zellbiologie_ss-18_zweiter-termin Flashcards

Zellbio

1
Q

Welche Aussagen sind richtig? Ja/Nein
1) Interne Histidine können in Prokaryonten durch Phosphorylierung modifiziert werden.

2) Proteine des Zytoplasmas liegen immer in einer definierten
Raumstruktur vor und besitzen keine ungeordneten Domänen.

3)Bei der co-translationalen Acetylierung von Proteinen wird in der Regel
die α-Aminogruppe der ersten Aminosäure modifiziert.

A

1) Ja (N-Phosphorylierung, in Bakterien üblich, selten in Eukaryoten)
2) Nein (Falten ist ein stetiger und dynamischer Prozess)
3) Ja (80 - 90% cytoplastischer Proteine in Säugern)

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2
Q

a) Unterstreichen Sie in der geschweiften Klammer alle richtigen Antworten.
Zu den Hauptbestandteilen der eukaryontischen Plasmamembran gehören
{Phosphatidylcholin | Phythanylglycerolether | Cholesterol | Sphingomyelin | Cardiolipin}.

b) Nennen Sie drei grundsätzliche Bewegungsmöglichkeiten von Lipiden innerhalb einer
Lipid-Bilayer!
1.
2.
3.
A

a) Phosphatidylcholin, Cholesterol, Sphingomyelin

b) 1. schnelle rotationale Diffusion
2. langsamer transverser Austausch (Flip Flop)
3. schnelle laterale Diffusion

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3
Q

Unterstreichen Sie in den geschweiften Klammern alle richtigen Antworten.
1 )Trigger factor {dient hauptsächlich der Re-Faltung von hitzedenaturierten Proteinen | ist ein
exit-site-chaperone | hat eine PPI-Aktivität}.

2) Prefoldine werden durch {ATP | das Redoxpotential | GTP | keines der drei} reguliert.
3) Seine Chaperonfunktion erfüllt HSP90 als {Monomer | Dimer | Hexamer}.

A

1) Ist ein exit-site-chaperone, hat eine PPI-Aktivität
2) keines der drei
3) Dimer

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4
Q

Unterstreichen Sie in den geschweiften Klammern alle richtigen Antworten.
1) Der Transport von RanGDP in den Zellkern {erfolgt nur | wird beschleunigt | erfolgt nie} mit
Hilfe eines Importfaktors.

2) Der GDP/GTP Austauschfaktor RCC1 ist während der Mitose {an die DNA gebunden | im
Zytoplasma frei verteilt | an der Plasmamembran gebunden}.

3) Proteine der inneren Kernmembran werden {im Kern synthetisiert und dort in die Membran
inseriert | im Zytoplasma synthetisiert und im Kern post-translational in die Membran
inseriert | im Zytoplasma synthetisiert, dort in die Membran inseriert und dann durch die
Kernpore in den Zellkern transportiert}.

A

1) wird beschleunigt
2) an die DNA gebunden

3) im Zytoplasma synthetisiert, dort in die Membran inseriert und dann durch die
Kernpore in den Zellkern transportiert

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5
Q

Unterstreichen Sie in den geschweiften Klammern alle richtigen Aussagen.
1) In Zellen ist freies Aktin überwiegend mit {ATP | GTP | ADP} beladen.

2) Die durch Aktin gebildeten Filamente sind {immer | öfters | nie} verzweigt.

3) In dem Filament kann das Aktin in Form von {ATP-Aktin | ADP-Aktin | (ADP+Pi)-Aktin}
vorliegen.

4) Die Organisation der Aktinfilamente innerhalb der Zelle wird in der Regel durch {kleine
ATPasen | kleine GTPasen | trimere GTPasen} reguliert.

A

1) ATP
2) öfters
3) ATP-Aktin, ADP-Aktin, (ADP+Pi)-Aktin
4) kleine GTPasen

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6
Q

Welche Aussagen sind richtig? Ja/Nein
1) Cadherine sind Bestandteile der tight junctions.

2) Integrine sind an der Formierung von Hemidesmosomen beteiligt.
3) Gap junctions blockieren den parazellulären Transport in Epithelien.
4) Connexine sind Bestandteile der gap junctions.
5) Desmosomen koppeln Intermediärfilamente benachbarter Zellen.

A

1) Nein (Adherence Junctions und Desmosomen)
2) Ja
3) Nein (Ionen, second Messenger… bleibt es möglich)
4) Ja (2 Connexine = 1 Gap junction)
5) Ja

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7
Q

a) Unterstreichen Sie in den geschweiften Klammern alle richtigen Aussagen.

