Atombau/physik Flashcards
Rosinenkuchenmodell (1903)
- Joseph Jhon Thomson
- zufällige Verteilung der Elektronen in einem positiven Teig
- Ladungen kompensieren sich
Rutherfordsche Streuversuch (1911)
- Beweis, dass positive Ladung in einem Atomkern vereinigt ist und den Großteil der Atommasse ausmacht
- negativ geladenen Elektronen verteilen sich locker in Atomhülle
- Atom ist um Faktor 100.000 mal größert als Kern
- Problem: kann Sprektallinien nicht erklären
Z
Protonenzahl/ Ordnungszahl
Kernladungszahl/Ordnungszahl
Anzahl an Protonen
Neutronen
- verhalten sich elektrisch neutral, keine Ladung
- normalerweise müssten sich Protonen im Kern abstoßen. Durch Neutronen jedoch wird Kern zusammengehalten
- Während der Atomkern immer aus mindestens einem Proton besteht, sind Neutronen nicht immer im Kern vorhanden (z.B. Wasserstoffatom)
Nukleonen
Neutronen und Protonen
Elektronen
- geringe Masse, leisten demnach geringen Beitrag zur Gesamtmasse eines Atoms
- haben halbherzigen Spin und sind deshalb Fermionen und nicht Bosonen
- da starke WW nicht auf sie wirkt, sind sie keine Hadronen, sondern Leptonen
Atom
- jedes Atom besitzt gleich viele Elektronen wie protonen, elektrisch neutral
Elektrisch Neutral
Ordnungszahl ist gleich der Elektronenzahl
Ionen
- je nach ladung höhere bzw. niedrigere Elektronen- bzw. Protonenzahl
Atomare Masseneinheit u
Masse von Proton und Neutron fast gleich
Masse Neutron
1,6750·10-27 kg ≈ u
Masse Proton
1,6727·10-27 kg ≈ u
fast 2000x massiger als Elektron
Masse Elektron
9,109·10-31 kg
Elementarteilchen
- Quarks
- Leptonen (Elektronen gehören zu Leptonen)
- Eichbosomen
Bohr’sches Atommodell (1913)
- Protonen im Kern
- Elektronen kreisen in Bahnen mit festem Radius
- Elektronen in Atomhülle unterscheiden sich lediglich durch Energie, aber nicht durch Masse, Größe oder Ladung
- Kernferne Bahnen sind energiereicher
- Maximalbesetzung Schalen 2n^2
- jede dieser Bahnen ist eine feste Energie zugeordnet
- Anzahl Valenzelektronen bestimmt Reaktionsfreudigkeit
Atomkern
- mit Länge von 10^-14 misst der Atomkern 1/10.000 - 1/100.000 des Durchmesseres der Atomhülle
- Masse nimmt 99,9% der Gesamtmasse des Atoms ein (hohe Dichte)
- etwa 2000 mal so schwer wie Atomhülle
- Wird ein Kern zu groß, so ist er nicht mehr stabil und er wird radioaktiv
Zusammensetzung Atomkerns
- Nukleonen
- Quarks
- Zusammenhalt starke Kernkraft
Massenzahl
- Anzahl an Nukleonen, also Protonen und Neutronen, im Kern an
- repräsentativ für gesamte Masse des Atoms, da diese auf den Kern konzentriert ist
- oben links im Periodensystem
Kernladungszahl
- Gibt die Ladung des gesamten Atomskern an und somit die anzahl der Protonen
Isotope
- Atome die die gleiche Anzahl von Protonen und Elektronen enthalten, aber die Anzahl der Neutronen unterscheidet
- unterschiedliche Massenzahl
- In der Regel haben Elemente ein bis wenige stabilie Isotope, während seine übrigen Isotope radioaktiv sind
Linienspektrum Bohr / Anregung
- Wenn ein angeregtes Elektron von einer höheren Schale auf eine tiefere fällt, emittiert es jenes Photon, das im Linienspektrums-Versuch als Licht bestimmter Wellenlänge zu beobachten war
- Wellenlängen des Linienspektrums entsprechen den Wellenlängen des jeweils emittierten Photons
- Nimmt Elektron von außen Energie auf, kann es auf Bahnen mit höherem Energieniveau wechseln
- von der Wellenlänge können wiir auf Energiedifferenz zwischen den beiden Energieniveaus schließen
