Fortpflanzung und Entwicklung Flashcards
Weiblicher Zyklus
- Ovarialzyklus und Menstruationszyklus
- Reifung der Eizelle und synchron ablaufende Veränderungen im Uterus
1. Menstruation
2. Proliferationsphase
3. Sekretionsphase
Dauer weiblicher Zyklus
- 28 Tage
- beginnt mit dem ersten Tag der Menstruation
Ovarialzyklus
Bereitstellung der befruchtungsfähigen Eizelle
Menstruationszyklus
Vorbereitung des Uterus auf Einnistung
Beteiligten Hormone
- Hypothalamus: Gonadotropin-Releasing Hormone (GnRH)
- Hypophyse: Luteinisierendes Hormon (LH), Follikel-stimulierendes Hormon (FSH)
- Ovar: Inhibin, Progesteron, Östradiol
- Wechselwirkung in positiver und negativer Rückkopplung
Gonadotropin
-gelangt zum Hypophysevorderlappen und bewirkt dort die Freisetzung von Gonadotropinen (LH, FSH)
Hypophysevorderlappen Synonyme
- HVL
- Adenohypophyse
Gonadotropine
- FSH, LH
- wirken rückwirkend mit einer negativen Rückkopplung auf die Sekretion von GnRH
Hormoneller Zyklus
- Gonadotropin-Releasing-Hormone bewirkt am HVL Freisetzung der Gonadotropinen ins Blut
- negative Rückkopplung
- FSH regt Follikel zum Wachstum an
- Follikelhülle beginnt, Östrogene zu sezernieren, was im Laufe der Follikelphase zunimmt
- Diese langsame Zunahme hemmt Freisetzung von FSH und LH aus der Hypophyse
- Steiler Anstieg des Östrogenspiegels geht mit dem Wachstum des Follikels einher. Das zuvor hemmend wirkende Östradiol wirkt in dieser Konzentration gegenteilig und bewirkt eine vermehrten Abgabe von GnRH und somit LH und FSH
- Mittlerweile haben Follikel auch FH Rezeptoren ausgebaut und reagieren auf dieses Hormon
- LH Spike induziert Follikelreifung
- Ovulation erfolgt einem Tag nach dem LH-Spike
- Positive Rückkopplung: Östradiol-Anstieg, welcher von wachsendem Follikel verursacht wird, führt zum LH-Anstieg, welcher zur Ovulation führt
- Nach der Ovulation stimuliert LH die Transformation des übrigen Follikelgewebes in eine Hormondrüse, den Gelbkörper
- Luteal- bzw. Gelbkörperphase
- Bei keiner Befruchtung kommt es zur Degenerierung des Gelbkörpers von LH
- Dadurch Rückgang von Östadiol und Progesteron. Hebt Hemmung von FSH und LH auf, die die Bildung des nächsten Follikels stimulieren
FSH
- regt Follikel zum Wachstum an
- Freisetzung von LH und FSH wird während der Lutealphase durch Produktion von Progesteron und Östrogene gehemmt
Östrogene
- werden von Follikelhülle produziert
- bei langsamen Anstieg hemmt Freisetzung von FSH/LH aus Hypophyse
- Das Luteinisierende Hormon (LH) wird aus der Hypophyse frei gesetzt. Wenn die Follikel zum Wachstum angeregt werden (durch FSH) beginnt die Follikelhülle Östrogene (Östradiol) zu sezernieren. Sobald die Östradiol Konzentration einen gewissen Wert übersteigt, wird die LH und FSH Hemmung aufgehoben und es folgt ein starker Anstieg von LH, der wiederum die Follikelreifung weiter fördert und schließlich zur Ovulation führt
- bei steilem Anstieg fördert es die Freisetzung dessen
- verursacht LH Anstieg (Ovulation)
- Verdickung Endometriums
- Abfall bewirkt Menstruation
- Sekretbildung
LH
- LH Spike induziert Follikelreifung
- nach Ovulation stimuliert LH die Transformation des übrigen Follikelgewebes in einen Gelbkörper
- bewirkt Degenerierung des Gelbkörpers
Gelbkörper
- Hormondrüse aus übriggebliebene Follikelgewebes
- während Lutealen- oder auch Gelbkörperphase sezerniert der Gelbkörper Östradiol und Progesteron, was die Produktion von FSH und LH hemmt (negative Rückkopplung)
- kommt es zu keiner Befruchtung, degeneriert der Gelbkörper durch einen Rückgang von LH
- Dadurch gehen gegen Ende der lutealen Phase auch Östradiol und Progesteron stark zurück. Das hat wiederum die Folge, dass die Hemmung von FSH und LH durch Ovariationshormone aufgehoben wird
- Die Hypophyse beginnt wieder mit der Sekretion von FSH und LH und stimuliert das Wachstum des nächsten Follikels- der Zyklus beginnt von neun
Progesteron
- hemmt während Gelbkörperphase Freisetzung von FSH und LH
- wichtige Rolle bei Anpassung der Schleimhaut für Nidation
- Sekretionsschleimhaut
- Abfall bewirkt Menstruation
- Schleimproduktion
Ovarialzyklus
- Follikelphase
- Ovulation
- Lutealphase
- Menstruation
Follikelphase
- Die Entwicklung der Eizellen beginnt schon vor der Geburt, sie bleiben aber in der Prophase I der Meiose stecken.
- Sechs Monate vor dem Eisprung geht die Entwicklung für einige Eizellen dann weiter, allerdings am Anfang noch hormonunabhängig.
