3.3 Neurowissenschaft, Kognitionswissenschaft und künstliche neuronale Netze Flashcards

1
Q

Beziehungen - Forschungsstand

A
  • zwischen Gehirn und den zahlreichen Erscheinungsformen geistiger Aktivitäten
  • zwischen neuronalen Prozessen und ihrer Darstellung in Form von Computermodellen

müssen noch weiter erforscht werden

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2
Q

Nachbildung geistiger Fähigkeiten in Computermaschinen - allgemein

A
  • fasziniert Forschende seit Anfängen der Informationstechnologie und des Computerzeitalters
  • Inspiation für Informatiker und Forschende der KI (von philosophischen, psychologischen und neurologischen Modellen kognitiver Fähigkeiten)
  • Computermodelle entwickelt und eingesetzt -> Einblicke über Funktionsweise des Geistes oder neuronalen Schaltkreise in Organismen
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3
Q

Nachbildung geistiger Fähigkeiten in Computermaschinen - bekanntestes Ergebnis

A
  • Warren McCulloch
  • Walter Pitts
  • 1940er-Jahren
  • Computermodell der neuronalen Aktivität
  • in Varianten noch heute in konnektionistischen maschinellen Lernmodellen verwendet
  • Charakterisierung der Funktion eines Neurons
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4
Q

Charakterisierung der Funktion eines Neurons - Input

A
  • Neuron erhält von anderen, in der Informationsverarbeitung vorgelagerten Neuronen eine Eingangsstimulation (Input)
  • in Form von elektrochemischen Signalen
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5
Q

Charakterisierung der Funktion eines Neurons - Modulierung und Gewichtung

A
  • moduliert Input je nachdem, wie oft zwei Nervenzellen zusammen aktiviert werden
  • Je öfter, desto höher wird Verbindung zwischen den Neuronen gewichtet
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6
Q

Charakterisierung der Funktion eines Neurons - Output

A
  • Wenn Gesamterregung bestimmten Schwellenwert überschreitet
  • jedes Neuron nimmt Summe aller seiner gewichteten Eingänge
  • sendet Impuls entlang des Axons, seiner Ausgangsverbindung
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7
Q

Abb. Schematische Darstellung eines künstlichen Neurons

A
  1. Signale werden über Eingangsverbindungen empfangen, welche die Verbindungsstärke über Gewichtungsparameter ωn modellieren
  2. gewichtete Eingaben werden aufsummiert
  3. resultierende Summe S wird an Aktivierungsfunktion f(S) übergeben
  4. Wert der Aktivierungsfunktion wird auf Ausgangsverbindungen verteilt
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8
Q

Nachbildung Funktion eines Neurons - aktueller Stand

A
  • Informationsverarbeitung
  • Lernen von Eingabe-Ausgabe-Verbindungen
  • in begrenztem Umfang bereits mit einer einzigen Recheneinheit möglich nach Neuron Schema
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9
Q

Abb. Schematische Darstellung eines neuronalen 1-Schicht-Netzwerks

A
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10
Q

Informationsverarbeitung durch neuronales Netz - Ansätze

A
  • Feedforward-Ansatz
  • Rekurrenz-Ansatz
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11
Q

Feedforward-Ansatz - Quintessenz

A

Verarbeitung und damit der Informationsfluss erfolgt nur in eine Richtung (von einem Neuron zum nachfolgenden)

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12
Q

Feedforward-Ansatz - Durchführung

A
  • Jeder Knoten im Netz empfängt Eingaben
  • führt Verarbeitung auf Grundlage seiner zugehörigen Gewichtungen und Übertragungsfunktion durch
  • gibt Signal ohne Schleife an verbundene Neuronen in nächster Schicht weiter
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13
Q

Feedforward-Ansatz - Arten von Schichten

A

(1) Eingabeschicht
(2) eine oder mehrere versteckte Schichten
(3) Ausgabeschicht (kodiert Reaktion des Netzes)

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14
Q

Rekurrenz-Ansatz - Quintessenz

A
  • Informationsfluss folgt gerichteten Graphen
  • Abfolge der Knoten entlang des Graphen kodiert zeitliche Abfolge der vom Netz durchgeführten Verarbeitungsschritte
  • enthalten Speichereinheiten, die Informationen über frühere Zustände des Netzes oder seiner Bestandteile speichern können
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15
Q

Rekurrenz-Ansatz - Anwendungen

A

zeitlicher Aspekt ->
dynamisches Verhalten des Netzes ->
besonders geeignet für Anwendungen mit zeitlicher Komponente:
* Verarbeitung einer Zeitreihe
* Spracherkennung
* Handschrifterkennung

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16
Q

künstlichen neuronalen Netze - Kritik

A
  • in Zeitschriften- oder Nachrichtenartikeln oft überbetont / aufgebauscht
  • stark vereinfachte Modelle der neuronalen Aktivität
  • blenden viele der komplexen Zusammenhänge biologischer neuronaler Aktivität aus
17
Q

Deep Learning - Namensherkunft

A

Tiefe der Schichtung