3 Handlungsregulation Flashcards

1
Q

Behavioristisch orientiertes Modell: Nenne 2 Merkmale dieses Modells!

A
  1. Hoher Grad an (Umwelt)Determiniertet des Verhaltens
  2. Organismus als reagierendes, ich agierendes System
  3. Aufbau und Stabilisierung des Verhaltens über Verstärkung
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2
Q

Welches ist das Menschenbild des handlungsorientierten Modells?

A

Der Mensch als aktiv handelndes Wesen (Einfluss durch russische Tätigkeitspsychologie, kybernetische Handlungstheorie)

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3
Q

Was besagt der Begriff der Kybernetik? (Hintergrund: Kybernetische Handlungstheorie von Miller, Galanter, Pribram)

A

Wissenschaft, die Systeme hinsichtlich ihrer Selbständigkeit untersucht.

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4
Q

Welche ist die Sichtweise des kognitionspsychologischen Modells?

A

Mensch als informationsverarbeitendes Wesen; Bedeutung insbesondere für die Analyse, Gestaltung und Bewertung von Mensch-Maschine-Arbeitssystemen ( Interaktion Mensch - Maschine/Computer

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5
Q

Nenne zwei Grundannahmen der Handlungsregulationstheorie!

A

Arbeitstätigkeiten sind 1. bewusstes, planvolles, strukturiertes Handeln
2. auf ein durch Motiv vorgegebenes Ziel gerichtet (“Antriebsregulation”)

  1. Handlungen = zeitlich in sich geschlossene, auf Ziel gerichtete, inhaltlich/ zeitlich gegliederte Einheiten einer Tätigkeit
  2. Grundlage der Handlungsregulation = kognitiv repräsentierte Handlungsziele
  3. Grundstruktur einer Handlung = Rückkopplungsprozess; Abgleichen von Handlungsergebnissen und Teilzielen
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6
Q

Was ist eine Handlung? Definiere!

A

zeitlich in sich geschlossene, auf Ziel gerichtete, inhaltlich/ zeitlich gegliederte Einheiten einer Tätigkeit

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7
Q

Was sind Tätigkeiten? Definiere!

A

übergeordnete Verhaltenseinheiten, umfassen ganze Handlungsketten + deren Komponenten, Teilhandlungen und Operationen; werden in Handlungen verwirklicht

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8
Q

Was sind Operationen (Teilhandlungen)? Definiere!

A

unselbstständige Bestandteile von Handlungen; einzelne Bewegungen/ Verrichtungen

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9
Q

Wofür steht TOTE und was ist es?

A

Test-Operate-Test-Exit
Prinzip der Rückkopplung
auch genannt: Vergleichs-Veränderungs-Rückkopplungseinheit

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10
Q

Kognitive Grundlage der Handlungsregulation stellen intern repräsentierte Ziele und Wissensgefüge dar: was beinhaltet diese kognitive Grundlage?

A
  1. Ziele/ Teilziele als Vorwegnahme von Handlungsergebnissen (Sollwerte)
  2. Wissen über Ausgangs- und Ausführungsbedingungen
  3. Wissen über mögliche Transformationen (Handlungspläne)
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11
Q

Welche sind die drei Ebenen der Handlungsregulation? (von unten nach oben geordnet) 1. automatisierte (sensumotorische) Regulationsebene (Muster)

  1. wissensbasierte (perzeptiv-begriffliche) (Regeln)
  2. intellektuelle (Wissen)
A
  1. automatisierte (sensumotorische) Regulationsebene (Muster)
  2. wissensbasierte (perzeptiv-begriffliche) (Regeln)
  3. intellektuelle (Wissen)
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12
Q

Nenne 2 Merkmale der sensumotorischen Ebene der Handlungsregulation!

A
  1. Bewegungsausführung und -kontrolle bei regelmäßig wiederkehrenden Handlungen mit stereotyper Abfolge an Handlungsschritten
  2. automatisierte Handlungen
  3. NICHT bewusstseinspflichtig, nur bedingt bewusstseinsfähig
  4. operatives Abbildsystem : - Bewegungsprogramme und -schemata
    - innere Repräsentation
    - sensorische Folgen (propriozeptiv, visuell)
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13
Q

Nenne 2 Merkmale der perzeptiv-begrifflichen Ebene der Handlungsregulation!

A
  1. Regelgeleitete Handlungen und gelernte Reiz-Reaktions-Verknüpungen (z.B. Bewertung der Vorlesungsqualität anhand bestimmter Parameter)
  2. Handlungen nach “Wenn, Dann”-Regeln
  3. Bewusstseinsfähig, aber nicht bewusstseinspflichtig
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14
Q

Nenne 2 Merkmale der intellektuellen Ebene der Handlungsregulation!

A
  1. komplexe Handlungen mit diagnostischen und prognostischen Denkanforderungen sowie Erfordernissen der Planung und Entscheidung
  2. komplexe Situationsanalyse
  3. Selbstständige Entscheidung über Ziele und deren Erreichung
  4. Notwendigerweise bewusstseinspflichtig
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15
Q

Unterscheide Auftrag und Aufgabe

A

Die Aufgabe umfasst schon die kognitiven Ressourcen des Handelnden. Also das, was die Person daraus machen (können).

Der Auftrag dagegen ist starr und vorgegeben.

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16
Q

Wodurch sind “vollständige” Handlungen gekennzeichnet?

im Gegensatz zu “partialisierten”

A
  1. Hierarchische Vollständigkeit (also auch Regulationserfordernisse auf intellektueller Ebene)
  2. Freiheitsgrade (eigenständige Zielbedingungen)
  3. Sequentielle Vollständigkeit
17
Q

Worin bestehen die Stärken und Schwächen der HANDLUNGSREGULATIONSTHEORIE?
(Fazit)

A

stark:
Arbeitsgestaltung

schwach:
bezieht Motivation nicht mit ein