- Später sorgen die Hypophysenhormone FSH und LH für die Reifung des Follikels in der Follikelphase, der LH-Gipfel löst die Ovulation aus. Auf die Ovulation folgt die Lutealphase, in der sich der Gelbkörper bildet und der Progesteronspiegel (Gelbkörperhormon) natürlich am Anfang steigt.
- Im Oval gibt es viele Follikel mit unterschiedlichen Entwicklungs- und Reifegraden (Primärfollikel, Sekundärfollikel, Teritärfollikel)
- FSH färder die Östrogenproduktion von dem Follikel
- Durch Größenzunahme erhöht sich die Östrogenproduktion, was zur negativen Rückkopplung des FSH Spiegels führt und damit zur Hemmung und Regenerierung anderer Follikel
Ovulation
- Durch extrem hohe Östrogenkonzentrationen wird vermehrt LH freigesetzt, dem ca 36 Stunden später die Ovulation folgt
- LH aktiviert die Enzyme, welche die Anpassung und Eröffnung des Follikels bewirken: Austritt der späteren Eizelle: Ovulation
Lutealphase
- Nach der Ovulation entsteht aus dem zurückbleibenden Follikelgewebe das Corpus lute, welches unter Einfluss von LH Progesteron produziert und während der Lutealphase weibliche Sexualhormone freisetzt, welche das Wachstum des Follikels und damit die Veränderungen der Uterusschleimhaut koordiniert
- Dies ist wichtig, damit die Implantation des Keimes in der Uterusschleimhaut erfolgreich stattfinden kann
- Durch steigende Konzentration von Östrogen und Progesteron kommt es zum Abfall von LH und FSH
- Kommt es zu keiner Schwangerschaft, geht der Gelbkörper zu grund und bildet das narbige Corpus albicans^
Menstruation
- Durch Untergang des Gelbkörpers geht die Bildung von Progesteron und Östrogen rasch zurück
- Menstruation wird ausgelöst, das Endometrium wird abgebaut
- Durch Rückgang von Östrogen und Progesteron kommt es zur raschen Zunahme hypothalamischer GnRH Pulse und der Zyklus kann von vorne beginnen
Follikelreifung
- im Ovar beginnt eine Kohorte von Primärfollikeln zu wachsen, die Anzahl dieser Follikel reduziert sich rasch
- bei überlebenden Follikeln wird das Epithel mehrschichtig und die Zelle beginnt sich zu entwickeln
- Graaf-Follikel reifen unter Einfluss von FSH vollständig aus
- Andere gehen im Rahmen der Follikelatresie unter
- Selektionsprozess: der Follikel ist dominant, der am besten auf hormonelle Stimuli reagiert
- pro Monat Heranreifung mehrerer Primordialfollikel, welche um Nährstoffe konkurrieren
Graaf- Follikel
- dominaner Follikel
- Follikel mit Flüssigkeit gefülltem Hohlraum
- wird yum zum richtigen Zeitpunkt unter Abstoßung seiner Epithelhülle in den Eileiter freigesetzt (Ovulation)
Menstruationszyklus/Schleimhautveränderungen
- Proliferationsphase
- Sekretionsphase
- Dequamationsphase
Proliferationsphase
- Gebärmutterschleimhaut regeneriert sich in Follikelphase
- Schleimhautdicke sowie Größe und Zellen nehmen zu
- dies wird durch Östradiol, das von den Follikeln produziert wird, stimuliert, welches Dignalf ür die Verdickung des Endometriums ist
Sekretionsphase
- Vorbereitung auf mögliche Einnistung
- Sekretionsschleimhaut: weitere Verdickung, verstärkte Durchblutung, Entwicklung Drüsen, die glykogenreiches Sekret absondern. In dieser (zwei Wochen anhaltenden Phase) kann sich ein Schleim im Uterus einnisten.
Dequamationsphase
- Durch Abfall von Progesteron und Östrogen durch die Degeneration des Gelbkörpers kontrahieren die Arterien der Uteruswand und bewirken eine Unterversorgung des Endometriuums
- Abbau und Ausscheidung des Endometriums führen zur Regelblutung
- Nistet sich ein Keim ein, wird der Abbau des Endometriums verhindert
Sekretveränderung
- Follikelphase: Sekretproduktion steigt stark an, Sekret wird dünnflüssig
- Ovulation: höchste Östrogenproduktion, Dünnflüssigkeit des Sekretes erreicht Höhepunkt, maximal durchlässig
- Mit steigendem Progesteronspiegel nimmt die Schleimproduktion wieder ab und der Schleim wird zähflüssiger
Spermium
- männliche (haploide) Keimzelle
- fähig zur eigenständigen bewegung
- dient der Befruchtung der weiblichen Gamete
Aufbau Spermium
- Kopfstück: enthält Zellkern mit haploidem Chromosomensatz und große Anzahl an mRNA Molekülen. Wird vom Akrosom umschlpssen, welches Protein enthält, dass die Schutzzellen der Eizellen durchdringen und auflösen können
- Mittelstück: enthält eine Vilezahl von Mitochondrien, welche die Energie in Form von ATP liefern
- Schwanz/Geißel/Flagelle: beweglich durch ein Fibrillensystem aus Mikrotubuli, Fortbewegung in der Scheide
Bildung Spermien
- Im Epithel der Hodenkanälchen in großer Zahl gebildet
- Speicherung im Nebenhoden
Spermien im Uterus
- müssen Gebärmutterhöhle durchqueren und entlang der Eileiter wandern, um zur Eizelle zu gelangen. Für diesen Weg brauchen sie 1-3 Stunden, anschließend noch 72 Stunden befruchungsfähig
Follikelatresie
Im Rahmen der Follikelreifung gehen die meisten Follikel zu Grunde
Entwicklung Follikel
- inder Entwicklung bildet sich ein Hohlraum im Follikel, der mit Flüssigkeit gefüllt ist und die Eizelle enthält. Nach der Ovulation bildet sich aus dem Follikelgewebe der Gelbkörper, der in der zweiten Zyklushälfte das Sexualhormon Progesteron sezerniert.
