Harnorgane Flashcards

1
Q

Renin Produktion

A
  • fällt Natrium-Gehalt des Blutvolumens und der Blutdruck, kommt es zur Produktion von Renin in den Zellen des juxtaglomerulären Apparates
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2
Q

Harnorgane Aufgaben

A
  • Ausscheidung Stoffwechselprodukte
  • Aufrechterhaltung Elektrolytenkonzentration
  • Regulation Säure-Basen-Haushalt und somit pH-Wert
  • Aufrechterhaltung Wasserhaushaltes und osmotirschen Drucks
  • Kreislaufregulation und Blutbildung
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3
Q

Harnbildene Organe

A
  • Filterung Primärhahns aus Blutplasma

- Konzentration des Primärharns

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4
Q

Niere Aufgaben

A
  • wird von tgl. 1700 l Blut durchströmt zur Bildung des Primärhahnes
  • Ausscheidung harnpflichtiger Endprodukte des Stoffwechsels ( u.a. Harnstoff, Harnsäure, Kreatin)
  • Regulation Wasserhaushalt
  • Regulation Elektrolytenhaushalt
  • Regulation Säure-Basen Haushaltes
  • Endokrine Funktion
  • nimmt 25% des Herzzeitvolumens ein (Blutvolumen, das pro Minute vom Herzen in Kreislauf gepumpt wird) zur Aufrechterhaltung Homöostase
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5
Q

Endokrine Funktion Niere

A
  • Erythropoetin
  • Renin
  • Aktivierung von Vitamin D3 durch Calcitriol
  • Kinine und Prostaglandine
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6
Q

Renin

A

Hormon zu Regulation des Blutducks
Renin spaltet Angiotensinogen, ein Protein, dass in der ­Leber produziert wird, zu Angiotensin I.
Daraufhin wird Angiotensin I von einem Enzym (ACE) zu Angiotensin ­II gespalten. Dieses löst ein Durstgefühl aus, wodurch die Wasseraufnahme steigt und somit auch das Blutvolumen. Angiotensin II führt außerdem zur Freisetzung von ADH (antidiuretisches Hormon) und Aldosteron (aus der Nebennierenrinde), welche zu erhöhter Rückresorption von Wasser und Natrium führen und somit ebenfalls zu einer Steigerung des Blutvolumens.

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7
Q

Erythropoetin

A
  • Anregung Bildung roter Blutkörperchen

- von Fibrioblasten in Nierenrinde produziert

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8
Q

Aufbau Niere

A
  • paarig angelegt, jeweils 150 g schwer
  • von Nierenkapsel/Capsula fibrosa umgeben
  • Fettkapsel/capsula adiposa umgibt Niere mit Organkapsel und Nierenpolen
  • 1 cm dicke Rinde/Cortex renales, der sich säulenartig ins Nierenmark zieht
  • Zwischen diesen Säulen liegt das Nierenmark in Form von 10-12 Nierenpyramiden, deren stumpfe Spitzen (Nierenpapillaren) in Nierenkelche/-becken ragen, als Sammelbecken für Harn
  • Von hier aus gelangt Harn in Harnleiter
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9
Q

Nierenlappen

A

Markpyramide mit umliegender Rindensubstanz

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10
Q

Blutversorgung Niere

A
  • aus Nierenarterie, die direkt aus Aorta Abd. entsprintv
  • durch Vas afferens werden Nierenkörperchen per Kapillarnetz versorgt und der venöse Abfluss erfolgt über Vas efferens, welcher schließlich in Vena renalis in die Vena cava inferior mündet
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11
Q

Nephron

A
  • 1 Mio. in Niere

- Nierenkörperchen und Tubulussystem

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12
Q

Nierenkörperchen/ Malpighi Körperchen

A
  • Glomerulum und Bowman Kapsel
  • befinden sich in Nierenrinde
  • eigentliche Filtereinheit
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13
Q

Blutdurchströmung Niere

A

1700l

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14
Q

Primärhahn

A

10% 170 l

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15
Q

Sekundärharn

A

1% des Primärharns,

ca. 2 Liter

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16
Q

Harnfilterung

A
  1. Primärharn: Ultrafiltrat aus Nierenkörperchen
  2. Tubulussystem Resorption, Sekretion
  3. Sekundärharn
  4. Ausscheidung
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17
Q

