zellbiologie_ss-08 Flashcards

1
Q

Definieren Sie den Begriff “Energide”.

A

Zellkern und der von ihm gesteuerte Bereich des Protoplasmas

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2
Q

Kreuzen Sie jeweils “ja” oder “nein” an.
1. Nur wenige Proteine des Zytoplasmas sind am
N-Terminus azetyliert.
2. Im Gegensatz zur N-Glykosylierung erfolgt die
O-Glykolysierung niemals im Zytoplasma.
3. Bestimmte Proteine können in vitro re-gefaltet
werden.
4. Confinement bezeichnet die durch Makromoleküle
des Zytoplasmas verursachte Behinderung der
Diffusion großer Molekülkomplexe.
5. Entfaltete Proteine gibt es im Zytoplasma nur bei
Stresssituationen (z.B. Hitzeschock).

A
  1. nein
  2. ja
  3. ja
  4. ja
  5. nein
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3
Q

Beschreiben Sie die drei Hauptschritte der Übertragung von Ubiquitin auf ein Substrat. Ist dieser Prozess ATP-abhängig? Welche Funktion haben HECT-Domänen und Ring-finger-Domänen dabei?

A
  1. Bindung von Ubiquitin an E1
  2. Übertragung von Ubiquitin auf E2
  3. E3-Ligase überträgt Ubiquitin auf Zielprotein

Schritt 1 ist ATP-abhängig

HECT-Domäne besitzt Cystein-Rest, der Thioester ausbildet (wird bei der Ubiquitin-Übergabe von E2 auf E3 gebildet).

Ring-finger-Domäne koordiniert Zn2+-Ionen durch Cystein- und Histidinreste –> beschleunigt die E2 abhängige Ubiquitinilierung.

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4
Q

Unterstreichen Sie die richtigen Antworten.
In Säugern sind Mikrotubuli (immer, selten, nie) verzweigt. Innerhalb der Protofilamente der Mikrotubuli liegt das alpha-Tubulin (immer, meist, nie) in der GTP-Form vor. Die Mikrotubuli können mit ihrem Minus-Ende in (Basal-Körpern, Centrosomen, Centromeren) verankert sein, welche im Säuger (immer, meist, selten) ein paar Centriolen enthalten, das aus einem Mikrotubuli-(triplet, duplet, singulet) besteht.

A
  1. nie
  2. immer
  3. Basal-Körpern, Centrosomen
  4. immer
  5. triplet
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5
Q

Unterstreichen Sie die richtigen Antworten.
Motorproteine bewegen sich entlang von (Mikrofilamenten, Intermediärfilamenten, Mikrotubuli) und verbrauchen dabei (ATP, GTP, CTP). Kollagen ist reich an (Prolinen, Hydroxyprolinen, Glycinen). Seine Synthese erfolgt (an der ER-Membran, an der Plasmamembran, an der inneren Kernmembran).

A
  1. Mikrofilamente, Mikrotubuli
  2. ATP
  3. Prolinen, Hydroxyprolinen, Glycinen
  4. an der ER-Membran
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6
Q

Unterstreichen Sie die richtigen Antworten.
Im Zellzyklus wird der G2/M-Phasenübergang durch (Proteolyse eines M-CdK-Inhibitors, Proteolyse einer M-CdK-inaktivierenden Phosphatase, aktivierende Dephosphorylierung der M-CdK) ausgelöst. Cycline sind Komponenten von den Zellzyklus steuernden (Transkriptionskomplexen, Proteinkinasen, Ubiquitinligasen). Ras ist eine an der mitogenen Signaltransduktion beteiligte (Protease, Phosphatidylinositol-3-kinase, Proteinphosphatase, GTPase). Securin ist ein (Phosphataseinhibitor, CdK-Inhibitor, Proteaseinhibitor) und wirkt im Zellzyklus als (Metaphasenaktivator, Anaphasenaktivator, Anaphaseninhibitor, Prophaseaktivator).

A
  1. aktivierende Dephosphorylierung der M-Cdk
  2. Proteinkinasen
  3. GTPase
  4. Proteaseinhibitor
  5. Anaphaseaktivatot
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7
Q

Kreuzen Sie jeweils “ja” oder “nein” an.
Ubiquitinligasen sind für die Regulation des Zellzyklus von großer Bedeutung.
1. APC ist während des gesamten Zellzyklus aktiv.
2. APC phosphoryliert das Protein Securin und gibt es
so zum Abbau frei.
3. SCF erkennt phosphorylierte Proteinbereiche , die
man als Phosphodegron bezeichnet.
4. Mdm2 bindet an das Protein RB und stabilisiert es
durch Ubiquitinylierung.
5. SCF ist an der Verhinderung der Doppelreplikation
beteiligt.

