Kapitel 10 Flashcards

1
Q

Grundannahmen

A

Die IS-Kurve liefert das Gleichgewichtseinkommen für einen gegebenen Zinssatz

Die LM-Kurve liefert den Gleichgewichtszinssatz.

Der Schnittpunkt der beiden Kurven ergibt jene Einkommen-Zinssatz Kombination, wo sich sowohl der Gütermarkt als auch die Finanzmärkte simultan im Gleichgewicht befinden

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Q

Gütermarktgleichgewichtsbedingung

Formel

A
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3
Q

Geldmarktgleichgewichtsbedingung

A
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4
Q

Was liegt im Schnittpunkt von IS- und LM-Kurve vor

A

ein simultanes Gleichgewicht auf Güter- und Geldmarkt bzw. Finanzmärkten

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5
Q

IS-LM Gleichgewicht Kurve

A
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6
Q

Grundannahmen

Komplikation

A

Für Investitionsentscheidungen ist der reale Zinssatz r relevant, für Vermögensentscheidungen (Geldnachfrage) der nominelle Zinssatz i.

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7
Q

Grundannahmen Komplikation

Ursache

A

Geld- und Wertpapierhaltung sind von Inflation in gleicher Weise betroffen; deren Ertrag unterscheidet sich daher nur durch den Nominalzinssatz und ist von der Inflationsrate unabhängig.

Bei den Erträgen von Realkapital wird aber im Unterschied zu Geld oder WP die Inflation abgegolten, da die Gewinne einer Firma proportional mit höheren Preisen steigen

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8
Q

Was entsprechen die realen Opportunitätskosten von Realkapital?

A

dem Realzins

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9
Q

Realzins

Formel

A
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10
Q

IS-Kurve und Inflationsrate

A

Die Lage der IS-Kurve ist somit in einem (Y, i)-Diagramm auch von der erwarteten Inflationsrate abhängig.

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11
Q

Was wird bei den Grundannahmen nicht berücksichtig?

A

Feedbacks vom Arbeitsmarkt, insbesondere Lohn- und Preiseffekte => kurzfristige Analyse

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12
Q

Expansive Fiskalpolitik

Abb

A
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13
Q

Was bewirkt die Erhöhung der Staatsausgaben?

A

eine Rechtsverschiebung der IS-Kurve um den Multiplikatoreffekt

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14
Q

Was hat die Rechtsverschiebung der IS-Kurve um den Multiplikatoreneffekt in der Praxis zur Folge?

A

In der Praxis kann es nun sein, dass die Notenbank ihr Zinsziel (aufgrund der besseren wirtschaftlichen Lage - höherer Output, höhere Inflationsrate) nach oben revidiert.

Die LM-Kurve verschiebt sich dadurch nach oben.

Dies verursacht jedoch einen Verdrängungseffekt

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15
Q

Verdrändungseffekt

A

Crowding-Out-Effekt

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16
Q

Zinsinduzierter Verdrängungseffekt

A

höhere staatliche Ausgaben können über Zinssatzsteigerungen zu einer Verringerung (Verdrängung) privater Ausgaben, insbesondere der Investitionen führen

17
Q

Restriktive Fiskalpolitik

Abb

A
18
Q

Expansive Geldpolitik im IS-LM-Modell

A
19
Q

Zu was muss die Geldmengenänderung tatsächlich führen?

A

zu einer Veränderung des Zinssatzes führen.

In der Situation der Liquiditätsfalle, wenn der Zinssatz bereits auf 0 liegt, ist dies schwierig bzw. unmöglich

20
Q

Auf was muss die Güternachfrage reagieren?

A

auf die Zinssatzänderungen

Reagieren Investitionen schwach auf Zinsvariationen (steile IS-Kurve) ist dies kaum der Fall.

21
Q

Was führt noch zu einer steilen IS-Kurve?

A

ein kleiner Multiplikator

22
Q

Policy-Mix

A

Wenn Fiskal- und Geldpolitik gleichzeitig eingesetzt werden

23
Q

Expansive Geld- und Fiskalpolitik:

A

durch eine Reduktion des Zinssatzes im Anschluss an einen positiven Nachfrageschock wird der Effekt auf den Output weiter verstärkt.

24
Q

Expansive Geld- und Fiskalpolitik

Abb

A
25
Q

Fiskalische Konsolidierung gepaart mit expansiver Geldpolitik

A

durch eine Senkung des Zinssatzes im Anschluss an eine restriktive Fiskalpolitik kann ein Outputrückgang vermieden werden – „schmerzlose“ Konsolidierung

26
Q

Fiskalische Konsolidierung gepaart mit expansiver Geldpolitik

Abb

A
27
Q

Was stellt das IS-LM Modell dar?

A

ein Fixpreismodell dar, das vorwiegend für kurzfristige Fragestellungen geeignet ist

28
Q

Was spielt bei mittel- bis langfristigen Überlegungen eine wichtige Rolle?

A

Lohn- und Preisanpassungen

die Bildung von Inflationserwartungen

29
Q

Was sind die Ursachen für Veränderungen im Preisniveau?

A

Abweichungen vom Vollbeschäftigungsoutput

(natürlicher Output) YN

30
Q

Lohn-Preisspirale

A

Liegt der Output über dem natürlichen Output entsteht am Arbeitsmarkt ein Lohndruck nach oben und dies kann zu einer Lohn-Preisspirale führen

31
Q

Lohn-Preisspirale nach unten

A

Liegt der Output unter dem natürlichen Output, führen Lohnsenkungen (relativ zum erwartetem Preisniveau) zu einer Lohn-Preisspirale nach unten

32
Q

Phillipskurvenzusammenhang

A

ist Y > YN, so kommt es über eine Lohn-Preisspirale zu einer Erhöhung der Inflation,

ist Y < YN , zu einer Verringerung der Inflation.

33
Q

Die Phillipskurve

Abb

A
34
Q

Mittelfristige Anpassung im IS-LM-Modell auf einen positiven Nachfrageschock

A
35
Q

Mittelfristige Anpassung im IS-LM-Modell auf einen negativen Nachfrageschock

A
36
Q

Was passiert bei einem „Zero Lower Bound

A

In diesem Fall kann sich eine Deflationsspirale entwickeln und die Krise weiter verschärfen

37
Q

Exkurs Finanzkrise ausgelassen! noch inzufügen?

A