Neuromethoden 2 Flashcards
When to use ERPs vs. fMRIs
- If you want to study the sequence of processes from 0-1000ms, use ERPs; if you want to differentiate between ventromedial and orbitofrontal PFC, use fMRI
- Tolerability: Infalnts and children, obese people, anxious people –> ERPs
- ERPs best for transient activity; fMRI best for sustained activity
- Brain areas more intrinsically meaningful than ERP components
EEG- Frequenzbänder
- Elektroden sitzen auf der Kopfhaut/den Haaren
- 10 peaks in 1 sec = 10 Hz (–> Alpha Wellen)
Major EEG Bands
- Delta (1-3Hz): Tiefschlaf-wellen (SWS Slow Wave Sleep)
- Theta (4-7Hz): vom Hippocampus (Gedächtnis, Lernen; aus Tierstudien bekannt) = Hippocampus- Aktivierung wird im EEG mit über dem Präfrontalen Kortex (PFC) detektiert
- Alpha (8-12Hz): Gedanken- Schweifen; Unaufmerksamkeit = spiegeln cortico- thalamisches Feedback wieder
- Beta (12-30Hz): geistig aktiv –> Wenn viel Beta,
dann wenig Alpha-Wellen; Kleiner und unregelmässiger als Alpha-Wellen - Gamma (30+Hz): sehr schnelle & sehr kleine Wellen => Vermutlich Feedbackloops innerhalb der direkt unter der Elektrode liegenden kortikalen Pyramidenzellen = zusätzlich auch oft schwer von Aktivierung durch Gesichtsmuskulatur zu unterscheiden
EEG-Frequenzbänder: Ganzheitliche Störungen - Gesund vs. Epileptischer Mensch zeigt:
- gesamtem EEG-Verlauf
- lässt erkennen, wann eine Störung (z.B. Epilepsie) eintritt, auch wenn diese noch nicht im Verhalten sofort erkennbar ist => Vorhersage
ERP-Komponenten: Event Code
Nummern-Kodierungen in den laufenden EEG-Daten, die den Start jedes Stimulus (e.g. Gesicht) bzw. Antwort (e.g. Tastendruck des Proband*in) markieren
ERP-Komponenten: Berg oder Tal
- Eine Komponente ist meist (nicht immer) ein Berg oder Tal in den ERP-Daten
- P = positive Komponenten
- N = negative Komponenten
- 1-3 : bezeichnet die Reihenfolge der jeweiligen Komponente:
- Bsp.: P3 = 3. positive Komponente nach ca. 300 ms nach Start des Stimulus
ERP-Komponenten: Bsp. die visuelle P1- Komponente bei Spatial Attention
- P1 ist eine visuelle stimulus-bezogene Aufmerksamkeitskomponente (Peak)
- Sobald ein Stimulus in den Kreis der Aufmerksamkeit fällt, wird er verstärkt im Vergleich zur restlichen Umgebung verarbeitet
- Die P1-Aktivierung findet sich über dem visuellen Kortex, kontralateral zur Seite des Stimulus
ERP-Komponenten: Bsp. die P3-Komponente - Oddball-Paradigma
- In einer Abfolge von vielen ähnlichen Stimuli (= Standard= e.g. Buchstaben), auch seltene andere Stimuli angeboten (= Deviant; e.g. Zahlen) präsentiert.
- Höhere P3-Aktivierung für deviant (selten) als für Standard (häufig) über centro- parietalen Gehirnarealen (= zentral mittig im Parietalkortex)
ERP-Komponenten: wozu ist ERP/EEG gut?
- Auch Reaktionszeiten (RKT) sind im ms-Bereich, aber sie geben nur das Endergebnis der
Stimulusverarbeitung an - ERPs können erklären, wie es zu diesem Endergebnis der Entscheidung (Reaktion) des Proband*in kam
ERP-Komponenten: Datensammlung vs. fMRI
- ERP liefert kontinuierliche Daten der Gehirnaktivierung zu jeder einzelnen Millisekunde, während fMRI über 4-6 Sekunden mittelt.
- Alle im Gehirn ablaufenden Prozesse, die von einer Stimuluspräsentation zur Entscheidung (z.B. Tastendruck) des Proband führen, können daher am besten mit hochzeitlauflösenden
Methoden (wie EEG/ERP oder MEG) beantwortet werden.
fMRI: Kombination mit ERP/EEG oder MEG kann was?
Bsp.: Reaktionszeitparadigmen:
Welche Gehirnprozesse laufen wo und in welcher Reihenfolge ab, damit der Proband*in schnell auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren kann?
Was sind Metaanalysen?
Fasst die Daten von bisherigen Studien zusammen
2 Arten von Metaanalysen
1) Qualitativ
2) Quantitativ
Warum sind Metaanalysen sinnvoll?
Sehr großer Zuwachs an Neuroimaging-Studien
- Überblick geht verloren
- Häufige Frage der Forscher*innen: Zeigen Studien mit unterschiedlichen Paradigm, aber gleicher Thematik dieselbe Gehirnaktivierungen (z.B. Insula für negative Emotion)?
Was sind Qualitative Metaanalysen?
Literaturvergleich ohne Statistik