VL 11: Transkription II / posttranslationale Prozesse Flashcards
1
Q
posttranslationale Prozesse
A
- Die meisten Proteine werden posttranslational modifiziert
- Wichtige Modifikationen
- Funktion von Ascorbat bei der Kollagenmodifikaiton
- Proteine können über Endopeptidasen gereift werden
- Kollagenstabilität hängt von der Hydroxylierung von Prolin ab
2
Q
Proteine nach der Translation
A
- Sind einige Proteine sofort funktionsfähig
- Müssen noch modifiziert werden (z.B. Phosphorylierung, Acetylierung, Hydroxylierung, Ubiquitinylierung
- Verbinden sich mit Kofaktoren
- Verbinden sich mit anderen Proteinen
- Müssen durch Zerschneiden aktiviert wreden
- Entfernen von Signalpeeptiden (in Transportprozessen)
- Proinsulin/Insulin
- Proteinsplicing
- Müssen transportiert werden
- Sekretion
- Transport in Kompartimente
3
Q
Proteinmodifikationen: Anheftung kleinerer Reste
A
- Acylierungen (Acetylierung; Formylierung, Myristoylierung)
- 80% aller euk. Cytosolischen Proteine sind am N-Terminus acyliert
- Formylierung von Initiator Methionin in Bakterien
- Myristoylierung: als Signal an N-terminalen Glycinen
- Phosphorylierungen
- Beeinflusst Aktivität und Struktur von Proteinen
- 1/8 Proteinen ist phosphoryliert
- Glycolysierungen
- Im ER, Golgi
- Glykoproteine finden sich häufig auf der Oberfläche von Zellen
- Prenylierung, Fettsäureverknüpfung
- Als Membrananker
4
Q
Kollagen
A
- Bestehen aus drei helikalen Collagenproteinen
- In allen Bindegeweben
- Unlösliches Protein: Fibrillen miteinander verlinkt
- Verdrillt
- 25% des Proteoms
- 42 Gene für unterschiedliche Varianten des Collagens
- Versch. Varianten bestimmen Festigkeit, Rigidität, Starrheit
5
Q
Aminosäuresequenz von Kollagen
A
- Engheit der
- Proline unf Hydroxyprolin: Hbrücke zwischen Kollagenproteinen einer Fibrille
- Zwischen den Fibrllen Quervernetzung möglich über hydroxylierte Lysine
- ~30 % Glycin
- ~ 30% Prolin oder Hydroxyprolin
- Einige 5-Hydroxylysine, diese werden auch glycolysiert
- Hydroxylierungen von Pro, Lys geschehen post-translational und benötigen Vitamin C
6
Q
Ascorbat-vermittelte Oxidation von Prolin
A
- Ascorbat hält Eisen im oxidierten Zustand
- Auch bei oxidation von Lysin
- Ohne Ascorbat, keine Hydroxygruppen, keine Quervernetzung
- Bindegewebe wird aus Zellen heraustransportiert in Zellzwischenräume!
7
Q
Reifung von Insulin im Pankreas
A
- Durch Proteinspaltung
- passiert im ER durch membranständige Proteasen
- verschiedene Ketten und Signalsequenz
- Kette C nur in Vorläufer-Insulin
- A und B werden durch Disulfidbrücken zusammengehalten
8
Q
Proteinsortierung
A
- Sekretierte Proteine werden über das raue ER und den Golgi transportiert
- ER-Lokalisation erfolgt kotranslational mit Hilfe eines SRPs
- Im ER erfolgen Proteinmodifikationen (v.A. Glykolysierungen)
- Proteinsortierung in alle Kopartimente erfolgt über unterschiedlichste Signalsequenzen
9
Q
Verteilung Proteine
A
- Im Zytosol synthetisiert
- ~10000 Proteine in Säugerzelle
- Verteilen sich auf unterschiedlichste Membran und Reaktionsräume
10
Q
Übersicht über wichtigste intrazelluläre Transportprozesse
A
- Kerntransport
- Transmembrantransport (ungefaltet
- Vesikeltransport
11
Q
Liquid-Liquid-Phase-Seperation
A
- Bsp: Nukleolus
- Prozess, bei dem Kompartimente entstehen in einer Zelle ohne Membran
- Proteine miteinander bevorzugt in Wechselwirkung
- Ohne Membran
- Ähnlich Öltröpfchen
12
Q
Proteintransport über Vesikel: der sekretorische Weg
A
- Proteine ins ER hineinsyntetisiert
- Über vesikel zum Golgi
- Mit Plasmammebran fusioniert
13
Q
Signalhypothese
A
- Signal am Endterminus
- Translation an Ribosom
- Proteinsynthese
- Sternchen
- Tritt durch Exitkanal aus
- Kontaktaufnahme mit Bindignfactor
- BF sitzt an Membran
- Protein wird direkt in Lumen des ER synthetisiert
14
Q
Test der Signalhypothese im zellfreien System
A
- Ribosomen isolier
- mRNA zur Verfügung gestellt
- codiert für sekretiertes Protein
- sekundäre Inkubation des Proteins mit Mikrosomen
- ER nachdem man Zelle aufgeschlossen hat
- Keine intakte Lamellen/Zstern
- Nichts passiert
- Funktioniert nur gleichzeitig
15
Q
Erkennung des Signalpeptiids
A
- SRP – signal-recognition particle
- Nimmt Kontakt auf mit Signalpeptid und Ribosom
- Kontakt mit Ribosom bewirkt stoppen der Translation
- Transport an Transokationskomplex(Pore) an Membran des Ers
- GTP Hydrolyse
- Verliert Aff. Zu Ribosom, fällt ab
- Signalpeptidase schneidet Signal ab