Oogenese
Entwicklung weiblicher Eizelle
Eizelle/Oozyte/Ovum
- weibliche Keimzelle mit haploiden Chromosomensatz
- enthält genetische Anlagen des weiblichen Lebewesens
- Durchmesser 0,1 mm
Aufbau Eizelle
- Zona pellucida: Hüllschicht aus Glykoprotein-Matrix
- Oolemm
- Perivitellinraum
- Polkörperchen
- Ooplasma
- Deutoplasma
Oolemm
Eizellmembran
Perivitellinraum
- Raum zwischen Oolemm und zona pellucida
Polkörperchen
- an Aussenseite des Oolemms
- enthalten von Eizelle nicht mehr benötigtes überschüssiges Material
- bestehen aus Nukleus und einer Zellmembran. Die ganze Cytosolsubstanz geht in die spätere Eizelle, die diese als Nährstoffresorvoir für den jungen Embryo benötigt
Ooplasma
- innere Zellsubstanz der Eizelle
- enthält Zellkern, Zellorganellen und fett- und albuminhaltige Vesikel
Albuminhaltige Vesikel
- dienen Ernährung der Eizelle in ersten Embryonalstadien
Deutoplasma
- Gesamtheit der albuminhaltigen Vesikel
Entwicklung der Eizelle
- beginnt pränatal, während Embryonalentwicklung im 2. Schwangerschaftsmonat. Dies geschiet durch Differenzierung von pluripotenten Urkeimzellen in der Gonadenleiste zu unipotenten Vorläuferzellen der Oozyte, vermehrt sich klonal, teilt sich wieder und wieder mitotisch. Diese Zellen wandern in das Ovar ein. Ab hier nennt man die Zellen dieses Keimzellenpools Oogonien. Im nächsten Schritt reifen sie zu Oozyten heran, die bereit sind in die Meiose einzutreten
- Mit der 13. Schwangerschaftswoche beginnen die Oogonien mit dem Eintritt in die Meiose 1
- Mit Abschluss des Diplotäns der Prophase 1 wird die Eizelle arretiert/ weitere Entwicklung wird aufs weitere ausgesetzt
- Primordialfollikel ist bis zur Geburt abgeschlossen, noch diploide Zelle
- Man findet in Ovarien geschlechtsreifer Frauen unterschiedliche Stadien von Follikeln
- Während Follikelreifung, welche sich von Pubertät bis Menopause zyklisch wiederholt, reifen in den Ovarien
- bereits im Diktyotän dekondensieren die gepaart liegenden Chromosomen teilweise
- während des Follikelwachstums vergrössert sich der Durchmesser der Oozyte immer mehr und bildet Zellorganellen aus.
- kurz vor der Ovulation vollendet die Oozyte die Meiose 1
- hierbei entsteht die sekundäre Oozyte und das erste Polkörperchen (Zytoplasma wird nicht gleichmässig verteilt)
- Während Ovulation läuft Meiose 2 ab, und es kommt wieder zu einer Aussetzung der Entwicklung, diese findet in der Metaphase statt und wird nur nach dem Eindringen der Spermie abgeschlossen. Kommt es abermals zu einer Befruchtung der Eizelle, wird abermals ein Polkörperchen abgestossen
- ohne Befruchtung stirbt die sekundäre Eizelle innerhalb von 48 h ab
Oogonien
unipotente Vorläuferzellen der Oozyte
primäre Oozyten
- diploid
- Eizelle nach Abschluss des Diplotäns der Prophase 1
- Eizelle arretiert
Diktoyotän
- Ruhestadium der Eizelle nach Meiose 1, kann Jahrzehnte dauern
- kann frühstens mit der Pubertät beendet werden
- wie lange Zelle in diesem Stadium verharrt, ist von Zelle zu Zelle unterschiedlich
- bereits hier dekondensieren die gepaart liegenden homologen Chromosomen teilweise, sodass
Primordialfollikel
- durch zusätzliche Hülle aus flachem, einschichtigen Epithel wird primäre Oozyte zum Primordialfollikel
- bis zur Geburt abgeschlossen
Stadien Follikel
- Primordialfollike
- Primärfollikel
- Sekundärfollikel
- Teritärfollikel
Chorion
- umgibt später den Embryo bzw. Fetus
- Chrorionzotten setyen sich in Gebärmutterschleimhaut und bilden den fetalen Teil der Plazenta, welche für Stoffaustausch zwischen Mutter und Kind sorgt
Kapizitation
- bis zu 7 h
- führt zur Destabilisierung der Zellmembran über Akrosom, so können Spermium und Eizelle besser binden
- durch Zervixschleim begünstigt
- Bei Samenerguss gelangen 3-5 ml Samenflüssigkeit in die Vagina, die mithilfe des Geissels (Flagellum) in die Eileiter gelangt
- erst durch gewisse Reifungsprozesse der Samenzelle bei der Aszension im weiblichen Genitaltrakt erlagen diese die Fähigkeit, die Eizelle zu befruchten (Kapazitation)
- durch biochemische Umformungsprozesse: Veränderung der Spermienzellmembran: Glykoproteinschicht wird abgetragen, dadurch werden Rezeptoren frei, und im Bereich des Akrosoms finden Veränderungen statt, damit anschliessend eine Akrosomreaktion stattfinden kann
- Heterogene Gruppe von Spermien mit unterschiedlichen Reifungsgraden, da nicht vorausgesagt werden kann, wann Spermium und Eizelle aufeinander treffen
Spermienwanderung
- in Richtung Eileiter
- 30 Minuten - 6 Tage
- Progesteron führt zum Anstieg von Calcium in Spermien und verändert Schlagmuster des Spermiumschwanzes
- Aktivierung von Duftrezeptoren führen zur positiven Chemotaxis
Chemotaxis
durch chemische Reize ausgelöste Orientierungsbewegung von Tieren und Pflanzen
Akrosomreaktion
- nur bei Samenzellen möglich, die Kapazitation abgeschlossen haben
- bei Akrosomreaktion werden akrosomale Enzyme freigesetzt, um Follikelepithelzellen aufzulockern
