2.3 Mustererkennung und maschinelles Lernen (ML) Flashcards

1
Q

Maschinelles Lernen - allgemein

A
  • so alt wie die Künstliche Intelligenz selbst
  • seit Kurzem das vorherrschende Paradigma in der KI-Forschung
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Q

Maschinelles Lernen - Definition nach Mitchell

A
  • Computerprogramm lernt aus Erfahrung E
  • in Bezug auf eine Klasse von Aufgaben T
  • und einem Leistungsmaß P
  • wenn sich seine Leistung bei Aufgaben T
  • gemessen durch P
  • mit der Erfahrung E verbessert
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3
Q

Maschinelles Lernen - Hauptmerkmal

A
  • Definition nach Mitchell
    -> Lernen aus Daten
  • stützt sich auf Vielzahl von Methoden, von klassischer Statistik bis hin zu algorithmisch motivierten Ansätzen
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4
Q

Maschinelles Lernen - Arten

A
  • Überwachtes Lernen (Supervised Learning)
  • Unüberwachtes Lernen (Unsupervised Learning)
  • Bestärkendes Lernen (Reinforcement Learning)
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5
Q

Überwachtes Lernen - Daten

A
  • arbeitet mit gelabelten bzw. markierten Datensätzen
  • Trainingsdaten bestehen aus Objektbeschreibungen in Form von Merkmalen sowie dazugehörigen Kennzeichnungen (Labels)
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6
Q

Überwachtes Lernen - Aufgaben

A

können anhand der gegebenen Beispiele beschrieben werden
-> Ermittlung von Zuordnungen zwischen Merkmalswerten und Ausgaben
-» ermöglichen es, Kennzeichnung für bisher ungesehene Objekte vorherzusagen

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7
Q

Überwachtes Lernen - Arten

A
  • Regression
  • Klassifizierung
  • Je nach Art des zu erzeugenden Ergebnisses
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8
Q

Überwachtes Lernen - Regression

A
  • Ausgabe: kontinuierliche numerische Variable
  • Ziel: Funktionen mit reellen Werten zu finden, die Abbildung zwischen Eingaberaum der Merkmale und Ausgaberaum der zugehörigen Werte darstellen
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9
Q

Überwachtes Lernen - Klassifizierung

A
  • Ausgabe: auf begrenzte Menge von Werten beschränkt
  • Beispiele: Kennzeichnung von E-Mails als Spam, Auffinden von Bildern mit bestimmten Inhalten in großen Bilddatenbanken
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10
Q

Unüberwachtes Lernen - Daten

A

arbeitet mit Daten ohne jegliche Kennzeichnung

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11
Q

Unüberwachtes Lernen - Hauptziel

A

Strukturen oder Muster in den Daten erkennen

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12
Q

Unüberwachtes Lernen - Beispiele

A
  • Clustering: Auffinden von Gruppen von Datenpunkten mit hoher Ähnlichkeit
  • Techniken zur Dimensionalitätsreduzierung: Konstruktion niedrigdimensionaler Projektionen von potenziell hochdimensionalen Merkmalsräumen, die gleichzeitig eine relevante Struktur beibehalten
  • statistische Techniken: Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen von Zufallsvariablen schätzen
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13
Q

Bestärkendes Lernen - Hauptaskpekt

A

lernender Agent wird in einer Umgebung betrachtet

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14
Q

Bestärkendes Lernen - Agent

A

kann Aktionen durchführen, die seinen internen Zustand und den der Umgebung beeinflussen

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15
Q

Bestärkendes Lernen - Belohnungsfunktion

A

wird eingesetzt, um den Nutzen der durchgeführten Aktionen im Hinblick auf ein bestimmtes Ziel zu beurteilen

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16
Q

Bestärkendes Lernen - Lerndaten

A

Agent erzeugt seine eigenen Lerndaten durch Ausprobieren von Handlungsalternativen
-> keine vorherige Datenerfassung erforderlich

17
Q

Bestärkendes Lernen - Zusammenhang Spiel- und Entscheidungstheorie

A

Rahmenbedingungen des Lernproblems

18
Q

Bestärkendes Lernen - Beispiel

A
  • AlphaZero
  • lernten die Brettspiele Go, Schach und Shogi mit übermenschlichen Fähigkeiten zu spielen
  • kannte anfangs nur die Grundregeln
  • spielte ausgiebig gegen sich selbst
19
Q

Maschinelles Lernen - Merkmale

A
  • dynamisches Vorgang
  • Mit Hilfe von Algorithmen realisiert
  • Daten (meist sehr groß)
  • Mustererkennung
20
Q

Maschinelles Lernen - Merkmale - dynamischer Vorgang

A
  • System kann sich an neue Daten anpassen
  • lernt aus Erfahrungen
  • ohne dem System explizit zu sagen, was in einer Aufgabenstellung getan werden muss
21
Q

Maschinelles Lernen - Merkmale - Mustererkennung

A
  • Bspw. Suche nach Linien, Clustern oder anderen Mustern in den Daten
  • Versuch Realität durch mathematische Funktionen abzubilden
  • Computer muss Funktion anhand der Daten selbst herausfinden
22
Q

Maschinelles Lernen - Merkmale - Lösen der Aufgabe

A

Mathematische Modell wird genutzt um Aufgabenstellung zu lösen

23
Q

Maschinelles Lernen - Kombination

A

Kombination aus:
* Mathematik
* Mustererkennung
* Datenspeicherung

24
Q

Maschinelles Lernen - Herausforderung

A

datengestütze Technologie:
* Menge Trainigsdaten
* Qualität der Daten
* Generalisierbarkeit
* Messung der Performance
* Robustheit
* Erklärbarkeit

25
Q

Maschinelles Lernen - Herausforderung - Menge an Trainigsdaten

A
  • je mehr desto besser
  • muss für den Anwendungsbereich tatsächlich vorhanden sein
26
Q

Maschinelles Lernen - Herausforderung - Qualität der Daten

A
  • Motto: garbage in -> garbage out
  • falsch gelabelte Daten -> falsche Ergebnisse
    -> Prüfung der Daten durch statistische Methoden und Visualisierung
  • Daten müssen repräsentativ sein (Abbilden der gesamten Datenmenge)
27
Q

Maschinelles Lernen - Herausforderung - Generalisierbarkeit

A
  • Aus Basis der Trainingsdaten
  • Overfit: an Beispieldaten überangepasst (Trainingsdaten -> gute Ergebnisse, echte Daten -> schlechte Ergebnisse)
  • Underfit: zu wenig angepasst (berücksichtigt die relevanten Unterschiede nicht ausreichend)
28
Q

Maschinelles Lernen - Herausforderung - Messung der Performance

A

Je nach Lernstil und nach zu bearbeitender Fragestellung geeignete Metriken auswählen

29
Q

Maschinelles Lernen - Herausforderung - Robustheit

A

wenig robust: kleine Änderungen der Einagbe -> deutliche Änderungen der Anwort

30
Q

Maschinelles Lernen - Herausforderung - Erklärbarkeit

A

Erklärung möglich, wie ein Algorithmus zu einer bestimmten Entscheidung gekommen ist