A
  1. nein
  2. nein
  3. ja
  4. nein
  5. ja
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8
Q

Wie wird in der frühen G1-Phase die CdK-Aktivität unterdrückt? Nennen sie drei Prinzipien.

A
  1. Cyclinabbau
  2. Phosphorylierung
  3. CKT3
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9
Q

Zellen können auf DNA-Schäden reagieren. Erläutern Sie in fünf kurzen Stichpunkten den DNA-Schadenskontrollpunkt, an dem das Protein p53 beteiligt ist.

A
  1. DNA-Schaden aktiviert Kinasen
  2. Phosphorylierung von p53 und Mdm2
  3. Mdm2 wird inaktiviert und dissoziiert von p53
  4. p53 kann daraufhin als Transkriptionsfaktor wirken
  5. p21-Gen wird exprimiert (p21 Genprodukt ist ein CDK
    Inhibitor und inaktiviert die S-CdK –> Zellzyklus wird
    angehalten)
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10
Q
Kreuzen Sie jeweils "ja" oder "nein" an.
Welche der folgenden Moleküle funktionieren als Signalmoleküle?
1. transforming growth factor beta (TGF-beta)
2. Retinsäure
3. bone morphogenetic protein (BMP)
4. frizzled
5. siamois
6. Wnt
7. beta catenin
8. Krüppel
A
  1. ja
  2. ja
  3. ja
  4. nein
  5. nein
  6. ja
  7. ja
  8. nein
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11
Q

Der TGF-beta Signal-Pathway ist bei der Induktion der zygotischen Genexpression im Spemann-Organisator beteiligt. Welche Aussagen sind richtig?
1. Smad Proteine bilden den TGF-beta Rezeptor
2. Smad Proteine binden an der Regulatorregion
zygotischer Gene
3. Smad Proteine transportieren den
Transkriptionsfaktor siamois in den Zellkern
4. Smad Proteine binden an den TGF-beta Rezeptor
5. Smad Proteine werden vom TGF-beta Rezeptor
phosphoryliert
6. Smad Proteine dimerisieren den TGF-beta Rezeptor

A
  1. nein
  2. ja
  3. nein
  4. nein
  5. ja
  6. nein
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12
Q

Welche Funktion haben die folgenden Moleküle des Wnt/beta-catenin pathway bei Drosophila? Transkriptionsfaktor, Signalmolekül, Kinase, Transmembran-Rezeptor? Ordnen Sie zu:

  1. frizzled
  2. GSK-3
  3. Wnt
  4. LEF/TCF
A
  1. Transmembran-Rezeptor
  2. Kinase
  3. Signalmolekül
  4. Transkriptionsfaktor
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13
Q

Welche Proteine bilden Gradienten im Drosophila Embryo?

  1. Lücken-Gen-Produkte
  2. homeotische Proteine
  3. Paarregel-Gen-Produkte
  4. Segmentpolaritäts-Gen-Produkte
  5. maternale Gen-Produkte
  6. alle Segmentierungs-Gen-Produkte
A
  1. ja
  2. nein
  3. nein
  4. nein
  5. ja
  6. nein
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14
Q
Kreuzen Sie jeweils "ja" oder "nein" an.
Die bicoid-mRNA wird während der Eireifung am anterioren Ende des Drosophila-Embryos verankert. Wie gelangt sie dort hin?
1. durch das Motorprotein Dynein
2. durch das Motorprotein Kinesin I
3. durch Diffusion
4. sie wird dort gebildet
A
  1. ja
  2. nein
  3. nein
  4. nein
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15
Q

Wie wird die Parasegment-spezifische Expression der Paarregel-Gene bei Drosophila reguliert?

Die………….-Gene kodieren für Proteine, die Konzentrationsgradienten entlang der anterior-posterioren Embryonalachse bilden. Diese Proteine funktionieren als…………….. . Sie binden
an……………-Sequenzen der Paarregel-Gene. Durch die Bindung beeinflussen sie die…………….der Paarregel-Gene entweder als………………oder als………………

A
  1. Lücken
  2. Transkriptionsfaktor
  3. Enhancer
  4. Transkription
  5. Aktivator
  6. Inhibitor
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16
Q

Welche Signale muss ein Protein enthalten, auf das ein GPI-Anker übertragen werden soll? Wie ist der prinzipielle Aufbau eines solchen Ankers?

