2. Fertigungsgenauigkeit Flashcards

1
Q

Die Fertigung von Werkstücken erfolgt unter Qualitätsschwankungen.

Diese Fertigungsunsicherheit bestimmt die Fertigungsgenauigkeit mit der ein Werkstück in einem Fertigungssystem unter Berücksichtigung aller Einflussgrößen gefertigt werden kann.

Bei der Festlegung der Fertigungsgenauigkeit eines Bauteils sind sowohl die Funktionsanforderungen, als auch die Herstellkosten zu berücksichtigen.

Fertigungsgenauigkeit ist somit Ausdruck der Qualität des gesamten Fertigungsprozesses

A

(…)

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2
Q

Die Bauteilgenauigkeit wird durch geometrische und stoffliche Parameter definiert

Wesentlichen Einfluss hierauf nehmen: ?? (4)

A
  • der Fertigungsprozess (Fertigungsgenauigkeit)
  • die Konstruktion (u.a. Festlegung des Fertigungsverfahrens)
  • das Funktionsverhalten (der späteren Konstruktion)
  • Wirtschaftlichkeit

(Siehe auch Abb. Folie 3)

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3
Q

Qualitativer Begriff für das Ausmaß einer Annäherung von Ermitteltem auf Bezogenes

Definition von?

A

Genauigkeit

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4
Q

In der Technik werden meist ?? angegeben. (Denn 100% Genauigkeit ist kaum realisierbar)

A

Toleranzen

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5
Q

Bei Genauigkeit unterscheidet man zwischen welchen Werten? (3)

A

Wahrer Wert

  • tatsächlicher Merkmalswert
  • (Idealwert/Exakter Wert)

Richtiger Wert

  • Näherungswert für den wahren Wert
  • (Normwert/Sollwert)

Erwartungswert

  • Wert des mittleren Ermittlungsergebnisses
  • (Wiederholungswert/Mittlerer Istwert)
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6
Q

Auswahl des Fertigungsverfahrens durch: ?? (2)

A
  • Analyse der Aufgabenstellung
    —> (bzw. Anforderungsmerkmale)
  • Analyse des vorhandenen bzw. zu beschaffenden Betriebsmittels
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7
Q

Auswahl des Fertigungsverfahrens

Analyse der Aufgabenstellung
—> (bzw. Anforderungsmerkmale)

Nenne Analysemerkmale: ?? (4)

A
  • Technologie (Werkstoff, Werkstoffzustand, Halbzeug, Oberflächengenauigkeit, Toleranz)
  • Geometrie (Abmessungen, Teilefamilie, Getriebeelemente)
  • Auftragsdaten (Jahresstückzahlen, Losgröße, Wiederholhäufigkeit)
  • Zeitwerte (Bearbeitungszeiten, Werkzeugstandzeiten, Umrüstzeiten, Vorbereitungszeiten)
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8
Q

Auswahl des Fertigungsverfahrens

Analyse des vorhandenen bzw. zu beschaffenden Betriebsmittels

Nenne Analysekriterien: ?? (3)

A
  • Technologie
    —> be- bzw. verarbeitbare Werkstoffe, erzielbare Oberflächengüten, Toleranzen, Zeitspanungsvolumina, Prozessfähigkeit
  • Geometrie
    —> fertigbare Geometrien, bearbeitbare Abmessungen
  • Zeitwerte
    —> Werkzeugstandzeiten, Umrüstzeiten, Zykluszeiten, Zeitspanungsvolumina
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9
Q

Das gewählte Fertigungsverfahren begründet eine Maschinen- oder Anlagentechnologie deren technischer Zustand (z.B. Verschleiß) Einfluss auf die Bauteilgenauigkeit hat.

