6.Drehen Flashcards

1
Q

1) Drehen ist ein Fertigungsverfahren welcher Hauptgruppe?

2) Nach DIN 8580 wird das Drehen welcher Untergruppe zugeordnet?

A

1) Trennen

2) Spanen mit geometrisch bestimmter Schneide

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2
Q

?? ist Trennen, bei dem durch die Schneiden eines Werkzeuges von einem Werkstück Werkstoffschichten in Form von Spänen auf mechanischem Wege abgetrennt werden.

A

Spanen

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3
Q

?? ist Spanen mit geschlossener, meist kreisförmiger Schnittbewegung und beliebiger, quer zur Schnittrichtung liegender Vorschubbewegung. Die Drehachse der Schnittbewegung behält ihre Lage zum Werkstück unabhängig von der Vorschubbewegung bei.

A

Drehen

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4
Q

Manuelle Universaldrehmaschine

—> siehe Folie 6

A

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5
Q

Konstruktive Merkmale von Drehmaschinen

Klassifizierung von Drehmaschinen nach ihren ??

A

Gestellbauformen

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6
Q

Konstruktive Merkmale von Drehmaschinen

Klassifizierung von Drehmaschinen nach ihren Gestellbauformen

Welche Maschinen werden unterschieden?(5)

A
  • Flachbettdrehmaschine
  • Schrägbettdrehmaschine
  • Frontbettdrehmaschine
  • Senkrechtdrehmaschine mit hängender Spindel
  • Senkrechtdrehmaschine
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7
Q

Konstruktive Merkmale von Drehmaschinen

Grundsätzlich kann die Hauptspindel horizontal oder vertikal angeordnet sein.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

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8
Q

1) Welche Drehmaschine ist heute für den hochautomatisierten Serienbetrieb üblich?
2) Warum?

A

1) Schrägbettdrehmaschine
2) Weil einerseits der Spänefall und der -abtransport günstig sind und anderseits die Zugänglichkeit, sowie Einsehbarkeit von vorne optimal gegeben sind

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9
Q

Fertigungseinrichtungen

CNC - Schrägbettdrehmaschine

CTX 410 der Fa. DMG

Die einspindelige Maschine hat eine Werkzeugaufnahme mit Trommelrevolver.
Die Werkzeuge können angetrieben werden, somit ist eine Hybridbearbeitung möglich.
—> Folie 8

A

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10
Q

Fertigungseinrichtungen

Hochleistungs-Dreh-Fräszentrum
TNX 65 der Fa. Traub

  • 4 Werkzeugträger mit je 10 Aufnahmen für Werkzeuge
  • jeder Werkzeugträger entlang x-, y- und z-Achse verfahrbar
  • Einsatz von angetriebenen und nichtangetriebenen Werkzeugen für die Komplettbearbeitung
  • optische Werkzeugeinmessung
    —> Folie 9!
A

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11
Q

Fertigungseinrichtungen - Karussell-Drehmaschine
BOST VTL 85 C

—> siehe Folie 10!

A

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12
Q

Einsatz von Vertikaldrehmaschine in mobilen Fabriken. Die Grundidee besteht darin, dass die Fabrik modular aufgebaut ist und somit mobil an schwer zugänglichen Stellen direkt auf der Baustelle - hier ein Wasserkraftwerk - aufgebaut werden kann.

—> siehe Folie 11

A

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13
Q

Einteilung der Drehverfahren nach …

Nenne alle Möglichkeiten der Einteilung! (5)

A
  • Art der erzeugten Bearbeitungsfläche
  • Lage der Bearbeitungsstelle am Werkstück
  • Kinematik des Zerspanvorganges
  • Oberflächengüte
  • Schneidstoff des Werkzeugs
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14
Q

Einteilung der Drehverfahren nach der Art der erzeugten Bearbeitungsfläche.

Nenne die Verfahrensvarianten: ?? (6)

A
  • Plandrehen
  • Runddrehen
  • Schraubdrehen
  • Wälzdrehen
  • Profildrehen
  • Formdrehen
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15
Q

Einteilung der Drehverfahren nach der Lage der Bearbeitungsstelle am Werkstück.

Nenne die Verfahrensvarianten: ?? (2)

A
  • Außendrehen

- Innendrehen

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16
Q

Einteilung der Drehverfahren nach der Kinematik des Zerspanvorganges.

