Zellbio SS14 Variante A Flashcards

1
Q

Definieren Sie den Begriff “Organelle”!

A

Bezeichnung einer Struktur mit spezialisierter Funktion. Sie entsteht nicht de novo (wird vererbt)

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2
Q

Unterstreichen Sie in den geschweiften Klammern
ALLE richtigen Antworten.
1. Biologische Membranen {bestehen bezogen auf die Masse überwiegend aus Lipiden / können in Archea Monolayer sein / enthalten in Säugern wenig Isoprenderivate}.
2. Cholesterol ändert die Eigenschaften biologischer Membranen. Z.B. {hemmt es die Beweglichkeit der FS-Seitenketten / führt es zu einer Verringerung der Membrandicke / führt es zu einer “negativen” Krümmung der Membran}.
3. Die Assymetrie der biologischen Membranen beruht unter anderem auf {der geringen spontanen transversalen Mobilität von Membranlipiden / dem auf die zytoplasmatische Seite der Membran beschränkten Abbau von Glycosphingolipiden / dem spezifischen Rückhalt von Phosphoserinen des luminalen Leaflets im ER}.

A
  1. -können in Archea Monolayer sein
  2. -hemmt die Beweglichkeit der FS-Seitenketten
    • “negative” Krümmung
    • geringen spontanen transversalen Mobilität von Membranlipiden
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3
Q

Erläutern Sie den Begriff “N-Degron”. Ist diese Struktur auf Bakterien beschränkt?

A

N-Terminales Signal zur rapiden Degradierung von Proteinen. Entweder klare AA mit freier N(Alpha)-Gruppe oder AA mit Acetylierter N(Alpha)-Gruppe.
Existiert auch in Eukaryoten. Benötigt zusätzliches Lysin mit freier N(Epsylon)-Gruppe.ä

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4
Q

Unterstreichen Sie in den geschweiften Klammern ALLE richtigen Antworten und vervollständigen Sie den Lückentext.
1. Beispiele für Reperaturmechanismen geschädigter Proteine sind {die Dephosphorylierung / die Denitration / die Umwandlung von L-isoAsp in L-Asp}.
2. ClpAP ist eine bakterielle Protease, die {ATP-abhängig agiert / homolog zum 26S Proteasom ist / bakterielle Proteine über Peptide-tags als abzubauende Substrate erkennt}.
3. Die Funktion der lid-domain des 26S-Proteasoms ist

4. Die Funktion der base-domain ist …

A
  1. -Denitration
    • Umwandlung von L-isoAsp in L-Asp
  2. -ATP-abhängig
    • Homolog zum 26S Proteasom
  3. …Erkennung von Abbausignalen an Proteinen
  4. …ATP-abhängige Entfaltung von Proteinen und wahrscheinlich Zugangsregulierung und Translokation des Substrates
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5
Q

Nennen Sie die vier wichtigsten im Zytoplasma der Eukaryoten vorkommenden Chaperonsysteme, die an der Faltung neusynthetisierter Proteine beteiligt sind. Kennzeichnen Sie, welche von ATP-abhängig agieren und welche einen geschützten Faltungsraum formen.

A
  1. Exit site -> Nein, Nein (nur in Prokaryoten)
  2. HSP70 System -> Ja, Nein
  3. TriC -> Ja, Ja
  4. HSP 90 -> Ja, Ja
    prefoldin -> Nein, Nein
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6
Q

Unterstreichen Sie in den geschweiften Klammern ALLE richtigen Antworten.

  1. Aktinfilamente können beladen mit {ATP / ADP / ADP + Pi} enthalten
  2. Der Umbau von Aktinfilamentsystemen in beweglichen Säugerzellen erfolgt im Zeitrahmen von {wenigen Millisekunden / knapp unter einer Sekunde / etwa einer Minute / etwa einer halben Stunde}.
  3. MTOC {enthalten immer Centriolen / befinden sich oft, aber nicht immer am Zellkern / interagieren mit dem Minus-Ende Mikrotubuli}.
  4. Intermediärfilamente sind zentrale Bestandteile {der nuclear lamina / der Filopodien / der neuralen Axone}.
  5. Die Kopplung des Aktinskelets mit extrazellulären Strukturen bzw. Nachbarzellen erfolgt mit Hilfe von {Integrinen / Selectinen / Cadherinen}.
A
  1. -ATP
    -ADP
    -ADP + Pi
  2. -etwa einer Minute
  3. ( In Hefe und Pilzen keine Centriolen)
    -interagieren mit dem Minus-Ende der Mikrotubuli
    (Befinden sich überall eigentlich vorallem in cillien etc.)
  4. -der nuclear lamina
  5. -Integrine, Selection (Cadherine nur in Desmosomen und adherence junctions)
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7
Q

Erläutern Sie die Besonderheiten eines primären Ciliums und nenne Sie seine Funktion.

