Vorlesung 4: Interdisziplinäre Kollaboration Flashcards

1
Q

Stellschrauben der Ingenieure

A
  • Physikalische Effekte bzw. Naturgesetze
  • Geometrie und Werkstoffe

-> Beschreibung der Lösung erfolgt in der Mechanik über die Geometrie (physisches Produkt) und nicht über die Funktion
-> Integration der Geometrie in funktionaler Sicht ein Kernproblem der mechanischen Entwicklung

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2
Q

Elementarfunktionen

A

▪ Jede Elementarfunktion beschreibt einen nicht weiter
zerlegbare Transformation von Funktionsflüssen

▪ Jedes (mech.) Verhalten lässt sich durch verknüpfte
Elementarfunktionen beschreiben

▪ Die Menge aller möglichen Elementarfunktionen ist
endlich und bekannt

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3
Q

Physikalische Effekte

A

▪ Der physikalische Effekt beschreibt über idealisierte
physikalische Gleichungen den Zusammenhang des In- und Output der Elementarfunktion

▪ Die Menge aller möglichen Effekte ist endlich und
bekannt

-> werden über Gleichungen beschrieben
-> benötigen als Input Parameter von Material und Geometrie

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4
Q

Prinziplösung

A

Eine Prinziplösung beschreibt die mögliche technische Realisierung einer (Elementar)funktion in ihren wesentlichen Eigenschaften

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5
Q

Was gibt eine Prinziplösung an

A
  • welcher physikalische Effekt genutzt werden soll
  • an welchen Wirkflächen die Wirkung eintreten soll
  • welcher Werkstoff dazu gehört
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6
Q

Interdisziplinäre Kollaboration beginnt mit der Prinziplösung

A

Die Prinziplösung ermöglicht es Lösungskonzepte in
der Mechanik, Elektrik, Fluidtechnik, Thermodynamik,
Optik und weiteren Disziplinen auf elementarer Ebene
zu beschreiben und die Wechselwirkungen zu den
Systemen anderer Disziplinen abzustimmen.

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7
Q

Prinziplösung: motego

A
  • als Solution Element über den physik. Effekt in Form von ausführbaren physik. Modellen beschreiben
  • Wirkflächen und deren zugeordnete Material über Parameter spezifiziert
  • Virtuelle Tests erforderlich, um Anforderungen im Systemmodell automatisch zu verifizieren
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8
Q

Verknüpfen von Funktionen und Prinziplösungen nach motego: Functions

A

▪ Die Funktionsstruktur definiert die Zusammenhänge der Energie-, Stoff- und Signalflüsse zwischen den
Funktionen des Produkts

▪ Die Beschreibung der Funktion definiert rein textuell, wie die Flüsse innerhalb einer Funktion ineinander
umgewandelt werden müssen.

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9
Q

Verknüpfen von Funktionen und Prinziplösungen nach motego: Solution

A

▪ Im Solutionmodel wird die physikalische Wirkweise der Umwandlung der Inputs in die Outputs der Funktionen definiert

▪ Diese Logik wird durch die Generalisierung zwischen den Funktionen und Prinziplösungen modellierungstechnisch im Systemmodell abgebildet. Die Prinziplösungen erben dadurch die Ports der Funktionen

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10
Q

Physikalischer Effekt in motego

A
  • Der physik. Effekt beschreibt mit ausführbareren Simulationsmodellen, wie die Eingangsgrößen des Solution Elements in die Ausgangsgrößen gewandelt werden
    -> Effekt wird mit Komposition dem Solution Element zugeordent
  • Die Gleichungen des Effekts werden in einzelnen wiederverwendbaren EffectContraints modelliert
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11
Q

Wirkflächen Geometrie in motego

A
  • Wirkfläche beinhaltet wesentlichen Geometrieparameter zur Bestimmung der Outputs der Prinziplösungen
  • Geometrieparameter Inputgrößen des phy. Effekts
  • Wirkflächenpaar besteht aus mindestens zwei Wirkflächen
    -> wird mit Komposition dem Solution Element zugeordnet
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12
Q

Material in motego

A
  • Jeder Wirkfläche ist ein Material über eine Komposition zugeordnet
  • Beinhalten wesentliche Materialparameter zur Bestimmung der Outputs der Prinziplösung
  • Materialparameter Inputgrößen des phy. Effekts
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13
Q

Modellierung des Solution Elements in 3 Schritten

A
  1. Die Energie-, Stoff- und Signalflüsse werden von der Elementarfunktion an das Solution Element (SE) vererbt
  2. Über den phy. Effekt wird der Zusammenhand zwischen Eingangs- und Ausgangsgrößen des SE beschreiben. Der Effekt kann bspw. als Matlab Function implementiert und integriert werden
  3. Die Wirkflächen liefern die erforderlichen Parameter zur Berechnung des phy. Effekts
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14
Q

Gesamtkonzept durch Lösungskombination

A
  • Erstellung des Gesamtkonzept durch morphologischen Kasten
    -> alle Teilfunktionen liegen als SE oder Kombi aus mehren SE vor
  1. Teilfunktionen der Reihe nach auffführen
  2. ggf. trennen nach Energie-, Stoff-, Signalfluss
  3. SE durch Spaltenparameter ordnen
  4. Skizzen für Prinziplösungen
  5. Eigenschaften der Prinziplösungen definieren
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15
Q

Verknüpfung mehrerer Solution Elemente zur System Solution

A

Eine System Solution…

  • … realisiert Funktion auf höherer System Ebene
  • … beinhaltet alle SE und Modelle für Validierung und Design
  • … beinhaltet Workflows zur automatischen Ausführung

–> hierarchische Struktur der System Solution wird vom Funktionsmodell vererbt

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