Nenne die Verfahrensvarianten: ?? (2)

A
  • Längsdrehen

- Querdrehen

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17
Q

Einteilung der Drehverfahren nach der Oberflächengüte.

Nenne die Verfahrensvarianten: ?? (4)

A
  • Schruppdrehen
  • Schlichtdrehen
  • Feindrehen
  • Feinstdrehen
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18
Q

Einteilung der Drehverfahren nach dem Schneidstoff des Werkzeugs

Nenne die Verfahrensvarianten: ?? (5)

A
  • Drehen mit HSS
  • Drehen mit Hartmetall
  • Drehen mit Schneidkeramik
  • Drehen mit CBN
  • Drehen mit Diamant
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19
Q

?? ist Drehen zur Erzeugung einer zur Drehachse des Werkstückes koaxial liegenden kreiszylindrischen Fläche.

A

Runddrehen

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20
Q

?? ist Runddrehen mit Vorschub parallel zur Drehachse des Werkstückes.

A

Längs-Runddrehen

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21
Q

?? ist Längs-Runddrehen mit großem Vorschub, meist unter Verwendung eines oder mehrerer sich bewegender Werkzeuge.

A

Schäldrehen

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22
Q

?? ist Runddrehen mit Vorschub senkrecht zur Drehachse des Werkstückes, wobei die Schneide des Drehmeißels mindestens so breit ist wie die zu erzeugende zylindrische Fläche.

A

Quer-Runddrehen

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23
Q

?? ist Runddrehen zum Zweck des Abstechens von runden Scheiben.

A

Abstechdrehen

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24
Q

?? ist Drehen zur Erzeugung einer senkrecht zur Drehachse des Werkstücks liegenden ebenen Fläche.

A

Plandrehen

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25
Q

?? ist Plandrehen mit Vorschub senkrecht zur Drehachse des Werkstückes.

A

Quer-Plandrehen

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26
Q

?? dient zur Erzeugung von schraubenförmigen Oberflächen mit Profilwerkzeugen.

Die zu erzeugende Form ist also zum Teil in der Form des Werkzeuges enthalten.

A

Schraubdrehen

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27
Q

Schraubdrehen.

Man unterscheidet hier die 3 Verfahren: ??

A
  • Gewindedrehen
  • Gewindestrehlen
  • Gewindeschneiden
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28
Q

?? ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Werkzeug und Werkstück eine Relativbewegung zur Formerzeugung stattfindet.
—> heute meist CNC gesteuert

A

Formdrehen

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29
Q

?? ist dadurch gekennzeichnet, dass die Form im Werkstück im Werkzeugprofil enthalten ist.

A

Profildrehen

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30
Q

Wodurch ist Formdrehen gekennzeichnet?

A

Dadurch, dass zwischen Werkzeug und Werkstück eine Relativbewegung zur Formerzeugung stattfindet.
—> heute meist CNC gesteuert

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31
Q

Bei den spanenden Fertigungsverfahren mit geometrisch bestimmten Schneiden dringt ein ?(1)? unter der Wirkung der ?(2)? in das Werkstück ein.

Als Schneidkeil wird der Teil des Werkzeugs bezeichnet an dem durch die ?(3)? zwischen Werkzeug und Werkstück der ?(4)? entsteht.

A

(1) Schneidkeil
(2) Zerspankraft
(3) Relativbewegung
(4) Span

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32
Q

Die Gestaltung der Schneidkeilgeometrie bietet die Möglichkeit das Werkzeug an den jeweiligen Anwendungsfall anzupassen und den ?(1)? zu optimieren.

Zur Kennzeichnung der Werkzeuge mit geometrisch bestimmter Schneide werden die wesentlichen ?(2)? und ?(3)? festgelegt.

A

(1) Zerspanprozess
(2) Begriffe
(3) Bezeichnungen

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33
Q

Die Gestaltung der Schneidkeilgeometrie bietet die Möglichkeit das Werkzeug an den jeweiligen Anwendungsfall anzupassen und den Zerspanprozess zu optimieren.

Zur Kennzeichnung der Werkzeuge mit geometrisch bestimmter Schneide werden die wesentlichen Begriffe und Bezeichnungen festgelegt.