A

Signale: N-terminale Signalsequenzen

Aufbau: cleavage site / w,w+2-box /
turnformer / hydrophobic / hydrophilic

17
Q

Kreuzen Sie jeweils “ja” oder “nein” an.
Bei der Überladung des ER mit falsch gefalteten Proteinen wird…
1. …durch verstärkte Bindung an falsch gefaltete Proteine
BiP/HSp70 von Signaltransduktionsmolekülen
abgelöst.
2. …in der Hefe durch Hemmung der Nukleaseaktivität
des Ire1p der Transkriptionsfaktor Hac1p aktiviert.
3. …das Signaltransduktionsmolekül ATF6 aus dem ER in
den Golgi transportiert.

A
  1. nein
  2. ja
  3. ja
18
Q

Welche Funktion haben Phosphatidylinositolphosphate beim vesikulären Transport? Nennen Sie ein Beispiel.

Funktion:

Beispiel:

A

Funktion: Aktivierung der Membran

Beispiel: Phosphatidylinositol-4P

19
Q

Worin unterscheidet sich ein primäres Cilium in Bau und Funktion von der Flagelle eines Spermiums? Nennen sie drei Unterschiede.

Welche der beiden Strukturen enthält Dynein und welche Tubulin?

A
  1. bei primärem Cilium 9+0 Motiv (bei Flagelle 9+2)
  2. primäres Cilium bewegt sich nicht
    (bei Flagelle Sinusbewegung)
  3. primäres Cilium enthält kein Dynein

Spermium: Dynein + Tubulin

primäres Cilium: Tubulin

20
Q

Beschreiben und vergleichen Sie den Export einer tRNA und einer durchschnittlichen mRNA aus dem Zellkern. Welche Komponenten sind jeweils beteiligt? Welche dieser Komponenten interagieren mit den Kernporen? Wie wird die Direktionalität des Transports garantiert?

A

mRNA: 2xMex67 + 2xMtr2 bilden 2 Mex67/Mtr2
Komplexe (NTF2-ähnliches Dimer), Gle1

         Gle1 und 2xMtr2 interagieren mit NPC
         (Gle1 bleibt im Nukleus an Kernpore
         zurück)

tRNA: export receptor Xpot (exportin-t)

       Xpot interagiert mit NPC

Die Direktionalität wird durch den RanGTP-RanGDP-Gradienten gewährleistet (RanGTP mit im Export-Komplex –> wird im Zytoplasma zu RanGDP+P hydrolysiert und dissoziiert vom Komplex)

21
Q

Welcher Typ von Chaperonen, der sowohl bei der Bäckerhefe, als auch im Säuger vorkommt und spezifisch mit Glycoproteinen interagiert, ist nur im endoplasmatischen Retikulum zu finden? Beschreiben Sie die Funktionsweise dieser Chaperone und die von ihnen ausgenutzten Glycostrukturen.

A

Calnexin (in Säugern auch noch Calreticulin) aus der Gruppe der Lectine (carbohydrate-binding proteins)

Bindung an Glc1Man4GlcNac2 (an die innerste 1,6 verknüpfte Mannose und die letzte Glukose)

Abspaltung der letzten Glukose führt zu Freisetzung nach Faltungsprozess

22
Q

Nennen Sie zwei Prinzipien, wie in Signaltransduktionswegen eine Verstärkung des Ausgangssignals erreicht wird.

A
  1. second-messenger

2. Signalamplifikation

23
Q

Nennen Sie drei Hauptkomponenten, die für den Fusionsprozess senso lato eines Versikels an die Plasmamembran notwendig sind und ihre Funktion. Wird dabei ATP benötigt, und wenn ja, wo?

A
  1. Rab-Proteine: G-Protein; regulieren “tethering”
  2. SM-Proteine: organisieren trans-Snare-Komplex
    (binden und stabilisieren
    4-Helix-Bündel)
  3. Snare Proteine: auf beiden Membranen (bilden
    Helix-Bündel

Assoziation und Dissoziation des
Snare-Komplexes benötigt ATP (NSF als ATPase)