- zuerst kommt es zur primären/initialen Bindung zwischen Oozyt und Spermium
- Auslösung Akrosomreaktion durch Kontakt von Protein ZP3 mit zona pellucida
- Verschmelzung der Zellmembran des Spermiums im Bereich des Akrosoms mit Eizelle
- Freisetzung der in den akrosomalen Granula enthaltenden hydrolisierenden Enyzme und zona pellucida wird an dieser Stelle lysiert
- Spermium verliert Zellmembran an Spitze des Kopfes und innere Akrosomenmembran ist nunmehr einzelne Membran, welche noch Kern des Spermiums an Kopfspitze umgibt
- Sekundäre Bindung über ZP2 mit Zona Pellucida
- Eindringung der Zelle
Protein ZP3
- Auslösung Akrosomreaktion
Protein ZP2
-Sekundäre Bindung
Ovulation
- Unmittelbar bevor der Befruchtung vergrössert sich Graaf-Follikel weiter
- hohe LH-Spiegel während Ovulationsphase führt zur Aktivierung von Enyzme, welche zur Abstossung der Oozyte führen
- Sie löst sich vom Eihügel und wird durch Kontraktion der Eileiterwandmuskulatur Richtung Uterushöhle befördert (3-4 Tage)
Befruchtung/Konzeption
- Aufnahme von Spermiums in Eizelle durch Akrosomenreaktion
Vorgänge in Eizelle nach Befruchtung
- Depolarisation der Membran der Eizelle, wodurch eine Befruchtung mit anderen Spermien zunächst kurzzeitig verhindert wird
- langfristig verändern Enyzme aus Corticalgranula die Zona, um die Eizelle vor weiterer Penetration zu schützen
- Vollendung der 2. Reifeteilung und das entstehende Ovum verwandelt sich in einen weiblichen Vorkern
- schnürt Polkörperchen ab und hat nun einen haploiden ein-Chromatin-Chromosomensatz
- Aktivierung: Translation präförmiger RNA und Embryogenese beginnt
- gleichzeitig dringt das Spermium weiter in die Zelle vor und bildet männlichen Vorkern aus
- Vereinigung zum diploiden Chromosomensatz, der nun Erbgut beider Elternteile enthält
- je nachdem ob Spermium X- oder Y Chromosomensatz enthält, entwickelt sich ein weiblicher oder männlicher Embro
- Kernhüllen der fusionierenden Zellen lösen sich auf und Chromosomen werden kurz vor der ersten Furchung der Zygote vom Spindelapparat zu einer gemeinsamen Teilungsfigur angeordnet
- 30 Stunden nach der Befruchtung erfolgt die erste Zellteilung
.- nach drei Tagen liegt Zygote im Morula (16 Zell Stadium) - während sie zum Uterus wandert (4 Tage) durchläuft sie weitere Furchungen
Embryogenese
Unter Embryogenese oder Embryonalentwicklung wird jene Phase der Keimesentwicklung verstanden, die von der befruchteten Eizelle über Furchung, Blastulation, Gastrulation und Neurulation zur Bildung der Organanlagen führt
Morula
Zygote im 16 Zell Stadium
Furchung
Als Furchung bezeichnet man die Zellteilung durch Abschnürung bei Zygoten am Beginn der Embryogenese von vielzelligen Tieren. Dabei vergrößert sich der Embryo nicht
Einnistung/Nidation
- 5 oder 6 Tage nach Befruchtung liegt Zygote als Blastozyste vor
- nistet sich in Uterusschleimhaut ein
- produziert nun Hormone
- Choriozotten stellen Kontakt mit Blutgefässen der Uterusschleimhaut her
- Öffnung einiger Blutgefässe kann Nidationsblutungen verursachen
- Später bilden sich blutgefüllte Räume, in denen Chorizotten vom mütterlichen Blut umstülpt werden. So entsteht aus mütterlichem und embryonalen Gewebe die Plazenta
Blastozyste
Zygote im 32- Zellstadium Bestandteile: - Trophoblast - Embryoblast Ab Stadium der Blastozyste produziert dieser Hormone, um Organismus seine Anwesenheit zu signalisieren - HCG
Throphoblast
- äusserste Zellschicht der Blastozyste
- bildet später mit dem mütterlichen Gewebe die Plazenta, und die Nabelschnur
- während der Einnistung bilden sich an der Aussenseite wurzelartige Ausstülpungen, Choriozotten, die Kontakt mit den Blutgefässen des Uterusgewebes herstellen mithilfe von Integrinen
Embryoblast
- 15-20 Zellen und flüssigkeitsgefüllte Keimhöhle des Blastozysten
- später zum Kindlichen Organismus und Fruchtblase
HCG - humanes Chorionadotropin
- Schwangerschaftshormon
- vom Embryoblasten produziert
- verhindert Abstossung Gebärmutterschleimhaut
- wirkt wie das LH auf den Gelbkörper und hält diesen vital, wodurch dieser weiterhin Progesteron und Östradiol produzieren kann
- Nachweis für Schwangerschaft
Integrine/Adhäsionsmoleküle
zur Signaltransduktion
Keimblätter
- Differenzierung des Embryos in verschiedene Zellschichten
- Von Keimblättern leiten sich alle Strukturen, Gewebe und Organe ab
- entoderm
- mesoderm
- ektoderm
Embryonalperiode
3-8 Woche
- Embryoblast bildet Fruchtblase und kindlichen Organismus
- Organe entstehen bereits in den ersten Schwangerschaftswochen. Schädliche Einflüsse haben zu dieser Zeit drastische Auswirkungen
- Während der Gastrulation ändert sich die Anordnung der Zellen. Es können nun erstmals drei unterschiedliche Gewebsschichten im Embryo unterschieden werden
Gastrulation
Gastrulation bezeichnet eine Phase der Embryogenese der vielzelligen Tiere, zu denen auch der Mensch gehört. Dabei stülpt sich die Blastula ein und es kommt zur Ausbildung der Keimblätter.