- Wenn ein angeregtes Elektron von einer höheren Schale auf eine tiefere fällt, emittiert es jenes Photon, das im Linienspektrums-Versuch als Licht bestimmter Wellenlänge zu beobachten war
- Nimmt Elektron von außen Energie auf, kann es auf Bahnen mit höherem Energieniveau wechseln
- von der Wellenlänge können wiir auf Energiedifferenz zwischen den beiden Energieniveaus schließen
Prisma
- sichtbares Licht kann mittels eines Prismas in Einzelbestandteile aufgeteilt werden, sein kontinuierliches Spektrum
Ionisierung
Bei zu hoher Energieeinstrahlung, z.B. UV-Strahlung kann Elektron sich vom Atom vollständig lösen
Energieniveaus
- unterschiedliche Kapazitäten: erste Schale 2 Elektronen, fünfte bis zu 50
- Energieniveaus mit ansteigender Entfernung vom Kern höher
- Elektronen in Atomhülle nur ganz bestimmte, fixe Energiestufen (Hauptquantenzahlen)
- Elektronen, die weniger Energie besitzen, haben kleine Umlaufbahnen und befinden sich näher am Kern
- Elektronenschalen beschreiben Aufenthaltsbereich der Teilchen gleicher oder ähnlicher Bindungsenergien
- Besetzung von innen nach außen
Maximalbesetzung Elektronenschale
2n^2
- gibt keine Auskunft darüber, in welcher Reihenfolge Schalen besetzt werden
N=1
K Schale
max. Elektronenzahl 2
N=2
L Schale
max. Elektronenzahl 8
N=3
M Schale
max. Elektronenzahl 18
N=4
N Schale
max. Elektronenzahl 32
N=5
O Schale
max. Elektronenzahl 50
N=6
P Schale
max. Elektronenzahl 72
N=7
Q Schale
max. Elektronenzahl 92
Grenzen Bohr’sches Atommodell
- Unschärfeprinzip: Elektronen werden nicht mehr als Partikel, sondern als Wellenpakete verstanden
- Elektronenschalen: Elektronen verlieren Energie auf Kreisbahn (da beschleunigte Bewegung) und müssten letzendlich in Kern hineinstürzen
- Spektrum: unterschiedliche Helligkeitsintensitäten und hohe Anzahl an Linien. Es müsste mehr Schalen geben
- Chemische Bindungen: viele chemische Bindungen halten Oktettregeln nicht ein.
Quantenmechanisches Atommodell
- hervorgehend aus Wellen-Teilchen-Dualismus
- Elektronen werden nicht mehr als Partikel, sondern Wellenparkete beschrieben
- Elektronen können nur über Aufenthaltswahrscheinlichkeiten (Schrödinger-Gleichung) lokalisiert werden, da aufgrund derUnschärferelation bewiesen wurde, dass man Impuls und Ort sowie Energie und Zeit eines Teilchens nie zugleich genau bestimmen kann
- Daher kann man Elektron keine wohldefinierte Bahn um den Kern zuordnen, jedoch wo sich ein Elektron mit hoher Geschwindigkeit befindet
- dieses Modell erklärt zudem, warum manche Moleküle bestimmte Formen annehmen
Orbitale
- (wahrscheinlicher) Aufenthaltsord
h
Planksches Wirkungsquantum
h= h = 6,55 · 10-34
Photon
- quantitisiertes Lichtpaket
- erst Messung/Beobachtung entscheidet über den Charakter (Teilchen- oder Wellencharakter)
Quarks
- Grundbausteine Atomkern
- haben 1/3 Ladung
- unterliegen Pauli-Prinzip
- Energie, die man brauch um ein Proton in drei Quarks zu zerlegen, reicht aus, um andere Protonen oder aus Quark aufgebaute Teilchen zu erzeugen
Proton Quarks
- zwei Upquarks
- ein Downquark
Neutron Quark
- zwei Downquarks
- ein Upquark
Baryonen
Teilchen, die aus drei Quarks aufgebaut sind
Mesonen
ein Quark ein Antiquark
Hodronen
alle aus Quarks aufgebaute Teilchen
Elektrische Ladung Quarks
1/3 Elementarladung
Antiteilchen
- zu jedem Elementarteilchen gibt es ein Antiteilchen
- Entgegensgesetzte Ladung (Farbladung, elektrische Ladung)
- Gleiche Masse und gleicher Spin