Die aus der 1.VL bekannten Fertigungssysteme („Fertigungszelle“ oder „Fertigungsnetz“) sind teilweise aus gleichen Maschinen aufgebaut, die jedoch jede für sich einen eigenen Betriebszustand besitzen, d.h. also keine redundante Genauigkeit

(Nur lesen)

A

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10
Q

Nenne Einflussfaktoren auf die Genauigkeit! (5)

A

Stabilität und Verschleiß der Konstruktionselemente und Funktionselemente:
—> Lager- und Führungstoleranzen
—> Verschleiß an Achs- und Führungselementen
—> Prozess- und systembedingte Thermodynamik

Verschleiß der aktiven Prozesskomponenten:
—> Verschleißart und -form der Werkzeuge

Abweichung der Geräte- und Maschinenstreuung im Nutzungsbereich:
—> Parallelnutzung mehrerer Geräte und Maschinen bei gleichem Produktionsspektrum

Metallurgische und stoffliche Inhomogenität:
—> Prozessschwankungen und Schwingungen

Funktionseinstellungenauigkeiten:
—> Positionier-, Einstell- und Kalibrierungenauigkeit

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11
Q

Nenne Systembedingte Ungenauigkeiten in der Fertigung: ?? (4)

A
  • maschinen- und verfahrensbedingte Einflussfaktoren
  • werkzeugbedingte Einflussfaktoren
  • werkstückbedingte Einflussfaktoren
  • umweltbedingte Einflussfaktoren
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12
Q

Systembedingte Ungenauigkeiten in der Fertigung

Nenne maschinen- und verfahrensbedingte Einflussfaktoren: ?? (5)

A
  • unters. Funktionstoleranzen der Maschinenelemente
  • Ungenauigkeiten der Positionier- und Steuerungssysteme
  • Wirksamkeit der Funktionskräfte
  • Schwingungen des Gesamtsystems
  • Energieumwandlung
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13
Q

Systembedingte Ungenauigkeiten in der Fertigung

Nenne werkzeugbedingte Einflussfaktoren: ?? (3)

A
  • Werkzeuggeometrie
  • Werkzeugpositionierung und -anordnung
  • Werkzeugverschleiß und Verschleißfolgewirksamkeit
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14
Q

Systembedingte Ungenauigkeiten in der Fertigung

Nenne werkstückbedingte Einflussfaktoren: ?? (2)

A
  • Geometrie der Werkstücke bzw. Halbzeuge

- Gefügestruktur und Stoffeigenschaften

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15
Q

Systembedingte Ungenauigkeiten in der Fertigung

Nenne umweltbedingte Einflussfaktoren: ?? (2)

A
  • Temperatur und Feuchtigkeit

- physiologische und psychologische Bedingtheit

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16
Q

Beschaffenheit einer Einheit bezüglich ihrer Eignung, festgelegte und vorausgesetzte Erfordernisse zu erfüllen.

Definition von?

A

Qualität

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17
Q

Qualitätsforderung

Gesamtheit der Einzelforderungen an die Beschaffenheit einer Einheit: ?? (3)

A
  • Sicherheit
  • Zuverlässigkeit
  • Verfügbarkeit
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18
Q

Im Qualitätsmanagement wird eine Gesamtheit an Einzelforderungen an die Beschaffenheit bewertet.
—> z.B. alle Betriebsprozesse nach DIN ISO 9000

(Nur lesen, in VL gesagt)

A

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19
Q

Qualitätssicherung

Maßnahmen zur Erzielung der geforderten Qualität: ?? (3)

A
  • Qualitätsplanung
  • Qualitätsprüfung
  • Qualitätslenkung
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20
Q

Voraussetzungen für die qualitätsorientierte Fertigung

Auflisten oder durchlesen! (6)

A
  • Fertigungs- und prüfgerechte Dokumentation
  • Qualitätsbedingte Grundsatzfragen:
    —> Was soll geprüft werden?
    —> Wo wird geprüft?
    —> Welche Systemunsicherheiten sind kalkülbedingt zulässig?
  • Fertigungs- und aufgabengerechte Mess- und Prüfeinrichtungen

—>
—>
—>

  • eindeutige Angaben über Funktionsmaße und die funktionsbedingten Makro- und Mikroformen
    sowie deren zulässige Abweichungen
  • Die Konstruktionsteile müssen vorgabengetreu gefertigt werden
  • die gefertigten Teile müssen im Hinblick auf die Angaben eindeutig geprüft werden
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21
Q

Beispiel: Ultrapräzisionsdrehbearbeitung

Erreichbare Genauigkeiten:

  • Formabweichung unter ?(1)? auf ?(2)?
  • Rautiefen bis unterhalb von Rt = ?(3)?