Diese Normen definieren was ? (4)

A
  • Flächen
  • Schneiden
  • Ecken
  • Winkel am Schneidkeil, sowie legen das Bezugssystem zur Bestimmung dieser Winkel fest.
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34
Q

Die Schnittlinien, der den Schneidkeil begrenzenden Flächen, sind die Schneiden, welche wie eingeteilt werden? (2)

A
  • Hauptschneide

- Nebenschneide

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35
Q

Hauptschneiden unterteilen sich von den Nebenschneiden dadurch, dass sie bei der Betrachtung in der Arbeitsebene in die ?(1)? weisen.

Sie übernehmen auch was? (2)

Haupt- und Nebenschneiden bilden mit ihrer gemeinsamen Spanfläche die ?(3)?.

A

(1) Vorschubrichtung
(2) den größten Anteil an der Zerspanung.
(3) Schneidenecke

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36
Q

Technologie - Schneiden und Flächen am Schneidkeil

—> siehe Folie 16!!

A

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37
Q

1) Freiflächen an einem Schneidkeil sind den entstehenden Schnittflächen zugekehrt.
Man unterscheidet zwischen?

2) Die Spanfläche ist die Fläche am Schneidkeil auf welcher was abläuft?

A

1) Hauptflächen und Nebenfreiflächen.

2) der Span

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38
Q

Technologie - Winkel am Drehwerkzeug

Alphasubo = ??

betasubo = ??

gammasubo = ??

kappa = ??

Es gilt immer alphasubo + betasubo + gammasubo = ??

—> Folie 17!

A

Alphasubo = Freiwinkel

betasubo = Keilwinkel

gammasubo = Spanwinkel

kappa = Einstellwinkel

Es gilt immer alphasubo + betasubo + gammasubo = 90 grad

39
Q

Technologie - Kinematik beim Drehen

Vsubc = ??

Vsube = ??

Vsubf = ??

phi = ??

eta = ??

—> Folie 18

A

Vsubc = Schnittgeschwindigkeit

Vsube = Wirkgeschwindigkeit

Vsubf = Vorschubgeschwindigkeit

phi = Vorschubrichtungswinkel

eta = Wirkrichtungswinkel

40
Q

Den größten Einfluss auf den Spanbildungsprozess übt welcher Winkel aus?

A

der Spanwinkel gammasubo

41
Q

Der Winkel gammasubo beeinflusst wesentlich was? (5)

A
  • den Spanablauf
  • die Schnittkräfte
  • die Neigung zur Aufbauschneidenbildung
  • die Reibung
  • Schneidentemperatur

—> und somit die Verschleißparameter.

42
Q

1) Ein optimaler Spanwinkel gammasubo wirkt sich z.B. auf die Schnittgeschwindigkeit und den Vorschub in sofern aus als, dass diese erhöht werden können bis?
2) Je nach Bearbeitungsaufgabe werden Spanwinkel zwischen ?? und ?? grad gewählt.

A

1) die für die Schneidkante kritische Schneidtemperatur erreicht ist.
2) 10 und 20 grad

43
Q

Nachteilig auf die Haltbarkeit wirkt sich die Verringerung des Keilwinkels beta mit zunehmenden Spanwinkel aus.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

44
Q

1) Der Freiwinkel alpha liegt im allg. zws. ?? und ?? grad.

2) Bei großen Freiwinkeln besteht die Gefahr des?

A

1) 3 und 12 grad

2) Schneidenausbruchs

45
Q

In der Ansicht von oben lässt sich direkt der Einstellwinkel kappa als Winkel zwischen der Schneiden- und Arbeitsebene erkennen.
Der Einstellwinkel ist immer ?

A

positiv

46
Q

Bei kleinen Werten steigt die ?(1)? an, daraus resultiert eine Neigung zur ?(2)? des Werkstücks und zu Radarschwingungen, die die ?(3)? am Werkstück beeinträchtigen.

A

(1) Passivkraft
(2) Durchbiegung
(3) Oberflächengüte

47
Q

Werkzeug-Bezugssystem

Psubr: ??

Psubf: ??

Psubp: ??

Die Bezugsebene im Werkzeug-Bezugssystem steht senkrecht zur ?? Schnittrichtung.

A

Psubr: Werkzeug-Bezugsebene

Psubf: angenommene Arbeitsebene

Psubp: Werkzeug-Rückebene

Die Bezugsebene im Werkzeug-Bezugssystem steht senkrecht zur ANGENOMMENEN Schnittrichtung.