A

Besonderheiten:
-Einzeln
-immobil
-nur 9 doppelte Mikrotubuli-Stränge und keinen inneren (9+0 Schema)
-kein Dynein
Funktion:
In Photo- Mechano- und Chemosensorische Funktionen involviert

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8
Q

Nennen Sie 4 der 8 wichtigsten Schritte beim Transports eines sekretorischen Proteins über die Membran des rauen endoplasmatischen Retikulums in der Abfolge des Prozesses.
Welche Schritte benötigen GTP?
An welchen Schritten ist eine funktionell korrekte Signalsequenz erforderlich?

A

-Erkennung durch SRP (GTP, Signalsequenz)
-Erkennung/Bindung von SRP mit Ribosom an SRP-Rezeptor (GTP)
-Einführen der entstehenden Polypeptidkette in Translocon
Fortfahren der Translation und Proteolyse der Signalsequenz

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9
Q

Unterstreichen Sie in den geschweiften Klammern ALLE richtigen Antworten.

  1. “Klassische” Kernimportsignale (bipartite type) haben als häufige Aminosäure {Argenin / Lysin / Leucin}.
  2. Ohne Nutzung spezifischer Transportmechanismen erlauben Kernporen den Durchtritt von Molekülen folgender Größenbereichen: {20-40kDa / 60-70kDa / 80-100kDa}.
  3. RanGTP ermöglicht die Bindung von Substraten an {Exportfaktoren (z.B. CAS) / Importfaktoren (z.B. Importin Beta) / Adaptoren von Importfaktoren (z.B. Importin-alpha)}.
  4. Wichtige Elemente für die Ausbildung der selektiven Barriere für Makromoleküle in der Kernpore ist/sind {die FG-repeats einiger Kernproteine / die RanGAP-Aktivität einiger Kernproteine / die GlcNAcylierung einiger Kernproteine}.
A
  1. Lysin
  2. 20-40kDa
  3. Exportfaktoren
  4. FG-repeats einiger Kernproteine
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10
Q

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  1. Der Export von Proteinen aus dem ER kann {über die Interaktion der luminalen Elemente mit den coat-Proteinen / durch Bindung löslicher Proteine an Membranrezeptoren, die in Exportvesikeln verpackt werden / durch zufälligen Einschluss von löslichen Proteinen in Exportvesikeln} erfolgen.
  2. Der Clathrin-coat {kommt nur in Verbindung mit einem Adapterkomplex vor / unterstützt die Formgebung der Vesikel / erfordert bei der Assemblierung ATP}.
  3. Als Ursache für die Krümmung der Vesikel werden {spezielle Lipide / Proteine mit amphipatischen Helices / halbmondförmige Proteine} diskutiert.
A
  1. Durch Bindung löslicher Proteine an Membranrezeptoren, die in Exportvesikel verpackt werden
  2. -kommt nur in Verbindung mit Adapterkomplexen vor
    • unterstützt die Formgebung der Vesikel
  3. -spezielle Lipide
    • halbmondförmige Proteine
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11
Q

Unterstreichen Sie in den geschweiften Klammern ALLE richtigen Antworten.

  1. Die Modifikation mit Isopren {kann zu einer Verankerung von Proteinen in der extrazytoplasmatischen Schicht der Plasmamembran führen / erfolgt am C-Terminus von Proteinen / kann eine reversible Assoziation mit Membranen bedingen}.
  2. Die Synthese des Komplexzuckers für die N-linked Glycosylierung am ER erfordert die Aktivität von {Flippasen / Phosphattransportern / Mannosidasen}.
  3. Für die Bildung von Disulfidbrücken im ER der Säuger wird {Sauerstoff / Wasserstoffperoxid / NAD} als Elektronenakzeptor genutzt.
  4. Der UPR-Signalweg {Ire1-Signalling / ATF6-Signalling / Bax-Signalling} erfordert eine im Golgi lokalisierte proteolytische Aktivität.
A
  1. -Erfolgt am C-Terminus von Proteinen
    • kann eine reversible Assoziation mit der Membran bedingen
  2. Flippase, Mannosidase
  3. -Sauerstoff
  4. ATF6-Signalling
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12
Q
  1. Nennen Sie zwei prinzipielle Ubiquitin-Ligasen, die wichtige Funktionen während des Zellzyklus ausüben.
  2. Welche dieser Ubiquitin-Ligasen ist während des gesamten Zellzyklus aktiv?
A
  1. APC, SCF