Bearbeitbare Werkstoffe: ?(4)? (2)

Anwendung bei: ?(5)? (2)

A

(1) 1 μm
(2) 100 mm
(3) 0,05 μm

(4)
- NE Metalle (Al, Cu, u.a.)
- Kunststoffe (PMMA, CFK)

(5)
- Metalloptischen Bauelementen
- Magnetspeicherplatten

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22
Q

Skalierung:

1 μm = ?? mm

10 μm = ?? mm

100 μm = ?? mm

A

1 μm = 0,001 mm

10 μm = 0,01 mm

100 μm = 0,1 mm

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23
Q

Beispiel: Drahterosionsbearbeitung

Erreichbare Oberflächengüten:
Ra von ?(1)? bis ?(2)?

Bearbeitbare Werkstoffe: ?(3)?

Werkzeug: ?(4)? (2)

A

(1) 0,5 μm
(2) 0,8 μm
(3) alle elektrisch leitfähigen Werkstoffe

(4)
- spezielle Cu-Legierungen (CuW)
- Graphit

(Folie 11)

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24
Q

Beispiel: Kokillenguss/Schwerkraftgießen
(Ein eher grobes Fertigungsverfahren)

Erreichbare Genauigkeiten:
- Oberflächenrauheit:
—> Rt von ?(1)? bis ?(2)?

  • erreichbare relative Maßgenauigkeit:
    —> bis zu ?(3)?

Wirtschaftliche Stückzahl:
—> mehr als ?(4)? Stück

A

(1) 20 μm
(2) 320 μm
(3) 0,08 mm
(4) 200

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25
Q

Nenne Grundbegriffe der Fertigungsmesstechnik: ?? (6)

A
  • Prüfen
  • aktive Prüfung
  • passive Prüfung
  • direkte Messung
  • indirekte Messung
  • Prüfmittel
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26
Q

Was versteht man unter:

1) Prüfen: ??
2) Aktive Prüfung: ??
3) Passive Prüfung

A

1) Messen bzw. Lehren
2) Messen bzw. Lehren während der Fertigung
3) Messen bzw. Lehren nach der Fertigung

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27
Q

Was versteht man unter:

1) der direkten Messung: ??
2) der indirekten Messung: ??

A

1) eine Absolutmessung

2) eine Vergleichsmessung

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28
Q

Was versteht man unter:

Prüfmittel: ?? (3)

A
  • analog oder digital anzeigende Messgeräte
  • Lehrensysteme als Maßverkörperung
  • Hilfsmittel (z.B. Kalibrierungseinrichtung)
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29
Q

Messen: liefert ?? Messwerte (Toleranz)

A

absolute

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30
Q

Lehren: Vergleich (gut/schlecht)

—> keine ??

A

Messwertausgabe

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31
Q

Fehlerunterteilung

In welche Fehlertypen lassen sie Fehler ganz allgemein einteilen? (2)

A
  • Systematische Fehler
    —> bestimmbar und kompensierbar
  • zufällige Fehler
    —> zahlenmäßige Angabe der Unsicherheit und nicht kompensierbar
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32
Q

Aus den systematischen Fehlern resultiert was?

A

Eine Unrichtigkeit

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33
Q

Aus den zufälligen Fehlern resultiert was?

A

Eine Unsicherheit

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34
Q

Definition Ungenauigkeit: ??

A

Zu erwartende Unrichtigkeit bei gegebener Unsicherheit

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35
Q

Systematische Fehler haben ?? Ursachen

A

feststellbare

Eine immer gleiche Abweichung des Messwertes von dem wahren Wert

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36
Q

Systematische Fehler lassen sich unter den gleichen Messbedingungen nicht erkennen.

