Markenrecht Flashcards

1
Q

Was bedeutet Territorialprinzip?

A

Schutz grundsätzlich auf das Gebiet eines Staates beschränkt
(Allerdings mit Einschränkungen auch internationaler Schutz möglich)

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2
Q

Was bedeutet Prioritätsprinzip?

A

Grundsätzlich Durchsetzung des älteren gegenüber den jüngeren

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3
Q

Woraus besteht das Markenrecht (Gewerblicher Rechtsschutz)

A

Territorialprinzip
Prioritätsprinzip

Gewährung umfassender Rechtspositionen
Einschränkung der grundsätzlich bestehenden Nachahmungsfreiheit

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4
Q

Definitionen

A

Nach §3 MarkenG: alle Zeichen, die geeignet sind, Waren oder DL eines U von denjenigen anderer U zu unterscheiden

  • über unterschiedliche Formen möglich
  • §3 ist aber nicht abschließend-> Grads. auch Entwicklung neuer Markenformen denkbar (Geruchsmarken…)
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5
Q

Funktionen des Markenrechts

A
  1. Zuordnungsfunktion ➡️ Zuordnung von Waren oder DL zu bestimmten U
  2. Garantiefunktion ➡️ Verknüpfung von Identität des U und Qualität des Produktes
  3. Schutz und Verteidigungsfunktion➡️ Schutz vor Nachahmern
  4. Werbefunktion ➡️ ,,Beeinflussung“ der Verbraucherentscheidung
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6
Q

Woraus ergibt sich der wirtschaftliche Wert von Marken?

A

Ergibt sich aus den drei Funktionen = absolut geschütztes Recht (wie Eigentum)

  • alleiniges Verwendungsrecht des Inhabers, so dass Nutzung Dritter grds. ausgeschlossen
  • alleiniges Verwertungsrecht (Merchandising, Lizenzierung, Franchising) des Inhabers
  • Ansprüche auf Unterlassung, Vernichtung, Schadensersatz (oder auch Löschung aus Markenregister) gg. Verletzer/Schädiger im Falle eines Verstoßes
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7
Q

Wie läuft die Entwicklung/Prozess einer Marke ab?

A
  1. Vorüberlegungen zur Entwicklung einer Marke
  2. Markenrecherche
  3. Anmeldung zur Eintragung beim Marken- und Patentamt
  4. Prüfung der (absoluten) Eintragungshindernisse durch das Marken- und Patentamt
  5. Eintragung sowie Veröffentlichung der Marke im Amtsblatt
  6. Evtl. Widerspruch eines Inhabers älterer Markenrechte
  7. Prüfung der Widersprüche durch Markenamt
  8. bei Markenrechtsverletzung Löschung der neuen Marke
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8
Q

Dauer des Markenschutzes

A
  • nach Eintragung beim dt. Patent und Markenamt (=DPMA) 10J
  • Verlängerung beliebig oft möglich (quasi Ewigkeitsrecht möglich)
  • Verlängerungsgebühr fast doppelt so hoch wie Anmeldegebühr
  • Fristen hat Markeninhaber selbst zu überwachen
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9
Q

Welche Formen von Marken gibt es?

A
  1. Formmarken
  2. Buchstaben/Bildmarken
  3. a Wortmarken
    b Wortbildmarken
    c Wortbild- Marken
  4. Farbmarken
  5. Bildmarken/Logo
  6. Zahlenmarke
  7. Hörmarken/Jingles
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10
Q

Beispiele Formmarken

A

Nutella

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11
Q

Beispiele Buchstaben/Bildmarken

A
  • als Marke können auch einzelne (oder mehrere) Buchstaben eingetragen werden (C und A, AEG, VW)
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12
Q

A Wortmarken
B Wortbildmarken
C Wortbild-Marken

A

A Smarties, Nivea, Google
B können aus einzelnen oder mehreren Worten, Sätzen oder kurzen Texten und oder Bild bestehen (auch Werbesprüche, Slogan möglich)
(Bayer, Toyota, )
C ,,Fuck ju Göthe”, die blaue Partei

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13
Q

Farbmarken Beispiele

A
  • Farben nur in Ausnahmefällen schutzfähig - da sie normalerweise nur als Warenfarbe oder dekoratives Element wahrgenommen werden und da das Repertoire an Farben/Farbkombinationen beschränkt ist
  • nur wenn Farbe nach intern. Standrads klassifiziert werden kann

Schutzfähigkeit abhängig von:

  • Unterscheidungskraft
  • Stärke des Freihaltungsbedürfnisses (nur für beschränkte Zahl von Waren)
  • dem Grad der Verkehrsgeltung
    • ist die Fareb in der Verknüpfung mit der Ware überdurchshcnittlich bekannt ?
    • Gerichte verlangen mind. 50-70% bis 75% Bekanntheit (sog. Verkehrsdurchsetzung)
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14
Q

Bildmarke/Logo

A

grds. Abbildungen jeder Art möglich
- nicht schutzfähig:
- - einfache geometrische Formen wie Kreis, Dreieck, es muss etwas stilisiert sein (Mercedes,…)
- - naturgetreue Abbildung einer Ware
- - Darstellung nur Art und Gattung (bspw. Autofelge)

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15
Q

Zahlenmarke

A

8 mal 4, 4711

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