Kapitel 3 - Körper und andere Welten Flashcards

1
Q

Was ist mit Körper in der Mathematik gemeint?

A

Eine Grundmenge mit darauf definierten binären Operatoren oder Verknüpfungen.
Auch eine geschlossene Struktur genannt.

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2
Q

Was ist ein binärer Operator?

A

Ein Operator der für seine Operation zwei Operanden benötigt.

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3
Q

Welche Arten von binären Operatoren gibt es?

A

Arithmetische
Logische
Vergleichsoperatoren
Mengenoperatoren

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4
Q

Wie nennt man einen Zahlenkörper oder einfach nur Körper, in der Mathematik auf Englisch?

A

Field

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5
Q

Wer war der Erfinder des Begriffes Körper im mathematischen Sinne?

A

Richard Dedekind
1893

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6
Q

Ab wann spricht man von einem Körper? Was müssen Zahlenmenge und der Operator tun um als Körper akzeptiert zu werden?

A

Wenn die Grundmenge und die Operatoren strengen Regeln befolgen, gelten sie als Körper.

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7
Q

Wie heißt der bedeutsamste Gruppe von Körpern?

A

Die Zahlkörper

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8
Q

Auf welche Gruppe von Zahlen werden die wichtigsten Zahlkörper definiert?

A

Auf den
reellen
komplexen
rationalen.

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9
Q

Auf welche Gruppe von Zahlen lassen sich die Zahlkörper nicht definieren?

A

Auf die Natürlichen oder ganzen Zahlen.

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10
Q

Was ist das Assoziativgesetz?

A

Ein Körpergesetz der drei beliebige Elemente der Grundmenge, etwa x,y,z durch einen Operator führt.

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11
Q

Was ist beim Assoziativgesetz zu beachten?

A

Die reihen folge der drei Elemente müssen in beiden Varianten gleich sein.

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12
Q

Wann ist das Assoziativgesetz erfüllt?

A

Wenn für alle denkbaren Kombinationen von Eingängen jede Reihenfolge der Verarbeitung zum selben Ergebnis führt.

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13
Q

Wie lautet die mathematische Formulierung für das Assoziativgesetz?

A

∀ x,y,z ∈ M :
x ⦻ ( y ⦻ z ) = ( x ⦻ y ) ⦻ z
Für alle x,y,z Elemente der Menge M gilt …

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14
Q

Wie stehen der Allquantor und Existenzquantor im Verhältnis zur leeren Menge?

A

Eine Aussage mit dem Allquantor auf die leere Menge ist stets wahr und der Existenzquantor auf die leere Menge ist falsch.

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15
Q

Für welche Operatoren gilt das Assoziativgesetz?

A

Addition
Multiplikation

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16
Q

Was bedeutet maritim?

A

Das Meer betreffend, von ihm beeinflusst, geprägt.
Das Seewesen betreffend,
die Schifffahrt betreffend.

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17
Q

Was bedeutet sinnieren?

A

Grübeln, versunken über etwas nachdenken

18
Q

Was bedeutet Commutare?

A

lateinisch für vertauschen

19
Q

Wann ist das Kommutativgesetz erfüllt?

A

Wenn für alle denkbaren Kombinationen von Eingaben die beiden Operanden vertauscht werden dürfen, ohne dass sich das Ergebnis ändert

20
Q

Wie lautet die mathematische Formulierung für das Kommutativgesetz?

A

∀ x,y ∈ M :
x ⦻ y = y ⦻ x

21
Q

Für welche Operationen ist das Kommutativgesetz gültig?

A

Addition und Multiplikation

22
Q

Was ist ein neutrales Element?

A

Ein Element e welcher in Operation mit einem anderen Element x das Element x wiedergibt.

23
Q

Wie lautet die mathematische Definition eines neutralen Elements?

A

∃ e ∈ M : ∀ x ∈ M : e ⦻ x = x

24
Q

Was ist das neutrale Element in der Addition?

A

Null
0 + x = x

25
Q

Was ist das neutrale Element in Bezug auf die Multiplikation?

A

1

26
Q

Wie wird das neutrale Element in Bezug auf die Addition genannt?

A

Nullelement

27
Q

Wie wird das neutrale Element in Bezug auf die Multiplikation genannt?

A

Einslement

28
Q

Was ist das inverse Element?

A

Ein Inverses Element x⁻¹ ist ein Element, dass verknüpft mit einem Element x, das neutrale Element e ergibt.

29
Q

Wie lautet die mathematische Formulierung für das inverse Element e?

A

∀x ∈ M : ∃ x⁻¹ : x ⦻ x⁻¹ = e

30
Q

Was sollte man beim Suchen des inversen Elements beachten?

A

Es kann sein dass ein Element ein inverses, kein oder mehrere hat.

31
Q

Was ist das inverse Element im Bezug auf die Addition?

A

Das Element mit dem umgekehrten Vorzeichen.

32
Q

Was ist das inverse Element im Bezug auf die Multiplikation?

A

Der Kehrwert des Elements.

33
Q

Was ist das multiplikative Inverse für Null?

A

Gibt es nicht da kein Element multipliziert mit Null eins ergibt.

34
Q

Was ist das Distributivgesetz?

A

Ein Gesetz, welches besagt wie die Elemente im Bezug auf die Operationen verteilt werden so dass zum Schluss das selbe Ergebnis erzielt wird.

35
Q

Was wird im Vergleich zu den anderen Gesetzen für das Distributivgesetz benötigt?

A

Zwei Operatoren

36
Q

Wie lautet die mathematische Definition für das Distributivgesetz?

A

∀ x,y,z ∈ M :
x ⦻ ( y ⊕ z ) = ( x ⦻ y ) ⊕ ( x ⦻ z )

37
Q

Warum ist die Verknüpfung von 1 mit 1 mit der Operation + auf der Grundmenge M = { 0, 1} gleich 0?
Also 1 + 1 = 0.

A

Da Null das neutrale Element ist und man für jeden Körper bezüglich der Addition eine inverse benötigt. Was wiederum wegen der Regel
Inverse * Element = neutralElement
nur zulässt dass die 1 auch sein inverses ist. So ergibt das 1 + 1 = 0.

38
Q

Woraus besteht die Struktur eines Körpers grundsätzlich?

A

Aus drei Komponenten
Auch 3-Tupel genannt.

39
Q

Warum bilden die natürlichen und ganzen Zahlen keinen Körper?

A

da bei den Natürlichen das neutrale Element im Bezug auf die Addition fehlt, und bei den Ganzen das Inverse im Bezug auf die Multiplikation.

40
Q

Warum werden die rationalen Zahlen um die Reellen erweitert?

A

Da die rationalen Zahlen keine Lösung für gleichungen wie
x² = 2 liefern können.

41
Q

Was bedeutet algebraisch abgeschlossen?

A

Es bedeutet dass jede Gleichung lösbar ist.
“Die komplexen Zahlen sind algebraisch abgeschlossen”.

42
Q

Wie kann man systematisch überprüfen ob eine Menge einen Körper darstellt?

A

bezüglich der Verknüpfung:
-Ist das Kommutativgesetz erfüllt?
-Gibt es Neutralelemente?
-Ist das Assoziativgesetz erfüllt?
-Ist das Disstributivgesetz erfüllt?