Wahr/Falsch?

A

WAHR

—> erst wenn die Ursache bekannt ist, sind diese Fehler kompensierbar

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37
Q

Typisches Beispiel für systematische Fehler aus dem Maschinenbau: ??

A

Lineare Fehler in Vorschubachsen

—> diese lassen sich in der Maschinensteuerung kompensieren

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38
Q

Systematische Fehler

Auch physiologische Fehler, wie z.B. veränderte Sehschärfe lässt sich durch eine Brille korrigieren.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

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39
Q

Sind zufällige Fehler kompensierbar?

A

NEIN

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40
Q

Zufällige Fehler streuen um einen Mittelwert

Wahr/Falsch?

A

Wahr

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41
Q

Bsp. für zufällige Fehler: ??

A
  • Sonneneinstrahlung
  • Alkoholgenuss
  • Werkzeugverschleiß
  • Werkzeugbruch
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42
Q

Fehler können unterteilt werden in vermeidbare, korrigierbare und nicht korrigierbare Fehler.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

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43
Q

Die Unsicherheit wird entsprechend der sie bewirkenden Ursache als mechanische, thermische oder physikalische Unsicherheit sowie Laboratoriums- und Betriebsunsicherheit definiert.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

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44
Q

Topologie der Bauteilgeometrie

Eine Bauteilgeometrie wird durch was definiert? (2)

A

Durch Konstruktion und Fertigung!

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45
Q

Die Bauteilgeometrie kann unterteilt werden in: ?? (2)

A
  • Makrogeometrie
    —> Räume, Flächen, Linien, Punkte
  • Mikrogeometrie
    —> Maßtoleranzen, Formtoleranzen, Lagetoleranzen, Oberflächengestalt
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46
Q

—> Maßtoleranzen, Formtoleranzen, Lagetoleranzen, Oberflächengestalt

Mikro- oder Makrogeometrie?

A

Mikrogeometrie

47
Q

—> Räume, Flächen, Linien, Punkte

Mikro- oder Makrogeometrie?

A

Makrogeometrie

48
Q

Begriffe bei der Messwerterfassung

—> siehe Folie 15 !!!

A

49
Q

Unterteilung der Werkstückqualität: ?? (4)

A
  • Maßgenauigkeit
  • Formgenauigkeit
  • Lagegenauigkeit
  • Oberflächengenauigkeit
50
Q

Die in der Fertigungsmesstechnik relevanten Größen sind: ?? (4)

A
  • Maßgenauigkeit
  • Formgenauigkeit
  • Lagegenauigkeit
  • Oberflächengüte
51
Q

Lagegenauigkeit wird unterteil in: ??

Sie begrenzen die zulässigen Abweichungen von der geometrisch idealen Lage zweier oder mehrerer Elemente zueinander.

A
  • Richtungsgenauigkeit
  • Ortsgenauigkeit
  • Lagegenauigkeit
52
Q

Formgenauigkeit, bezüglich der idealen: ?? (6)

A
  • Geradheit
  • Ebenheit
  • Rundheit
  • Zylinderform
  • Linienform
  • Flächenform
53
Q

Was gibt die Maßgenauigkeit an?

A

Die allgemein zulässigen Maßtoleranzen eines Werkstückes

54
Q

?? gibt die allgemein zulässigen Maßtoleranzen eines Werkstücks an.

Dabei werden die Abmaße vom angegebenen Nennmaß und die Lage des Toleranzfeldes zum Nennmaß definiert.

Angabe der Genauigkeitsprüfung nach DIN oder ISO

A

Maßgenauigkeit

55
Q

Gliederungssystem für Gestaltabweichung nach DIN ??

A

DIN 4760

56
Q

Gliederungssystem für Gestaltabweichung nach DIN 4760

Nenne alle Gestaltabweichungen!