2. SCF

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13
Q

Die Freisetzung von Cytochrom C aus den Mitochondrien ist ein wichtiger Schritt während der Apoptose. Kreuzen Sie jeweils mit “ja” oder “nein” an.

  1. An der Freisetzung von Cytochrom C sind Proteine der Bcl-2-Familie beteiligt.
  2. Die Freisetzung von Cytochrom C erfolgt durch Caspasen, die aus inaktiven Procaspasen entstehen.
  3. Alle bisher bekannten Proteine der Bcl-2-Familie besitzen eine proapoptotische Aktivität und verstärken somit die Apoptose.
  4. An der Freisetzung von Cytochrom C ist das Protein p53 direkt beteiligt.
  5. Cytosolisches Cytochrom c bildet mit Adaptermolekülen (z.B. Apaf-1) den Apoptosom-Komplex.
  6. Das Retinoblastom-Protein (Rb) wirkt pro-apoptotisch, weil es in seiner phosphorylierten Form eine geringe Aktivität zu Cytochrom c besitzt und so die Cytochrom c-Freisetzung aus den Mitochondrien begünstigt.
A
  1. Ja
  2. Nein
  3. Nein
  4. Nein
  5. Ja
  6. Nein
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14
Q

In der frühen G1-Phase des Zellzyklus wird jegliche Cdk-Aktivität unterbunden. Kreuzen Sie jeweils mit “ja” oder “nein” an.

  1. Hct1/Cdh1-APC wird durch die M-Cdk gehemmt.
  2. Cdc20-APC inaktiviert die M-Cdk.
  3. Cdc20-APC wird durch die M-Cdk gehemmt.
  4. Sic1 ist ein Cdk-Inhibitor in der Hefe, der die M-Cdk hemmt.
  5. Sic1 ist ein Cdk-Inhibitor in der Hefe, der durch die M-Cdk gehemmt wird.
A
  1. Ja
  2. Ja
  3. Nein
  4. Ja
  5. Ja
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15
Q

Während der Anaphase werden die Chromatiden getrennt.

  1. Welches Enzym ist für die Spaltung von Cohesin während der Mitose verantwortlich?
  2. Wie wird verhindert, dass dieses Enzym zu früh Cohesin-Moleküle spaltet?
  3. Wie wird dieses Enzym aktiviert?
A
  1. Separase
  2. Ist im Komplex mit Securin inaktiv
  3. Securin wird durch Ubiquitinierung durch APC-Cdc20 abgebaut
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16
Q

Im folgenden Experiment werden Zellen, die sich in unterschiedlichen Phasen des Zellzyklus befinden, fusioniert. Die entsprechenden Zellzyklusphasen der Ausgangszellen können Sie der Abbildung entnehmen. Geben Sie an, in welcher Zellzyklusphase sich die Zellkerne kurz nach der Fussion befinden.

  1. S + G2
  2. S + G1
  3. G1 + G2
A
  1. S + G2 -> S + G2
  2. S+ G1 -> S + S
  3. G1 + G2 -> G1 + G2
17
Q

Unterstreichen Sie in den geschweiften Klammern ALLE richtigen Antworten.

  1. Die an der Regulation des Zellzyklus beteiligten G-Protein gekoppelten Rezeptoren besitzen {5 / 7 / 9} Membrananker.
  2. Das beteiligte G-Protein gehört zur Gruppe der {kleinen / dimeren / trimeren} G-Proteine.
  3. Aktivierte G-Protein gekoppelte Rezeptoren benötigen zur Signalweiterleitung {immer / häufig / nie} G-Proteine.
  4. Die an der Regulation des Zellzyklus beteiligte Phospholipase C erzeugt als second messenger {cAMP / IP3 / DAG / PI3}.
A
  1. 7
  2. trimeren
  3. GTP
  4. häufig
  5. -DAG
    • IP3
18
Q

Bei der Regulation des M-Cdk-Komplexes spielen die Enzyme Wee1, CAK, Cdc20-APC und Cdc25 eine wichtige Rolle. Ordnen Sie die Enzyme einer Enzymklasse zu und kreuzen Sie die entsprechende Funktion der Enzyme in Bezug auf die M-Cdk-Regulation an.