—> Folie 19

48
Q

Wirk-Bezugssystem

Psubre: ??

Psubfe: ??

Psubpe: ??

eta: ??

Die Bezugsebene im Wirk-Bezugssystem steht senkrecht zur ?? Wirkrichtung.

A

Psubre: Wirk-Bezugsebene

Psubfe: Arbeitsebene

Psubpe: Wirk-Rückebene

eta: Wirkrichtungswinkel

Die Bezugsebene im Wirk-Bezugssystem steht senkrecht zur TATSÄCHLICHEN Wirkrichtung.

—> Folie 20

49
Q

Schnitt- und Spanungsgrößen beim Drehen

Die Änderung des Einstellwinkels führt nicht nur zu anderen Kraftverhältnissen, sondern bewirkt auch eine andere Belastung der?

A

Hauptschneide

50
Q

Schnitt- und Spanungsgrößen beim Drehen

In Folie 21 wird eine konstante Zustellung mit Schnitttiefe asubp betrachtet.

Für kappa = ?(1)? grad entsteht fast keine Passivkraft in Querrichtung zur Werkstückachse.
Die Hauptschneide ist nur teilweise im Eingriff, was sich ungünstig auf den ?(2)? auswirkt.

Für kappa = ?(3)? grad ist die Hauptschneide vollständig im Eingriff und somit ?(4)? belastet, jedoch wirkt nun eine ?(5)?.

Die Winkellage kappa wirkt sich direkt auf den Spanungsquerschnitt und somit auf die ?(6)? aus.

A

(1) 90
(2) Verschleiß
(3) 45 (ungefähr)
(4) verschleißgünstig
(5) Passivkraft
(6) Kraft

51
Q

Schnitt- und Spanungsgrößen beim Drehen

A: ??

b: ??
h: ??
asubp: ??
f: ??
kappa: ??

A

A: Spanungsquerschnitt

b: Spanungsbreite
h: Spanungsdicke
asubp: Schnitttiefe
f: Vorschub
kappa: Einstellwinkel

52
Q

Schnitt- und Spanungsgrößen beim Drehen

1) Formel zur Berechnung des Spanungsquerschnitts(A)?

A

A = b*h = asubp * f

b: Spanungsbreite
h: Spanungsdicke
asubp: Schnitttiefe
f: Vorschub

53
Q

Schnitt- und Spanungsgrößen beim Drehen

1) Formel zur Berechnung der Spanungsbreite(b)?
2) Formel zur Berechnung der Spanungsdicke(h)?

A

1) b = asubp / sin kappa
2) h = f * sin kappa

asubp: Schnitttiefe
f: Vorschub
kappa: Einstellwinkel

54
Q

Zerspankräfte beim Drehen

Vektoriell lässt sich wie die resultierende Aktivkraft berechnen?

A

Aus den beiden Aktivkraftkomponten (Schnittkraft Fsubc und Vorschubkraft Fsubf)

55
Q

Zerspankräfte beim Drehen

Woraus setzt sich die Zerspankraft F zusammen?

A
  • Aktivkraft Fsuba

- Passivkraft Fsubp

56
Q

Die Passivkraft Fsubp wird direkt durch was beeinflusst?

A

den Einstellwinkel kappa

57
Q

Wie lautet die Formel zur Berechnung der Zerspankraft (F) aus den Zerspankraftkomponenten?

A

F = Wurzel(Fsubc^2 + Fsubf^2 + Fsubp^2)

58
Q

Schnittkraftberechnung nach Kienzle

Um den Werkstätten und Betrieben eine Hilfestellung bei der Optimierung ihrer Drehprozesse an die Hand zu geben, entwickelte Kienzle eine Formel zur Berechnung der Schnittkraft.

Die experimentell ermittelten Werte wurden für den einfachen Gebrauch in Diagrammen abgebildet.

Mit der bekannten Schnittkraft konnten unter anderem der Leistungsbedarf des Antriebs der Maschine, aber auch die Geometrie der Werkzeuge bestimmt werden.

(Nur lesen)

A

59
Q

Schnittkraftberechnung nach Kienzle

Wie lautet die Formel zur Berechnung der Schnittkraft (Fsubc) ?