- Quark/Antiquark
- Elektron/Positron
Bosonen
Elementarladung zur Übertragung von Kräften
- unterliegen nicht Pauli-Prinzip, ganzz. Spin
Leptonen
- nicht weiter teilbar
- 1/2 Spin
- Elektronen
- unterliegen Pauli-Prinzio
Elektromagnetische Wellen
- Transversalwellen
- Schwingungsrichtung senkrecht zur Ausbreitungsrichtung
- brauchen kein Ausbreitungsmedium
- breiten sich immer mit Lichtgeschwindigkeit aus
Licht
Kleiner Ausschnitt des elektromagnetischem Spektrums
Quantenzahlen
- Hauptquantenzahl n
- Drehimpulszahl l
- Magnetquantenzahl m
- Spinquantenzahl s
Pauli-Prinzip
- Fermionen müssen sich in einer Quantenzahl unterscheiden
- heißt: im Atomaufbau darf kein Elektron dem anderen gleichen
- Bosonen mit ganzzahligen Spin unterliegen nicht dem Pauli-Prinzip
- Leptonen mit halbzahligen Spin unterliegen Pauli-Prinzip
Fermionen
Elektronen, Protonen Neutronen
haben halbzahligen Spin
Hauptquantenzahl n
- je höher Hauptquantenzahl, desto höher Energie des Elektrons
- Schale, in der es liegt
Drehimpulsquantenzah/ Nebenquantenzahll l
- l = 0,1,2,3…
- gibt Form des Quantenobjektes an
- je größer Zahl, vermehrte Aufspaltung des Quantenobjektes
- Orbitale können gleichen Wert für n haben, sich aber in l unterscheiden. Man nennt sie dann Unterschalen
s
l=0
p
l=1
d
l=2
f
l=3
g
l=4
Magnetquantenzahl m
- für Ausrichtung verantwortung
m = -l,..,0,..,l
Spinquantenzahl
s = -/+ 1/2
gibt Eigenimpuls der Elektronen an
Regeln der Elektronenkonfiguration
- Schrittweise Besetzung der Orbitale eines Atoms
- Aufbauprinzip
- Hund’sche Regel
- Pauli-Prinzip
Aufbauprinzip
- Besetzung in energetischer Reihenfolge, beginnend mit kernnächsten und stabilsten Orbitale
Hundsche Regel
Bei der Doppelbesetzung der Orbitale eines Energieniveaus ist darauf zu achten, dass der Spin des zweiten Elektrons entgegengesetzt ist.
Elementarteilchen
Elementarteilchen sind die Teilchen, die sich (nach dem derzeitigen Wissensstands) nicht weiter zerlegen lassen. Protonen und Neutronen lassen sich in up- und down-Quarks zerlegen. Auch die Leptone sind eine Klasse der Elementarteilchen.
Massenanzahl
Nukleonen im Kern (Protonen und Neutronen)
Kernladungszahl
Protonenzahl
Ordnungszahl
Kernladungszahl/Protonenzahl
Kern-Kernhülle Verhältnis
- der Kern eines Atoms, mit einem Durchmesser von etwa 10-15m, ist sehr komprimiert, während die weitaus größere Hülle eines Atoms einen Durchmesser von etwa 10-10m hat
- Kern um 100.000 Mal kleiner
Oktettregel
Atome haben immer das Verlangen die selbe Anzahl an Valenzelektronen wie Edelgase zu haben, um die sogenannte Edelgaskonfiguration zu erreichen. Meistens ist dies mit acht Valenzelektronen erfüllt und man spricht in diesem Falle von der Oktettregel.
Ausnahme: Wasserstoff z.B.
Warum stürzen Elektronen nicht in Kern hinein
Dafür, dass das Elektron nicht mit dem Kern verschmilzt sorgen die Unschärferelation und das Pauli-Prinzip. Die Unschärferelation besagt, dass die mittlere Geschwindigkeit eines Elektrons um so größer wird, je kleiner der Bereich ist, in dem sich das Elektron aufhält. Damit kostet es Energie, ein Elektron im Kern zu halten. Die Orbitale sind Aufenthaltsbereiche, in denen die Energie des Gesamtsystems optimiert ist. Das Pauliprinzip schließt zusätzlich aus, dass zwei Elektronen den gleichen Zustand einnehmen. Damit sorgt es dafür, dass Atome mit vielen Elektronen größer sind und nicht alle Elektronen im s-Orbital direkt am Kern sein können.
