Zellbio SS2016 2.Termin Flashcards
Unterstreichen Sie in den geschweiften Klammern alle richtigen Aussagen.
(1) Exportine transportieren {RNA | Proteine | beides}, wobei im Zellkern ein Komplex mit dem Substrat (2) {und | ohne} RanGTP gebildet wird.
(3) Mit dem Begriff ,,klassische NLS“ wird ein Kern-Importsignal an {Proteinen | UsnRNPs | beiden} bezeichnet.
(4) Das NLS enthält viele {Lysine | Arginine | Leucine}.
(5) Der Transport der meisten mRNAs erfordert {ATP | GTP | beides}
Lösung:
(1) beides
(2) und
(3) Proteinen
(4) Lysine
(5) ATP
Bitte kreuzen Sie an! (ja/nein)
(1) Aktinfilamente sind polar.
(2) Bakterien haben dem Aktin homologe Vorläuferproteine, die ebenfalls Filamente bilden.
(3) Intermediärfilamente in Neuronen sind Andockstellen für Motorproteine, die den Transport von Vesikeln in die Synapsen vermitteln.
(4) Die Verzweigung von Mikrofilamenten erfolgt unter anderem durch Bindung von aktinähnlichen Molekülen an Aktinmoleküle, die ADP gebunden haben.
(5) Mikrotubuli können sich entweder aus alpha- oder aus beta-Tubulin bilden.
Lösung:
(1) ja
(2) ja
(3) nein
(4) ja
(5) nein
a) Nenne Sie die vier häufigsten an Kollagenen zu findenden post-translationalen Modifikationen.
b) Welche dieser Modifikationen ist Voraussetzung für das kovalente Vernetzen der Kollagenmoleküle?
c) Unterstreichen Sie in der geschweiften Klammer alle richtigen Aussagen.
Die Vernetzungsreaktion erfolgt im {ER | Golgi | außerhalb der Zelle}.
Lösung:
a) Hydroxyprolin / Hydroxylysin / Glykosylierung / Disulfidbrücken
b) Hydroxylysin
c) außerhalb der Zelle
Unterstreichen Sie in den geschweiften Klammern alle richtigen Aussagen.
(1) Signale für die Sortierung innerhalb des sekretorischen Weges sind {Peptidsequenzen | Zuckermodifikationen | Lipidmodifikationen).
(2) Arf-Proteine {sind kleine GTPasen | dienen dem Disassemblieren von Vesikel-coats | kommen nur am ER vor}.
(3) V-SNARES {vermitteln die spezifische Fusion von Transportvesikeln mit der Targetmembran | können in einem Vesikel als aktive Komponenten und als passives Cargo vorkommen | vermitteln die Interaktion von Vesikeln mit Motorproteinen}.
Lösung:
(1) Peptidsequenzen / Zuckermodifikationen / Lipidmodifikationen
(2) sind kleine GTPasen
(3) vermitteln die spezifische Fusion von Transportvesikeln mit der Targetmembran / können in einem Vesikel als aktive Komponenten und als passives Cargo vorkommen
Unterstreichen Sie in den geschweiften Klammern alle richtigen Aussagen.
(1) Das Immunoproteasom {besteht aus drei trimeren Ringen von Threoninproteasen | erzeugt Produkte mit einer Peptidlänge von durchschnittlich 20 Aminosäuren | wird ausschließlich in T- und B-Zellen exprimiert}.
(2) Die 19S-Cap-Struktur des Proteasoms {enthält die einzigen im 26S Proteasom vorhandenen ATPasen | reguliert die Zugänglichkeit der Substrate zu den proteolytischen Domänen | kommt nur bei Eukaryonten mit adaptivem Immunsystem vor}.
(3) Die CIPAP Protease {zeigt wie das Proteasom eine Mikrokompartimentierung | ist eine ATP abhängige Protease | kommt nicht in Bakterien vor}.
Lösung:
(1) alle falsch
(2) enthält die einzigen im 26S Proteasom vorhandenen ATPasen / reguliert die Zugänglichkeit der Substrate zu den proteolytischen Domänen
(3) zeigt wie das Proteasom eine Mikrokompartimentierung / ist eine ATP-abhängige Protease
Unterstreichen Sie in den geschweiften Klammern alle richtigen Aussagen.