A
  1. Ordnung: Formabweichungen
  2. Ordnung: Welligkeit
  3. Ordnung: Rauheit
  4. Ordnung: Rauheit
  5. Ordnung: Rauheit
  6. Ordnung: Rauheit im atomaren Bereich
57
Q

Fehler in den Führungen der Werkzeugmaschine, Durchbiegung der Maschine oder des Werkstücks, Härteverzug und Verschleiß führen zu Geradheits-, Ebenheits- , Rundheitsabweichung

Beispiele für Ursachen und Art welcher Abweichung?

A

1.Ordnung: Formabweichungen

58
Q

außermittige Einspannung, Form- oder Laufabweichungen eines Fräsers, Schwingungen der Werkzeugmaschine oder des Werkzeugs führen zu Wellen

Beispiele für Ursachen und Art welcher Abweichung?

A
  1. Ordnung: Welligkeit
59
Q

Form der Werkzeuge, Vorschub oder Zustellung des Werkzeugs führt zu Rillen

Beispiele für Ursachen und Art welcher Abweichung?

A

3.Ordnung: Rauheit

60
Q

Vorgang der Spanbildung (Reiß-, Scherspan, Aufbauschneide), Werkstoffverformung beim Strahlen, Knospenbildung bei galvanischer Behandlung führt zu Riefen, Kuppen, Schuppen

Beispiele für Ursachen und Art welcher Abweichung?

A

4.Ordnung: Rauheit

61
Q

Kristallisationsvorgänge, Veränderung der Oberfläche durch chemische Einwirkung (z.B. Beizen) und Korrosionsvorgänge führen zu Abweichungen in der Gefügestruktur

Beispiele für Ursachen und Art welcher Abweichung?

A

5.Ordnung: Rauheit

62
Q

Abweichung im Gitteraufbau des Werkstoffes

Beispiele für Ursachen und Art welcher Abweichung?

A

6.Ordnung: Rauheit im atomaren Bereich

63
Q

Bsp.: geometrische Abweichungen bei Bohrungen

Nenne die geometrischen Fehler: ?? (4)

A
  • Maßabweichung
  • Formabweichung
  • Lageabweichung
  • Rauheitsabweichung

(SIEHE FEHLER auf FOLIE 19!!!!!)

64
Q

Rauheitskenngrößen nach DIN EN ISO ??

A

4287

65
Q

Rauheitskenngrößen nach DIN EN ISO 4287

Die Bestimmung der Rauheitskenngrößen erfolgt immer ausgehend vom sogenannten ?(1)?.

Dieses wird erzeugt indem eine ?(2)? über eine ?(3)? gezogen wird und dabei die Ausschläge in ?(4)?-Richtung erfasst werden

Es erfolgt dann i.d.R. eine automatische Auswertung der ?(5)?.

Hierzu wird die Messstrecke in ?(6)? gleiche Abschnitte geteilt.
—> das ist so genormt

A

(1) Primärprofil
(2) Messspitze
(3) Bauteilfläche
(4) z-Richtung
(5) Oberflächenkennwerte
(6) 5

66
Q

Wie wird Rz (gemittelte Rautiefe) i.d.R. ermittelt?

—> Text und Formel!

A

als arithmetisches Mittel aus den maximalen Profilhöhen Z von 5 Einzelmessstrecken der Länge Ir.

Rz = (1/5) * (Z1+Z2+Z3+Z4+Z5)

67
Q

Arithmetische Mittel der Absolutbeträge der Ordinatenwerte des Rauheitsprofils Ra ist die Höhe der integrierten Fläche auf die gegebene Messlänge I.
—> die Aussagekraft von Ra ist gering, denn: ??

A

Ra regiert unempfindlich gegenüber extremer Profilspitzen und -tälern

68
Q

Formel zur Berechnung von Ra?

A

Ra = (ungefähr)

= 1/n Summenz.(i=1 bis n) Betrag von zsubi

69
Q

Die erreichbaren Rautiefen für das Drehen oder das Fräsen liegen zwischen ?(1)? bis ?(2)?.
—> entsprechend der Fein-, Schlicht- oder Schruppbearbeitung.

