Fortpflanzung und Entwicklung Flashcards

1
Q

Weiblicher Zyklus

A
  • Ovarialzyklus und Menstruationszyklus
  • Reifung der Eizelle und synchron ablaufende Veränderungen im Uterus
    1. Menstruation
    2. Proliferationsphase
    3. Sekretionsphase
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2
Q

Dauer weiblicher Zyklus

A
  • 28 Tage

- beginnt mit dem ersten Tag der Menstruation

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3
Q

Ovarialzyklus

A

Bereitstellung der befruchtungsfähigen Eizelle

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4
Q

Menstruationszyklus

A

Vorbereitung des Uterus auf Einnistung

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5
Q

Beteiligten Hormone

A
  • Hypothalamus: Gonadotropin-Releasing Hormone (GnRH)
  • Hypophyse: Luteinisierendes Hormon (LH), Follikel-stimulierendes Hormon (FSH)
  • Ovar: Inhibin, Progesteron, Östradiol
  • Wechselwirkung in positiver und negativer Rückkopplung
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6
Q

Gonadotropin

A

-gelangt zum Hypophysevorderlappen und bewirkt dort die Freisetzung von Gonadotropinen (LH, FSH)

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7
Q

Hypophysevorderlappen Synonyme

A
  • HVL

- Adenohypophyse

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8
Q

Gonadotropine

A
  • FSH, LH

- wirken rückwirkend mit einer negativen Rückkopplung auf die Sekretion von GnRH

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9
Q

Hormoneller Zyklus

A
  1. Gonadotropin-Releasing-Hormone bewirkt am HVL Freisetzung der Gonadotropinen ins Blut
  2. negative Rückkopplung
  3. FSH regt Follikel zum Wachstum an
  4. Follikelhülle beginnt, Östrogene zu sezernieren, was im Laufe der Follikelphase zunimmt
  5. Diese langsame Zunahme hemmt Freisetzung von FSH und LH aus der Hypophyse
  6. Steiler Anstieg des Östrogenspiegels geht mit dem Wachstum des Follikels einher. Das zuvor hemmend wirkende Östradiol wirkt in dieser Konzentration gegenteilig und bewirkt eine vermehrten Abgabe von GnRH und somit LH und FSH
  7. Mittlerweile haben Follikel auch FH Rezeptoren ausgebaut und reagieren auf dieses Hormon
  8. LH Spike induziert Follikelreifung
  9. Ovulation erfolgt einem Tag nach dem LH-Spike
  10. Positive Rückkopplung: Östradiol-Anstieg, welcher von wachsendem Follikel verursacht wird, führt zum LH-Anstieg, welcher zur Ovulation führt
  11. Nach der Ovulation stimuliert LH die Transformation des übrigen Follikelgewebes in eine Hormondrüse, den Gelbkörper
  12. Luteal- bzw. Gelbkörperphase
  13. Bei keiner Befruchtung kommt es zur Degenerierung des Gelbkörpers von LH
  14. Dadurch Rückgang von Östadiol und Progesteron. Hebt Hemmung von FSH und LH auf, die die Bildung des nächsten Follikels stimulieren
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10
Q

FSH

A
  • regt Follikel zum Wachstum an

- Freisetzung von LH und FSH wird während der Lutealphase durch Produktion von Progesteron und Östrogene gehemmt

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11
Q

Östrogene

A
  • werden von Follikelhülle produziert
  • bei langsamen Anstieg hemmt Freisetzung von FSH/LH aus Hypophyse
  • Das Luteinisierende Hormon (LH) wird aus der Hypophyse frei gesetzt. Wenn die Follikel zum Wachstum angeregt werden (durch FSH) beginnt die Follikelhülle Östrogene (Östradiol) zu sezernieren. Sobald die Östradiol Konzentration einen gewissen Wert übersteigt, wird die LH und FSH Hemmung aufgehoben und es folgt ein starker Anstieg von LH, der wiederum die Follikelreifung weiter fördert und schließlich zur Ovulation führt
  • bei steilem Anstieg fördert es die Freisetzung dessen
  • verursacht LH Anstieg (Ovulation)
  • Verdickung Endometriums
  • Abfall bewirkt Menstruation
  • Sekretbildung
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12
Q

LH

A
  • LH Spike induziert Follikelreifung
  • nach Ovulation stimuliert LH die Transformation des übrigen Follikelgewebes in einen Gelbkörper
  • bewirkt Degenerierung des Gelbkörpers
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13
Q

Gelbkörper

A
  • Hormondrüse aus übriggebliebene Follikelgewebes
  • während Lutealen- oder auch Gelbkörperphase sezerniert der Gelbkörper Östradiol und Progesteron, was die Produktion von FSH und LH hemmt (negative Rückkopplung)
  • kommt es zu keiner Befruchtung, degeneriert der Gelbkörper durch einen Rückgang von LH
  • Dadurch gehen gegen Ende der lutealen Phase auch Östradiol und Progesteron stark zurück. Das hat wiederum die Folge, dass die Hemmung von FSH und LH durch Ovariationshormone aufgehoben wird
  • Die Hypophyse beginnt wieder mit der Sekretion von FSH und LH und stimuliert das Wachstum des nächsten Follikels- der Zyklus beginnt von neun
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14
Q

Progesteron

A
  • hemmt während Gelbkörperphase Freisetzung von FSH und LH
  • wichtige Rolle bei Anpassung der Schleimhaut für Nidation
  • Sekretionsschleimhaut
  • Abfall bewirkt Menstruation
  • Schleimproduktion
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15
Q

Ovarialzyklus

A
  1. Follikelphase
  2. Ovulation
  3. Lutealphase
  4. Menstruation
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16
Q

