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Neurowissenschaften > Emotion 2: Depression > Flashcards

Emotion 2: Depression Flashcards

1
Q

Definition: Emotionen

A

aktuelle Zustände von Personen (= Emotion; z.B. Angst) aktueller emotionaler Episoden
Stimulus bezogene Reaktionen auf signifikante Auslöser, spezifisch, kurzandauerend

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2
Q

Definition: emotionale Dispositionen

A

andauerende Zustände von Personen (=Stimmung; emotionale Veranlagung; z.B. Ängstlichkeit), langsam, persistierender Zustand

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3
Q

4 Gesichter der Depression

A
  • Emotionale Symptome: Gefühle von Traurigkeit etc.
  • Kognitive Symptome; Grübeln, Pessimismus etc.
  • Physiologisch-vegetative Symptome: Energielosigkeit, Spannung, Appetitlosigkeit etc.
  • Behaviorale/motorische Symptome: Motorik, Sprache, Blickkontakt, Suizidhandlungen etc.
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4
Q

Monoamin-Hypothese: Mangel an meist…

A

Serotonin

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5
Q

Monoamin-Hypothese: Person ohne Depressionen

A

Ausreichend Serotonin im synaptischen Spalt –> Serotonin bindet an postsynaptische Rezeptoren; EPSP/ISPS durch entsprechenden Ioneneinstrom

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6
Q

Monoamin-Hypothese: Person mit Depressionen

A

Zu wenig Serotonin im synaptischen Spalt

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7
Q

Monoamin-Hypothese: Depressive Person mit SSRI-Medikament

A

SSRI hemmt Rücknahme von Serotonin in die präsynaptische Membran - Serotonin bleibt länger im synaptischen Spalt; Kann häufiger an postsynapt. Rezeptoren anbinden

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8
Q

Was erhöht wiederholte SSRI Gabe?

A

Plastizität in hippocampalen Regionen (Gedächtnis; Tiermodell)

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9
Q

Was ermöglicht die wiederholte SSRI Gabe?

A

das Wiedererlernen einer Reihe von emotionalen Assoziationen (auch neue positivere Zusammenhänge), was das allmähliche Einsetzen der klinischen antidepressiven Wirkung erklären kann

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10
Q

Serotonin scheint immer noch die Hauptrolle bei Depression zu spielen, ABER: (2)

A

1) es muss nicht immer Serotonin-Mangel alleine sein (so wird u.a. die Rolle von Dopamin mit untersucht oder auch Einschränkungen im Zellwachstum/Plastizität)
2) der Depressionsgrad scheint eine Rolle zu spielen, ob Serotonin –Mangel oder sogar das Gegenteil also Serotonin-Überfluss eine Rolle spielt

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11
Q

Bei welchen Stärkegraden der Depression scheint der Serotonin-Mangel eine Rolle zu spielen? (–> SSRI Gabe)

A

Mittleren bis schweren Depressionen

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12
Q

Whats up with serotonin in leichter Depression?

A

Da streiten sich die Forscher*innen, ob diese durch Serotonin-Mangel oder Serotonin-Überschuss zustande kommt

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13
Q

Welches Gehirnareal ist zentral im Default-Network?

A

dmPFC

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14
Q

When is dmPFC activity enhanced?

A

During daydreams and similar thoughts

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15
Q

When is dmPFC activity attenuated?

A

During goal-directed behavior

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16
Q

Was ist der Link zwischen Depression und dem Default Network?

A

Depressive Patienten weisen eine höhere Intrakonnektivität des Default-Mode Netzwerks auf

17
Q

Welches Gehirnareal zeigt besonders viel Veränderungen, die mit der Dauer der aktuellen depressiven Episode assoziiert sind?

A

subgenuale (sg) ACC

18
Q

Es gibt Hinweise das der sgACC bei Gesunden … auf die … einwirkt

A

inhibitorisch; Amygdala

19
Q

Wenn der sgACC auf die Amygdala einwirkt, wird was beeinträchtigt?

A

Emotionsregulation

20
Q

Was ist die Dominanz des Defaultnetworks?

