10 Leistungsbeurteilung Flashcards

1
Q

Was regelt das Betriebsverfassungsgesetz?

A
  • Entscheidung über LB beim Arbeitgeber
  • Mitbestimmung des Arbeitnehmers bei der inhaltlichen Ausgestaltung beim BR
  • Mitbestimmung des Arbeitnehmers Erhebung von Leistungsdaten
  • Durchführung der LB beim Arbeitgeber
  • individueller Rechte des Arbeitnehmers
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2
Q

Humanressourcen: Definiere Ressourcen!

A

alle Einsatzfaktoren, die zur wettbewerbsfähigen Handlung von Gütern und Dienstleistungen benötigt werden und über die ein Unternehmen verfügt; werden in materielle (tangible), immaterielle (intangible), finanzielle und organisatorische Ressourcen unterteilt

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3
Q

Humanressourcen: Definiere Kenntnisse (“knowledge”)!

A

umfassen explizites und implizites Wissen, die sich auf fachliche, fachübergreifende und allgemeine Inhalte beziehen

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4
Q

Humanressourcen: Definiere Qualifikationen!

A

stellen die allgemeine und berufliche Ressourcenbasis für potenzielle Handlungen dar

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5
Q

Humanressourcen: Definiere Fähigkeiten (“abilities”)!

A

stellen die kognitive, psychische und physische Grundlage für Handlungen dar; sind die Grundlage für das Herausbilden von Fertigkeiten

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6
Q

Humanressourcen: Definiere Fertigkeiten (“skills”)!

A

bezeichnen das erlernbare sowie anwendungsbereite Können einer Person

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7
Q

Humanressourcen: Definiere Performanz!

A

beschreibt die tatsächliche Wirkung von Kompetenzen in Bezug auf Zielgrößen

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8
Q

Humanressourcen: Definiere Potential!

A

bezeichnet die von einer Person noch nicht entwickelten Eigenschafts- und Verhaltensreserven, die in der Zukunft gefordert werden

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9
Q

Nenne drei Funktionen von Leistungsbeurteilung!

A
  • Leistungsverbesserung durch Verhaltensteuerung
  • Planung, Auswahl, Gestaltung der Personalentwicklung
  • personelle Entscheidungen (individuell/ kollektiv)
  • Gestaltung von Arbeitsbedingungen (Ergonomie)
  • Gehalts-/ Lohnbestimmung
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10
Q

Definiere Kriterium!

A

Ein Kriterium ist ein Merkmal, das in einer Wahlsituation (Gegenständen, Eigenschaften, Verhalten, usw.) relevant für die Entscheidung ist. Kriterien sind mehr oder minder unvollkommene Annäherungen an ein Leistungskonstrukt.

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11
Q

Was ist die Kriteriumsrelevanz?

A

Das Ausmaß, in dem das Kriterium Aspekte des Leistungskonstruktes erfasst

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12
Q

Was ist Kriteriumsdefizienz?

A

Der Teil der tatsächlichen Leistung, der vom Kriterium nicht erfasst wird

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13
Q

Was ist Kriteriumskontamination?

A

Der Teil des Kriteriums, der etwas anderes als das angestrebte Konstrukt erfasst

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14
Q

Nenne die drei Beschreibungsebenen beruflicher Leistung!

A
  1. Ergebniskriterien
  2. Verhaltenskriterien
  3. Eigenschaftskriterien/ Potenzial
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15
Q

Nenne jeweils ein Beispiel für jede Beschreibungsebene beruflicher Leistung! (Ergebnis, Verhalten, Eigenschaften)

A
  • Ergebnis: Verkaufszahlen, Produktionseinheiten
  • Verhalten: gute Vorschläge, Motivation trotz Stress
  • Eigenschaften: Zuverlässigkeit, Problemlösefähigkeit
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16
Q

Theorie beruflicher Leistung: wie setzt sich Leistung laut Campbell zusammen?

A

Leistung (PC)= Fakten (deklarativ) (DK) x kognitive, physische, psychomotorische, soziale Fertigkeiten (prozedural) (PKS) x Motivation, Anstrengung (M)

17
Q

Nenne drei Merkmale der Theorie der beruflichen Leistung!

A
  • multiplikativ
  • Leistung durch acht unabhängige Komponenten beschrieben
  • Leistung stellt beobachtbares Verhalten dar
  • jede Komponente zumindest in Minimalausprägung (sonst Leistung= 0)
  • relative Bedeutung der Motivationsdeterminante am Größten
18
Q

Nenne drei Kritikpunkte der Theorie der beruflichen Leistung!

