VL 2: Formalgenetik II Flashcards

1
Q

Dihybrider Erbgang

A
  • Erbgang mit 2 Merkmalen
  • Punnett-Square
  • Kreuzungsvorhersage Tabelle
  • F1 alle heterozygot
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2
Q

Dihybrider Erbgang F2

A
  • neue Phänotypen
  • elterliche Phänotypen und neue Phänotypen
  • grün + Rund
  • Gelb + runzelig

⇒ Neukombinationsgesetz (3. Mendelsches Gesetz)

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3
Q

Neukombinationsgesetz

A
    1. Mendlsches Gestz
  • es entstehen neue Kombinationen
  • beiden Merkmale müssen unabhängig in Gameten verteilt werden
    *
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4
Q

Stellen Sie mittels Punett-Quadrat dihybriden Erbgang die F2, und erklären Sie warum das Gesetz Neukombinationsgesetz heißt / Beispiel 3. Mendelsche Regel darstellen

A
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5
Q

Dihybrider Erbgang, Phänotyp Verhältnisse

A
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6
Q

Spaltungszahlen in der F2 bei multiplen Allelen

A
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7
Q

Alle Phänotypen gleiche Wahrscheinlichkeit bzw. treten gleich oft auf (1:1:1:1) –> Genotyp der Parentalgeneration??

A
  • Testkreuzung!
  • GgRr x ggrr
  • dominant heterozygot mit rezessiv homozygot
  • Individuum der F-Generation mit ggrr
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8
Q

Statistische Auswertung von Kreuzungen: Der χ2-Test

A
  • statistische Auswertung von Kreuzungen
  1. Formulierung einer Nullhypothese
    • Bsp: Daten entsprechen der 9:3:3:1 Verteilung im dihybriden dominanten Erbgang
  2. Berechnung von χ2
    • ​Maß für die Abweichung der tatsächlichen Ergebnisse
    • χ2=Σ [(beobachtet - erwartet)2] / erwartet
    • erwartet 900 : 300 : 300 : 100 (Σ=1600)
    • beobachtet: 885 : 312 : 292 : 111 (Σ=1600)
    • Differenz: -15 12 -8 11
    • Lösung 0,25 0,48 0,21 1,21 (Σ=2,15)
  3. Feststellung der Freiheitsgrade = Phänotypen - 1
    • Fehler die man machen kann
    • 4 - 1 = 3
  4. Annahme oder Ablehnung der Nullhypothese
    • für jeden χ2-Wert kann eine Wahrscheinlichkeit berechnet werden, dass diese Abweichung von der theoretischen Verteilung auftritt
    • Dazu gibt es vorberechnete Tabellen
    • Wahrscheinlichkeit unter 5% –> Ablehnung der Nullhypothese
      * dient dazu, um Vorhersage (N0) zu überprüfen, wenn man z.B. sagt, dass es 9:3:3:1 ist. aber eine Wahrscheinlichkeit <5% rauskommt, stimmt diese Annhme nicht
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9
Q

χ2-Werte verknüpft mit Wahrscheinlichkeitswerten des Auftretens je nach Freiheitsgrad

A
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10
Q

Genwirkketten und Komplementation

A

sdfg

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11
Q

Komplementationskreuzung (Allelism cross)

A
  • mehrere Gene für Ausprägung einer Eigenschaft verantwortlich bspw. Gen w1 und w2 zur Ausprägung blauer Blüten
  • ist eines defekt, wird die Blüte weiß
  • kreuzt man 2 Mutanten mit unterschiedlich defekten Genen, wird Merkmal ausgeprägt, defekte Gene komplementieren sich
  • kreuzt man 2 Mutanten mit Defektt im gleichen Gen, wird Merkmal nicht ausgeprägt
  • wichtige Methode um zu identifizieren, b Mutanten allelisch sind
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12
Q

Wie identifiziert man ob Mutanten allelisch sind, ohne Kreuzung?