Entstehung Sekundärharn

A
  • der entstandene Primärharn wird im System aus Tubuli, Henle-Schleife und Sammelrohren durch Resorption von Wasser konzentriert
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18
Q

Henle Schleife

A
  • Rückresorption Wasser
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19
Q

Harnableitung

A
  • im Sammelrohr erfolgt die Urinkonzentrierung und Weiterleitung des Urins in das Nierenbecken
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20
Q

Juxtaglomulärer Apparat

A
  • indirekte Kontaktstelle zwischen diastalem Tubulus und Glomerulum
  • besteht aus unterschiedlichen Zelltyoen und dient renalen Regulation des Elektrolytenhaushaltes und mittelfristigen Blutdruckreaktion
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21
Q

Renin Enzymwirkung

A
  1. spaltet mit Enzym ACE Angiotensin 1 (in Leber produziert)
  2. Darraus entsteht Angiotensin 2, welches Durstgefühl verursacht und somit Steigerung Wasseraufnahme und Blutvolumen
  3. Außerdem entsteht daraus ADH (antidiureutisches Hormon), was erhöhte Rückresorption von Wasser bewirkt und damit Steigerung Blutvolumen
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22
Q

Glomuläre Filtrationsrate

A

Die glomeruläre Filtrationsrate gibt das Gesamtvolumen des Primärharns an, das von allen Glomeruli beider Nieren pro Zeiteinheit gebildet wird. Die GFR, also das von den Glomeruli herausgefilterte Volumen, beträgt ca. 125 ml pro Minute.

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23
Q

Harnableitende Organe Gewebe

A
  • Urothel/Übergangsepithel

- mehrschichtiges Bindegewebe

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24
Q

Ureter

A
  • Harnleiter
  • paarig angeleigt
  • Transport des Harns vom Nierenbecken zur Harnblase
  • beginnt am Nierenbecken, einer Art Trichter, in dem von der Niere abfiltirierter und aufkonzentrierter Sekundärharn gesammelt wird
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25
Q

Ureterengen

A

3 Verengungen des Harnleiters

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26
Q

Vesica urinaria/Harnblase

A
  • Muskulöses, mehrschichtig von Druckgeweben ausgekleidetes Speicherorgan
  • gibt Harn nur willentlich von Zeit zu Zeit ab
  • Fassungsvermögen 900-1500 ml
  • wird Blasenwand durch zunehmende Füllung gedehnt, nehmen dies Dehnungssensoren wahr und dies führt zum Miktionsreflex
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27
Q

Miktionsreflex

A
  • Beginn des Harndrangs durch Entspannung des inneren Schließmuskels
  • parasympathisch gesteuert
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28
Q

Urethra

A
  • Ausscheidung Harn
  • Mündet bei Männern in Eichel (20 cm)
  • bei Frauen in Scheidenvorhof (2,5-4 cm)
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29
Q

Nebenniere

A
  • eigenes Organ
  • hat funktionell mit Niere nichts zu tun
  • Name durch anatomische Funktion
  • endokrine Drüse wie Schilddrüse
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30
Q

Urogenitaltrakt

A
  • aufgrund gemeinsamer embryologischer Entwicklung

- innere und äußere Geschlechtsorgane + Harnorgane

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31
Q

Abfluss Harn

A
  1. Sammelröhre
  2. Nierenpapillaren
  3. Nierenkelche
  4. Nierenbecken
  5. Harnleiter
  6. Harnblase
  7. Harnröhre
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32
Q

Lage

A

Die Nierenkörperchen befinden sich in der Rindenzone der Niere und bilden zusammen mit dem Tubulussystem die kleinste funktionelle Einheit der Niere, das Nephron. Teile des Tubulussystems sowie die Sammelrohre reichen auch in das Nierenmark hinein, welches in Nierenkelche mündet, die den filtrierten Harn ins Nierenbecken leiten. Die Nierenkapsel ist eine bindegewebige Schicht, die die Niere umgibt.