Mesoderm
- Segmentale Gliederung des Körpers entwickelt sich aus Somiten im Mesoderm
- aus Mesoderm entstehen Chorda, Skelett, Muskulatur, Kreislauf und Lymphsystem, Exkretionssystem, Geschlechtstrakt ausser Epithelien in Keimbahnzellen, Dermis der Haut und Nebennierenrinde
Ektoderm
Epidermis der Haut und Derivate (Hautdrüsen, Nägel)
- epitheliale Auskleidung des Vorder- und Enddarms, Sinnesorgane der Epidermis, Cornea und Linse des Auges, Nervengewebe, Nebennierenmark, Zahnschmelz, Eipthel der Zirbeldrüse und Hypophyse
Cornea
Hornhaut des Auges
Entoderm
Epithel des Darmtraktes (ausser Vor- und Enddarm), die Auskleidung von Lunge, Leber, Pankreas, Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Thymnus sowie Epithelien von Harnröhre, Harnblase und Geschlechtstrakt
Fetalperiode
3 Monat bis zur Geburt
- Angelegen Organssysteme wachsen und reifen aus
Gehirn
- bis 28 Woche entgültige Gesamtzahlen an Neuronen erreicht
Gesicht
9-12 SSW
Herz
- beginnt ab 5 SSW zu schlagen
- Abschluss Entwicklung erfolgt in 11 Woche
Lunge
in Woche 12 erste Atembewegungen
Blut
Entwicklung Blutkörperchen in 4 Woche
Niere
in SSW 10 beginnen erste Nephrone zu filtern
Gastrintestinaltrakt
Erreicht in Woche 30 Funktionszustand
Endokrines System
- Hormone können mit Ausnahme von Steroidhormonen und Thyroxin die Plazenta nicht in wirksamen Mengen durchdringen, wodurch das Hormonsystem des Fötus isoliert ist
Fruchtwasser
- Wird ab dem achten Tag nach der Befruchtung aus Aminionepithel, der späteren Fruchtblase gebildet und abgegeben
- Dient als Stossdämpfer und schützt Embryo vor Austrocknungen und Temperaturschwankungen
- Verhindert Verwachsen Aminion und Embryo
- Alle 3 h völlig ausgetauscht
- Ab 5 SSM schluckt Fötus Fruchtwasser (400ml/Tag)
- Gegen Ende der SS scheidet Fötus Harn in die Fruchtblase aus
- Am Ende Volumen ca. 1 Liter
Pränataldiagnostik
- ab SSW 16
- Fruchtblase wird durch Bauchdecke punktiert und die so gewonnenen Zellen verden auf biochemische oder chromosomale Veränderungen untersucht
Überleben Spermien im weiblichen Geschlechtstrakt
- bis zu vier Tage
Ort Befruchtung
Im Uterus
Anschließend wird die Zygote durch feine Härchen Richtung Uterus transportiert, wo sie sich in der proliferierten Uterusschleimhaut einnistet.
Plazenta Blutschranke
Es gibt keinen direkten Blutkontakt bzw. -austausch zwischen kindlichem unter mütterlichem Blut. Unter Umständen haben beide unterschiedliche Blutgruppen, was fatale Folgen hätte, nämlich die Verklumpung des Blutes und darauffolgend Thrombosen, also Gefäßverstopfungen.
