6. Der diagnostische Prozess IV Flashcards

1
Q

Was ist Validität?

A

misste der Test, was er messen will/soll

Validität = Gültigkeit

Angemessenheit der Schlussfolgerungen vom Testwert auf psychologisches Merkmal

es gibt nicht den Einen Kennwert für Validität
- z.B. Korrelation zw. IQ-Testergebnis und Schulerfolg

keine pauschalen Aussagen zur Validität eines Tests
- Validität einzelner Interpretationen und Verwendungen von Testergebnissen

Validierung ist ein kontinuierlicher und offener Prozess

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2
Q

Was versteht man unter Inhaltsvalidität?

A

Für bestimmte Merkmale liegen inhaltliche Beschreibungen/Definitionen bzw. Theorien vor

Items so ausgewählt, dass sie bestimmtes Merkmal repräsentativ erfassen
- in allen Facetten, nicht mehr nicht weniger

genaue Beschreibung des Vorgehens bei Itemgenerierung/-auswahl

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3
Q

Was ist die Kriteriumsvalidität?

A

Zusammenhang zwischen Testergebnis und konkreten Leistungen oder Verhaltensweisen außerhalb der Testsituation

Kriterium muss für vorhergesehenen Einsatzbereich des Tests relevant sein

3 Unterarten:
- Übereinstimmungsvalidität
- Vorhersagevalidität
- inkrementelle Validität

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4
Q

Was ist Übereinstimmungsvalidität?

A

= konkurrente Validität

Testführung und Messung des Validierungskriterium findet gleichzeitig (geringer zeitlicher Abstand) statt
- Validitätskoeffizient = Korrelation zwischen Testergebnis und Kriterium

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5
Q

Was ist Vorhersagevalidität?

A

= prognostische Validität

Kriterium wird in zeitlichem Abstand zur Testdurchführung erhoben

Validitätskoeffizient = Korrelation zwischen Testergebnis und Kriterium längere Zeit später

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6
Q

Was ist die inkrementelle Validität?

A

interessierendes Kriterium möglichst umfassend erklären

Kriterien nicht durch einzige Variable erklärbar
- Studienerfolg nicht nur IQ oder nur Leistungsmotiv

mehrere Variablen zur Erklärung des Kriteriums

Hinweis auf inkrementelle Validität:
- Zuwachs an aufgeklärter Varianz im Kriterium durch Hinzunahme dieses Tests

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7
Q

Was versteht man unter Konstruktvalidität?

A

empirische Belege dafür, dass Test das Konstrukt erfassen, welches er messen soll und nicht ein anderes

keine praktisch-diagnostische Verwertbarkeit, sondern theoretische Abklärung

konvergente und diskriminante Validität
- Korrelationen zu anderen Tests, die gleiches Konstrukt oder ein anderes messen

Wie hoch sollte der Zusammenhang zwischen Selbst- und Fremdeinschätzungen sein?
- konvergente Validität
- etwa .37 bei Persönlichkeitseigenschaften
- etwa .25 bei Verhaltens- oder emotionalen Problemen

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8
Q

Was sind nomologische Netzwerke?

A

mehrere Konstrukte existieren, die in bestimmter Relation stehen

z.B. Hoffnung näher zum Konstrukt Optimismus und entfernter zu Aggressivität oder Neurotizismus

konvergente Validität:
- Zusammenhänge mit validen Instrumenten, die das gleiche/ähnliches Merkmal messen

diskriminante Validität:
- (Im Idealfall) keine Zusammenhänge mit validen Instrumenten, die anderes Merkmal messen

Korrelationskoeffizienten zur konvergente Validität sollten deutlich höher sein als diskriminanter Validität

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