33
Q

Bowman Kapsel

A
  • Ort, an dem die Nieren das Blut filtern und Primärharn bilden
34
Q

Tubulus-System

A
  • Nierenkanälchen
35
Q

Henle-Schleife

A
  • Teil des Tubulus-Systems

- zwischem proximalen und distalem Tubulus

36
Q

Nebennierenmark

A
  • Adrenalin und Noradrenalin
37
Q

Nebennierenrinde

A
  • Cortisol (Stresshormon)
  • Aldosteron (Wasserhaushalt)
  • Androgene (männliche Geschlechtshormone)
38
Q

Nieren Lage

A
  • Retroperitonealraum
  • linke Niere unterhalb Milz
  • rechte Niere unterhalb Leber
  • von Fettkapsel und Fasziensack umhüllt
  • dem oberen Nierenpol sitzt jeweils eine Nebenniere auf
39
Q

Nierengewebe

A
  • Nierenrinde und Nierenmark

- in der Rinde bzw. im Mark verlaufen Blutgefäße, die Nephrone und Sammelröhre

40
Q

Nephron

A
  • besteht aus Nierenkörperchen (Bowman-Kapsel und Glomerulus) und dem dazugehörigen Nierenkanälchen (Tubulus)
  • Tubuli münden in Sammelröhre, die in der Rinde beginnen (kortikale Sammelhöre) und durch das Mark (medulläre Sammelröhre) in Richtung Nierenpapillen verlaufen
41
Q

Nierenrinde

A
  • aus 8mm breiten Streifen unter Kapsel, in dem die Nierenkörperchen (1,2 Mio. pro Niere), die gewundenen Haupt- und Mittelstücke der Nierentubuli sowie die kortikalen Sammelrohre in Form von Markstrahlen
42
Q

Markstrahlen

A

Bündel von Sammelrohren

von Markpyramiden zur Rinde

43
Q

Nierenmark

A
  • aus 10-12 Nieren-oder Markpyramiden
44
Q

Nierenkörperchen

A
  • binden Anfangsteil der Nephrone und enthalten den Harnfilter, durch den der Primärhahn aus dem Blut abgefiltert wird
  • bestehen aus doppelwandigen Becher (Bowman-Kapsel) und einem Kapillarknäul (Glomerulus)
45
Q

Mesangiumzellen

A
  • zwischen Glomeruskapillaren

- Stützzellen, befähigt zur Phagozytose und damit Reinigung des Harnfilters

46
Q

Harnfilter

A
  • geflüstertes Kapillarendothel
  • innere Wand der Bowman-Kapsel (Podozyten mit Filtrationsschlitzen)
  • gemeinsame Basalmembran von Endothelzellen und Podozyten
47
Q

Glomeruläre Filtrationsrate

A
  • Flüssigkeitsvolumen, das von allen Glomeruli pro Ueiteinheit gebildet wird (120 ml/min= 180 l/Tag)
48
Q

effektiver Filtrationsdruck

A
  • hängt ab vom arteriellen Blutdruck in den Glomeruluskapillaren (48 mmHg), dem kolloidosmostischen Druck (20 mmHg) und dem hydrostatischen Druck in der Bowman-Kapsel (13 mmHg) = 15 mmHg
49
Q

Tubulus/Nierenkanälchen

A
  • wenige Zentimeter langes, aus einschichtigem Epithel gebildetes Röhrchen
50
Q

Abschnitte Tubulus

A
  • ein zunächst gewundenes, dann gestrecktes Hauptstück (proximal Tubulus)
  • dünnes Überleitungsstück (Heile-Schleife)
  • ein zunächst gestrecktes, dann gewundenes Mittelstück (distaler Tubulus)
  • kurzes Verbindungsstück
  • Anschluss an die Sammelröhre
51
Q

Sammelröhre

A

mündet mit feinen Öffnung an Spitze der Nierenpapillen im Nierenbecken

52
Q

Primärharn

A
  • Ultrafiltrat des Blutplasmas
53
Q

Sekundärharn

A
  • während Passage durch einzelnen Tubulusabschnitte und Sammelröhre konzentriert
  • Resorption
  • Ausscheidung von z.B. Harnsäure, Harnstoff und Kreatin
54
Q

