20. Empirische Überprüfung II Flashcards
Was ist die Trennschärfe?
zeigt, in welchem Ausmaß Item das Gleiche misst wie der Test, bzw. die Subskala des Tests
- Zeilensumme
Voraussetzung ist Homogenität der Items
- messen inhaltlich das gleiche Konstrukt
Test- bzw. Skalenwert wird über alle Items mit Ausnahme des analysierten Items bestimmt
- “part-whole-Korrektur”
gute Trennschärfen
- .40 - .70
optimale Trennschärfe richtet sich nach Homogenität des interessierenden Merkmals
Womit beschäftigt sich eine Skalenanalyse?
Reliabilität prüfen
Testwerteverteilung prüfen
Validität überprüfen
Welche Kennwerte sind bei der Testwerteverteilung relevant?
deskriptivstatistische Auswertung der Skalenwerte/Testwerte der Personen in einer Stichprobe
genutzte Kennwerte:
- Mittlwert
- Standardabweichung
- Minimum und Maximum
- Schiefe und Kurtosis (Breite des “Gipfels” der Verteilung)
Welche Faktoren beeinflussen die Trennschärfe?
Inhaltliche Passung des Items
- Item passt gut auf das zu erfassende Merkmal, aber andere Items untersuchen bspw. andere Dimension des Konstrukts
Verteilungsform von Item und Testwert
- weniger Trennschärfe, wenn Item und Testwert unterschiedliche Verteilungsformen aufweisen
Strung/Varianz der Testwerte, bzw. Items:
- kleine Streuung mindert Trennschärfe
- große Streuung vergrößert Trennschärfe
- wenig Varianz = wenig Kovarianz
- bei homogenen Stichproben Trennschärfe automatisch niedriger
Itemschwierigkeit:
- meist umgekehrt u-förmige Beziehung
- extreme Itemschwierigkeit = extremer Aspekte des Merkmals, weniger gut durch Testwert repräsentiert
- extreme Itemschwierigkeit = geringere Varianz = geringere Korrelationen
Welches abschließende Fazit kann man zu Itemanalysen ziehen?
Auswahl von Items, die für zu messendes Merkmal psychometrisch gesehen am geeignetsten sind
Itemschwierigkeit, Itemvarianz, Trennschärfe
mittlere Schwierigkeit(.20 - .80)
hohe Varianz
ausreichend hohe Trennschärfe(.30/.40 - .70/.80)