Follikelphase

A
  • Die Entwicklung der Eizellen beginnt schon vor der Geburt, sie bleiben aber in der Prophase I der Meiose stecken.
  • Sechs Monate vor dem Eisprung geht die Entwicklung für einige Eizellen dann weiter, allerdings am Anfang noch hormonunabhängig.
  • Später sorgen die Hypophysenhormone FSH und LH für die Reifung des Follikels in der Follikelphase, der LH-Gipfel löst die Ovulation aus. Auf die Ovulation folgt die Lutealphase, in der sich der Gelbkörper bildet und der Progesteronspiegel (Gelbkörperhormon) natürlich am Anfang steigt.
  • Im Oval gibt es viele Follikel mit unterschiedlichen Entwicklungs- und Reifegraden (Primärfollikel, Sekundärfollikel, Teritärfollikel)
  • FSH färder die Östrogenproduktion von dem Follikel
  • Durch Größenzunahme erhöht sich die Östrogenproduktion, was zur negativen Rückkopplung des FSH Spiegels führt und damit zur Hemmung und Regenerierung anderer Follikel
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17
Q

Ovulation

A
  • Durch extrem hohe Östrogenkonzentrationen wird vermehrt LH freigesetzt, dem ca 36 Stunden später die Ovulation folgt
  • LH aktiviert die Enzyme, welche die Anpassung und Eröffnung des Follikels bewirken: Austritt der späteren Eizelle: Ovulation
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18
Q

Lutealphase

A
  • Nach der Ovulation entsteht aus dem zurückbleibenden Follikelgewebe das Corpus lute, welches unter Einfluss von LH Progesteron produziert und während der Lutealphase weibliche Sexualhormone freisetzt, welche das Wachstum des Follikels und damit die Veränderungen der Uterusschleimhaut koordiniert
  • Dies ist wichtig, damit die Implantation des Keimes in der Uterusschleimhaut erfolgreich stattfinden kann
  • Durch steigende Konzentration von Östrogen und Progesteron kommt es zum Abfall von LH und FSH
  • Kommt es zu keiner Schwangerschaft, geht der Gelbkörper zu grund und bildet das narbige Corpus albicans^
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19
Q

Menstruation

A
  • Durch Untergang des Gelbkörpers geht die Bildung von Progesteron und Östrogen rasch zurück
  • Menstruation wird ausgelöst, das Endometrium wird abgebaut
  • Durch Rückgang von Östrogen und Progesteron kommt es zur raschen Zunahme hypothalamischer GnRH Pulse und der Zyklus kann von vorne beginnen
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20
Q

Follikelreifung

A
  • im Ovar beginnt eine Kohorte von Primärfollikeln zu wachsen, die Anzahl dieser Follikel reduziert sich rasch
  • bei überlebenden Follikeln wird das Epithel mehrschichtig und die Zelle beginnt sich zu entwickeln
  • Graaf-Follikel reifen unter Einfluss von FSH vollständig aus
  • Andere gehen im Rahmen der Follikelatresie unter
  • Selektionsprozess: der Follikel ist dominant, der am besten auf hormonelle Stimuli reagiert
  • pro Monat Heranreifung mehrerer Primordialfollikel, welche um Nährstoffe konkurrieren
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21
Q

Graaf- Follikel

A
  • dominaner Follikel
  • Follikel mit Flüssigkeit gefülltem Hohlraum
  • wird yum zum richtigen Zeitpunkt unter Abstoßung seiner Epithelhülle in den Eileiter freigesetzt (Ovulation)
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22
Q

Menstruationszyklus/Schleimhautveränderungen

A
  1. Proliferationsphase
  2. Sekretionsphase
  3. Dequamationsphase
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23
Q

Proliferationsphase

A
  • Gebärmutterschleimhaut regeneriert sich in Follikelphase
  • Schleimhautdicke sowie Größe und Zellen nehmen zu
  • dies wird durch Östradiol, das von den Follikeln produziert wird, stimuliert, welches Dignalf ür die Verdickung des Endometriums ist
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24
Q

Sekretionsphase

A
  • Vorbereitung auf mögliche Einnistung
  • Sekretionsschleimhaut: weitere Verdickung, verstärkte Durchblutung, Entwicklung Drüsen, die glykogenreiches Sekret absondern. In dieser (zwei Wochen anhaltenden Phase) kann sich ein Schleim im Uterus einnisten.
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25
Q

Dequamationsphase

A
  • Durch Abfall von Progesteron und Östrogen durch die Degeneration des Gelbkörpers kontrahieren die Arterien der Uteruswand und bewirken eine Unterversorgung des Endometriuums
  • Abbau und Ausscheidung des Endometriums führen zur Regelblutung
  • Nistet sich ein Keim ein, wird der Abbau des Endometriums verhindert
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26
Q

Sekretveränderung

A
  • Follikelphase: Sekretproduktion steigt stark an, Sekret wird dünnflüssig
  • Ovulation: höchste Östrogenproduktion, Dünnflüssigkeit des Sekretes erreicht Höhepunkt, maximal durchlässig
  • Mit steigendem Progesteronspiegel nimmt die Schleimproduktion wieder ab und der Schleim wird zähflüssiger
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27
Q

Spermium

A
  • männliche (haploide) Keimzelle
  • fähig zur eigenständigen bewegung
  • dient der Befruchtung der weiblichen Gamete
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28
Q

Aufbau Spermium

A
  • Kopfstück: enthält Zellkern mit haploidem Chromosomensatz und große Anzahl an mRNA Molekülen. Wird vom Akrosom umschlpssen, welches Protein enthält, dass die Schutzzellen der Eizellen durchdringen und auflösen können
  • Mittelstück: enthält eine Vilezahl von Mitochondrien, welche die Energie in Form von ATP liefern
  • Schwanz/Geißel/Flagelle: beweglich durch ein Fibrillensystem aus Mikrotubuli, Fortbewegung in der Scheide
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29
Q

Bildung Spermien

A
  • Im Epithel der Hodenkanälchen in großer Zahl gebildet

- Speicherung im Nebenhoden

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30
Q

Spermien im Uterus

A
  • müssen Gebärmutterhöhle durchqueren und entlang der Eileiter wandern, um zur Eizelle zu gelangen. Für diesen Weg brauchen sie 1-3 Stunden, anschließend noch 72 Stunden befruchungsfähig
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31
Q

