Mentale Vorstellung und Halluzinationen & Mind Wandering 1 Flashcards

1
Q

N170: Typische ERP-Komponente für …

A

Gesichterverarbeitung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

ERP-Komponente N170 ist:

A
  • nach ca. 170ms nach Erscheinen eines visuellen Reizes zu sehen
  • Über den Elektroden am Hinterkopf zu finden => visuelle Gehirnareale
  • Deutlich höher (d.h. mehr negativ) beim Anschauen von Gesichter im Vgl. zu anderen Objekten (wie z.B. Autos)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

N170 (ERP) = ? (fMRI)

A

FFA - Fusiform Face Area (im inferioren temporalen Kortex)
- Aktivierung Gesichern > andere Objekte

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Einschub: Adaptation –> Schnelle wiederholte Darbietung eines Reizes führt zu

A

reduzierter neuronaler Aktivierung der zuständigen Neurone = Adaptation

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Grund für Adaptation:

A

Refraktärzeit: Neurone haben sich von der letzten Aktivierung (AP) noch nicht erholt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Adaption wird benutzt als Methode zur:

A

Untersuchung der Reiz-Spezifität eines Gehirnareals

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Adaptation: OG Reiz vs. Neuer Reiz

A

Wird ein neuer Reiz (e.g. Gesicht) nach der Adaptation präsentiert, so werden nur die Neurone des Gehirnareals aktiviert, die typisch für das neue Objekt (Gesicht) sind

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Pearson Konklusion 2015

A

Vorstellung unterscheidet sich von Wahrnehmung für uns darin, dass uns die vorgestellten mentalen Bilder schwächer, weniger lebhaft erscheinen als die echten wahrgenommen Bilder
–> Pretty much always true

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Visuelle Wahrnehmung vs. Vorstellung: N170 Experiment Ablauf

A
  • Actor name given
  • Vorstellung oder Perzeption des Schauspielers
  • Test: Bild erscheint nach kurzer Pause
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Visuelle Wahrnehmung vs. Vorstellung: N170 Experiment Ergebnisse

A
  • Perzeption: Adaptor & Test benötigen dieselben Neurone –> N170 Test wenig Aktivierung, Neurone in Refraktärzeit
  • Vorstellung: Gesicht schwächer als reales Gesicht verarbeitet –> N170 viel Aktivierung, ergo
    => Verarbeitung Perzeption > Vorstellung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Visuelle Wahrnehmung vs. Vorstellung: N170 - Halluzination Experiment

A
  • Halluzination eines Gesichts durch Hypnose in gesunden Proband*innen
  • N-170 zu den Test-Gesichtern a) Perception < Imagery, b) Perception < Hallucination
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Welche Gehirnareale sind sowohl während Perception als auch Vorstellung tätig?

A

Höhere visuelle Gehirnareale im inferioren temporalen Kortex

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Visuelle Wahrnehmung vs. Vorstellung: Gehirnareale mit univariaten fMRI Analyse zeigt

A

pro Stimulus BOLD-Signal (Aktivierung) über alle Voxel
- Vergleich zwischen Bedingungen
=> Perception > Imagery

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Visuelle Wahrnehmung vs. Vorstellung: Gehirnareale mit MVPA Analyse misst Aktivierung über 2 Regionen

A

1) Object-related region OR - Höhere visuelle Gehirnareale im ventralen temporalen Kortex (u.a. FFA)
2) Retino-topic region = Primärer und Sekundärer Visueller Kortex (V1 & V2)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Visuelle Wahrnehmung vs. Vorstellung: Gehirnareale mit MVPA Analyse Ergebnisse

A

Aktivierung bei Bedingung (P oder I) - kann sie Test (P oder I) vorhersagen?
- OR: Strongest for P/P, but prediction through voxel activation possible for all scenarios (P/P, P/I, I/P, I/I) - Große Similarity zwischen der neuronalen Verarbeitung von wahrgenommenen und vorgestellten Bildern
- Region V1 & V2: Only possible for P/P, Geringe Similarity zwischen der neuronalen Verarbeitung von wahrgenommenen und vorgestellten Bildern

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Eine Unterscheidung der echten (perception) Wahrnehmung von den vorgestellten Bildern (imagery) ist nur wodurch möglich?

A

Niedere sensorische Areale (primärer/sekundärer visueller Kortex) - Aktivierung nur bei echten Bildern (und vivid Vorstellungen)
–> höhere visuelle Areal + DLPFC: imagery und perception gleich verarbeitet

17
Q

Auditorische Wahrnehmung vs. Vorstellung: Zellableitung - Silent Reading vs Text nur anschauen zeigt:

A
  • Silent reading verstärkte Aktivierung des visuellen Kortex (F2) (visuelle Aufmerksamkeit) aber auch
  • Aktivierung im primären auditorischen Kortex (U2) & höheren/sekundären auditorischen Gehirnarealen (T7)
18
Q

Auditorische Wahrnehmung vs. Vorstellung: fMRI - Silent Reading vs Loud Reading vs Listening zeigen:

A
  • Covert, overt, listen & visual control
  • Ähnliche Aktivierung bei allen –> Lesen wird ähnlich verarbeitet wie echtes Hören von Sprache
  • Weniger Aktivierung im auditorischen Kortex bei stillem (covert) Lesen als bei lauten lesen oder zuhören
  • Pearson confirmed
19
Q

Auditorische Wahrnehmung vs. Vorstellung: fMRI - Silent Reading - direkte vs indirekte Rede

A
  • mehr Aktivierung für direkte als indirekte Rede
  • übers gesamte Gehirn betrachtet (auch neben aud. und parietal Areal) als auch nur im aud. Kortex
20
Q

Auditorische Wahrnehmung vs. Vorstellung: Musik Experiment

A
  • Zellableitung
  • Ton gespielt vs Ton vorgestellt
  • Ähnliche wenn auch deutlich weniger Aktivierung im auditorischen Kortex bei stiller Musik-Vorstellung (Imagery) als bei echten Hören von Musik (Perception)
21
Q

Welche Frequenz detektiert Phasen des Mind-Wanderings?

A

Alpha-Frequenz

22
Q

Mind-Wandering Gemessen: EEG

A
  • Geschichte + Aufmerksamkeit Frage (Zoned-out, Split-attention oder on-task)
  • Zoned-out die meiste Alpha-Aktivierung = Alpha-Freq. als Werkzeug zur Unaufmerksamkeitsmessung
23
Q

Mind-Wandering: Gehirnaktivierung: Default-Network fMRI

A
  • aktiven Phasen => z.B. Wortproduktion
  • passiven Phasen (Ruhe - default)=> kurze Pausen
    Ruhe-Aktivierung:
  • Gehirnareale, die während Ruhe stärkere Aktivierung zeigen als während Aufgabe
  • Gegenläufiger Aktivierungsverlauf zur
    aktiven Phase
24
Q

Mind-Wandering: Gehirnaktivierung: Default-Network ist wo?

A

=> ein weitestgehend innen (median) im Gehirn liegendes Netzwerk aus verschiedenen Gehirnarealen
–> dmPFC

25
Q

Was ist die Ruheaktivierung (Default-Aktivierung)?

A

passive Phase > aktive Phase

26
Q

Mind-Wandering: Gehirnaktivierung: Default-Network zeigt wo Aktivierung? Wo nicht?

A
  • zeigt Aktivierung im Default-Network
    => mediale Gehirnareale, auch präfrontale dmPFC und/oder parietale Areale
  • Keine niederen oder höheren sensorischen Areale (OR; FFA; N170) wie bei Imagery/Perception