Funktionen publizistischer Medien Flashcards
Funktionen publizistischer Medien (allgemein, 5)
- verlässliche, faktenbasierte und möglichst objektive Nachrichten (Suche nach Wahrheit)
- Licht an Orte bringen, die im Dunkeln bleiben wollen
- Meinungsbildung anregen
- Öffentlichkeit herstellen (v. a. Massenmedien)
- Welt beschreiben, wie sie ist, nicht wie sie sein könnte (Dinge klar benennen, nicht auf Interessen von zB Politiker:innen achten)
Funktionen der MASSENmedien (3 Arten von Information)
1) soziale Information
2) politische Information
3) ökonomische Information
Funktion von sozialer Information (4)
- Sozialisation
- soziale Orientierung
- Integrationsfunktion
- Rekreation
Funktionen von politischer Information (4)
- Herstellen von Öffentlichkeit
- Artikulationsfunktion
- (politische) Bildungsfunktion
- Kritik- und Kontrollfunktion
Funktionen von ökonomischer Information (3 +3)
- Zirkulationsfunktion
a) Wissensvermittlung
b) Legitimationshilfe
c) Sozialtherapie - regenerative Funktion
- herrschaftliche Funktion
Besonderheiten der Informationsfunktion - Korrelat von Unkenntnis (3)
Information vs. Unkenntnis.
- Nichtwissen wird beseitigt und der Kenntnisstand des Empfängers erweitert.
- Wieviel Informationsgehalt weitergegeben wird ist allerdings individuell und verschieden.
Besonderheiten der Informationsfunktion - in Massenmedien 3 +2)
- Sekundärerfahrungen werden symbolisch vermittelt (statt primär selbst gemacht).
- beseitigt ebenfalls Unkenntnis
- Informationen über Personen, Ereignisse, Tatbestände, … von deren Existenz man vorher nicht wusste.
–> dadurch Umweltüberwachtungsfunktion und Orientierung
Förderung des öffentlichen Diskurses zu gesellschaftlich relevanten Themen - Warum? Was sind die Stärken von Journalismus? (2)
- Dialog, denn Rezipient:innen wären an Monolog nicht interessiert
- Journalismus filtert, bündelt, ordnet, bearbeitet, bewertet und präsentiert Argumente unterschiedlicher Akteur:innen.
Medienkritik zum öffentlichen Diskurs gesellschaftlich relevanter Themen (2)
- Spannungsfeld zwischen wenigen, gut organisierten Akteur:innen (elitär) und Normalbürger:innen (egalitär).
- Dadurch sind die Rezipient:innen gezwungenermaßen passiver.