Follikelatresie

A

Im Rahmen der Follikelreifung gehen die meisten Follikel zu Grunde

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32
Q

Entwicklung Follikel

A
  • inder Entwicklung bildet sich ein Hohlraum im Follikel, der mit Flüssigkeit gefüllt ist und die Eizelle enthält. Nach der Ovulation bildet sich aus dem Follikelgewebe der Gelbkörper, der in der zweiten Zyklushälfte das Sexualhormon Progesteron sezerniert.
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33
Q

Oogenese

A

Entwicklung weiblicher Eizelle

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34
Q

Eizelle/Oozyte/Ovum

A
  • weibliche Keimzelle mit haploiden Chromosomensatz
  • enthält genetische Anlagen des weiblichen Lebewesens
  • Durchmesser 0,1 mm
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35
Q

Aufbau Eizelle

A
  • Zona pellucida: Hüllschicht aus Glykoprotein-Matrix
  • Oolemm
  • Perivitellinraum
  • Polkörperchen
  • Ooplasma
  • Deutoplasma
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36
Q

Oolemm

A

Eizellmembran

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37
Q

Perivitellinraum

A
  • Raum zwischen Oolemm und zona pellucida
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38
Q

Polkörperchen

A
  • an Aussenseite des Oolemms
  • enthalten von Eizelle nicht mehr benötigtes überschüssiges Material
  • bestehen aus Nukleus und einer Zellmembran. Die ganze Cytosolsubstanz geht in die spätere Eizelle, die diese als Nährstoffresorvoir für den jungen Embryo benötigt
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39
Q

Ooplasma

A
  • innere Zellsubstanz der Eizelle

- enthält Zellkern, Zellorganellen und fett- und albuminhaltige Vesikel

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40
Q

Albuminhaltige Vesikel

A
  • dienen Ernährung der Eizelle in ersten Embryonalstadien
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41
Q

Deutoplasma

A
  • Gesamtheit der albuminhaltigen Vesikel
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42
Q

Entwicklung der Eizelle

A
  • beginnt pränatal, während Embryonalentwicklung im 2. Schwangerschaftsmonat. Dies geschiet durch Differenzierung von pluripotenten Urkeimzellen in der Gonadenleiste zu unipotenten Vorläuferzellen der Oozyte, vermehrt sich klonal, teilt sich wieder und wieder mitotisch. Diese Zellen wandern in das Ovar ein. Ab hier nennt man die Zellen dieses Keimzellenpools Oogonien. Im nächsten Schritt reifen sie zu Oozyten heran, die bereit sind in die Meiose einzutreten
  • Mit der 13. Schwangerschaftswoche beginnen die Oogonien mit dem Eintritt in die Meiose 1
  • Mit Abschluss des Diplotäns der Prophase 1 wird die Eizelle arretiert/ weitere Entwicklung wird aufs weitere ausgesetzt
  • Primordialfollikel ist bis zur Geburt abgeschlossen, noch diploide Zelle
  • Man findet in Ovarien geschlechtsreifer Frauen unterschiedliche Stadien von Follikeln
  • Während Follikelreifung, welche sich von Pubertät bis Menopause zyklisch wiederholt, reifen in den Ovarien
  • bereits im Diktyotän dekondensieren die gepaart liegenden Chromosomen teilweise
  • während des Follikelwachstums vergrössert sich der Durchmesser der Oozyte immer mehr und bildet Zellorganellen aus.
  • kurz vor der Ovulation vollendet die Oozyte die Meiose 1
  • hierbei entsteht die sekundäre Oozyte und das erste Polkörperchen (Zytoplasma wird nicht gleichmässig verteilt)
  • Während Ovulation läuft Meiose 2 ab, und es kommt wieder zu einer Aussetzung der Entwicklung, diese findet in der Metaphase statt und wird nur nach dem Eindringen der Spermie abgeschlossen. Kommt es abermals zu einer Befruchtung der Eizelle, wird abermals ein Polkörperchen abgestossen
  • ohne Befruchtung stirbt die sekundäre Eizelle innerhalb von 48 h ab
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43
Q

Oogonien

A

unipotente Vorläuferzellen der Oozyte

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44
Q

primäre Oozyten

A
  • diploid
  • Eizelle nach Abschluss des Diplotäns der Prophase 1
  • Eizelle arretiert
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45
Q

Diktoyotän

A
  • Ruhestadium der Eizelle nach Meiose 1, kann Jahrzehnte dauern
  • kann frühstens mit der Pubertät beendet werden
  • wie lange Zelle in diesem Stadium verharrt, ist von Zelle zu Zelle unterschiedlich
  • bereits hier dekondensieren die gepaart liegenden homologen Chromosomen teilweise, sodass
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46
Q

Primordialfollikel

A
  • durch zusätzliche Hülle aus flachem, einschichtigen Epithel wird primäre Oozyte zum Primordialfollikel
  • bis zur Geburt abgeschlossen
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47
Q

Stadien Follikel

A
  1. Primordialfollike
  2. Primärfollikel
  3. Sekundärfollikel
  4. Teritärfollikel
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48
Q

Chorion

A
  • umgibt später den Embryo bzw. Fetus
  • Chrorionzotten setyen sich in Gebärmutterschleimhaut und bilden den fetalen Teil der Plazenta, welche für Stoffaustausch zwischen Mutter und Kind sorgt
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49
Q

Kapizitation

A
  • bis zu 7 h
  • führt zur Destabilisierung der Zellmembran über Akrosom, so können Spermium und Eizelle besser binden
  • durch Zervixschleim begünstigt
  • Bei Samenerguss gelangen 3-5 ml Samenflüssigkeit in die Vagina, die mithilfe des Geissels (Flagellum) in die Eileiter gelangt
  • erst durch gewisse Reifungsprozesse der Samenzelle bei der Aszension im weiblichen Genitaltrakt erlagen diese die Fähigkeit, die Eizelle zu befruchten (Kapazitation)
  • durch biochemische Umformungsprozesse: Veränderung der Spermienzellmembran: Glykoproteinschicht wird abgetragen, dadurch werden Rezeptoren frei, und im Bereich des Akrosoms finden Veränderungen statt, damit anschliessend eine Akrosomreaktion stattfinden kann
  • Heterogene Gruppe von Spermien mit unterschiedlichen Reifungsgraden, da nicht vorausgesagt werden kann, wann Spermium und Eizelle aufeinander treffen
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50
Q