1 )Der transmembrane Transport von Proteinen durch die Lipiddoppelschicht des
endoplasmatischen Retikulums erfolgt {nur co-translational | nur post-translational | co oder
post-translational, d.h. beide Formen sind möglich}.

2) Dieser transmembrane Transport verwendet {immer | nicht immer} den Riboproteinpartikel
„SRP“ und benötigt {immer | nicht immer} den durch Sec61 gebildeten proteinleitenden
Kanal.

b) Während bzw. kurz nach dem Transport in das ER-Lumen können bei Vorliegen
entsprechender Primärstrukturen die transportierten Proteine modifiziert werden.
Nennen Sie drei mögliche Modifikationen, die hierbei auftreten können.
1.
2.
3.

A

a) 1) co oder
post-translational, d.h. beide Formen sind möglich

2) nicht immer, nicht immer

b) 1) Glykosylierung
2) Prolylhydroxylierung
3) Lysylhydroxylierung
GPI Anker, SIGNALPEPTID abspaltung…..

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8
Q

Unterstreichen Sie in den geschweiften Klammern alle richtigen Aussagen.
1) Proteinalterung beruht unter anderem auf folgenden chemischen Prozessen:
{Deaminierung | Hydrolyse von Peptidbindungen | Glycosylierung}.

2) Immunoproteasomen können folgende Besonderheiten aufweisen:
{einen 11S regulatorischen Komplex | eine Immuno-Untereinheit des Lid-Teils des 19S
Komplexes | eine Immuno-β1-Untereinheit des 20S Komplexes}.

3) E3-Enzyme {haben immer ein für die Ubiquitinylierung essentielles Cystein | können
heteromere Proteinkomplexes sein | kommen in der Regel als Teil eines E2-E3
Multidomänenproteins vor}.

A

1) Desaminierung, Hydrolyse von Peptidbindungen
2) einen 11S regulatorischen Komplex, eine Immuno-β1-Untereinheit des 20S Komplexes
3) können heteromere Proteinkomplexes sein

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9
Q

Unterstreichen Sie in den geschweiften Klammern alle richtigen Antworten.
1) Der Export von Proteinen aus dem ER kann {über die Interaktion der luminalen Elemente mit
den coat-Proteinen | durch Bindung löslicher Proteine an Membranrezeptoren, die in
Exportvesikeln verpackt werden | durch zufälligen Einschluss von löslichen Proteinen in
Exportvesikeln} erfolgen.

2) Der Clathrin-coat {kommt nur in Verbindung mit einem Adapterproteinkomplex wie z.B. AP1
oder AP2 vor | unterstützt die Formgebung der Vesikel | erfordert bei der Assemblierung
ATP}.

3) Als Ursache für die Krümmung der Vesikel werden {spezielle Lipide | gekrümmte Zucker |
halbmondförmige Proteine} diskutiert.

A

1) durch Bindung löslicher Proteine an Membranrezeptoren, die in
Exportvesikeln verpackt werden, durch zufälligen Einschluss von löslichen Proteinen in
Exportvesikeln

2) unterstützt die Formgebung der Vesikel
3) spezielle Lipide, halbmondförmige Proteine

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10
Q

Definieren Sie den Begriff „Zellkompartiment“!

A

Ein membranumschlossener Raum mit speziellem Proteinmuster und speziellen biochemischen Reaktionen

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11
Q

Unterstreichen Sie in den geschweiften Klammern alle richtigen Antworten.
1) Protofilamente der Mikrotubuli bestehen überwiegend aus {α | β | γ | δ} -Tubulin und
enthalten hauptsächlich {ATP | GTP | ADP | GDP} als gebundenes Nukleotid.

2) Kinesine transportieren ihr Cargo in der Regel an {Mikrotubuli in minus-Richtung | an
Mikrotubuli in plus-Richtung | an Mikrofilamenten in minus-Richtung | an Mikrofilamenten
in plus-Richtung}.

A

1) α, β ; GTP (in Cap), GDP (an Tubulus)

2) an Mikrotubuli in plus-Richtung

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12
Q
Nennen Sie drei Parameter von Phospholipiden, die die Übergangstemperatur des
Phasenüberganges beeinflussen.
1.
2.
3.
A

1) Sättigungsgrad der Seitenketten
2) Länge der Fettsäure
3) Größe der Kopfgruppe

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13
Q

Während des Zellzyklus spielen Ubiquitinligasen eine wichtige Rolle.
Ordnen Sie die Begriffe und Eigenschaften den entsprechenden Ubiquitinligasen zu und
kreuzen Sie an.