A

Fsubc = ksubc1.1 * b * h^(1-msubc)

__________
ksubc1.1: Hauptwert der spezifischen Schnittkraft (für A = 1mm^2)

1-msubc: Anstiegswert der spezifischen Schnittkraft

b: Spanungsbreite
h: Spanungsdicke

60
Q

Graphische Ermittlung der Werkstoffkonstanten

  • direkte Proportionalität der Zerspankraftkomponenten zur ?(1)?
  • nichtlinearer Zusammenhang zwischen den Zerspankraftkomponenten und der ?(2)?
A

(1) Spanungsbreite b

(2) Spanungsdicke h

61
Q

Wie lautet die Kienzle Gleichung?

A

Fsubc‘ = Fsubc / b = ksubc1.1 * h^(1-msubc)

____
Fsubc: Schnittkraft

ksubc1.1: spezifische Schnittkraft für h = 1mm und b = 1mm

1-msubc: Steigung der Geraden Fsubc‘ = f(h) im doppeltlogarithmischen System

62
Q

Die spezifische Schnittkraft ist wesentlich wovon abhängig von: ?? (6)

A
  • Festigkeitseigenschaften des zu trennenden Werkstoffes
  • Schneidstoff
  • Werkzeuggeometrie (insbes. Spanwinkel)
  • Kühlschmierung
  • Form des Spanungsquerschnittes
  • Verschleißzustand des Werkzeugs
63
Q

Die spezifische Schnittkraft ist auch wesentlich vom Verschleißzustand des Werkzeugs abhängig.

Die durch Versuche ermittelten Werte gelten daher nur für ?? Werkzeuge.

Allgemeine Regeln zur Berücksichtigung des Verschleißzustandes bei der Schnittkraftberechnung sind nicht vorhanden.

A

arbeitsscharfe

64
Q

Graphische Ermittlung der Werkstoffkonstanten

—> Folie 24 ansehen!!!

A

65
Q

Spanentstehungsstelle

—> siehe FOLIE 25 an!!! (Beschrifte)

A

66
Q

Spanentstehungsstelle

Der ablaufende Span wird in großer Abhängigkeit vom Spanwinkel gamma abgeknickt.

Hieraus ergibt sich zwangsweise eine Spanstauchung. Das heißt der Span ist immer dicker als die eingestellte Zustellung asubp.

Ferner beeinflusst der Spanwinkel auch die Lage der sogenannten primären Scherzone, die durch den Scherwinkel phi charakterisiert wird

Der Spanbildung liegen somit komplexe Umform- und Trennprozesse zugrunde, weshalb der Vorgang im Orthogonalschnitt vereinfacht betrachtet wird.

(Nur lesen) Folie 25

A

67
Q

Das geometrische Verhältnis zwischen Spandicke und Zustellung wird als Spandickenstauchung lambdasubh bezeichnet.

Anhand der Spandickenstauchung kann eine Aussage über das plastische Verhalten der Werkstoffe während des Zerspanungsvorgangs gemacht werden.

Die Ausbildung der typischen Spanformen (Fließspanen, Lamellenspanen, Scherspanen und Reißspanen) wird maßgeblich beeinflusst.

(Nur lesen)
—> Folie 26 ansehen

A

68
Q

Formel zur Berechnung der Spandickenstauchung (lambdasubh): ??

A

Lambdasubh = h1 / h

h1: Spandicke
h: Spanungsdicke

69
Q

Einflussgrößen der Spandickenstauchung: ?? (3)

A
  • Formänderungsvermögen des Werkstoffes
  • geometrische Verhältnisse am Schneidkeil
  • Schnittparameter (Vorschub, Schnittgeschwindigkeit)
70
Q

Wie berechnet man den Scherwinkel phi?

A

Phi = cos gamma / ( lambdasubh - sin gamma)

gammasubo: Spanwinkel
lambdasubh: Spandickenstauchung

71
Q

Spanformen

Die Übergänge zwischen den Spanformen sind fließend.

Neben den Umformeigenschaften des Werkstoffes wirken sich insbesondere folgende Einflussparameter auf die entstehenden Spanformen aus: ?? (7)

A
  • Schneidengeometrie
  • Schneidstoff
  • Schnittgeschwindigkeit
  • Vorschub
  • Zustellung
  • Verschleißzustand der Meißelschneide
  • Steifigkeit von Werkzeugmaschine und Werkzeug
72
Q

Zur Beschreibung der Spanbeschaffenheit kann die ?(1)? herangezogen werden.