Spermienwanderung

A
  • in Richtung Eileiter
  • 30 Minuten - 6 Tage
  • Progesteron führt zum Anstieg von Calcium in Spermien und verändert Schlagmuster des Spermiumschwanzes
  • Aktivierung von Duftrezeptoren führen zur positiven Chemotaxis
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51
Q

Chemotaxis

A

durch chemische Reize ausgelöste Orientierungsbewegung von Tieren und Pflanzen

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52
Q

Akrosomreaktion

A
  • nur bei Samenzellen möglich, die Kapazitation abgeschlossen haben
  • bei Akrosomreaktion werden akrosomale Enzyme freigesetzt, um Follikelepithelzellen aufzulockern
  • zuerst kommt es zur primären/initialen Bindung zwischen Oozyt und Spermium
  • Auslösung Akrosomreaktion durch Kontakt von Protein ZP3 mit zona pellucida
  • Verschmelzung der Zellmembran des Spermiums im Bereich des Akrosoms mit Eizelle
  • Freisetzung der in den akrosomalen Granula enthaltenden hydrolisierenden Enyzme und zona pellucida wird an dieser Stelle lysiert
  • Spermium verliert Zellmembran an Spitze des Kopfes und innere Akrosomenmembran ist nunmehr einzelne Membran, welche noch Kern des Spermiums an Kopfspitze umgibt
  • Sekundäre Bindung über ZP2 mit Zona Pellucida
  • Eindringung der Zelle
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53
Q

Protein ZP3

A
  • Auslösung Akrosomreaktion
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54
Q

Protein ZP2

A

-Sekundäre Bindung

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55
Q

Ovulation

A
  • Unmittelbar bevor der Befruchtung vergrössert sich Graaf-Follikel weiter
  • hohe LH-Spiegel während Ovulationsphase führt zur Aktivierung von Enyzme, welche zur Abstossung der Oozyte führen
  • Sie löst sich vom Eihügel und wird durch Kontraktion der Eileiterwandmuskulatur Richtung Uterushöhle befördert (3-4 Tage)
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56
Q

Befruchtung/Konzeption

A
  • Aufnahme von Spermiums in Eizelle durch Akrosomenreaktion
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57
Q

Vorgänge in Eizelle nach Befruchtung

A
  • Depolarisation der Membran der Eizelle, wodurch eine Befruchtung mit anderen Spermien zunächst kurzzeitig verhindert wird
  • langfristig verändern Enyzme aus Corticalgranula die Zona, um die Eizelle vor weiterer Penetration zu schützen
  • Vollendung der 2. Reifeteilung und das entstehende Ovum verwandelt sich in einen weiblichen Vorkern
  • schnürt Polkörperchen ab und hat nun einen haploiden ein-Chromatin-Chromosomensatz
  • Aktivierung: Translation präförmiger RNA und Embryogenese beginnt
  • gleichzeitig dringt das Spermium weiter in die Zelle vor und bildet männlichen Vorkern aus
  • Vereinigung zum diploiden Chromosomensatz, der nun Erbgut beider Elternteile enthält
  • je nachdem ob Spermium X- oder Y Chromosomensatz enthält, entwickelt sich ein weiblicher oder männlicher Embro
  • Kernhüllen der fusionierenden Zellen lösen sich auf und Chromosomen werden kurz vor der ersten Furchung der Zygote vom Spindelapparat zu einer gemeinsamen Teilungsfigur angeordnet
  • 30 Stunden nach der Befruchtung erfolgt die erste Zellteilung
    .- nach drei Tagen liegt Zygote im Morula (16 Zell Stadium)
  • während sie zum Uterus wandert (4 Tage) durchläuft sie weitere Furchungen
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58
Q

Embryogenese

A

Unter Embryogenese oder Embryonalentwicklung wird jene Phase der Keimesentwicklung verstanden, die von der befruchteten Eizelle über Furchung, Blastulation, Gastrulation und Neurulation zur Bildung der Organanlagen führt

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59
Q

Morula

A

Zygote im 16 Zell Stadium

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60
Q

Furchung

A

Als Furchung bezeichnet man die Zellteilung durch Abschnürung bei Zygoten am Beginn der Embryogenese von vielzelligen Tieren. Dabei vergrößert sich der Embryo nicht

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61
Q

Einnistung/Nidation

A
  • 5 oder 6 Tage nach Befruchtung liegt Zygote als Blastozyste vor
  • nistet sich in Uterusschleimhaut ein
  • produziert nun Hormone
  • Choriozotten stellen Kontakt mit Blutgefässen der Uterusschleimhaut her
  • Öffnung einiger Blutgefässe kann Nidationsblutungen verursachen
  • Später bilden sich blutgefüllte Räume, in denen Chorizotten vom mütterlichen Blut umstülpt werden. So entsteht aus mütterlichem und embryonalen Gewebe die Plazenta
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62
Q

Blastozyste

A
Zygote im 32- Zellstadium
Bestandteile:
- Trophoblast
- Embryoblast
Ab Stadium der Blastozyste produziert dieser Hormone, um Organismus seine Anwesenheit zu signalisieren
- HCG
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63
Q

Throphoblast

A
  • äusserste Zellschicht der Blastozyste
  • bildet später mit dem mütterlichen Gewebe die Plazenta, und die Nabelschnur
  • während der Einnistung bilden sich an der Aussenseite wurzelartige Ausstülpungen, Choriozotten, die Kontakt mit den Blutgefässen des Uterusgewebes herstellen mithilfe von Integrinen
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64
Q

Embryoblast

A
  • 15-20 Zellen und flüssigkeitsgefüllte Keimhöhle des Blastozysten
  • später zum Kindlichen Organismus und Fruchtblase
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65
Q

HCG - humanes Chorionadotropin

A
  • Schwangerschaftshormon
  • vom Embryoblasten produziert
  • verhindert Abstossung Gebärmutterschleimhaut
  • wirkt wie das LH auf den Gelbkörper und hält diesen vital, wodurch dieser weiterhin Progesteron und Östradiol produzieren kann
  • Nachweis für Schwangerschaft
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66
Q