Ubiquitinligasen:
SCF
APC

Begriffe und Eigenschaften:
„Substrataktivierung“
Degron
Phosphodegron
Aktivierung durch Cdc20
ist während des gesamten Zellzyklus aktiv
A

SCF: „Substrataktivierung“, Phosphodegron, ist während des gesamten Zellzyklus aktiv

APC: Degron, Aktivierung durch Cdc20

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14
Q

Die Zellteilung der Bakterien erfolgt in der Regel durch einen kontraktilen Ring in der Mitte
der Bakterienzelle (Z-Ring). Nennen Sie zwei Faktoren (Proteine), die verhindern, dass sich
der Z-Ring an den Polen bildet bzw. dass DNA „durchgeschnürt“ wird.
1.
2.

A

1) Noc

2) Min

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15
Q
Nennen Sie vier prinzipielle Regulationsmechanismen, mit denen die Cdk-Aktivität während
des Zellzyklus reguliert werden kann.
1.
2.
3.
4.
A

1) Aktivierung durch Cyclinbindung
2) (De-)Phosphorylierung
3) Bindung von Inhibitoren an Komplex
4) Transkriptionskontrolle
5) Proteindegradation

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16
Q

Das extrinsische Auslösen der Apoptose kann u.a. durch Bindung von Fas-Liganden an das
Protein Fas in der Plasmamembran erfolgen. Ja/Nein
1) Fas ist eine Protease, die Procaspasen spaltet und so aktive Caspasen
erzeugt.
2) Fas ist eine Rezeptor-Tyrosinkinase, die den MAP-Kinase-Weg aktiviert
und so die Transkription von proapoptotischen Genen steigert.
3) Fas interagiert mit Adaptermolekülen, sodass Procaspasen gebunden
werden können, die sich dann durch Autoproteolyse in aktive Caspasen
umwandeln.
4) Für die Bildung des DISC (death inducing signalling complex) ist die
Freisetzung von Cytochrom-c aus den Mitochondrien eine wichtige
Voraussetzung.
5) Durch die Interaktion von „death domains“ bindet das Adapterprotein
FADD an Fas.

A

1) Nein
2) Nein
3) Ja
4) Nein
5) Ja

17
Q

Im folgenden Experiment werden Zellen, die sich in unterschiedlichen Phasen des Zellzyklus
befinden, fusioniert. Die entsprechenden Zellzyklusphasen der Ausgangszellen können Sie
der Abbildung entnehmen.
Geben Sie an, in welcher Zellzyklusphase sich die Zellkerne kurz nach der Zellfusion
befinden!
1) S + G2
2) S + G1
3) G1 + G2

A

1) S (läuft weiter), G2 (bleibt stehen)
2) S (läuft weiter), (G1 geht sofort in) S1
3) G1 (läuft weiter), G2( bleibt stehen)

Alles was nicht in Klammer steht genügt als Antwort. Ist eigentlich mit Abbildung.

18
Q

Unterstreichen Sie in den geschweiften Klammern alle richtigen Antworten.
1) Der APC (anaphase promoting complex) ist {eine Ubiquitinligase | eine Proteinkinase | eine
Protease}.

2) Die Anaphase kann nur ablaufen, wenn {eine Untereinheit des Condensin-Komplexes | eine
Untereinheit des Cohesin-Komplexes | das Protein Separase | das Protein Securin}
abgebaut (proteolytisch gespalten) wird.

3) Der aktivierte M-Cdk-Komplex hemmt {Hct1-APC | Cdc20-APC | Sic1 (Cdk-Inhibitor)}.
4) {Hct1-APC | Cdc20-APC | Sic1 (Cdk-Inhibitor)} hemmen den M-Cdk-Komplex.
5) Am Ende der S-Phase hat eine Säugerzelle {1 | 2 | 4} Centriolen.