A

wie häufig findet man das Defaultnetwerk im Vgl. zu anderen Netzwerken wie Aufmerksamkeit während des resting-state fMRI‘s (rsfMRI)?

21
Q

Was ist eine Indikation für den Depressionsgrad einer Person?

A

Häufigkeit der DMN-Aktivierung (e.g. in an experiment)

22
Q

Dominanz DMN bei Depression is eine Anzeichen für:

A

erhöhtes Auftreten von negativen Tagträumen/Selbstreflexion

23
Q

Was ist Hirnatrophie?

A

Gewebeschwund/Schwund der Nervenzellen

24
Q

Wo gibt es Hirnatrophie bei Depression?

A

Im Hippocampus - mehr wenn unbehandelt

25
Q

Was ist die Ursache von Hirnatrophie im Hippocampus?

A

Stress - auch chronischer Stress führt zu Störungen im Hippocampus - Depression möglicherweise verstärkt durch Serotonin-Störung

26
Q

Amygdala und Stress Zusammenhang? Urban v Rural

A

Amygdala zeigt bereits bei Großstadtmenschen (city) im Vgl. zu Landmenschen höhere Aktivierung beim Lösen kognitiver Aufgaben unter Stress^

27
Q

Was könnte die Ursache für Hippocampus-Atrophie sein?

A

Hyperaktivierung in der Amygdala in Depression

28
Q

Zeigen depressive Patient*innen Defizite in ihrer Aufmerksamkeit? (Oddball Paradigma)

A
  • Kein Unterschied zw. Depressiven und Gesunden in Bezug auf Targets/beachtete deviante Töne weder in Reaktionszeiten (!) noch in P3-Aktivierung (!)
  • Allerdings werden die unbeachteten selten Novelty-Töne von Depressiven schlechter verarbeitet (geringere P3) als von Gesunden
29
Q

Vor jeglicher Therapie:
Amygdala kann eine Hyperaktivierung zeigen (d.h. Überaktivierung) –> führt zu:

A

erniedrigter PFC-Aktivierung (im Vgl. zu Gesunden)

30
Q

Kernkomponente der KVT

A
  1. Psychoedukation: Erklären / Vermitteln des therapeutischen Ansatzes
  2. Explorative Komponente: Bewusstmachung dysfunktionaler Gedanken, Schemata, Interpretationen, Bewertungen, Einstellungen, Erwartungen, Glaubenssätze
  3. Interventionskomponente: Veränderung maladaptiver Prozesse/Strukturen, Verhaltensexperimente
31
Q

Welche Therapie wirkt besser? Pennsylvanie vs. Vanderbildt

A

Penn: Kein signifikanter Unterschied zw. ADM und CT
Vanderbildt: Ab 8-16 Woche: CT schlechter als ADM
–> Möglicher Grund: äußere Lebensumstände der Patientinnen => in Vanderbilt sind einige der depressiven Patientinnen arbeitslos und/oder haben chronische Depression

32
Q

Wie gut wirkt KVT - führt zu: (2)

A

Normalisierung der Amygdala-Aktvierung bei emotionaler Aufgabe (1)
Und
Anstieg der Aktivierung im DLPFC bei kognitiver Aufgabe

33
Q

Wie gut wirken SSRI-Medikamente? - Citalopram (Ängstliche Gesichter werden für 17ms gezeigt und sofort von einem neutralen Gesicht überdeckt)

A
  • Gesunkene Amygdala– Aktivierung
    => Citalopram senkt „unbewußte „Angstverarbeitung („unbewußt“, da 17ms Gesicht nicht wahrgenommen wurde)
34
Q

Welche Therapie wirkt besser? KVT oder SSRI

A

A - Amygdala hyperactivity leads to decreased PFC function or efficiency
B - CBT exercised the PFC, yielding increased inhibitory function
C - ADM (Antidepressant Meds) targets amygdala function more directly, decreasing its activity
D - After CT or ADM, amygdala function is decreased and prefrontal function is increased

35
Q

Welches Gehirnareal wird bei DBS stimuliert?

A

AC - anterior cingulum

Neurowissenschaften (18 decks)

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