Integrine/Adhäsionsmoleküle

A

zur Signaltransduktion

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67
Q

Keimblätter

A
  • Differenzierung des Embryos in verschiedene Zellschichten
  • Von Keimblättern leiten sich alle Strukturen, Gewebe und Organe ab
  • entoderm
  • mesoderm
  • ektoderm
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68
Q

Embryonalperiode

A

3-8 Woche

  • Embryoblast bildet Fruchtblase und kindlichen Organismus
  • Organe entstehen bereits in den ersten Schwangerschaftswochen. Schädliche Einflüsse haben zu dieser Zeit drastische Auswirkungen
  • Während der Gastrulation ändert sich die Anordnung der Zellen. Es können nun erstmals drei unterschiedliche Gewebsschichten im Embryo unterschieden werden
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69
Q

Gastrulation

A

Gastrulation bezeichnet eine Phase der Embryogenese der vielzelligen Tiere, zu denen auch der Mensch gehört. Dabei stülpt sich die Blastula ein und es kommt zur Ausbildung der Keimblätter.

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70
Q

Mesoderm

A
  • Segmentale Gliederung des Körpers entwickelt sich aus Somiten im Mesoderm
  • aus Mesoderm entstehen Chorda, Skelett, Muskulatur, Kreislauf und Lymphsystem, Exkretionssystem, Geschlechtstrakt ausser Epithelien in Keimbahnzellen, Dermis der Haut und Nebennierenrinde
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71
Q

Ektoderm

A

Epidermis der Haut und Derivate (Hautdrüsen, Nägel)
- epitheliale Auskleidung des Vorder- und Enddarms, Sinnesorgane der Epidermis, Cornea und Linse des Auges, Nervengewebe, Nebennierenmark, Zahnschmelz, Eipthel der Zirbeldrüse und Hypophyse

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72
Q

Cornea

A

Hornhaut des Auges

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73
Q

Entoderm

A

Epithel des Darmtraktes (ausser Vor- und Enddarm), die Auskleidung von Lunge, Leber, Pankreas, Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Thymnus sowie Epithelien von Harnröhre, Harnblase und Geschlechtstrakt

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74
Q

Fetalperiode

A

3 Monat bis zur Geburt

- Angelegen Organssysteme wachsen und reifen aus

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75
Q

Gehirn

A
  • bis 28 Woche entgültige Gesamtzahlen an Neuronen erreicht
76
Q

Gesicht

A

9-12 SSW

77
Q

Herz

A
  • beginnt ab 5 SSW zu schlagen

- Abschluss Entwicklung erfolgt in 11 Woche

78
Q

Lunge

A

in Woche 12 erste Atembewegungen

79
Q

Blut

A

Entwicklung Blutkörperchen in 4 Woche

80
Q

Niere

A

in SSW 10 beginnen erste Nephrone zu filtern

81
Q

Gastrintestinaltrakt

A

Erreicht in Woche 30 Funktionszustand

82
Q

Endokrines System

A
  • Hormone können mit Ausnahme von Steroidhormonen und Thyroxin die Plazenta nicht in wirksamen Mengen durchdringen, wodurch das Hormonsystem des Fötus isoliert ist
83
Q

Fruchtwasser

A
  • Wird ab dem achten Tag nach der Befruchtung aus Aminionepithel, der späteren Fruchtblase gebildet und abgegeben
  • Dient als Stossdämpfer und schützt Embryo vor Austrocknungen und Temperaturschwankungen
  • Verhindert Verwachsen Aminion und Embryo
  • Alle 3 h völlig ausgetauscht
  • Ab 5 SSM schluckt Fötus Fruchtwasser (400ml/Tag)
  • Gegen Ende der SS scheidet Fötus Harn in die Fruchtblase aus
  • Am Ende Volumen ca. 1 Liter
84
Q

Pränataldiagnostik

A
  • ab SSW 16
  • Fruchtblase wird durch Bauchdecke punktiert und die so gewonnenen Zellen verden auf biochemische oder chromosomale Veränderungen untersucht
85
Q

Überleben Spermien im weiblichen Geschlechtstrakt

A
  • bis zu vier Tage
86
Q

Ort Befruchtung

A

Im Uterus
Anschließend wird die Zygote durch feine Härchen Richtung Uterus transportiert, wo sie sich in der proliferierten Uterusschleimhaut einnistet.

87
Q

Plazenta Blutschranke

A

Es gibt keinen direkten Blutkontakt bzw. -austausch zwischen kindlichem unter mütterlichem Blut. Unter Umständen haben beide unterschiedliche Blutgruppen, was fatale Folgen hätte, nämlich die Verklumpung des Blutes und darauffolgend Thrombosen, also Gefäßverstopfungen.

88
Q

Menarche

A
  • Zeitpunkt des ersten Eintretens der Regelblutung

- Geschlechtsreife

89
Q

Follikelreifung

A
  • Etwa 6 Monate vor der zu erwarteten Ovulation beginnt Entwicklung der befruchtungsfähigen Oozyte aus ruhendem Gewebe
  • hormonunabhängig
90
Q

Follikelphase

A

1-14 Tag

  • beginnt mit erstem Tag der Menstruationsblutung und dauert bis zum Eisprung
  • Aufbau Endometriums, das in der Lage somit ist, die befruchtete Eizelle aufzunehmen
  • Unter Einfluss von FSH reifen im Eierstock rund 20 Follikel heran
  • Muttermund klein und durch Zervixschleim verschlossen
91
Q

Eisprung

A

14 Tag

  • Gesteigerte Östrogen des dominanten Follikels vom 12-13 Tag führt zur erhöhten LH Ausschüttung und Follikel bildet LH Rezeptroewn aus
  • Follikel eröffnet sich: Eisprung
  • 1-2 Tage nach dem Eisprung bis Ende des Zyklus erhöht sich Kerntemperatur um 0,5
  • Zervixschleim ermöglicht Eindringen der Spermien
92
Q