(1) Plasmodesmata sind Strukturen, die in der Regel den Transport von {lonen | kleinen Proteinen | Ribosomen} zwischen den (2) {Zytoplasmata | Mitoplasmata | Stromata} von Zellen erlauben.
(3) Sie kommen in {Samenpflanzen | Tunicamyceten | GRAM-positiven Bakterien} vor.
Lösung:
(1) Ionen / kleinen Proteinen
(2) Zytoplasma
(3) Samenpflanzen
Kreuzen Sie jeweils “ja” oder “nein” an!
(1) Der Transport von Zuckern für den Aufbau des für die N-linked Glykosylierung verwendeten Core-Zuckers in das ER erfolgt über Antiporter.
(2) An der Faltung von Proteinen im ER sind Homologe des HSP70 beteiligt.
(3) Die Abspaltung einer Mannose vom Core-Zucker ist ein wichtiger Schritt für die Einschleusung eines Glycoproteins aus dem ER in den ERAD-pathway.
(4) Die Bildung einer Disulfidbrücke im ER ist irreversible. Daher werden Proteine, bei denen während der Faltung Disulfidbrücken ,,falsch” geknüpft werden, sofort abgebaut.
Lösung:
(1) nein
(2) ja
(3) ja
(4) nein
Unterstreichen Sie in den geschweiften Klammern alle richtigen Aussagen.
(1) Proteine, die durch die Membran des endoplasmatischen Retikulums transportiert werden besitzen eine Signalsequenz, die {immer | meist | selten} während des Transportes abgespalten wird.
(2) Diese Signalsequenz bindet zuerst an {das SRP | den SRP-Rezeptor} und wird nachfolgend an das Translokon übergeben.
(3) Das Translokon fungiert als {Protein-leitender Kanal | Bindestelle für Ribosomen während des cotranslationalen Transportes in das ER | E3-Enzym während des Rücktransportes}.
(4) Während des post-translationalen Transportes in das ER {kann die Polypeptidkette teilweise gefaltet sein | ist die Polypeptidkette immer ungefaltet | können auch vollständig gefaltete Proteine transportiert werden}.
Lösung:
(1) meist
(2) das SRP
(3) Protein leitender Kanal / Bindestelle für Ribosom während des cotranslationalen Transportes in das ER
(4) kann die Polypeptidkette teilweise gefaltet sein / können auch vollständig gefaltete Proteine transportiert werden
Unterstreichen Sie in den geschweiften Klammern alle richtigen Aussagen.
(1) Lipid-verankerte Proteine nutzen als Anker oft {Myristinsäure | Isoprene | Plasmalogene | Palmitat}.
(2) GPI-verankerte Protein benötigen als essentielles Signal für die Biogenese {eine Signalsequenz | einen Membrananker | beides}.
Lösung:
(1) Myristinsäure / Isoprene / Palmitat
(2) eine Signalsequenz
Unterstreichen Sie in den geschweiften Klammern alle richtigen Aussagen.
(1) Biologische Membranen {bestehen bezogen auf ihre Masse überwiegend aus Lipiden | können in Archea Monolayer sein | enthalten in Säugern wenig Isoprenderivate}.
(2) Cholesterol ändert die Eigenschaften biologischer Membranen. Z.B. {hemmt es die Beweglichkeit der Fettsäure-Seitenketten | führt es zu einer Verringerung der Membrandicke | führt es zu einer „negativen” Krümmung der Membran}.
(3) Die Asymmetrie der biologischen Membranen beruht u.a. auf {der geringen spontanen transversalen Mobilität von Membranlipiden | dem auf die zytoplasmatische Seite der Plasmamembran beschränkten Abbau von Glycosphingolipiden | dem spezifischen Rückhalt von Phosphoserinen des luminalen Leaflets im ER}.
