15. Testplanung Flashcards

1
Q

Welche Schritte hat die Testplanung?

A
  1. Eingrenzen des Konstruktes
  2. Testarten
  3. Testanwendungsbereich
    - Welche Anwendung, welches Teilgebiet der Psychologie?
  4. Geltungsbereich und Zielgruppe
  5. Struktureller Aufbau
  6. Testlänge und -Zeit
  7. Administration
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2
Q

Welchen Einfluss haben Arten von Merkmalen auf eine Messung?

A

Qualitative Merkmale:
- Ausprägung kann in unterschiedliche Kategorien eingeteilt werden
- Nominalskalenniveau

Quantitative Merkmale:
- auch graduell abgestufte Kategorien möglich
- Messungen auf Ordinal, metrischer und Absolutskala

Unidimensionale Merkmale:
- theoretisches Konstrukt wird durch eine Dimension repräsentiert

Multidimensionale Merkmale:
- theoretisches Konstrukt wird durch mehrere Dimensionen repräsentiert

zeitlich stabil:
- Trait (Eigenschaften)

zeitlich veränderbar:
- State (Zustände)

z.B. Wie fühlen Sie sich allgemein (Trait) vs. momentan (State)
- beeinflusst Retestrebilialität

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3
Q

Was ist mit Geltungsbereich gemeint?

A

abhängig vom Testanwendungsbereich

beim Geltungsbereich achten auf:

inhaltliche Validität:
- Breite des gemessenen Merkmals
- Übereinstimmung zwischen Merkmal und den Operationalisierenden mittels Testitems
- decken Items alle Dimensionen/Kriterien des Merkmals ab

Kriteriumsvalidiät:
- Menge an vorhergesagten Kriterien
- Je breiter der Geltungsbereich = je mehr Outcomevariablen sollen vorhergesagt werden
- z.B: Prognose des beruflichen Erfolgs in bestimmtenen Bereichen
- z.B. Beurteilung durch Vorgesetzten, Anzahl abgeschlossener Verkäufe, Gehaltssteigerungen, etc.

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4
Q

Welche Annahmen ergeben sich aus der Veränderung des Geltungsbereichs?

A

Je breiter der Geltungsbereich:
- desto mehr Informationen müssen erfasst werden
- desto schwierige, alle Dimensionen in unidimensionalem Testwert auszudrücken

Je enger der Geltungsbereich, desto homogener die Aufgaben/Items

Je breiter der Geltungsbereich, desto heterogener die Aufgaben

testtheoretisch ist enger Geltungsbereich besser
- eng definieren und nur auf ein Kriterium fokussieren

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5
Q

Wie läuft die Eingrenzung des Konstrukts grob ab?

A

Definition:
- Wahl des zu messenden Konstrukts
- zu messendes Merkmal muss definiert werden
- Recherche und Review von Forschung und Literatur
- Ziel: Einordnung des Konstrukts in nomologisches Netzwerk
- Beziehungen zwischen Konstrukten und/oder beobachtbarem Verhalten

Indikatoren:
- Arten: objektiv vs. subjektiv

T-Daten = Test Data
- Daten aus Tests, die als falsch oder richtig klassifiziert werden können

Q-Daten = Questionnaire Data
- Daten aus Fragebögen, Selbstratings

L-Daten = Life Data
- Daten aus Verhaltensbeobachtungen, biographische Informationen, (Fremdratings)

Merkmalsarten:
- Je nach Merkmalsart unterschiedliche Testarten und Konstruktionsstrategien
- Unterscheidungsmerkmale:
- qualitativ vs. quantitativ
- unidimensional vs. multidimensional
- zeitlich stabil vs. zeitlich veränderbar

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