Plazenta

A
  • Vorübergehendes Organ, das sich während Schwangerschaft in Gebärmutter bildet
  • dient der kontinuierlichen Versorgung des Embryos mit Nährstoffen und Sauerstoff aus dem Stoffwechsel der Mutter
  • Entsorgung der Exkretionsprodukten
  • 500-600 g schwer, 15-20 gross, 3-4 cm dick
  • kurz nach Geburt wird Plazenta mit Eihaut
93
Q

Nabelschnur als Verbindung

A
  • 1 Nabelvene: führt Blut von Planzenta zum Embryo
  • 2 Nabelarterien: führen Blur vom Embryo zur Plazenta
  • dabei werden mütterliches und embryonales Blut nie vermischt
94
Q

Entwicklung und Aufbau Nabelschnur

A
  • Entsteht nach Nidation
  • Fetaler anteil besteht aus Chorionplatte , welche vom Aminionepithel überzogen ist und ausserdem Ansatz Nabelschnur ist, die den Embryo mit Plazenta verbindet
  • Mütterlicher Teil wird von der Dezidua/Basalplatte gebildet
  • Zwischen diesen Teilen befindet sich der intravillöse Raum
  • Stoffaustausch über Plazentazotten (Chorionzotten). Bestehen aus kindlichen Gefässen, werden aber von mütterlichem Blut umgeben
95
Q

Blutzirkulation Nabelschnur

A
  • Fetales Blut gelangt über zwei Nabelarterien in Zottenstämme
  • Nach Passage des Kapillarbetts verlässt es die Plazenta über eine Nabelvene
  • Das Mutterliche Blut gelangt über Spiralarterien in den intravillösen Raum und wird über Venen wieder abtransportiert
96
Q

Plazentaschranke

A
  • Trennschicht zwischen mütterlichem und kindlichen Kreislauf, andern könnte Mutter mit Abstossungsreaktion auf fremde Zellen reagieren
97
Q

Stoffaustausch

A
  • Terminalzotten
  • Diffusion: Sauerstoff, Vitamine, Wasser, Alkohol, Gifte, Drogen, Medikamente
  • Erleichterte Diffusion: Glukose, Aminosäure, Elektrolyte
  • Pinozytose_ Proteine und Immunglobuline vom Typ G ausgetauscht
  • weitere Diapedese (Filtration), enzymatische Prozesse und Pinozytose/Phagozytose um Proteine und Immunglobuline vom Typ igG zu transportieren
  • Ab 2. Schwangerschaftshälfte Transport und Versorgungsfunktion: Die zwei Nabelschnurarterien bringen sauerstoffarmes Blut zur Plazenta. Nabelschnurvene bringt Sauerstoff und Aufbaustoffe zum Fötus
98
Q

Plazentaschranke

A
  • Trennschicht zwischen mütterlichem und kindlichen Kreislauf, andern könnte Mutter mit Abstossungsreaktion auf fremde Zellen
  • Strukturen reduzieren sich im laufe der Entwicklung durch Verkürzten Diffusionsweg
  • zuerst: Synzyotrophoblast, Zytotrophoblast, Basallamina, Mesenchym Basallamina der fetalen Kapillaren Endothel
  • später; Synzytrophoblast, Basallamina, Kapillarenendothel
99
Q

Schwangerschaft

A

3 Trimerons

100
Q

1 Trimeron SSW 1-12

A
  • Hormonelle Umstellung
  • Nidation der Zygote in Gebärmutter
  • in der 3 SSW können drei verschiedene Keimblätter unterschieden werden: Ektoderm, Mesoderm, Entoderm
  • in der 5 SSW bleibt Regelblutung aus
  • Mit der Ausbildung des Throphoblasten beginnt auch die Bildung des Schwangerschaftshormons beta HCG, welches zu Beschwerden wie morgendlicher Übelkeit führt
  • in SSW 6-8 bilden sich erste Organe aus und das Herz beginnt zu schlagen, wobei der Herzschlag erst ab dem 5. Monat zu höhren ist
  • Neuralrohr, aus dem sich Gehirn und Rückenmark bilden, schliesst sich
  • Fruchtwasserbildung: bereits nach acht Tage nach der Befruchtung vom Aminionepithel gebildet und abgegeben
  • Ansätze der Extremitäten bilden sich aus
  • Zwischen 9-12 SSW bildet sich Gesicht des Fötus und die Blutmenge im mütterlichen Kreislauf erhöht sich von 5-6,5 Liter, um Versorgung des Fötus zu gewährleisten
101
Q

2 Trimeron 13-28 SSW

A
  • Entwicklung der Organe, Wachstum des Fötus
  • Knochengewebe bildet sich, Rippen werden erkennbar
  • Niren bilden Urin
  • Such und Saugreflex
  • Bildung aeusserer Geschlechtsorgane
  • Ab 24 SSW Lungenreifung (Entfaltung Lungenbläschen und Surfactantt)
  • Hormone HCG, Progesteron und Östrogen vergrössern Brüste der Mutter
102
Q

3 Trimeron 29-40 SSW

A
  • Fötus reift vollständig heran
  • Durch erhebliche Grössenzunahme der Gebärmutter und Gewicht des Neugeborenen Probleme
  • ab 7 Monat können erste Vorwehen auftreten
  • bis auf Lunge alle Organe vollständig entwickelt (Lungenreifung 35 SSW abgeschlossen)
  • Ab 36 SSW Kopf des Kindes tritt in das kleine Becken ein und die Gebärmutter senkt sich nach unten
103
Q

Terminalzotten

A

Im Gegensatz zu den Tertiärzotten besitzen die Terminalzotten keinen Zytotrophoblasten mehr, sondern nur noch einen Synzytiotrophoblasten. Dadurch wird der Abstand zwischen dem intervillösen Raum und den fetalen Gefässen verringert und der Stoffaustausch erleichtert.

104
Q

Terminalzotten

A

Im Gegensatz zu den Tertiärzotten besitzen die Terminalzotten keinen Zytotrophoblasten mehr, sondern nur noch einen Synzytiotrophoblasten. Dadurch wird der Abstand zwischen dem intervillösen Raum und den fetalen Gefässen verringert und der Stoffaustausch erleichtert.

