3. Faktoren, die Stil, Qualität und Preis des Weins beeinflussen Flashcards

1
Q

5 Hauptfaktoren (4!) die Wein generell beeinflussen

A
  • Rebsorte
  • Umgebung (Klima, Wetter, Boden, Hangneigung)
  • Weinbau
  • Weinbereitung
  • Reifung
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2
Q

Reb-, Traubensorte - enthält was? 5!

A

Säure, Tannin, Wasser, Zucker, Farbe

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3
Q

Weinbeere - Aufbau? 4! (1,3,3,1)

A
  • Stil (Tannin)
  • Schale (Farbe, Tannin, Aroma)
  • Fruchtfleisch (Wasser, Zucker, Säure)
  • Kerne (Bitteröle)
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4
Q

Was benötigt eine Pflanze um gesunde Trauben hervorzubringen? 5!

A

Kohlendioxid, Sonnenlicht, Wasser, Wärme, Nährstoffe

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5
Q

3 Klimate welche für Wein geeignet sind?

A

heiss, gemässigt, kühl

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6
Q

Klimafaktoren 3! Beispiele

A
  • Breitengrad (zwischen 30-50°, Äquator ist bei 0°)
  • Höhe
  • Ozeane: warme Meeresströmung sorgt für wärmeres Klima in Westeuropa als in USA, obwohl gleicher Breitengrad. kalte Meeresströmung kühlt heisse Regionen wie Kalifornien, Südafrika und Chile
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7
Q

Rebsorten und Klima:

  • Cabernet Sauvignon?
  • Sauvignon Blanc und Pinot Noir?
  • Chardonnay?
A
  • Cabernet Sauvignon: braucht heisses Klima um voll auszureifen, ansonsten sauer, adstringierend, bitter
  • Sauvignon Blanc und Pinot Noir: braucht kühles Klima, ansonsten überreif, verlieren frische Feuchtigkeit und Säure
  • Chardonnay: kann in heissen wie auch kühlen Klima interessante Weine hervorbringen
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8
Q

Genereller Einfluss von Klima auf Wein:
heiss 4!
kühl 4!

A

heiss: mehr Alkohol, voller Körper, mehr Tannin, weniger Säure
kühl: weniger Alkohol, schlanker Körper, weniger Tannin, mehr Säure

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9
Q

Wann hat das Wetter den grössten Einfluss auf den Wein?

A

Während der Wachstumsperiode, insbesondere Reifung

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10
Q

Warum ist der Jahrgang so wichtig für Weine? Und warum ist er heutzutage weniger wichtig als früher? Beispiele?

A

Wetter von Jahr zu Jahr unterschiedlich (Hagel, Frost, etc).

Moderne Anbau- und Weinbereitungstechniken - Verschneidung der Weine hilft auch.

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11
Q

Sonnenlicht - benötigt für was?

A

Liefert Energie um aus Kohlendioxid und Wasser Zucker herzustellen. Zucker wird zu Alkohol vergoren

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12
Q

Wie kann man die Ausbeute des Sonnenlichtes erhöhen?

A

Auf Hängen pflanzen, welche der Sonne zugewandt sind. Oder an Flüssen, Seen, welche das Licht reflektieren.

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13
Q

Wasser - 2 Quellen? Balance? Böden? Weinqualität?

A
  • Regen und Boden
  • zu viel Wasser bläht die Trauben auf und verdünnt Aromen und Zucker. Daher in Europa, wo es viel regnet eher Hänge oder wasserdurchlässige Böden wie Kies oder Kreide
  • Gute Weine nur so viel Wasser wie nötig. Billige Weine eher Ertragssteigerung
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14
Q

Einfluss von Wärme? Breitengrad?

A

Zu kühl oder zu heiss bremst die Zuckerproduktion.

Zwischen 30 und 50 Breitengrad

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15
Q

Was macht Pflanze wenn zu heiss? 2!

A
  • Selbstkühlung durch Wasserverdunstung durch Blätter

- shut down der Photosynthese

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16
Q

Nährstoffe - woher? wichtig? wann höherwertige Trauben?

A
  • Aus Boden
  • wichtig, jedoch anspruchslos
  • bessere Traube auf kargen Böden
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17
Q

Weinbau - 2 Hauptfaktoren für Qualität?

A
  • Sorgfalt im Weinberg

- Begrenzung des Ertrages

18
Q

Weinbergpflege - 3 und 2

A

Hohe Kosten:

  1. sorgfältiger Rebschnitt
  2. Begrenzung der Traubenmenge pro Reg
  3. Laubpflege zu Regulierung von Temp und Sonnenlicht

Niedrige Kosten

  1. minimaler Rebschnitt
  2. Maximale Mechanisierung
19
Q

Ertragsmenge - Balance? Kosten?

A
  • geringe Erträge bringt reifere Trauben mit mehr Geschmack –> teurer
  • Ertragsmaximierung durch Bewässerung, jedoch weniger Zucker und Aromen –> billig
20
Q

Schädlinge und Krankheiten - 3!

A
  • Tierische Schädlinge, auch Vögel und Insekten–> greifen Triebe, Knospen, Blätter, Trauben an
  • Pilzbefall, wie Mehltau und Fruchtfäule –> schädigt grüne Teile und Reben
  • Pilze, Bakterien und Viren –> vermindern Ertrag, erschweren das Ausreifen, führen sogar zu Aussterben
21
Q

Weinlese - 2!