A

(1) 1 μm

(2) 250 μm

70
Q

Rautiefen vers. Fertigungsverfahren

Bei der ?(1)? liegt man zwischen 16 μm bis 250 μm

Beim ?(2)? (als Feinstbearbeitungsverfahren) werden Rautiefen von 0,04 μm bis 10 μm erreicht

A

(1) Bohrbearbeitung

(2) Läppen

71
Q

Rautiefen vers. Fertigungsverfahren

Bei der Bohrbearbeitung liegt man zwischen ?(1)? bis ?(2)?

A

(1) 16 μm

(2) 250 μm

72
Q

Rautiefen vers. Fertigungsverfahren

Beim Läppen (als Feinstbearbeitungsverfahren) werden Rautiefen von ?(1)? bis ?(2)? erreicht

A

(1) 0,04 μm

(2) 10 μm

73
Q

Herleitung der Materialkurve (Abbott-Kurve)

Die Kurve gibt was an?

A

Gibt den jeweiligen Materialanteil in Abhängigkeit von der Schnitthöhe des Primärprofils an.

74
Q

Herleitung der Materialkurve (Abbott-Kurve)

Die Materialkurve gibt den jeweiligen Materialanteil in Abhängigkeit von der Schnitthöhe des Primärprofils an.

Je weiter man ein ?(1)? Profil bspw. beim Drehen abflacht umso größer werden die ?(2)? an diesem Primärprofil

A

(1) spitzes

(2) flächenhaften Anteile

75
Q

Herleitung der Materialkurve (Abbott-Kurve)

Gibt den jeweiligen Materialanteil in Abhängigkeit von der Schnitthöhe des Primärprofils an.

Die Drehbearbeitung hat ein ?(1)? Primärprofil, entsprechend einer fast linear abfallenden ?(2)?

A

(1) gewindeartiges

(2) Materialanteilkurve

76
Q

Herleitung der Materialkurve (Abbott-Kurve)

Gibt den jeweiligen Materialanteil in Abhängigkeit von der Schnitthöhe des Primärprofils an.

Hohnen und Läppen besitzen ein ?(1)? Primärprofil, somit entsteht eine fast ?(2)? verlaufende Materialanteilkurve

A

(1) flächiges

(2) horizontal

77
Q

Wie wird die Materialanteilkurve auch genannt?

A

Abbott-Kurve

78
Q

FOLIE 23

—> Ordne den Abbildungen zu, ob sie gewohnt, geschliffen, gedreht oder gehobelt darstellen

A

79
Q

Was beschreibt die Wirkungskette der Stoffeigenschaften?

A

Beschreibt den Einfluss des Werkstoffes auf die Fertigungsgenauigkeit.

80
Q

Wirkungskette der Stoffeigenschaften

Nenne die einzelnen Schritte: ?? (4)

A
  1. Werkstofftechnik:
    —> anwendungsgerechte Aufbereitung
    (—> stellt Werkstoffeigenschaften für die funktionale Nutzung der Bauteile ein)
  2. Stoffeigenschaften
  3. Konstruktion:
    —> werkstoffgerechte Gestaltung (der Bauteile und Baugruppen)
  4. Fertigung:
    —> Erhaltung der Stoffeigenschaften
    (—> Stoffeigenschaften sollen auch nach der Bearbeitung noch erhalten bleiben)
81
Q

Systematik der Werkstoffeigenschaften unterscheidet welche Eigenschaften? (5)

A
  • physikalische Eigenschaften
  • chemische/elektrochemische Eigenschaften
  • mechanische Eigenschaften
  • technologische Eigenschaften
  • Systemeigenschaften
82
Q

Nenne physikalische Eigenschaften: ??