105
Q

Plazenta Grösse

A

500 - 600 Gramm schwer, hat einen Durchmesser von 15 - 20 cm und ist 3 - 4 cm dick

106
Q

Plazenta Entstehung

A

Die Plazenta entsteht nach der Einnistung (Nidation) der Blastozyste in der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) aus dem fetalen Trophoblasten und dem Endometrium der Mutter

107
Q

Plazenta Aufbau

A

Der fetale Anteil der Plazenta besteht aus der Chorionplatte und der Nabelschnur, die beide von Amnionepithel überzogen sind. Der mütterliche Teil der Plazenta wird von der Dezidua gebildet. Zwischen der Dezidua und der Chorionplatte befindet sich der mit mütterlichem Blut gefüllte intervillöse Raum. Der intervillöse Raum wird durch bindegewebige Septen, welche die Plazenta durchziehen, von der Basalplatte aus in 15 bis 20 Kotyledonen unterteilt. In diese blutgefüllten Kotyledonen wachsen die Zotten des Chorions (äußere Eihaut) ein.

108
Q

fetaler Anteil Plazenta

A
  • Chorionplatte, Nabelschnur

- beide vom Aminionepithel überzogen

109
Q

mütterlicher Anteil Plazenta

A
  • Dezidua
110
Q

intervillöse Raum

A
  • mit mütterlichem Blut gefüllt
  • zwischen Dezidua und Chorionplatte
  • durch bingewebige Septen, welche Plazenta durchziehen, von Basalplatte in 15 bis 20 Kotyledtonen unterteilt
111
Q

blutgefüllte Kotyledonen

A
  • wachsen Zotten des Chorions (äußere Eihaut) ein
112
Q

Plazenta nach Geburt

A
  • mit Eierhaut als Nachgeburt abgestoßen
113
Q

Arretierung des Zellzyklus

A
  • Mit Abschluss des Diplotäns der Prophase I wird die Eizelle arretiert.
  • Ab diesem Zeitpunkt heißen die Zellen primäre Oozyten und sind noch diploid.
  • Die Arretierung nennt man Diktyotän, welcher andauert, bis die Eizelle entweder untergeht oder ab der Pubertät während der Reproduktionszeit die Ovulation erlebt.
114
Q

Kopfstück Spermium

A
  • enthält die DNA im einfachen Chromosomensatz
115
Q

1 Teilung Zygote

A

Aus einer Zelle werden 2

116
Q

2 Teilung Zygote

A

Aus zwei Zellen werden 4

117
Q

3 Teilung Zygote

A

Aus vier Zellen werden 8

118
Q

4 Teilung Zygote

A

Aus acht Zellen werden 16

119
Q

Entwicklung Organe

A
  • Entwicklung am Ende der 10. Woche angelegt
120
Q

Herzschlag Fötus

A
  • beginnt ab erstem Drittel der Schwangerschaft zu schlagen
121
Q

Regelblutung Schwangerschaft

A
  • kommt während gesamter Schwangerschaft nicht vor, da Gebärmutterschleimhaut und Gelbkörper nicht abgebaut werden dürfen
122
Q

Desquamationsphase

A
  • Endometrium wird abgebaut und anschließend ausgeschieden
123
Q

Implantation

A
  • Einnistung der Blastozystew
124
Q

Genosom

A
  • Geschlechtschromosom
125
Q

Ovulation/Eisprung

A
  • Graafscher Follikel platzt auf und gibt Eizelle frei

- aufgeplatzte Graafsche Follikel wird nun Gelbkörper genannt

126
Q

Uterusschleimhaut nach Eisprung

A
  • wächst weiter
127
Q

Mesenchym

A
  • embryonales Stützgewebe
128
Q

Mesoderm

A
  • mittleres Keimblatt, welches man ab dem Stadium der Gastrula u.a. unterscheidet
129
Q

Keimblätter

A
  • Mesoderm
  • Ektoderm
  • Entoderm
130
Q

Morula

A
  • 16 Zell Stadium der befruchteten Eizelle
131
Q

Parenchym

A
  • bestimmte Funktion eines spezifischen Gewebes
132
Q

Gefässe der Nabelschnur

A
  • zwei Nabelarterien

- eine Nabelvene

133
Q

Diplotän

A

Das Diplotän ist ein Stadium in der Prophase der ersten Reifeteilung der Keimzellen (Meiose).

134
Q

Fetus

A
  • ab 11. Schwangerschaftswoche/ Anlegung aller Organe
135
Q

Akrosomreaktion

A
  • nur Spermien, die Kapazitation durchlaufen haben
  • kurz vor Befruchtung
  • biochemische Reaktion, bei der Enyzme
136
Q

Entoderm

A
  • Darmtrakt
137
Q

Erste Teilung der befruchteten Eizelle

A
  • 30 Stunden nach der Befruchtung
138
Q

Hormone Gelbkörper

A
  • Estradiol

- Progesteron

139
Q

Aufbau Spermium

A
  • Kopfstück
  • Mittelstück
  • Endstück
  • Schwanzstück
140
Q

Zweieiige Zwilinge

A

Durch Befruchtung zweier Eizellen durch zwei Spermien

141
Q

Gastrulation

A

Gastrulation bezeichnet eine Phase der Embryogenese der vielzelligen Tiere, zu denen auch der Mensch gehört. Dabei stülpt sich die Blastula ein und es kommt zur Ausbildung der Keimblätter. Vorausgegangen ist die Ausbildung des Blasenkeimes, die sogenannte Blastulation.

142
Q

Aromatase

A

ist das Enzym, das in Wirbeltieren die Umsetzung von Testosteron zu Estradiol bzw. von Androstendion zu Estron katalysiert. Diese Aromatisierung von Androgenen ist der entscheidende letzte Schritt bei der Biosynthese der Estrogene.

143
Q

Thecazellen

A

Thekazellen sind neben den Granulosazellen ein Zelltyp des heranreifenden Ovarialfollikels. Sie bilden die Theca folliculi.