A
  • maschinell: Trauben werden von Stilen geschüttelt
  • von Hand: ganze, unbeschädigte Trauben (häufig in Ländern mit niedrigem Lohnniveau auch wenn maschinell möglich)
    Beides kann sehr gute Weine liefern!
22
Q

Weinbereitung - Gärung

A

Hefe + Zucker –> Alkohol, Wärme, Kohlendioxid

23
Q

Weissweinbereitung (Gärungsart?)

A

Mostgärung
1. mahlen (Schalen aufbrechen) –> Maische
2. pressen um Saft zu gewinnen
3. Hefe dazu (meist Reinzuchthefe, aber auch natürliche Hefe)
4. Gärung: normalerweise Edelstahl, aber auch Eichenfässer, offene Betonwanne, Holzbottiche, niedrige Temperatur: 12-22°C, dauert 2-4 Wochen
Optional 5. Reifung: Holzfässer oder Edelstahl
6. Abfüllung in Flaschen

24
Q

Süsse im Weisswein kommt von?

A

Nicht vergorenem Zucker

25
Q

Rotweinbereitung (Gärungsart?)

A

Maischegärung

  1. Mahlen
  2. Gärung: Maische (mit Schalen vermischte Saft), 20-32°C, Extraktion der Farbe, Tannine und Aromen. Mischung vom Hut (Schalen) und Most durch Pumpe oder Hut wird untergetaucht. Dauer: wenige Tage (Beaujolais) bis >2 Woche (Bordeaux)
  3. Vorlaufwein (vor Pressung)
  4. Pressung (Presswein): tanninreich
  5. Reifung
  6. Verschneidung: Presswein kann mit Vorlaufwein gemischt
  7. Abfüllung
26
Q

Roséweinbereitung 4!

A
  • Wird wie Rotwein hergestellt (Maischegärung)
  • Gärung dauert nur 12-36h
  • Gärung 12-22°C
  • wird immer aus Rotweintrauben hergestellt (nie ein Mix mit Weisswein)
27
Q

Eichennoten - wie? 4!

A

Stäbe, Chips, Fässer, Eichenextrakt

28
Q

Eiche - wann teuer?

A

Wenn neu!

29
Q

Eichenarten - 3! Noten? 2x2!

A

Französische, Europäische: weiches Tannin, Toast, Nüsse

Amerikanische: härteres Tannin, Kokos, Vanille

30
Q

Wein in Eichenfässer - warum teuer?

A

Immer voll gefüllt zu halten, damit Luft im Fass Wein nicht verdirbt, ist sehr arbeitsaufwändig

31
Q

Eiche - Chardonnay und Burgunder?

A

Gärung und Reifung häufig im Eichenfass

32
Q

Eiche - Rotwein?

A

Nicht Gärung, sondern nur Reifung im Eichenfass

33
Q

Wein - Reifung wo? 3!

A

Grosse Holzfässer, kleine Eichenfässer, Edelstahltanks

34
Q

Reifung mit Sauerstoffeinfluss - 2 versch Fässer - Unterschied, Gleich? Effekt? Aromen?

A

neue Eiche gibt Aromen ab, alte Eiche nicht. Beide porös, welche geringe Mengen an Sauerstoff zulässt.
Effekt: Tannine in Rotweinen werden weicher
Aroma: Toffee, Feige, Nüsse, Kaffee

35
Q

Reifung ohne Sauerstoffeinfluss - Gefässe? 3! Effekt?

A
  • Zement- und Edelstahltanks: luftdicht und Geschmack ändert sich nicht, chem. Reaktionen anders als im Holzfass
  • Flaschen gibt Veränderungen, da kleiner. Frische Fruchtaromen nehme Aromen von gekochten Früchten, pflanzlich, animalische Noten an (nasses Laub, Pilz, Leder).
36
Q

Werden Weine in der Flasche besser?

A

Meist nicht. Fruchtaromen werden häufig durch nichts ersetzt oder bilden unerfreuliche Aromen.
Bei wenigen Weinen bleiben Fruchtaromen erhalten und es bilden sich komplexere Aromen herum –> sehr schwierig und teuer im Verkauf

37
Q

Kostenfaktoren - 3 Bereiche

A
  • Weinberg
  • Kellerei
  • Verpackung, Vertrieb, Versand
38
Q

Weinberg - 4 Kostentreiber

A
  1. Lage des Grundstückes
  2. Mechanisierung der Arbeit
  3. Verfügbarkeit und Kosten der Arbeitskräfte und Geräte
  4. Ertragsmenge (wenn viel aussortiert werden muss dann wird es teuer)
39
Q

Kellerei - 3 Kostentreiber

A
  1. Technische Ausrüstung und Effizienz der Nutzung
  2. Eichenfässer oder andere Methoden um Eichenholznoten hinzuzufügen
  3. Alterung mit kostspieligen Lagermöglichkeiten
40
Q

Verpackung, Vertrieb, Verkauf - 4 Kostentreiber

A
  1. Wechselkurse
  2. Verpackung: Flaschen, Kartons, Kisten
  3. Transport
  4. Effizienz der Gross und Einzelhändler und deren Margen, auch Steuern und Abgaben
41
Q

Was bestimmt den Verkaufspreis?

A

Wieviel ist der Verbraucher bereit zu bezahlen….
Region, Produktionsart, Marke etc können eine Rolle spielen, doch wenn Qualität nicht passt, dann kauft der Verbraucher nicht

42
Q

Warum gibt es Regionen in den Wein zu sehr hohen Preisen verkauft werden kann?

A

Weil Leute dafür bereit sind zu bezahlen