  1. Cdc25
  2. Wee1
  3. CAK
  4. Cdc20-APC
A
  1. aktivierende Phosphatase
  2. hemmende Kinase
  3. aktivierende Kinase
  4. hemmende Ubiquitin-Ligase
19
Q

In einem frühen Embryonalstadium werden Keimblätter gebildet.

  1. Wie heißen die Keimblätter?
  2. Aus welchem Keimblatt entwickeln sich Nervenzellen?
  3. Aus welchem Keimblatt entwickeln sich Muskelzellen?
  4. Aus welchem Keimblatt entwickeln sich Keimzellen?
A
  1. Ektoderm, Mesoderm, Entoderm
  2. Ektoderm
  3. Mesoderm
  4. Gesonderte Linie
20
Q
Welche Strukturen werden bei der Gastrulation des Xenopus-Embryos gebildet?
Kreuzen Sie jeweils "ja" oder "nein" an.
1. Somiten
2. Urdarm
3. Keimblätter
4. Urmund
5. Neuralrohr
6. Chorda
7. Blastocoel
A
  1. Nein
  2. Ja
  3. Ja
  4. Ja
  5. Nein
  6. Nein
  7. Nein
21
Q

In der späten Xenopus-Gastrula bildet sich eine charakteristische Struktur, die als “dorsale Urmundlippe” bezeichnet wird. Diese Struktur induziert nach Transplantation in den epidermalen Bereich einer anderen Gastrula…

  1. eine zweite Dorsalachse
  2. Gliedmaßenanlagen
  3. nur ein zweites Neuralrohr
  4. nur eine Chorda
  5. einen zweiten Urdarm
  6. ein Blastocoel
A
  1. Ja
  2. Nein
  3. Nein
  4. Nein
  5. Nein
  6. Nein
22
Q

Der Wnt/beta-Catenin Signal-Pathway spielt bei der Indultion des Nieuwkoop-Zentrums im Xenopus-Embryo eine wichtige Rolle. Welche Aussagen sind richtig?
Kreuzen Sie jeweils mit “ja” oder “nein” an.
1. Das Protein Dishevelled bildet den Wnt-Rezeptor.
2. Das Protein Dishevelled bindet an der Regulatorregion zygotischer Gene.
3. Die Kinase GSK-3 phosphoryliert das Protein beta-Catenin.
4. Wnt-Proteine binden an den Rezeptor.
5. Wnt-Proteine werden vom Rezeptor phosphoryliert.
6. Das Protein Frizzeld bildet den Wnt Rezeptor.

A
  1. Nein (geändert, nur Frizzeld bildet den Rezeptor)
  2. Nein
  3. Ja
  4. Ja
  5. Nein
  6. Ja
23
Q

Die maternalen Proteine bicoid, nanos, hunchback und caudal bilden Morphogradienten im frühen Drosophila-Embryo. Welche Aussagen sind richtig?
Kreuzen Sie jeweils mit “ja” oder “nein” an.
1. Sie bilden alle bereits während der Eireifung als Proteine Gradienten.
2. Sie bilden alle bereits während der Eireifung als mRNAs Gradienten.
3. Einige von ihnen werden als mRNAs durch Motorproteine zu den Eipolen transportiert.
4. Einige von ihnen werden als Proteine durch Motorproteine zu den Eipolen transportiert.
5. Sie beeinflussen sich teilweise gegenseitig bei der Translation.
6. Ihre Verteilung wird durch die Lücken-Gen-Produkte reguliert.

A
  1. Nein
  2. Nein
  3. Ja
  4. Nein
  5. Ja
  6. Nein
24
Q

Welche Konsequenzen haben typischerweise Mutationen in einem homeotischen Gen (homeotic gene) beim Drosophila-Embryo? Kreuzen Sie jeweils “ja” oder “nein” an.

  1. Erhöhung der Segmentzahl.
  2. Veränderung komplexer Strukturen der Segmente.
  3. Änderung der Segmentpolarität.
  4. Verschmelzen von Segmenten.
A
  1. Nein
  2. Ja
  3. Nein
  4. Nein