VL 14: Signaltransduktion und Apoptose Flashcards
Vom Signalmolekül zum Gen
- Der Ligand ist der primäre Messenger
- Membranprotein gibt Signal über Membran weiter an sekundären Messenger
- Sekundärer Messenger gibt Signal von Innenseite der Membran weiter an cytosolische Faktoren
- optional wird eine Kinase-Kaskade aktiviert
- Transkriptionsfaktor wandert in den Zellkern
Welche Rezeptortypen gibt es?
- G-Proteinrezeptoren
- Tyrosinkinaserezeptoren
- Ionenanäle
- Intrazelluläre Rezeptoren (für membranlösliche Liganden, eg Steroishormone)
G-Protein Rezeptoren
- 7 Transmembranhelices
- aussenseite: Signalbindetasche (extrazellilaer
- cytosol: Interaktionsflache mit G-Proteinen
- eigentliche signalweiterleitung
- Vielzahl von Liganden bekannt die an der aussenseite andocken kann
- Vielzahl von Perzeptionssignale
- Mensch hat 700 G-Proteinrezeptoren, viele Liganden unbekannt
- Maus hat allein fuer Geruch 1000 Rezeptoren
Welche zwei Typen von G-Proteinen gibt es?
-
Heterotrimere G-Proteine: Signaltransduktion
- 3 Untereinheiten
- G-alpha
- beta-gamma-Komplex
- kleinere monomere G-Proteine(Ras-Proteine): regulieren das Cytoskelett/Zellwachstum
- verwandt mit Ras-/Rab-Proteinen
- Transport durch Kernhüllmembran
- Vesikelbildung
- verwandt mit Ras-/Rab-Proteinen
Heterotrimere G-Proteine Funktionsweise
- Heterotrimeres G-Protein durch Fettsäurereste in Membran geankert
- G-Protein mit GDP gebunden (G-alpha UE)
- G-Protein geknüpfter Rezeptor bindet Ligand
- Interaktion
- Loops cytosol.
- Konformationsaenderung der G-alpha UE
- GDP dissoziiert, GTP bindet
- Konformationsaenderung: G-alpha und beta-gamma Komplex entbinden sich
- Aenderung Funktionalitaet von alpha UE
- loest Signaltranduktion aus
- beta und gamma UE loesen Ebenfalls Kaskaden aus
- aktivierende Galpha
- Signaltransduktionswege
- inhibierende Galpha Einheit
- cAMP Produktion hochdrehen/unterbinden
- Inositolphosphate
- inhibierende Galpha Einheit
Wie funktionieren G-Protein-Trimere?
- Signal kommt beim G-Proetin-Rezeptor an –> wird auf G-Protein Trimer weitergegeben
- Trimer wird in G-UE und beta-gamma-UE gespalten
- diese UE üben dann unterschiedliche Funktionen aus
Was ist G-alpha und was macht es?
- ist ein monotopisches Membranprotein
- bindet an Membraneffektoren und sorgt für Signaltransduktion
- aktiviert Adenylatzyklase
Mutation in g-alpha führt zu geringere Affinität zu GDP, Was ist die Wirkung
- Wirkung dieselbe wie Choleratoxin
- Rascher Austausch zu GTP, meistens aktiviert
Nenne ein Beispiel für einen Sekundären Messenger
cAMP
Nenne einige von G-Proteinen vermittelte zelluläre Prozesse
- Chemotaxis
- Sehempfinden
- Glykogenaubbau
- Verringerung der Schrittmacheraktivität
- Sekretion
GSalpha: Aktivierung der Adenylatcyclase
- G-alpha interagiert in GTP-geb Form mit Adenylylcyclase
- aus ATP → cAMP
- cAMP
- sekundärer messenger
- Weiterleitung von Adrenalin
- G-alpha ist monotopisch, also bleibt in Membran
- massive cAMP Produktion
Pertussis-toxin Effekt auf Gi-Alpha
- G_i-alpha: Inhibierung Adenylyl-Cyclase
- g-alpha vom Toxin veraendert
- keine Inhibierung
- Ausloesung der Adenylyl-Cyclase in Bronchien
- Histamin
- Keuchhusten
Was ist die Adenylatzyklase und was macht sie?
- membrangebundenes Enzym
- bildet nach entsprechender Aktivierung aus ATP cAMP
- damit ist Adenylatzyklase eine wichtige Komponente bei der Signaltransduktion
Welchen second-messenger bildet die Adenylatzyklase und wodurch wird sie aktiviert?
- cAMP
- aktiviert durch Binden von G-alpha
Bsp für cAMP-Signaltransduktion
Aktivierung des Fos-Gens durch Adrenalin
Wofür steht CREB?
cAMP response element-binding protein
wofür steht PKA?
Proteinkinase A
wofür steht CRE?
cAMP responsive element
Was ist die C-UE von PKA?
eine Proteinkinase
bzw die kathalytische UE der Proteinkinase A
Welche Rolle spielt CREB in der Signaltransduktion?
Endpunkt einer Signaltransduktionskaskade
Zelle kann durch ein Signal von außen angeregt werden, individuelle Gene zu aktivieren
Wie funktioniert die Aktivierung von des Fos-Gens durch Adrenalin?
- Adrenalin bindet an Rezeptor → aktiviert G-Protein → bindet an Adenylatzyklase
- Adenylatzyklase bildet cAMP → bindet an R-UE (regulatorische UE) von PKA (Proteinkinase A) → C-UE (kataqlytische UE) wird freigesetzt und diffundiert in Zellkern
- C-UE von PKA phosphoryliert im Kern CREB (cAMP responsive element binding protein) → verändert Enzymaktivität → leitet Transkription bestimmter Gene ein
Wie funktionieren Tyrosinrezeptorkinasen?
Ligandenbindung führt zu Dimerisierung
Dimerisierung führt zur Tyrosinphosphorylierung auf der cytolischen Seite des Rezeptors
Aktivatorproteine binden an phosphorylierten Rezeptor und leiten Signal weiter