VL 5: Replikation Flashcards
DIe Replikation von DNA
Formale Möglichkeiten wie ein DNA-Molekül repliziert werden kann
Meselson Stahl Experiment
- Durchführung an E.coli
- Grundlage: chem. Markierung DNA, nach Replikation, nur eine Hälfte des Tochter-DNA-Doppelstrang weist Markierung auf
- Marker: Stickstoffisotop 15N
- Beifügung 15NH4Cl zum Kulturmedium
- Einbau in heterozyklischen Basen der DNA
- 14 Generationen wachsen lassen
- → Bakterielle DNA ist mit diesem Sticksttoffisotop gesätigt
- Auswechslung des Mediums
- Weitere Replikationsrunden 14N
- 15N und 14N-haltige DNA-Stränge aufgrund Dichteunterschieds durch Dichtegradienten-Gleichgewichtszentrifugation trennbar
- Aufzucht von E.Coli in Medium mit schwerem Stickstoff-Angebot
- Alle DNA 15N
- Zentrifugieren, Aufnahme in Medium mit Standard Stickstoff (14N), 2 Generationen wachsen lassen
- nach Gen 1: nur mittelschwere DNA (koennte auch dispersiv sein)**
- nach Gen 2: je zur Hälfte mittelschwer und normale DNA
** Wie kann man schon an dieser Stelle wissen, dass Replikaiton semikonservativ is?
→ Trennung der DNA Stränge. Wenn trotzdem mittelschwer, dann dispersiv, wenn zwei Banden erscheinen, mittelschwer + normal, dann semikonservativ
- Relative Mengen innerhab der Gesamt-DNA ermittelbar
- Nach 1 Generation in 14N-haltigen Medium
- Doppelhelix besitzt Schwimmdichte, die einen Mittelwert zwischen der Dichte völlig 14N-markierter DNA und 15N-markierter DNA
- à 50/50 Gehalt beider Isotope
Das Meselson-Stahl Experiment
- nachweis für semikonservative Replikation
- selbst nach zweiter Generation nachweisbar, dass semikonservativ sein muss
- Auftrennung der DNA
Replikationsinitiation
Replikon-Modell
- Initiation benötigt
- Replikaitonsursprung
- Replikaitonsinitiator
Struktur von Replikatoren (ORIs –> Origin of Replication)
Replikaitonsursprung
- 2 Typen von Elementen
- Erkennungsstellen für DNA Binde-Proteinen (grün), 9-mer
- wo eigentliche Initiation beginnt (blau), 13-mer
- AT-reich (nicht so stabil wie GC)
Initiation der DNA-Replikation in e.coli
(a) DnaA-ATP erkennt 9-mer
* ATP gebunden hohe Aff. für Zielseq
(b) Konformationsänderung
- DNA biegt
- Torsionskräfte
- Aufschmelzen der 13mere (instabil AT-reich)
(c) DnaB und DNAC Helicase aktiviert
- Helicase zerlegt Doppelstränge
- ATP verbrauch
(d) nehmen Stränge auseinander
(e) Primase produziert RNA-Primer
Initiation der DNA-Replikation in e.coli II
(f) DNA Polymerase III holoenzym
- 2 katalytisch aktive Einheiten
- versch UE
- beide Richtungen
(g) 5’-3’ Richtung
(h) Kettenverlängrerung
Komponenten des Replikaitonsapparats
- DNA-Helicase
- DNA-abhängige RNA-Polymerase: Primase
- DNA-abhängige DNA_Polymerase Pol III
Helicase Wirkungsweise
- unter ATP-Verbrauch
- Trennung beider Stränge
- Kristallstruktur
- Hexagonaler Ring
- strukturelle Assymmetrie
- UE
- 6 unterschiedliche ATP bindende Stellen
- 2 ATP
- 2 ADP + P
- 2 leer
- shift von Konformationen
- 6 unterschiedliche ATP bindende Stellen
DNA-abhängige RNA-Polymerase: Primase
- initiiert DNA Synthese durch RNA Primer, der von Primase synthetisiert wird
- Primase synthetisiert RNA Primer
- 1 pro sek
- Primer sind 11 bp
- macht viele Fehler
DNA-abhängige DNA-Polymerase Pol III
- trägt eigentliche Polymerisierungslast
- extrem effizient
- innerhalb 30 min ganzes e.coli Genom repliziert
DNA Polymerasen in E.coli
welche Polymerase am seltesten?
- DNA Polymerase III
- 10-20 Moleküle
- nur ein Molekül um eine DNA zu replizieren
Biochemie der DNA-Polymerasen
Die durch DNA-Polymerase katalysierte Strangverlängerung
- Nucleophiler Angridd des 3’OH Primer-Endes auf das alpha-Phosphat des freuen Nucleotids
- Bildungeiner Phosphodiester Bindung
- Freisetzung von Pyrophosphat
DNA Polymerase III Struktur
- viele UE
beta-Untereinheit
- Prozessivität
- Ringmolekül
- aus 2 UE
- auf DNA geladen
- Ringklemme der zwei UE
- verhindert Runterfallen
Beladung der Sliding Clamp, Ringklemme
- ATP-Verbrauch