Outputniveau soll mit minimalen Kosten erzeugt werden

68
Q

Was ist bei der langfristigen Kostenminimierung gegeben?

A

Die Faktorpreise (Löhne, Kapitalkosten, etc.)

und die Technologie (Produktionsfunktion)

69
Q

Kostengleichung

A
70
Q

Wie sind alle Inputfaktoren bei der langfristigen Kostenminimierung?

A

variabel

71
Q

Kostenminimierung und Kostengerade

A

 Kostenminimierung geometrisch als Tangentialpunkt der Kostengerade (bei 2 Faktoren: C = wL + rK) mit der Isoquante

72
Q

Was muss wegen der Kostenminimierung geometrisch als Tangentialpunkt der Kostengerade mit der Isoquante gelten?

A
73
Q

Im Optimum muss die Grenzproduktivität

A

pro ausgegebenem Euro für jeden Inputfaktor gleich sein.

74
Q

Faktornachfragefunktion

A

L * = L *(q, w/r)

75
Q

Effekt der langfristigen Kostenminimierung auf die optimale Inputwahl

A

wenn w steigt → Faktornachfragefunktion

76
Q

Langfristiger Expansionspfad

A
77
Q

Was entspricht jeder Punkt auf dem Expansionspfad

A

einem Kostenminimum

78
Q

dem Punkt auf dem Expansionspfad ist daher

A

eindeutig ein bestimmtes Outputniveau qi und ein bestimmtes Niveau von minimalen Kosten Ci zugeordnet

Diese Punkte des Expansionspfads können in ein OutputKostendiagramm eingezeichnet werden. Man erhält die Kostenfunktion.

Formal werden die Faktornachfragefunktionen in die Kostengleichung eingesetzt:

79
Q

Faktornachfragefunktionen in die Kostengleichung eingesetzt

A
80
Q

Kostenfunktion Abb

A
81
Q

Kostengeometrie bei konstanten Skalenerträgen

A

DK = GK

82
Q

Kostengeometrie bei konstanten Skalenerträgen

Abb

A
83
Q

Lang- u. kurzfristiger Expansionspfad der Firma

A
84
Q

Zusammenhang zwischen kurz und langfristigen Kosten

A

Die kurzfristigen Kosten sind immer höher oder bestenfalls gleich den langfristigen.

85
Q

Zusammenhang zwischen kurz und langfristigen Kosten

Abb

A
86
Q

Kurz- und langfristige Durchschnitts- bzw. Grenzkosten bei konstanten Skalenerträgen

Abb

A
87
Q

Wann können langfristige Durchschnittskostenkurven einen U-förmigen Verlauf aufweisen?

A

wenn zuerst Größenvorteile (Economies of Scale)

und anschließend Größennachteile (Diseconomies of Scale) vorliegen

88
Q

Was stellen Größenvor- bzw. Nachteile dar?

A

ein allgemeineres Konzept als steigende bzw. sinkende Skalenerträge

Bei linearem Expansionspfad sind diese Konzepte allerdings äquivalent.