(Neo-)Liberalismus Flashcards
Hauptvertreter (Neo-) Liberalismus + Werk
Andrew Moravcsik
“Taking Preferences Seriously” (1997)
Ausgangspunkt (Neo-) Liberalismus
- Ende des Ost-West-Konflikts
- Globalisierung
- Verflechtung der Finanzmärkte
Grundannahmen (Neo-) Liberalismus
- Ausgangspunkt: In sozialen Gruppen organisierte Individuen
- Perspektivwechsel “von innen nach außen” (soziale Akteure –> Staaten –> Internationales System”:
Innerstaatliche Verfasstheit der Staaten, - Aushandlungsprozesse und Koalitionsbildungsprozesse im Inneren der Staaten ergeben Interessen der Staaten,
- Primat der Innenpolitik
- Interdependenzen
- Menschenbild: homo oeconomicus
- Politik auf zwei Ebenen: Putnam
Analysefokus/ -ebene (Neo-) Liberalismus
2nd-Image: Wirkung von Gesellschaft und Außenpolitik (von innen nach außen)
Fokus: Kausalmechanismen über den Zusammenhang von “social preferences” und “state behavior” –> “state-society-relations”
Wesen der internationalen Beziehungen im (Neo-) Liberalismus
Gesellschaftswelt
- Staaten als Transmissionsriemen repräsentieren im int. System gesellschaftliche Interessen
Zentrale Akteure (Neo-) Liberalismus
Innerstaatliche gesellschaftliche Individuen und Gruppen
Welche Ziele verfolgen zentrale Akteure im (Neo-) Liberalismus
- Verwirklichung von Präferenezen (state preferences)
- Politik als Strategie, um ideelle und kommerzielle Präferenzen durchzusetzen
Was treibt das Handeln der Akteure (Neo-) Liberalismus an?
Was sind die zugrunde liegenden Eigenschaften?
- Risikoaversion in Gruppen
- bounded rationality
- Zweckrationalität
Handlungslogik in (Neo-) Liberalismus
Generell: gesellschaftliche Interessen, die sich aus innerstaatlichem Aushandlungsprozess/ Wettbewerb ergeben
Bezug auf Spielarten:
- Ideeler
- Kommerzieller
- Republikanischer
Kausalpfad (Neo-) Liberalismus
Subsytemisch: Individuen/Gruppen im Interessenwettbewerb –> Staatspräfernezen
Systemisch: Staatspräferenzen –> Staatshandeln: Kooperation/Koordination/Konfrontation
Welche Interessen werden international vertreten in (Neo-) Liberalismus?
Staaten vertreten die Präferenzen jener gesellschaftlichen Gruppen, die in einem Politikfeld dominieren
Rolle internationaler Organisationen (Neo-) Liberalismus
Kommerzieller Liberalismus: Bedeutsam (z.B. WTO)
natürliches Werkzeug, um auf int. Ebene Staatspräferenzen durchzusetzen
Stärken des (Neo-) Liberalismus
- Gesellschaftliche Präferenzen und Interessen werden beachtet (öffnen der Blackbox)
- Differenziertes Modell
Schwächen (Neo-) Liberalismus
- Umfassendes Erklärungspotential der drei Spielarten
- Handlungsspielraum der Staaten (Bürokratie usw. bleibt ausgespart)
(Neo-) Liberalismus: Präferenzen
.