8 Belastung und Beanspruchung Flashcards

1
Q

Welche zentralen Fragen stellt die
Belastungs- und Stressforschung?
Nenne 3 Beispiele!

A
  1. Unter welchen Bedingungen kommt es zu Stress?
  2. Welche Reaktionen treten auf Stress auf?
  3. Was sind Moderatoren für die Intensität von Stress?
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

“Belastung” - Umwelt oder Person?

A

Umwelt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

“Stressor” - Umwelt oder Person?

A

Umwelt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

“Load” - Umwelt oder Person?

A

Umwelt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

“Beaspruchung” - Umwelt oder Person?

A

Person

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

“Stressreaktion” - Umwelt oder Person?

A

Person

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

“Strain” - Umwelt oder Person?

A

Person

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Definition “Belastung”

A

Alle von außen auf den menschen einwirkenden (objektiven) Faktoren

> > damit sind nicht ausschließlich negative gemeint, sondern die Gesamtheit der Einflüsse

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Nenne 3 Beispiele für Stressoren bei der Arbeit

A
  1. Komplexität der Aufgabe
  2. Arbeitsumweltbedingungen (chemisch, physikalisch, ..)
  3. Soziale Beziehungen (z.B. zum Chef)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Wodurch werden Beanspruchungen ausgelöst?

A

Beanspruchungen (Person) werden durch Belastungen (Umwelt) ausgelöst

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Welche 2 Aspekte werden bei Beanspruchungen betrachtet?

A

Änderung der Arbeitsleistung via:

  1. Arbeitsergebnis
  2. emotionale/motivationale Folgen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Was sagt das Belastungs-Beanspruchungsmodell?

A

Das Belastungs-Beanspruchungsmodell beschreibt den relationalen Zusammenhang zwischen objektiven Belastungen (Aufgabe, Arbeitsmittel, Bedingungen, .. ) und den individuellen Leistungsvoraussetzungen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Nenne 2 Beispiele für Belastungen am Arbeitsplatz

A
  1. zeitliche Dimension (Nachtarbeit, Schichtarbeit)

2. soziale Situation (Mobbing, Rollen, drohender Arbeitsplatzverlust, aber auch sowas wie Berufsprestige)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Nenne 3 Moderatoren zwischen Stress und Belastung

A
  1. Soziale Unterstützung
  2. Arbeitserfahrung
  3. Widerstandsfähigkeit
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Was ist neben der Überforderung außerdem belastend?

A

Unterforderung/Monotonie

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Nenne 4 Kriterien für Unter- bzw. Überforderung

A

Quantitativ:

  1. Zeitdruck, Hetze, Langeweile
  2. zu viel, zu wenig

Qualitativ:

  1. Schwierigkeit
  2. Unklarheit der Aufgabe
17
Q

Nenne 3 positive Beanspruchungsfolgen

A
  1. Stolz/Erfolgserlebnis
  2. Übungseffekte/somatische Trainingseffekte
  3. Persänlichkeitsentwicklung
18
Q

Nenne einige kurzfristige Beanspruchungsfolgen

  • physisch
  • psychisch
  • emotional
A

physisch:

  1. Herzfrequenz
  2. Blutdruck
  3. Muskelschmerzen

psychisch:

  1. Leistungsschwankungen
  2. Konzentrationsfähigkeit

emotional:

  1. Frustration
  2. Gereiztheit
  3. Ermüdung
19
Q

Nenne einige langfristige Beanspruchungsfolgen

  • physisch
  • psychisch
  • emotional
A

physisch:

  1. chronischer Bluthochdruck
  2. Koronalerkrankungen (Herzkreislauf)
  3. Allergien

psychisch:

  1. Drogenmissbrauch
  2. Fehlzeiten
  3. Soziale Isolation

emotional:
1. Depressionen
2. Ängstlichkeit
3. Unzufriedenheit

20
Q

Definition Stressoren

A

externe und interne Stimuli, die Stressreaktionen auslösen

21
Q

Definition Stressreaktion

A

unmittelbar auf Stressoren folgende physische und psychische Zustände

22
Q

Definition Stressempfinden

A

subjektive, unangenehme Dissonanzen, die aus der Furcht resultieren, eine Situation (,die man wichtig findet,) nicht kontrollieren zu können

23
Q

Was sind Voraussetzungen für Stressempfinden

A
  1. subjektive Betroffenheit (Interesse)

2. erlebte Diskrepanz zwischen Anforderungen und eigenen Möglichkeiten

24
Q

Allgemeines Adaptationsmodell (Selye)

A

physiologisch-biologisches Modell: HOMÖOSTASE

  1. Alarmphase
  2. Anpassung durch Erhöhung des Widerstandes
  3. neues Gleichgewicht
  4. Falls Beanspruchung langfristig zu hoch&raquo_space; Erschöpfung
25
Q

Transaktionales Modell (Lazarus)

A

Differenzierung der kognitiven Prozesse “Bewertung” und “Bewältigung”

BEWERTUNG
in zwei Schritten:
primär - ist nein Empfinden positiv oder negativ?
sekundär - sind meine Möglichkeiten zur Bewältigung ausreichend?

BEWÄLTIGUNG
in zwei Schritten:
Problembezogen - Veränderung der Situation
Emotionsbezogen - Veränderung der Bedeutungszuweisung

26
Q

Job Demand Control Modell (Karasek)

A

Stressreaktionen sind eine Folge der Kombination der beiden Dimensionen

  1. Arbeitsanforderungen
  2. Handlungsspielraum

Quintessenz:
Wenn Arbeitsanforderungen und Handlungsspielraum hoch sind, spricht Karasek von “aktiver Arbeit”.
» Der Arbeiter hat ein förderliches Aktivitätsniveau. Aufgrund des hohen Handlungsspielraums kann er selbst bei hohen Arbeitsanforderungen gegensteuern.

27
Q

Handlungsregulationsmodell (Rahmenmodell)

A

Differenzierung der Arbeitsbedingungen in:

  1. Aufgabe
  2. Umwelt

Daraus gehen für den Arbeiter:

a) Regulationsanforderungen (Komplexität der Aufgabe)
b) Regulationsmöglichkeiten (Zeitspielraum)
c) Regulationsprobleme (Überforderung)

28
Q

Nenne 3 methodische Schwierigkeiten der Stressforschung

A
  1. keine Monokausalität
  2. subjektive Wahrnehmung von Stress
  3. Stress ist ein dynamischer Prozess (Stichwort: Selye)