144
Q

Granulosazellen

A

Bei der Granulosazelle handelt es sich um einen bestimmten Typ Epithelzelle, der im Ovarialfollikel lokalisiert ist

145
Q

Zygote

A

befruchtete Eizelle

146
Q

akrosomale Enzyme

A
  • Hyaluronidase
  • eiweißspaltende Prozessen
  • lockern Follikelepithelzellen auf
147
Q

Auflösung Akrosomenmembran

A
  • nach Kontakt der Samenzelle mit Glykoproteinen der Zone Pellucida, welche spezifische Bindungsstellen für Spermien besitzen
  • bei Auflösung lokale Zersetzung der Zone Pellucida
148
Q

kortikale Reaktion

A
  • Berührung Samen- und Eizelle
  • Aktionspotential wird ausgelöst
  • Exozytose von intrazytoplasmatischen Vehikeln der Eizelle von intrazytoplasmatischen Vehikeln der Eizelle zur Blockierung, dass mehrere Spermien eindringen
149
Q

männlicher Vorkern

A
  • Kopfteil des eingedrungenen Spermiums schwillt an und bildet männlichen Vordern
  • fast gleichzeitig beendet die Eizelle ihre 2. Reifeteilung und bildet den weiblichen Vordern und das 3. Polkörperchen
  • auch das erste und zweite Polkerchen durchlaufen die 2. Reifeteilung
150
Q

Erste mitotische Zellteilung Zygote

A
  • Nach etwa 30 Stunden
151
Q

genetische Geschlecht

A
  • in Abhängigkeit vom Geschlechtschromosom des männlichen Vorkerns
152
Q

Implantation

A
  • Einnistung der Keimblase/Blastozyste in der Uterusschleimhaut
153
Q

Blastozyste

A
  • äußere Zellhülle (Trophoblast)

- innere Zielgruppe (Embryoblast)

154
Q

Wanderung Eileiter zur Gebärmutter

A

4-5 Tage

fortlaufende Teilung der Eizelle. Es entstehen Furchungszellen

155
Q

Morula

A

Furchungskugeln, kaum größer als befruchtete Eizelle

156
Q

Eileiterschwangerschaft

A

Tubenruptur nach 6-9 Wochen

lebensbedrohliche Blutung

157
Q

Embryoblast

A
  • Embryo
158
Q

Trophoblast

A
  • kindliche Anteile der Plazenta
159
Q

Befruchtung

A
  • Blastozyste verlässt Zone pellucida

- Implantation

160
Q

Decidua

A
  • Gebärmutterschleimhaut im Schwangerschaftsverlauf
161
Q

Plazenta

A
  • Durchmesser von 18 cm
  • zwischen 400 und 500 g
  • Gas- und Stoffaustausch
  • durch Bildung bestimmter Hormone Fortbestand der Schwangerschaft
  • 150 ml Blut
  • Gesamtzottenfläche 8-14 m^2
162
Q

Trophoblast Implantation

A
  • bildet Zotten aus
  • zunächst Bindegewebskern
  • später kindliche Blutgefäße
163
Q

Chorinplatte

A

15 bis 20 Zottenbäume ragen in den mit mütterlichem Blut gefüllten Plazentaanteil

164
Q

Nabelschnur

A
  • unpaare Nabelvene
  • zwei Nabelarterien
  • in gallenartiges Bindegewebe
  • 1 m lang
165
Q

unpaare Nabelvene

A
  • mit Sauerstoff angereichertes Blut gelangt zum kindlichen Organismus
166
Q

Nabelarterien

A
  • sauerstoffarme Blut fließt zurück zur Plazenta
167
Q

pränatale Entwicklung

A
  • Frühentwicklung (1-3 Woche)
  • Embryonalperiode (4-8 Woche)
  • Fetalperiode (9-38 Woche)
168
Q

Keim

A

Frühentwicklung

169
Q

Frühentwicklung

A
  • Ausbildung des zweiblättrigen und dann der dreiblättrigen Keimscheibe^
170
Q

Keimblätter

A
  • Entwicklung der Organanlagen

- Form des Rumpfes

171
Q

zweiblättrige Keimscheibe

A
  • innere (Entoderm)
  • äußere (Ektoderm)
  • liegen jeweils ein flüssigkeitsgefülltes Bläschen auf
172
Q

Dottersack

A
  • flüssigkeitsgefülltes Bläschen Entoderm

- bildet sich zurück

173
Q

Schafshaut/Amnionhöhle

A
  • flüssigkeitsgefülltes Bläschen Endoterm
  • Keim wächst in Aminonhöhle hinein
  • am Ende 1l Fruchtwasser, welche den Embryo schützt und ernährt
174
Q

Gastrulation

A

Zellwanderungen und Zellverschiebungen

175
Q

Primitivsteifen

A
  • 16 Tage alter Keim

- Zellen wandern in Tiefe und bilden zwischen Entoderm und Ektoderm das mittlere Keimblatt, das Mesoderm

176
Q

äußere Keimblatt

A
  • Anlage des ZNS

- Oberflächenepithel (Epidermis)

177
Q

mittlere Keimblatt

A
  • Skelett

- Kreislauf-, Harn-, und Geschlechtsorgane

178
Q

Entoderm bzw inneres Keimblat

A
  • epithelial Anlagen der Verdauung und Atemwege-
179
Q

Fetalentwicklung

A

Wachstum und Differenzierung der Organsysteme

180
Q

Fetuswachstum

A
  • bis 16: gering
  • bis 27: Beschleunigung
  • bis 37: max. Wachstum
181
Q

durchschnittliche Schwangerschaftsdauer

A

280 Tage

182
Q

Tragedauer

A

266 Tage

183
Q

Geburt

A
  • Eröffnungsphase

- Austribungsphase

184
Q

Nachgeburt

A
  • Nach der Geburt des Kindes verkleinert sich Gebärmutter, Plazenta löst sich von Uterus und wird nachgeboren
185
Q

postnatale Entwicklung

A
  1. Neugeboren (bis Ende 4. Woche)
  2. Säugling (bis Ende 1. Jahr)
  3. Kleinkind (bis Ende 5. Jahr)
  4. Schul (bis 14. Jahr)
  5. Adoleszenz (bis Erwachsen)