Eine Vereinigung von Elektron und Proton ist nicht möglich, weil die Zahl der Leptonen und der Baryonen in der Natur erhalten sind. Würde also ein Proton mit einem Elektron verschmelzen, so müssten ein Neutron und ein Neutrino entstehen. Ersteres um die Zahl der Baryonen zu erhalten, letzteres um die Leptonenzahl-Erhaltung zu gewährleisten. In großen Atomen kommt solch ein Elektroneneinfang vor, er kostet aber Energie, weil ein Neutron schwerer ist, als Proton und Elektron zusammen.
Anregung Atomen
- wird Atom angeregt, gibt es diese Energie später beim Zurückfallen in den Grundzustand Energie in Form von elektromagnetischer Strahlung (im Falle des Linienspektrums Licht) ab
- da es genau definierte Abschnitte gibt, können nur ganz bestimmte quantitisierte Beträge aufgenommen/abgegeben werden
- Elektronen bewegen sich in Energieniveaus um den Kern
- könnten Elektronen jedes Energieniveau annehmen, dürften es keine schwarzen Löcher im Linienspektrum geben
Atomkern quantenmechanisches Atommodell
- besteht aus Protonen und Neutronen, die aus Quarks bestehehen
Kombination Quarks
- Baryonen
- Mesonen
Quantenchromodynamik
- Quantenfeldtherorie, die starke Wechselwirkungen beschreibt, die den Atomkern zusammenhalten
Annihilation
- Trifft ein Teilchen auf sein Antiteilchen, so vernichten sie sich und es entsteht Energie in Form von Strahlung
Eichbosomen
- Vermittlungsteilchen, welche Grundkräfte zwischen Materieteilchen vermitteln
Gluonen
- andere Eichbosomen
- vermitteln starke Kernkraft
Kernkräfte
- Gravitation
- Elektromagnetische Wechselwirkungen
- Starke Wechselwirkung
- Schwache Wechselwirkung
- wirken im Atomkern
Starke und schwache Wechselwirkung
- wirken nur im Kern (Kernkräfte)
Gravitation
- unendliche Reichweite
- gegenseitige Anziehung von Massen
Elektromagnetische Wechselwirkunge
- unendliche Reichweite
- wirkt zwischen geladenen Teilchen
Starke Wechselwirkung/Kernkraft
- hält Atomkern zusammen
- Bildung der Quarks durch Austausch von Gluonen
- Sorgt für Anziehung zwischen Nukleonen, damit diese nicht durch elektromagnetische Wechselwirkung ausienandergetrieben werden
- Übertragung durch Austausch von Gluonen
- geringe Reichweite (reicht bis zum benachbarten Nukleon aus)
Schwache Wechselwirkung/Kernkraft
- keine gebundenen Zustände
- für Teilchenumwandlung zuständig (Protonen zu Neutronen, beta-Zerfall)
- Durch W- und Z-Bosomen vermittelt
- Umwandlung Quarks in andere Quarks
- geringe Reichweite (10^-16)
Kernfusion
- Verschmelzung leichte/kleine Atomkerne zu schweren/größeren Atomkernen
- Überwindung der abstoßenden Coloumbkräfte bei extrem hoher Temperatur und Druck
- viel Energie entsteht
Coloumbkräfte
- nehmen mit steigender Ordnungszahl zu
Sonne Kernfusion
- vier Wasserstoffatome verschmelzen zu einem Heliumatom
- Nebenprodukt Energie, welche als elektromagnetische Strahlung abgestrahlt wird und zwei Positronen (Aufrechterhaltung Ladung) und zwei Neutrinos (Aufrechterhaltung Impuls)
Massendefekt Sonne
- vier Wasserstoffatome haben zuvor mehr Masse, als das entstehende Heliumatom (Massendefekt)
- Massendefekt wird in Energie umgewandelt
- Mittels diesem Massendefekt schafft es die Sonne, genug Energie zu produzieren, um unser gesamtes Sonnensystem zu erwärmen
Kernspaltung
- Großer Kern zerfällt in kleineren/leichteren
- Energie wird in Form von Wärme und radioaktiver Strahlung frei
Kernspaltung Arten