A
  • systematischer Ansatz
  • überschaubare Dimensionsanzahl mit genereller Bedeutung für berufliche Positionen
  • unzureichende empirische Befunde
  • Konzept unzulänglich: identische Konstrukte in Leistungskomponenten (Laufindex) und Determinanten (s.o.)
  • aufgabenbezogener Ansatz, kontextbezogene Leistungmerkmale gehen verloren (gutes Arbeitsklima, Kooperation/ Unterstützung anderer, Repräsentation des U. in Öffentlichkeit)
19
Q

Quellen und Formen der Beurteilung: Was sind bspw. objektive Quellen?

A
  • objektive Leistungsindikatoren aus Produktionsaufzeichnungen, Rechnungswesen, Außendienst
  • Electronic Performance Monitoring (EPM)
20
Q

Inwiefern eignen sich objektive Quellen zur Beurteilung von Leistung?

A
  • sinnvoll verwendbar
  • jedoch: alleinige Verwendung nur in Ausnahmefällen
  • Beanspruchung durch Einführung von bspw. EPM
21
Q

Subjektive Quellen der Beurteilung: Welche Urteilsquellen gibt es?

A
  1. direkte Vorgesetzte
  2. Gleichgestellte
  3. Unterstellte
  4. Selbst
  5. Kunden
22
Q

Subjektive Quellen Beurteilung haben Auswirkungen auf die psychometrische Qualität: Nenne Merkmale für direkte Vorgesetzte als Urteilsquelle!

A
  • direkte Verhaltensbeobachtung möglich
  • ausreichend mit Aufgaben vertraut
  • in Folgen der Beurteilung involviert (bspw. Arbeitsklima nicht zerstören)
23
Q

Subjektive Quellen Beurteilung haben Auswirkungen auf die psychometrische Qualität: Nenne ein positives und ein negatives Merkmal für Gleichgestellte als Urteilsquelle!

A
positiv:
- direkte Verhaltensbeobachtung möglich
- Reliabilitätsvorteile durch mehrere Urteiler
- affektiv involviert
negativ:
- affektiv involviert
- Rollenkonflikte
24
Q

Subjektive Quellen Beurteilung haben Auswirkungen auf die psychometrische Qualität: Nenne Merkmale für Kunden als Urteilsquelle!

A
  • von mikropolitischer Erwägung unbeeinflusst
  • Zugänglichkeit fraglich (eher Ergebniskriterien fokussiert)
  • Kosten
25
Q

Übereinstimmung der Quellen der Beurteilung: Korrelieren Fremdeinschätzungen untereinander höher miteinander oder mit Selbsteinschätzungen?
Nenne einen Moderator des Zusammenhangs zwischen Fremd- und Selbsteinschätzung!

A

Fremdeinschätzungen untereinander!

  • Person
  • analytische (composite) vs. summarische (compounded) Beurteilungen -> analytische höhere Korrelationen!
26
Q

Nenne zwei Merkmale des 360° Feedbacks!

A
  • Zielgruppe: Führungskräfte
  • Bewertenden: Vorgesetzte, Kollegen, Unterstellte, Kunden, Funktionsträger
  • persönliche Entwicklungspläne für die Zielperson aus Ergebnissen
  • es folgt “Follow-up” zur Kontrolle
27
Q

Welche Dimensionen gibt es bei Verfahren der Leistungsbeurteilung? Nenne zwei Dimensionen mit jeweils beiden Polen!

A

summarisch vs. analytisch
formal vs. frei (Eindrucksschilderung)
unstandardisiert vs. standardisiert
typisch vs. maximal

28
Q

Definiere Rangordnungsverfahren! Nenne zusätzlich zwei Formen dieser.

A

Bei Rangordnungsverfahren werden Personen einer Gruppe direkt untereinander verglichen, wobei das Ausmaß der Leistungsunterschiede nicht erfasst wird.

Formen:

  • direkte Rangreihe anhand globaler oder differenzierter Kriterien
  • Paarvergleiche
29
Q

Definiere Auswahl-/ Kennzeichnungsverfahren! Nenne zusätzliche zwei Formen dieser.

A

Bei Auswahl- und Kennzeichnungsverfahren werden Aussagen bestätigt oder abgelehnt, die im Zusammenhang mit der gesamten Leistung oder relevanten Leistungsaspekten stehen.

Formen:

  • gemischte Aussagenliste mit freier Wahl (360°)
  • Paarvergleiche
30
Q

Definiere an Zielerreichung orientierte Verfahren! Nenne zusätzlich zwei Ziele dieser.

A

Bei an Zielerreichung orientierte Verfahren wird der Zielerreichungsgrad zuvor vereinbarter Ziele beurteilt.

Formen:

  • Ergebnisziele
  • verhaltensorientierte Ziele