Menarche
- Zeitpunkt des ersten Eintretens der Regelblutung
- Geschlechtsreife
Follikelreifung
- Etwa 6 Monate vor der zu erwarteten Ovulation beginnt Entwicklung der befruchtungsfähigen Oozyte aus ruhendem Gewebe
- hormonunabhängig
Follikelphase
1-14 Tag
- beginnt mit erstem Tag der Menstruationsblutung und dauert bis zum Eisprung
- Aufbau Endometriums, das in der Lage somit ist, die befruchtete Eizelle aufzunehmen
- Unter Einfluss von FSH reifen im Eierstock rund 20 Follikel heran
- Muttermund klein und durch Zervixschleim verschlossen
Eisprung
14 Tag
- Gesteigerte Östrogen des dominanten Follikels vom 12-13 Tag führt zur erhöhten LH Ausschüttung und Follikel bildet LH Rezeptroewn aus
- Follikel eröffnet sich: Eisprung
- 1-2 Tage nach dem Eisprung bis Ende des Zyklus erhöht sich Kerntemperatur um 0,5
- Zervixschleim ermöglicht Eindringen der Spermien
Plazenta
- Vorübergehendes Organ, das sich während Schwangerschaft in Gebärmutter bildet
- dient der kontinuierlichen Versorgung des Embryos mit Nährstoffen und Sauerstoff aus dem Stoffwechsel der Mutter
- Entsorgung der Exkretionsprodukten
- 500-600 g schwer, 15-20 gross, 3-4 cm dick
- kurz nach Geburt wird Plazenta mit Eihaut
Nabelschnur als Verbindung
- 1 Nabelvene: führt Blut von Planzenta zum Embryo
- 2 Nabelarterien: führen Blur vom Embryo zur Plazenta
- dabei werden mütterliches und embryonales Blut nie vermischt
Entwicklung und Aufbau Nabelschnur
- Entsteht nach Nidation
- Fetaler anteil besteht aus Chorionplatte , welche vom Aminionepithel überzogen ist und ausserdem Ansatz Nabelschnur ist, die den Embryo mit Plazenta verbindet
- Mütterlicher Teil wird von der Dezidua/Basalplatte gebildet
- Zwischen diesen Teilen befindet sich der intravillöse Raum
- Stoffaustausch über Plazentazotten (Chorionzotten). Bestehen aus kindlichen Gefässen, werden aber von mütterlichem Blut umgeben
Blutzirkulation Nabelschnur
- Fetales Blut gelangt über zwei Nabelarterien in Zottenstämme
- Nach Passage des Kapillarbetts verlässt es die Plazenta über eine Nabelvene
- Das Mutterliche Blut gelangt über Spiralarterien in den intravillösen Raum und wird über Venen wieder abtransportiert
Plazentaschranke
- Trennschicht zwischen mütterlichem und kindlichen Kreislauf, andern könnte Mutter mit Abstossungsreaktion auf fremde Zellen reagieren
Stoffaustausch
- Terminalzotten
- Diffusion: Sauerstoff, Vitamine, Wasser, Alkohol, Gifte, Drogen, Medikamente
- Erleichterte Diffusion: Glukose, Aminosäure, Elektrolyte
- Pinozytose_ Proteine und Immunglobuline vom Typ G ausgetauscht
- weitere Diapedese (Filtration), enzymatische Prozesse und Pinozytose/Phagozytose um Proteine und Immunglobuline vom Typ igG zu transportieren
- Ab 2. Schwangerschaftshälfte Transport und Versorgungsfunktion: Die zwei Nabelschnurarterien bringen sauerstoffarmes Blut zur Plazenta. Nabelschnurvene bringt Sauerstoff und Aufbaustoffe zum Fötus
Plazentaschranke
- Trennschicht zwischen mütterlichem und kindlichen Kreislauf, andern könnte Mutter mit Abstossungsreaktion auf fremde Zellen
- Strukturen reduzieren sich im laufe der Entwicklung durch Verkürzten Diffusionsweg
- zuerst: Synzyotrophoblast, Zytotrophoblast, Basallamina, Mesenchym Basallamina der fetalen Kapillaren Endothel
- später; Synzytrophoblast, Basallamina, Kapillarenendothel
Schwangerschaft
3 Trimerons
1 Trimeron SSW 1-12
- Hormonelle Umstellung
- Nidation der Zygote in Gebärmutter
- in der 3 SSW können drei verschiedene Keimblätter unterschieden werden: Ektoderm, Mesoderm, Entoderm
- in der 5 SSW bleibt Regelblutung aus
- Mit der Ausbildung des Throphoblasten beginnt auch die Bildung des Schwangerschaftshormons beta HCG, welches zu Beschwerden wie morgendlicher Übelkeit führt
- in SSW 6-8 bilden sich erste Organe aus und das Herz beginnt zu schlagen, wobei der Herzschlag erst ab dem 5. Monat zu höhren ist
- Neuralrohr, aus dem sich Gehirn und Rückenmark bilden, schliesst sich
- Fruchtwasserbildung: bereits nach acht Tage nach der Befruchtung vom Aminionepithel gebildet und abgegeben
- Ansätze der Extremitäten bilden sich aus
- Zwischen 9-12 SSW bildet sich Gesicht des Fötus und die Blutmenge im mütterlichen Kreislauf erhöht sich von 5-6,5 Liter, um Versorgung des Fötus zu gewährleisten
2 Trimeron 13-28 SSW
- Entwicklung der Organe, Wachstum des Fötus
- Knochengewebe bildet sich, Rippen werden erkennbar
- Niren bilden Urin
- Such und Saugreflex
- Bildung aeusserer Geschlechtsorgane
- Ab 24 SSW Lungenreifung (Entfaltung Lungenbläschen und Surfactantt)
- Hormone HCG, Progesteron und Östrogen vergrössern Brüste der Mutter
3 Trimeron 29-40 SSW
- Fötus reift vollständig heran
- Durch erhebliche Grössenzunahme der Gebärmutter und Gewicht des Neugeborenen Probleme
- ab 7 Monat können erste Vorwehen auftreten
- bis auf Lunge alle Organe vollständig entwickelt (Lungenreifung 35 SSW abgeschlossen)
- Ab 36 SSW Kopf des Kindes tritt in das kleine Becken ein und die Gebärmutter senkt sich nach unten
Terminalzotten
Im Gegensatz zu den Tertiärzotten besitzen die Terminalzotten keinen Zytotrophoblasten mehr, sondern nur noch einen Synzytiotrophoblasten. Dadurch wird der Abstand zwischen dem intervillösen Raum und den fetalen Gefässen verringert und der Stoffaustausch erleichtert.