Diese beschreibt den ?(2)? einer Spanform.

A

(1) Spanraumzahl RZ

(2) Raumfüllgrad

73
Q

Nenne aus produktionstechnischer Sicht günstige Spanformen: ?? (4)

A
  • kurze Wendelspäne
  • Spiralwendelspäne
  • Spiralspäne
  • Spanloken
74
Q

Nenne produktionstechnisch ungünstige Spanformen: ?? (3)

A
  • Bandspäne
  • Wirrspäne
  • Flächenspäne
75
Q

Spanformen

—> siehe Abbildungen Folie 26!

A

76
Q

Wie berechnet man die Spanraumzahl RZ (Formel)?

A

RZ =

Raumbedarf einer ungeordneten Spanmenge
/
Werkstoffvolumen der gleichen Spanmenge

77
Q

Spanarten

Der Einfluss des Spanwinkels und somit des Scherwinkels auf die Spanform kann anhand technologischer Auswirkungen dargestellt werden.

Auch wenn der Fließspan qualitativ hochwertige ?(1)? liefert, ist dies nur mit einem stark verringerten ?(2)? zu erreichen.

Dies ist aus produktionstechnischer Sicht allerdings nicht förderlich, weil der kleine Keilwinkel einen raschen ?(3)? des Werkzeugs befördert.

In der Praxis muss also immer der optimale Kompromiss zwischen ?(4)? und ?(5)? gesucht werden

A

(1) Zerspanungsergebnisse
(2) Keilwinkel
(3) Verschleiß
(4) Fertigungsqualität
(5) Wirtschaftlichkeit

78
Q

Herausreißen einzelner Spanteile aus dem Werkstoff; kaum Umformung in der Scherzone; kein zusammenhängender Span; zerrissene Werkstückoberfläche

Kennzeichen für welche Spanart?

A

Reißspan

Scherwinkel phi ungefähr 19 grad

79
Q

In der Scherzone umgeformte Spanteile werden gleich darauf schuppenförmig abgetrennt oder eingerissen. Sie verschweißen teilweise wieder zu einem Span.
Übergang zu Fließspan.

Kennzeichen für welche Spanart?

A

Scherspan

Scherwinkel phi ungefähr 25 grad

80
Q

Verformen des Werkstoffes (Fließen) in der Scherzone; kein Trennen des Spanes; fortlaufender Span

Kennzeichen für welche Spanart?

A

Fließspan

Scherwinkel phi ungefähr 32 grad

81
Q

Spanarten

—> Folie 27 ansehen

A

82
Q

Werkzeuge

In der industriellen Zerspanung finden fast ausschließlich pulvermetallurgisch hergestellte ?(1)? Verwendung.

Diese gibt es in allen möglichen Geometrien, z.B. als ?(2)? zur Gewindeherstellung.

Aufgenommen werden diese ?(3)? in ?(4)?.
Auch bei diesen gibt es eine Vielzahl von. Bauformen, welche den Fertigungsaufgaben optimal angepasst sind.

A

(1) Wendelschneidplatten
(2) Profilwerkzeuge
(3) Wendeschneidplatten
(4) Klemmhaltern

83
Q

Halter für Wendeschneidplatten

—> unterschiedliche Arten der Wendeschneidplattenbefestigung für Drehwerkzeuge

—> siehe Folie 30 an!!!

A

84
Q

Werkzeuge - Einfluss der Schneidgeometrie auf die Zerspanungskenngrößen

  • Neigungswinkel lambda subS
  • Freiwinkel alphasubo
  • Spanflächenfase
  • Einstellwinkel kappa, Eckenradius rsubepsilon

—> siehe Folie 31!

A

85
Q

Die industrielle Serienfertigung sieht sich technologischen Herausforderungen gegenüber:

Titanlegierungen und intermetallische Titanaluminide zeichnen sich aufgrund ihrer starken Atombindung durch Festigkeiten aus, die auch bei hohen Temperaturen gegeben sind.

Die Warmfestigkeit von Titanaluminiden liegt auf dem Niveau von klassischen Nickellegierungen, jedoch bei nur etwa der halben Dichte.
Die Streckgrenze einer typischen Gussschmiedelegierung liegt bei 780 N/mm^2, bei einer Einsatztemperatur von 600°C.