A
  • amplfizieren Gen mit PCR
  • untersuchen
  • man muss Vorahnung haben, um welches Gen es sich handeln könnte
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13
Q

Genwirkkette

A
  • mehrere Gene kodieren ein Merkmal
  • alle sind wichtig für Ausprägung dieses Merkmals
  • wenn eines defekt –> Merkmal wird nicht ausgeprägt
  • z.B. Bluterkrankheit
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14
Q

Erzeugung reiner Linien

A
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15
Q

Nachteile reiner Linien?

A
  • Fitnessnachteile
  • Bsp: reine Hunde werden schneller krank
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16
Q

Grenzen von Mendel

A
  • Haploide Organismen
  • X-Chromosomale Vererbung
  • Extranukleäre Vererbung (Mitochondrien, Plastiden)
  • Heterosis
  • Imprinting
17
Q

Haploide organismen - Monohybrider Erbgang bei Chlamy

A
  • Zum Schluss kommen immer haploide Individuen heraus, welche nicht uniform sind
18
Q

Dihybrider Erbgang bei Chlamy

A
  • keine Uniformität
19
Q

X-Chromosomale Vererbung

A
  • hemizygot bei Männchen, da nur 1 X-Chromosom
  • Y-Chromosom
    • Y-Spermien schneller –> es werden öfter Eizellen von Y-Spermien befruchtet -_> Primäres Geschlechtsverhältnis m/w = 1,3
    • männliche Embryonen sterben aber öfter, da sie nur ein X-Chromosom besitzen –> sekundäres Geschlechtsverhältnis m/w = 1,05
    • da rezessive Faktoren auf dem X-Chromosom ausbalanciert werden können
20
Q

Vererbung der white Mutante in Drosphila entspricht keiner Mendelschen Regel

A
21
Q

Erklärung der Ergebnisse der X-gekoppelten Kreuzungen mitHilfe einer Darstellung der Chromosomen

A
22
Q

Die Chromosomentheorie der Verebung

A
  1. Gene befinden sich auf Chromosomen
  2. jedes Gen ist unveränderlich einem bestimmten Chromosom zugeordnet
  3. es gibt geschlechtsspezifische Chromosomen (Gonosomen)
23
Q

Beispiele X-gekoppelte Verebung

A
  • Rot-Grün-Blindheit
  • Hämophilie: Blutgerinnung
24
Q

pseudo-autosomale Region

A
  • Telomerbereich
  • Paarungsfähig
  • region, die sich ähneln X und Y
  • pränatal Diagnostik
  • Fingerprinting
  • Vaterschaftsnachweise
  • Kriminologie
25
Q

Grenzen von Mendel: Extranukleäre Vererbung (Mitochondrien, Plastiden)

A
  • Mitochondrien und Plastiden tragen eigene DNA
  • werden nicht über Spermien/Pollen vererbt
  • mitochondriale DNA/proplastiden SNA wird fast ausschließlich maternal vererbt
26
Q

Grenzen von Mendel: Heterosis-Effekt

A
  • Kreuzungsprodukt ist zumeist produktiver (bringt mehr Ertrag) als elterliche Pflanzen
  • Erkläungen
    1. Dominanzhypothese
      • Überlegenheit der Hybriden –> Unterdrückung von negativen rezessiv-homozygoten Allelen
    2. Überdominanzhypothese
      • Überlegenheit der Hybriden -_> rezessive Allele interagieren mit anderen Allelen irgendwo im Genom, was zu positiven Effekten führt (Epistasie)
      • Epistasie
        • Interaktion von Genen an versch. Orten Orten im Genom
        • kann positiv, negativ oder additiv sein
        • Bsp: MutA und MutB besitzen Fitness -1; Doppelmutanten AB haben dann:
        • positive Episatsie: Fit. = -1
        • negative Fit. = -3
        • additiv Fit. = -2
        • reziproke Epi. Fit. = +1
27
Q

Imprinting

A
  • kurz nach der Befruchtung einer Eizelle kann man einen anderen Kern reinbringen zB anstelle des Spermiumkerns einen zweiten Eizellkern
  • die Entwicklung der Plazenta und Embryos ist dann jedoch unterschiedlich
  • bei 2 männlichen/weiblichen Kernen stirbt Embryo ab
    • 2 weibliche: kleine Plazenta, da Doppelhemmung
    • 2 männliche: große Plazenta, da keine Hemmung vorhanden