Terminalzotten
Im Gegensatz zu den Tertiärzotten besitzen die Terminalzotten keinen Zytotrophoblasten mehr, sondern nur noch einen Synzytiotrophoblasten. Dadurch wird der Abstand zwischen dem intervillösen Raum und den fetalen Gefässen verringert und der Stoffaustausch erleichtert.
Plazenta Grösse
500 - 600 Gramm schwer, hat einen Durchmesser von 15 - 20 cm und ist 3 - 4 cm dick
Plazenta Entstehung
Die Plazenta entsteht nach der Einnistung (Nidation) der Blastozyste in der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) aus dem fetalen Trophoblasten und dem Endometrium der Mutter
Plazenta Aufbau
Der fetale Anteil der Plazenta besteht aus der Chorionplatte und der Nabelschnur, die beide von Amnionepithel überzogen sind. Der mütterliche Teil der Plazenta wird von der Dezidua gebildet. Zwischen der Dezidua und der Chorionplatte befindet sich der mit mütterlichem Blut gefüllte intervillöse Raum. Der intervillöse Raum wird durch bindegewebige Septen, welche die Plazenta durchziehen, von der Basalplatte aus in 15 bis 20 Kotyledonen unterteilt. In diese blutgefüllten Kotyledonen wachsen die Zotten des Chorions (äußere Eihaut) ein.
fetaler Anteil Plazenta
- Chorionplatte, Nabelschnur
- beide vom Aminionepithel überzogen
mütterlicher Anteil Plazenta
- Dezidua
intervillöse Raum
- mit mütterlichem Blut gefüllt
- zwischen Dezidua und Chorionplatte
- durch bingewebige Septen, welche Plazenta durchziehen, von Basalplatte in 15 bis 20 Kotyledtonen unterteilt
blutgefüllte Kotyledonen
- wachsen Zotten des Chorions (äußere Eihaut) ein
Plazenta nach Geburt
- mit Eierhaut als Nachgeburt abgestoßen
Arretierung des Zellzyklus
- Mit Abschluss des Diplotäns der Prophase I wird die Eizelle arretiert.
- Ab diesem Zeitpunkt heißen die Zellen primäre Oozyten und sind noch diploid.
- Die Arretierung nennt man Diktyotän, welcher andauert, bis die Eizelle entweder untergeht oder ab der Pubertät während der Reproduktionszeit die Ovulation erlebt.
Kopfstück Spermium
- enthält die DNA im einfachen Chromosomensatz
1 Teilung Zygote
Aus einer Zelle werden 2
2 Teilung Zygote
Aus zwei Zellen werden 4
3 Teilung Zygote
Aus vier Zellen werden 8
4 Teilung Zygote
Aus acht Zellen werden 16
Entwicklung Organe
- Entwicklung am Ende der 10. Woche angelegt
Herzschlag Fötus
- beginnt ab erstem Drittel der Schwangerschaft zu schlagen
Regelblutung Schwangerschaft
- kommt während gesamter Schwangerschaft nicht vor, da Gebärmutterschleimhaut und Gelbkörper nicht abgebaut werden dürfen
Desquamationsphase
- Endometrium wird abgebaut und anschließend ausgeschieden
Implantation
- Einnistung der Blastozystew
Genosom
- Geschlechtschromosom
Ovulation/Eisprung
- Graafscher Follikel platzt auf und gibt Eizelle frei
- aufgeplatzte Graafsche Follikel wird nun Gelbkörper genannt
Uterusschleimhaut nach Eisprung
- wächst weiter
Mesenchym
- embryonales Stützgewebe
Mesoderm
- mittleres Keimblatt, welches man ab dem Stadium der Gastrula u.a. unterscheidet
Keimblätter
- Mesoderm
- Ektoderm
- Entoderm
Morula
- 16 Zell Stadium der befruchteten Eizelle
Parenchym
- bestimmte Funktion eines spezifischen Gewebes
Gefässe der Nabelschnur
- zwei Nabelarterien
- eine Nabelvene
Diplotän
Das Diplotän ist ein Stadium in der Prophase der ersten Reifeteilung der Keimzellen (Meiose).
Fetus
- ab 11. Schwangerschaftswoche/ Anlegung aller Organe
Akrosomreaktion
- nur Spermien, die Kapazitation durchlaufen haben
- kurz vor Befruchtung
- biochemische Reaktion, bei der Enyzme
Entoderm
- Darmtrakt
Erste Teilung der befruchteten Eizelle
- 30 Stunden nach der Befruchtung
Hormone Gelbkörper
- Estradiol
- Progesteron
Aufbau Spermium
- Kopfstück
- Mittelstück
- Endstück
- Schwanzstück
Zweieiige Zwilinge
Durch Befruchtung zweier Eizellen durch zwei Spermien
Gastrulation
Gastrulation bezeichnet eine Phase der Embryogenese der vielzelligen Tiere, zu denen auch der Mensch gehört. Dabei stülpt sich die Blastula ein und es kommt zur Ausbildung der Keimblätter. Vorausgegangen ist die Ausbildung des Blasenkeimes, die sogenannte Blastulation.
Aromatase
ist das Enzym, das in Wirbeltieren die Umsetzung von Testosteron zu Estradiol bzw. von Androstendion zu Estron katalysiert. Diese Aromatisierung von Androgenen ist der entscheidende letzte Schritt bei der Biosynthese der Estrogene.