Somit finden diese Legierungen z.B. Anwendung bei Turbinen, Motoren oder Anlagen.

Das Problem bei der Fertigung mit diesen Werkstoffen liegt darin, dass diese ?(1)? bei Raumtemperaturen sind und somit einen sehr hohen ?(2)? begründen und geringe ?(3)? realisieren lassen.

Die Lösung besteht in neuartigen ?(4)? hergestellten Werkzeugen.

A

(1) sprödhart
(2) Werkzeugverschleiß
(3) Oberflächenqualitäten
(4) pulvermetallurgisch

—> siehe Folie 32

86
Q

Eine Herausforderung für die industrielle Serienfertigung besteht in der Bearbeitung von ?(1)?.

Diese finden vor allem durch die hohe ?(2)? und ?(3)? in Motoren, Maschinen und im Fahrzeugbau Anwendung.

Die Problemstellung besteht darin, dass Hartstoffe in einer weichen ?(4)? eingebettet sind.

Hierdurch entstehen ?(5)? Zerspanungsparameter und auch die Anhaftung von ?(6)? (sog. Aufbauschneiden) ?(7)? die Qualität des Schnitts.

Die Lösung besteht hier in ?(8)? Werkzeugen wodurch einerseits die ?(9)? erhöht wird und andererseits günstige ?(10)? Eigenschaften eingestellt sind.

A

(1) verstärkten Leichtmetallen
(2) Verschleiß-
(3) Temperaturwechselbeständigkeit
(4) Aluminiummatrix
(5) wechselnde
(6) Aluminiumspänen
(7) verringern
(8) beschichteten
(9) Festigkeit
(10) tribologische

87
Q

Die direkte Verarbeitung hochharter Stähle führt zu einer deutlichen Verkürzung der klassischen Prozesskette, die aus der Weichbearbeitung, dem Schruppen mit geometrisch bestimmten Werkzeugen, einer Wärmebehandlung durch Härten und einer Hartbearbeitung durch Feinbearbeitung geometrisch unbestimmter Werkzeuge besteht.

Problem hierbei ist der hohe ?(1)?.

Die Lösung für dieses Problem bieten ?(2)? ?(3)?.

Die Hartstoffbeschichtung dient hierbei direkt als ?(4)?.

A

(1) Werkzeugverschleiß
(2) hartstoffbeschichtete
(3) Wendeschneidplatten
(4) Verschleißschutz

88
Q

Bauteile und Anwendungsbeispiele

—> siehe Folie 35

A

89
Q

Das Verfahren Hartdrehen (über 60 HRC) bietet welche technologischen Vorteile: ?? (4)

A
  • hohes Zeitspanvolumen
  • hohe Flexibilität
  • Möglichkeit der Trockenbearbeitung
  • hohe Wirtschaftlichkeit
90
Q

Das Verfahren Schleifen (über 60 HRC) bietet welche technologischen Vorteile: ?? (4)

A
  • hohe Fertigungsqualität
  • hohe Prozesssicherheit
  • keine Mindestschnitttiefe erforderlich
  • Randzoneneinflüsse, -schädigungen beherrschbar
91
Q

Verfahrenskombination Hartdrehen und Schleifen

Hartbearbeitung in hybriden Drehzentren stellt eine deutliche Prozessoptimierung dar.

Das harte Bauteil wird vorgedreht und anschließend fertig geschliffen

Welche technologischen Vorteile ergeben sich dadurch? (3)

A
  • hohe Genauigkeit und Verkürzung der Prozesskette
  • Schruppen mittels Drehen
  • Schlichten mittels Schleifen
92
Q

Vorteile von Drehwerkzeugen mit feststehender Wendeschneidplatte? (1)

A

günstigeres Schwingungsverhalten aufgrund höherer Steifigkeit der Lagerung der Wendeschneidplatte

93
Q

Vorteile von Drehwerkzeugen mit rotierender Wendeschneidplatte? (2)

A
  • höhere Standzeit möglich

- Entfall von Nebenzeiten für den Wechsel des Schneidenbereichs

94
Q

Merkmale des Werkzeugs mit rotierender Wendeschneidplatte (WSP):

  • Befestigung der WSP auf einer drehbar gelagerten Achse
  • Anstellung der WSP um den Winkel i gegenüber dem Werkstück
  • Antrieb der WSP durch den ablaufenden Span

(Nur lesen)

A