Allgemeine Psychologie Sem1.2 - Methoden der allgemeinen Psychologie Flashcards
Was versteht man unter einer Systematischen Beobachtung?
- Geschehen in in ganzer Komplexität
- Überprüfung von Zusammenhangshypothesen
- Keine Aussagen über Kausalität
Was versteht man unter einem Experiment?
- gezielte Variation einzelner Faktoren & Einfluss der Variation auf Verhalten und Erleben
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Zentrales Merkmal: Willkürlichkeit
- Beliebige Variation der experimentellen Bedingungen o Bietet Möglichkeit der Kontrollierbarkeit
- Bedingungen sind prinzipiell wiederholbar
- Ziel: Aufdeckung kausaler Zusammenhänge durch kontrollierte Bedingungsvariation
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Wichtige Begriffe:
- Hypothesen
- Unabhängige, abhängige und Störvariablen o Experimentelle Paradigmen
Nenne eine Beispielstudie die zeigt was lernen Effektiv macht
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Beispielstudie: Craik & Tulving 1975: Was macht Lernen effektiv?
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Aufgabe: 1. In Lernphase Liste mit 40 Wörtern, 2. In Testphase 40 Wörter aus
Lernphase + 40 neue Wörter -
UVs: unterschiedliche Aufgaben in Lernphase → Variation der Art & Tiefe der
Verarbeitung - AVs: Reaktionszeit in Lernphase, Anzahl korrekt erinnerter Wörter in Testphase
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Aufgabe: 1. In Lernphase Liste mit 40 Wörtern, 2. In Testphase 40 Wörter aus
Was ist die Psychophysik?
- Zusammenhang zw. erlebten Wahrnehmungsinhalten und verfügbaren, physikalisch beschreibbaren Reizinformationen
- Kant sagte Psychologische Prozesse können nicht gemessen werden → Da keine Mathematik
- Begründer: Gustav Theodor Fechner (1801-1887)
- Abkehr von der „naiven Identitätsauffassung“
- Wahrnehmung führt zu Repräsentation der Wirklichkeit → mentale Repräsentation der physischen Umwelt
- Zwei zentrale Beschreibungsebenen:
- Beschreibung der physischen Phänomene,
- Beschreibung der psychischen Phänomene
Was sind Fragen mit denen sich die Psychophysik beschäftig?
- Fragen der Psychophysik: Wie stark muss ein Reiz sein, um bemerkt/ als Schmerz empfunden zu werden?
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Ziele:
- Formale Beschreibung des Zusammenhangs zw. Empfindungsstärke & Reizintensität
- Entwicklung verzerrungsfreier Methoden zur Erfassung des Wahrnehmbaren
Erkenntnisse von Ernst Heinrich Weber?
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Erkenntnisse von Ernst Heinrich Weber (1835):
- Unterscheidungsfähigkeit von Reizintensität weist Grenzen auf
- Konstantes Verhältnis zw. Unterschiedsschwelle & Intensität des Ausgangsgewichtes
- Wahrnehmung umso genauer, je mehr Sinne beteiligt
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Webersche Konstante:
- bei höheren Ausgangsgewichten muss Vergleichsgewicht stärker abweichen
-
Wahrnehmungsschwelle:
- Übergang von einer perzeptiven Erfahrung zu einer anderen durch minimale Änderung des physikalischen Reizes
Was sind die Unterschiede zwischen der Absolutsschwelle und der Unterschiedsschwelle?
Was ist eine Wahrnehmungsschwelle?
- Übergang von einer perzeptiven Erfahrung zu einer anderen durch minimale Änderung des physikalischen Reizes
Was ist die Fechnersche Logarithmusfunktion?
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Fechnersche Logarithmusfunktion: psychische Empfindung in Abhängigkeit der physikalischen Größe
- E = k * log (I)
- E = Empfindungsstärke, k = Webersche Konstante, I = Reizintensität
Was ist die Revision des Weber-Fechnerschen Gesetzes?
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Revision des Weber-Fechnerschen Gesetzes durch Stevens
- Neue Methode: Methode der direkten Größenschätzung
- Standardreiz mit numerischem Wert
- Proband muss Vergleichsreiz numerischen Wert proportional zu Standardwert zuordnen
- Zeigt andere Abhängigkeiten zw. Reiz- und Empfindungsstärke
Was sagt die Stevens’sche Potenzfunktion:
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Stevens’sche Potenzfunktion: Zusammenhang zw. Empfindungs- & Reizstärke am besten als Potenzfunktion beschrieben
- E = a I^b
- A = Konstante, abhängig von Skalierung; b = Reizmodalität
Wie nennen sich die verschiedenen Wahrnehmungsuntersuchungs Gesetze ind Funktionnen
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Webersche Konstante:
- bei höheren Ausgangsgewichten muss Vergleichsgewicht stärker abweichen
- Fechnersche Logarithmusfunktion: psychische Empfindung in Abhängigkeit der physikalischen Größe
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Revision des Weber-Fechnerschen Gesetzes durch Stevens
- Neue Methode: Methode der direkten Größenschätzung
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Stevens’sche Potenzfunktion:
- Zusammenhang zw. Empfindungs- & Reizstärke am besten als Potenzfunktion beschrieben
Signalentdeckungstheorie
- Unterschiede in Ergebnissen psychophysischer Messungen kommen nicht nur durch Sensitivitätsunterschieden zw. Personen/ Situationen, sondern auch durch unterschiedliches Entscheidungsverhalten
- Andere Methoden notwendig für Erfassung beider Aspekte (Sensitivität & Entscheidungskriterium)
- Wahrscheinlichkeitsfunktionen für Hits (H) und False alarms (F)
- Überlappung der Dichtefunktion zeigt Bereich, in dem beide Zustände nicht trennbar
sind - Graphische Darstellung des individuellen Verhältnisses zw. H & F ist die ROC-Kurve:
Krümmung gibt Diskriminationsfähigkeit d an
Behaviorismus
- Ziel: Wissenschaft des menschlichen Verhaltens in Anlehnung an physikalische Gesetzmäßigkeiten
- Verhalten ist allein durch Beobachtung von Umweltbedingungen erklär- & vorhersagbar
- Selbstbeobachtung (Introspektion) zu subjektiv und nicht verifizierbar
- Stimulus-Response-Theorie bzw. Black Box Modell:
Messung kognitiver Prozesse
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Mentale Chronometrie: Frage der zeitlichen Organisation mentaler Prozesse
- Erfassung & Vergleich von Reaktionszeiten in unterschiedlichen Bedingungen
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Subtraktionsmethode von Donders:
- Abschätzung der Dauer einzelner mentaler Prozesse durch Subtraktion von
Reaktionszeiten (in verschiedenen Aufgaben)
- Abschätzung der Dauer einzelner mentaler Prozesse durch Subtraktion von
- Zwei zentrale Annahmen:
- Sukzessiver Ablauf = serielle Abfolge mentaler Prozesse
- „Pure insertion“ = Hinzufügen / Entfernen eines Teilprozesses hat keinen Einfluss auf andere Verarbeitungsstadien
- Auch für Identifikation von Hirnarealen mit bestimmten kognitiven Funktionen genutzt