Thecazellen
Thekazellen sind neben den Granulosazellen ein Zelltyp des heranreifenden Ovarialfollikels. Sie bilden die Theca folliculi.
Granulosazellen
Bei der Granulosazelle handelt es sich um einen bestimmten Typ Epithelzelle, der im Ovarialfollikel lokalisiert ist
Zygote
befruchtete Eizelle
akrosomale Enzyme
- Hyaluronidase
- eiweißspaltende Prozessen
- lockern Follikelepithelzellen auf
Auflösung Akrosomenmembran
- nach Kontakt der Samenzelle mit Glykoproteinen der Zone Pellucida, welche spezifische Bindungsstellen für Spermien besitzen
- bei Auflösung lokale Zersetzung der Zone Pellucida
kortikale Reaktion
- Berührung Samen- und Eizelle
- Aktionspotential wird ausgelöst
- Exozytose von intrazytoplasmatischen Vehikeln der Eizelle von intrazytoplasmatischen Vehikeln der Eizelle zur Blockierung, dass mehrere Spermien eindringen
männlicher Vorkern
- Kopfteil des eingedrungenen Spermiums schwillt an und bildet männlichen Vordern
- fast gleichzeitig beendet die Eizelle ihre 2. Reifeteilung und bildet den weiblichen Vordern und das 3. Polkörperchen
- auch das erste und zweite Polkerchen durchlaufen die 2. Reifeteilung
Erste mitotische Zellteilung Zygote
- Nach etwa 30 Stunden
genetische Geschlecht
- in Abhängigkeit vom Geschlechtschromosom des männlichen Vorkerns
Implantation
- Einnistung der Keimblase/Blastozyste in der Uterusschleimhaut
Blastozyste
- äußere Zellhülle (Trophoblast)
- innere Zielgruppe (Embryoblast)
Wanderung Eileiter zur Gebärmutter
4-5 Tage
fortlaufende Teilung der Eizelle. Es entstehen Furchungszellen
Morula
Furchungskugeln, kaum größer als befruchtete Eizelle
Eileiterschwangerschaft
Tubenruptur nach 6-9 Wochen
lebensbedrohliche Blutung
Embryoblast
- Embryo
Trophoblast
- kindliche Anteile der Plazenta
Befruchtung
- Blastozyste verlässt Zone pellucida
- Implantation
Decidua
- Gebärmutterschleimhaut im Schwangerschaftsverlauf
Plazenta
- Durchmesser von 18 cm
- zwischen 400 und 500 g
- Gas- und Stoffaustausch
- durch Bildung bestimmter Hormone Fortbestand der Schwangerschaft
- 150 ml Blut
- Gesamtzottenfläche 8-14 m^2
Trophoblast Implantation
- bildet Zotten aus
- zunächst Bindegewebskern
- später kindliche Blutgefäße
Chorinplatte
15 bis 20 Zottenbäume ragen in den mit mütterlichem Blut gefüllten Plazentaanteil
Nabelschnur
- unpaare Nabelvene
- zwei Nabelarterien
- in gallenartiges Bindegewebe
- 1 m lang
unpaare Nabelvene
- mit Sauerstoff angereichertes Blut gelangt zum kindlichen Organismus
Nabelarterien
- sauerstoffarme Blut fließt zurück zur Plazenta
pränatale Entwicklung
- Frühentwicklung (1-3 Woche)
- Embryonalperiode (4-8 Woche)
- Fetalperiode (9-38 Woche)
Keim
Frühentwicklung
Frühentwicklung
- Ausbildung des zweiblättrigen und dann der dreiblättrigen Keimscheibe^
Keimblätter
- Entwicklung der Organanlagen
- Form des Rumpfes
zweiblättrige Keimscheibe
- innere (Entoderm)
- äußere (Ektoderm)
- liegen jeweils ein flüssigkeitsgefülltes Bläschen auf
Dottersack
- flüssigkeitsgefülltes Bläschen Entoderm
- bildet sich zurück
Schafshaut/Amnionhöhle
- flüssigkeitsgefülltes Bläschen Endoterm
- Keim wächst in Aminonhöhle hinein
- am Ende 1l Fruchtwasser, welche den Embryo schützt und ernährt
Gastrulation
Zellwanderungen und Zellverschiebungen
Primitivsteifen
- 16 Tage alter Keim
- Zellen wandern in Tiefe und bilden zwischen Entoderm und Ektoderm das mittlere Keimblatt, das Mesoderm
äußere Keimblatt
- Anlage des ZNS
- Oberflächenepithel (Epidermis)
mittlere Keimblatt
- Skelett
- Kreislauf-, Harn-, und Geschlechtsorgane
Entoderm bzw inneres Keimblat
- epithelial Anlagen der Verdauung und Atemwege-
Fetalentwicklung
Wachstum und Differenzierung der Organsysteme
Fetuswachstum
- bis 16: gering
- bis 27: Beschleunigung
- bis 37: max. Wachstum
durchschnittliche Schwangerschaftsdauer
280 Tage
Tragedauer
266 Tage
Geburt
- Eröffnungsphase
- Austribungsphase
Nachgeburt
- Nach der Geburt des Kindes verkleinert sich Gebärmutter, Plazenta löst sich von Uterus und wird nachgeboren
postnatale Entwicklung
- Neugeboren (bis Ende 4. Woche)
- Säugling (bis Ende 1. Jahr)
- Kleinkind (bis Ende 5. Jahr)
- Schul (bis 14. Jahr)
- Adoleszenz (bis Erwachsen)