A

1) eine Ubiquitinligase

2) eine
Untereinheit des Cohesin-Komplexes, das Protein Securin

3) Hct1-APC, Sic1 (Cdk-Inhibitor)
4) Hct1-APC, Cdc20-APC, Sic1 (Cdk-Inhibitor)
5) 4

19
Q

Welche Strukturen werden bei der Gastrulation des Hühnerembryos gebildet? Ja/Nein

1) Keimblätter
2) Primitivstreifen
3) Urmundlippe
4) Hensenscher Knoten
5) Trophektoderm
6) Chorda

A

1) Ja (allgemein immer)
2) Ja (nur bei Hühnern)
3) Ja (allgemein immer)
4) Ja (nur bei Hühnern)
5) Nein
6) Nein

20
Q

Was sind die Somiten? Ja/Nein
1) Endodermale Strukturen, die entlang der anterior-posterioren
Embryonalachse angelegt werden und aus der sich u.a. die
Wirbelsäule entwickelt
2) Mesodermale Strukturen, die entlang der anterior-posterioren
Embryonalachse angelegt werden und aus der sich u.a. die
Muskulatur entwickelt
3) Mesodermale Strukturen, die entlang der anterior-posterioren
Embryonalachse angelegt werden und aus der sich u.a. das
Achsenskelett entwickelt
4) Ektodermale Strukturen, die entlang der anterior-posterioren
Embryonalachse angelegt werden und aus der sich u.a. das
Nervensystem entwickelt
5) Ektodermale Strukturen, die entlang der anterior-posterioren
Embryonalachse angelegt werden und aus der sich u.a. die
Epidermis entwickelt

A

1) Nein
2) Ja
3) Ja
4) Nein
5) Nein

21
Q

Die maternalen Proteine bicoid, nanos, hunchback und caudal bilden Morphogengradienten
im frühen Drosophila-Embryo. Welche Aussagen sind richtig? Ja/Nein
1) Sie bilden alle bereits während der Eireifung als Proteine Gradienten.
2) Sie bilden alle bereits während der Eireifung als mRNAs Gradienten.
3) Einige von ihnen werden als mRNAs durch Motorproteine zu den
Eipolen transportiert.
4) Einige von ihnen werden als Proteine durch Motorproteine zu den
Eipolen transportiert.
5) Sie beeinflußen sich teilweise gegenseitig bei der Translation.
6) Ihre Verteilung wird durch die Lücken-Gen-Produkte reguliert.

A

1) Nein (erst als Embryo)
2) Nein
3) Ja
4) Nein
5) Ja
6) Nein

22
Q

Der Wnt / beta-catenin Signal-Pathway spielt bei der Induktion des Nieuwkoop-Zentrums im
Xenopus-Embryo eine wichtige Rolle. Welche Aussagen sind richtig? Ja/Nein
1) Das Protein Frizzled bildet den Wnt Rezeptor.
2) Das Dishevelled-Protein bindet an der Regulatorregion zygotischer Gene.
3) Die Kinase GSK-3 phosphoryliert das Protein Frizzled.
4) Wnt-Proteine binden an den Rezeptor.
5) Wnt-Proteine werden vom Rezeptor phosphoryliert.
6) Das Dishevelled-Protein bildet Dimere.

A

1) Ja
2) Nein
3) Nein
4) Ja
5) Nein
6) Nein

(Frage kommt sehr oft in verschiedenen Reihenfolgen)

23
Q

Segmentpolaritätsgene spielen eine wichtige Rolle bei der Spezifizierung der anteriorposterioren
Achse bei Drosophila. Welche Aussagen sind richtig? Ja/Nein
1) Produkte der homeotischen Gene regeln die Expression der
Segmentpolaritätsgene.
2) Produkte der Paarregelgene regeln die Expression der
Segmentpolaritätsgene.
3) Segmentpolaritätsgene werden nur während der Eireifung exprimiert.
4) Segmentpolaritätsgene sind an der Regulation der Expression der
Parregelgene beteiligt.
5) Eine Mutation in einem Segmentpolaritätsgen wird auch als homeotische
Mutation bezeichnet.

A

1) Nein
2) Ja
3) Nein
4) Nein
5) Nein

24
Q

Bei der Entwicklung von Wirbeltieren spielen die Hox-Gene eine wichtige Rolle.
Welche Aussagen sind richtig? Ja/Nein
1) Die Hox-Gene regeln die Gastrulation.
2) Die Hox-Gene regeln die Spezifizierung der Wirbelkörper.
3) Die Hox-Gene sind homolog zu den homeotischen Genen von Drosophila.
4) Die Hox-Gene sind homolog zu den Segmentpolaritätsgenen von
Drosophila.
5) Die Hox-Gene spezifizieren Strukturen an bestimmten Stellen der
Embryonalachse.

A

1) Nein
2) Ja
3) Ja
4) Nein
5) Ja