Lösung:
(1) können in Archea Monolayer sein, (enthalten in Säugern wenig Isoprenderivate? sind 20% wenig bsp Cholesterol)
(2) hemmt es die Beweglichkeit der Fettsäure-Seitenketten / führt es zu einer „negativen” Krümmung der Membran (woher diese Information)
(3) der geringen spontanen transversalen Mobilität von Membranlipiden
Unterstreichen Sie in den geschweiften Klammern alle richtigen Aussagen.
(1) Cadherine sind Proteine, deren Interaktion miteinander {Kalzium | Magnesium | Eisen }- abhängig ist.
(2) Cadherine binden auch an {Kollagen | Elastin | Fibronektin}.
(3) Cadherine und zu den Cadherinen homologe Proteine sind an der Ausbildung von {adherens junctions | focal contacts | Desmosomen} beteiligt.
(4) Bei der Kontakthemmung der Zellproliferation {spielen Cadherine keine Rolle | wandern Cadherine in den Zellkern | erfolgt bei Fehlen von Cadherinen eine Translokation von ß-Catenin in den Zellkern}.
Lösung:
(1) Kalzium
(2) alles falsch! (Fibronektin bindet an Integrine!, siehe Thieme Taschenbuch)
(3) adherens junctions / Desmosomen
(4) erfolgt bei Fehlen von Cadherinen eine Translokation von ß-Catenin in den Zellkern
Kreuzen Sie jeweils “ja” oder “nein” an!
(1) HSP90 reguliert die Aktivität von vielen Kernrezeptoren.
(2) PPI isomerisiert Peptidbindungen zwischen beliebigen Aminosäuren und Alanin.
(3) Langlebige zytosolische Proteine werden bevorzugt im Lysosom abgebaut, kurzlebige dagegen durch das Proteasom.
(4) Kleine HSP stabilisieren bei Hitzestress potentielle Substrate der Glycolyse.
Lösung:
(1) ja
(2) nein
(3) ja
(4) nein
Unterstreichen Sie in den geschweiften Klammern alle richtigen Aussagen.
(1) Im Spindelanheftungs-Kontrollpunkt wird überprüft, ob {alle Kinetochore | die Zellpole | alle Centriolen} Kontakt mit dem Spindelapparat haben.
(2) Besteht kein Kontakt zum Spindelapparat, wird an der freien Struktur ein Proteinkomplex erzeugt, der {die S-Cdk | den APC | die Procaspase-9} hemmt.
(3) In diesem Proteinkomplex befindet sich das Protein {Apaf-1 | Securin | Cdc20}.
(4) Die Anaphase kann nur durchlaufen werden, wenn folgende Proteine gespalten (abgebaut) werden: {Securin | Separase | Cohesin}.
Lösung:
(1) alle Kinetochore
(2) den APC
(3) Cdc20
(4) Securin / Cohesin
Während des Zellzyklus wird die mehrfache Replikation der DNA in der S-Phase verhindert. Welche Aussagen sind richtig? Kreuzen Sie jeweils „ja“ oder „nein” an.
(1) Die mehrfache Replikation wird durch einen Inhibitor der DNA Polymerase verhindert.
(2) Bei der Verhinderung der mehrfachen Replikation spielt der proteolytische Abbau der DNA-Polymerase eine wichtige Rolle.
(3) Bei der Verhinderung der mehrfachen Replikation spielt der proteolytische Abbau von Cdc6 eine wichtige Rolle.
(4) Bei der Verhinderung der mehrfachen Replikation spielt der Export des ORC (origin recognition complex) aus dem Zellkern eine wichtige Rolle.
(5) Bei der Verhinderung der mehrfachen Replikation spielt die Phosphorylierung des Prä-Replikationskomplexes eine wichtige Rolle.
Lösung:
(1) nein
(2) nein
(3) ja
(4) nein
(5) ja
(1) Nennen Sie zwei prinzipielle Ubiquitin-Ligasen, die wichtige Funktionen während des Zellzyklus ausüben.
(2) Welche dieser Ubiquitin-Ligasen ist während des gesamten Zellzyklus aktiv?
(3) Welche dieser Ubiquitin-Ligasen erkennt ein “Phosphodegron”?
Lösung:
1) SCF-Komplex / APC (anaphase promoting complex
(2) SCF-Komplex
(3) SCF-Komplex