- Spontane/freiwillige Spaltung
- Induzierte/unfreiwillige Spaltung
Spontane/freiwillige Spannung
- wichtig bei Altersbestimmung mithilfe C14 Methode
Induzierte/unfreiwillige Spaltung
- Atomkern wird gezielt mit Neutronen beschossen und dadurch zerstört
- Freiwerden von Wärmeenergie und weiteren Neutronen, die andere Uratome zum Spalten bringen
Halbwertszeit für radioaktive Stoffe
- Angabe, nach welcher Zeit t die Hälfte der ursprünglichen Atomkerne zerfallen ist
Radioaktivität
- radioaktive Stoffe besitzen instabilen Atomkern, welcher ionisierte Strahlung aussendet
- existiert, weil Kerne immer einen möglichst niedrigen Energiezustand haben möchten
- Niedrige Energiestufen erreichen sie durch Kernumwandlungen und Abgabe von Energie durch Gamma-Strahlung
Strahlung
- radioaktive Stoffe besitzen instabilen Atomkern, der ionisierte Strahlung aussendet
- Alpha
- Beta
- Gamma
Isotope
- von allen bekannten Isotopen haben 90% instabilen Atomkern und geben dadurch ionisierte Strahlung ab
Alpha-Strahlung
- Teilchenstrahlung (Heliumkern ohne Elektronen)
- Massenzahl des Atoms nimmt um vier Einheiten, die Kernladungszahl um zwei Einheiten ab
- Beim Eintritt in Materie beginnt der Ionisationsprozess, bei welcher die Strahlung Energie verliert
- Tunneleffekt
Abschirmung Alpha-Strahlung
- Durch Größe und Masse schlagen sie beim Auftreffen Elektronen aus den Atomhüllen der Stoßpartner
- Dadurch verlieren sie schnell an Energie und nur geringe Reichweite
- Abschirmung durch Blatt Papier oder Hornhaut
- sehr große Masse, zwei positive Ladungen
- durch Schlucken hohe biologische Wirksamkeit
Beta-Strahlung
- Entstehen im Atomkern durch Beta-Zerfall
- Teilchenstrahlung
- Beta+ und Beta- Strahlung
- Kernladung nimmt um eine Einheit zu
- ionisierende Strahlung
Beta+
Positronen
- in Materie standardmäßig nicht vorkommendes Positron vernichtet sich mit häufig vorkommenden Elektron und kann dabei in weiterer Folge Gamma-Strahlung verursachen
Beta -
Beim Beta-minus-Zerfall wandelt sich ein Neutron in ein Proton, ein Elektron und ein Antineutrino (Teilchen-Antiteilchen-Paar)
- Massenzahl A bleibt konstant
- Ordnungszahl Z erhöht sich um 1
Gamma-Strahlung
- Hochenergetische, elektromagnetische Welle/Photon, die über 200 KeV an Energie haben
- Atomkerne, können wie Elektronenhüllen auch, angeregt sein
- in diesem Zustand befinden sie sich meist nach einem Alpha- oder Beta-Zerfall
- beim Zurückfallen in Grundzustand Abgabe der Energie in Form von elektromagnetischer Strahlung
- biologische Wirksamkeit nicht sehr hoch
- hochgefährlich
Entstehung alpha- beta-Strahlung
- Zerfall von Atomkernen
- Kernumwandlung –> Isotope
Entstehung gamma-Strahlung
- bei Zustandsänderung des Kerns
Heliumkern
- zwei Protonen
- zwei Neutronen
Ionisierende Strahlung
- Überbegriff für alle (radioaktiven) Strahlungsarten, die ionisierende Wirkung haben, d.h. beim Aufprall auf Materie Elektronen aus Atomen/Molekülen herausschlagen können und beim Durchgang Molekülreste hinterlassen
Detektiv ionisierender Strahlung
- mithilfe Nebelkammer:
Moleküle werden aufgebrochen und es entstehen Radikale
Ionisationsprozess
- beim Eintritt von Strahlung in Materie
- Strahlung verliert Energie oder wird gar abgesondert
- Je nach Stärke der Strahlung kann auch Mehrfachionisation oder Sekundärstrahlungen
Abschirmung beta-Strahlung
- kleine Masse
- eine negative Ladung
- Abschirmung Aluminium