VL 3: DNA als Erbträger / Genetisches Mterial: DNA Struktur Flashcards
Das Griffith-Experiment 1928
- pneumokokken lebende S-Stamm tödlich für Mäuse
- R-Stamm ungefährlich
- Vermischung toten S-Stamm und R-Stamm führt und Injektion führt zu Tod
- Erbinfo der Toten wurde weitergegeben
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O.T. Avery (1944): DNA ist das transformierende Prinzip
- S-Stamm wurde fraktioniert
- isolieren der einzelnen Bausteine
- einzeln isoliert dem R Stamm gegeben
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Wie würde man heute DNA als transformierendes Prinzip bestimmen
- Enzym zerstörendes Enzym
- DNAse
- als Kontrolle Protease
M. Chase and A. Hershey: das genetische Material ist DNA
- Phagen wurden mit radioaktiven Phospor- oder Schwefel-Isotopen markiert
- Inkubation
- Radioaktivität verfolgen

Zeigen, dass DNA Erbsubstanz trägt?
- immer nur dort wo DNA vorhanden ist, findet Vererbung statt
- sonst nicht entscheidend
- Mutagenesen
- Strahlung erzeugt Mutagenesen
- Strahlung wird von DNA eher empfangen
Struktur von DNA
Basen
- Purin
- Adenin
- Guanin
- Pyramidin
- Cytosin
- Thymin

Nomenklatur

Pauling
- dreikettiges Molekül
- Phosphate innen als Kern
- Basen außen
- sterisch unmöglich
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J.Watson und F. Crick (1953) Die Struktur von DNA
Voraussetzungen für das Modell
- Röntgenstrukturanalysen von M. Wilkins und R. Franklin zeigten, dass DNA Fasern eine regelmäßige Struktur aufweisen, die einen Aufbau aus 2 Strängen vermuten lässt
- Der Enteil von Guanin entspricht dem von Cytosin und der Anteil a´von Adenin entspricht dem von Thymin
Vreeinfachtes DNA-Modell
- Die DNA ist eine rechtsläufige Helix
- Die beiden DNA-Stränge sind antiparallel angeordnet, das Zucker-Phosphat-Rückgrat liegt außen, die Basen innen
- Die Basen der beeiden Stränge sind gepaart
- nach außen hat Molekül eine stark hydrophile, negative Ladung
- im Inneren hat es einen hydrophoben Kern (die Basen)

Die Basenpaarungsregel
- A paart mit T
- 2 Brücken
- G paart mit C
- 3 Brücken
- komplementär zueinander

Richtung der DNA
- 1 DNA-EinzelStrang ist polar aufgebaut und besitzt ein 5’-Phosphat und ein 3’OH-Ende
- Die Gegenstränge sind antiparallel

Schreibweise

Kräfte, die die Helix zusammenhalten
- Zwischen den übereinander gestapelten BP bestehen v.d.W.-Bindungen und hydrophobe WW
- Wasserstofbrückenbindungen
Welche der Interaktionen ist entscheidend für den Zusammenhalt?
- Hydrophoben und v.d.W-WW
- Stapelkraft
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Furchen
- zwei Rinnen/Furchen unterschiedlicher Weite wechseln sich ab
- major groove: 12 Angröm
- minor groove: 22 Angström

Geometrie einer BP-Leiter

DNA ist flexibel
- chem. Bindungen im Fünferring der Desoxyribose und die…
- Bindungen zwischen Desoxyribose und Phisphatresten sind beweglich
- die glykosidischen Bindungen zu den Purin- und Pyrimidinringen sind ebenfalls beweglich
- Flexibilität bedingt unterschiedliche Möglichkeiten, wie Nukleotide und Nukleotidpaare relativ zur Helixachse angeordnet sein können
Bewegung der DNA

Propellertwist
- ermöglicht stärkere hydrophobe Wechselwirkung
- nur teilweise überlappenden Bereiche
- größere Überlappfläche aufgrund der Propelloertwists

Die Konformation des Zuckers bedingt die Struktur der Helix
- DNA präferiert C2’-Ende (B-Konformation)

B, A und Z-Formen der DNA
- B-Form
- größere Furchen
- BP stehen senkrech zur Zentralachse
- A-Form
- entsteht in vitro bei Abnahme des Wassergehaltes
- RNA-Helix
- Basen schwer zu lesen
- BP relativ zu Zentralachse um 70° gekippt
- Die Z-Form
- entsteht in Lösungen mit hohem Salzgehalt und GC-Gehalt
- Zick-Zack-Form der Phosphate, linksläufig
- Die Torsion spielt auch eine Rolle

Srukturmerkmale von DNA

Die Denaturierung von DNA-Molekülen
durch Erhitzen oder unter alkalischen Bedingungen