Konzentrierung Primärharns

A

NaCl Transport als treibende Kraft für den Konzentrationsmechanismus der Niere

55
Q

Wasserrückresorption

A
  • 60 bis 70% werden im proximalen Tubulus und in der Henle-Schleife, der Rest im distaron Tubulus (Renin-Angiotensin-Aldosteron-Mechanismus) sowie im Sammelrohr
56
Q

Na-Konzentration

A
  • bestimmt Blutvolumen
57
Q

Regulierung Na+ Ausscheidung

A
  • Renin-Angiotensin-Aldosteron-Mechanismus mithilfe juxtaglomulären Apparates
58
Q

Juxtagloerulärer Apparat

A
  • Reninproduzierende Zellen in der Gefäßwand des zuführenden Vas afferens
  • Macula- Densa- Zellen
  • extraglomerulläre Mesangiumzellen am Gefäßpol
59
Q

Macula- Densa-Zellen

A
  • mit Chemorezeptoren in der Wand des benachbarten und zum Glomerulus Gehörnen distalen Tubulus
60
Q

Funktion des juxtaglomeuären Apparates

A
  • systemischen Reaktion

- lokalen Reaktion

61
Q

Systemische Reaktion

A
  • Blutdruckabfall (z.B. durch Verringerung des Plasmavolumens) führt zur Freisetzung von Renin im Blut
62
Q

lokale Reaktion/tubuloglomeruläre Rückkopplungsmechanismus

A
  • hohe NaCl Konzentration wird von Mascula Mensa Zellen erfasst und unter Vermittlung der extraglomerulären Mesangiumzellen erfolgt Reninfreisetzung
63
Q

Reninfreisetzung Auswirkung

A
  • Vasokontraktion von Blutgefäßen

- Freisetzung Aldosteron, erhöhte Na+ Rückresorption

64
Q

Vasokontraktion von Blutgefäén

A

Abnahme glomeruläre Filtrationsrate

Verringerung NaCl im distalen Tubulus

65
Q

Regulation Diurese

A
  • hormonell in Sammelrohren mithilfe Vasopressin
66
Q

Adiuretins/Vasopressin

A
  • hormonelle Regulation Wasserausscheidung
67
Q

Osmorezeptoren im Hypothalamus

A
  • überwachen osmotische Konzentration des Blutplasma
68
Q

ADH

A
  • fördert Durchlässigkeit für Wasser in Wänden der Sammelröhre
69
Q

ableitende Harnwege

A
  • Nierenbecken
  • Harnleiter
  • Blase
  • Harnröhre
70
Q

Schleimhaut ableitende Harnwege

A
  • Schleimhaut der ableitenden Harnwege besitzt ein Übergangsepithel
  • Ausnahme Harnröhre
71
Q

Nierenbecken

A
  • kurzer, trichterförmiger Schlauch mit Nierenkelchen, in die die Nierenpapillen ragen
  • 3 bis 8 ml
72
Q

Harnleiter

A
  • Transport des Harns vom Nierenbecken in die Blase
  • 25 cm lang
  • Muskelfaserbündel der glatten Muskulatur sind spiralig angeordnet und erlauben starke Erweiterung des Harnleiters
73
Q

Transport Harnleiter

A

schubweise

1-4 mal/min

74
Q

Ureterengen

A
  • Abgang aus Nierenbecken
  • Überkreuzungsstelle Harnleiter mit Beckengefäßen
  • Durchtrittsstelle durch die Harnblasenwand
75
Q

Harnblase

A
  • extraperitoneal im kleinen Becken gelegenes Hohlorgan mit Blasenkörper, Blasenscheitel, Blasengrund und Blasenhals
76
Q

Harnblasenmuskulatur

A
  • verläuft netzartig und ist auf der Innenseite mit Schleimhaut bedeckt
77
Q

männliche Harnröhre

A
  • Abschnitt innerhalb Prostata mit den Einmündungen der beiden Spritzgänge und den Ausführungsgängen der Prostatadrüsen
  • Durchschnittsstelle auf Höhe des Beckenbodens, Einmündung der Cowper-Drüse
  • verläuft als längster Abschnitt innerhalb des Harnröhrenschwellkörers und mündet an äußeren Harnröhrenöffnung
78
Q

weibliche Harnröhre

A
  • mündet in Scheidenvorhof

- ausgedehntes Venengeflecht als Verschlusspolster