VL 17: Mutationen Flashcards
DNA Sequenzstabilität
- Histone stark konserviert, da jede AS wichtig für Interaktionen
- somit sind Histne in viele Organismen fast identisch
- Mutationsraten extrem niedrig
- ca. 1 Mutation in 108 nt pro Generation
Mutationstypen (auf welcher Ebene)
- Genmutation
- Chromosomenmutation
- Genommutation
Auswirkungen von Mutationen
- negativ
- z.B. missense, nonsense
- neutral
- z.B. stlle, sense
- positive
- z.B. erhöhte Enzymaktivität durh Mutation
Mutationen sind ungerichtet
- Die Selektion begünstigt solche Mutanten, die unter den gegebenen Umweltbedingungen einen Vorteil gegenüber dem Wildtyp haben
- Mutation bei Tieren müssen in der Keimbahn stattfinden, damit sie vererbt werden
Auswirkungen von Genmutationen (Punktmutationen)
- stumme Mutation
- Nt ändert sich, so dass die selbe AS codiert wird
- Nonsense Mutation
- durch Basenänderung entsteht ein Stoppcodon mitten im Gen
- Missense Mutation
- eine andere AS wird kodiert
Punktmutationen
- Transition
- Purin –> Purin
- Pyrimidin –> Pyrimidin
- Transversion
- Pyrimidin –> Purin
- Purin -_> Pyrimidin
Rasterschubmutation
- eine Base zuviel bzw. wird eine zu wenig eingebaut
- slippage
- Polymerase rutscht Position weiter
- problematisch bei ORFs
- ganz andere Sequenz
Reversion
- eine Punktmutation kann revertieren, d.h. durch ein zweites Mutatiosereignis rückgängig gemacht werden
Suppressormutation
- Mutation in tRNA, können an Stopp-Codon binden
- Ein durch mutations entstandenes Stopp-Codon (z.B. UGA) kann durch eine Mutation im Anticodon einer tRNA ausgeglichen werden
Nachteile der Suppressormutation
- erkennt stoppcodon abder nicht mehr normales Codon
- isoakzeptorische tRNA
- wobble
- an anderen ‘echten’ Stoppcodonen wird für AS kodiert
- konkurrieren mit release-faktoren
- release factor gewinnt meist
- nicht alle mutieren
Wer übrträgt mehr Gendefekte Männer oder Frauen?
- Männer, da ständige Spermienproduktion und so höhere Wahrscheinlichkeit bzgl. Mutationen
Sind Mutationen zufällig oder das Resultat einer gerichteten Anpassung?
- Genmutationen sind ungerichtet
- passieren spontan
- Selektion begünstigt solche Mutnten, die unter den gegeben Umweltbedingungen einen Vorteil gegenüber dem Wildtyp haben
- Mutationen bei Tieren müssen in der Keimbahn stattfinden, damit sie vererbt werden
- Luria/Delbrück Experiment als Beweis
Luria-Delbrück Experiment
- Kultur von Bakterien, definierte Anzahl von Generationen (4) wachsen lassen
- überlegung: Frequenzen von Mutationen, wenn gerichtet
- Stress mit Phagen, Selektionsdruck
- am ende der Inkubationszeit, Hinzugabe von Phagen
- Anzahl von Plaques (Löcher in Bakterienrasen) → je mehr Plaques desto erfolgreicher die Phage
- Zahl von resistenten Bakterien sollte gleich sein, wenn es sich um gerichtete Mutation handelt
Welche Mutation sollte bei Bakterien stattfinden, damit Phagen kein Problem darstellt?
- Phage muss Bakterie erkennen
- anderer Rezeptor auf Membran –> Phage erkennt Zelle nicht mehr
Wo müssen Mutationen bei Tieren passieren, damit sie an Nachkommen vererbt werden?
in den Zellen der Keimbahn bzw, in den Gameten, damit sie an die Nachkommen vererbt werden.
Somatitsche Mutationen können zu Krebs führen.