A
  • thermische/elektrische/magnetische/optische Eigenschaften
  • Struktureigenschaften
  • Gefügeeigenschaften
83
Q

Nenne chemische/elektrochemische Eigenschaften,z.B.: ?? (3)

A
  • atomare Zusammensetzung
  • chemische Bindung
  • Korrosionspotential
84
Q

Nenne mechanische Eigenschaften,z.B.: ?? (3)

A
  • Festigkeit
  • Elastizität/Plastizität
  • Härte
85
Q

Nenne technologische Eigenschaften,z.B.: ?? (3)

A
  • Umformbarkeit
  • Schweißbarkeit
  • Zerspanbarkeit
86
Q

Nenne Systemeigenschaften,z.B.: ?? (2)

A
  • Korrosionsbeständigkeit

- tribologische Eigenschaften

87
Q

Einfluss der Fertigung auf den Werkstoff

Welche Beanspruchungen/Ursachen kann man unterteilen: ?? (3)

A
  • mechanische Beanspruchung
  • thermische Beanspruchung
  • chemische Beanspruchung
88
Q

Nenne Wirkungen von mechanischen Beanspruchungen: ?? (4)

A
  • Eigenspannungen
  • Oberflächenstruktur
  • Verfestigung
  • Verformungstextur
89
Q

Nenne Wirkungen von thermischen Beanspruchungen: ?? (5)

A
  • Eigenspannungen und Verzug
  • Schmelzen
  • Grobkörnigkeit
  • Phasentransformation
  • Diffusion
90
Q

Nenne eine Wirkung von chemischen Beanspruchungen: ??

A
  • Oberflächenreaktion
91
Q

Randzonenschädigung beim Läppen von monokristallinem Silicium

Schädigungsmodell

Siehe FOLIE 29!!!

A

!!

92
Q

Drehen von Faserverbundkunststoff

Faserbeschädigung durch das ?(1)? beim Drehen von Faserverbundkunststoff mit diamantbeschichteten Wendeschneidplatten.

—> siehe Abbildungen Folie 30!

A

(1) Werkzeug

93
Q

Einfluss der Stellgrößen auf das Arbeitsergebnis

—> siehe Folie 27!!

A

94
Q

Erreichbare Rautiefen beim Schleifen in Abhängigkeit der Korngröße

—> siehe Folie 28!

A

95
Q

Funktionsgenauigkeit der Werkzeugmaschine

Welche Genauigkeiten sind zu unterscheiden?

A
  • Konstruktionsgenauigkeit
  • Herstellungsgenauigkeit
  • Arbeitsgenauigkeit (Prozessgenauigkeit)
96
Q

Funktionsgenauigkeit der Werkzeugmaschine

Konstruktionsgenauigkeit
—> als ?? Funktionsgenauigkeit der Maschine
—> definiert durch?

A

theoretische

—> definiert durch technische Zeichnungen

97
Q

Funktionsgenauigkeit der Werkzeugmaschine

Herstellungsgenauigkeit

1) Genauigkeit nach der ?? der Werkzeugmaschine
2) ermittelt durch was?

A

1) Fertigung

2) eine Abnahmeprüfung

98
Q

Funktionsgenauigkeit der Werkzeugmaschine

Arbeitsgenauigkeit (Prozessgenauigkeit)
—> als Funktionsgenauigkeit im ?(1)?
—> wird durch die 4 ?(2)? definiert
—> diese lauten: ?(3)? (4)

A

(1) Betriebszustand
(2) Störgrößen

(3)
- statische Verformungen
- dynamische Verformungen
- thermische Verformungen
- tribologische Veränderungen

99
Q

Nenne die Fehlerkette der Maschinengenauigkeit: ?? (3)

A
  1. (Un)genauigkeit der Maschinenelemente
  2. (Un)genauigkeit der Maschinenkomponenten
  3. (Un)genauigkeit der Maschine
100
Q

Statische Störeinflüsse führen zu was?

A

Zu einer Verformung der Maschine

—> damit auch zu einer statischen Verformung im Bauteil

101
Q

Statische Störeinflüsse führen zu einer Verformung der Maschine.
Damit auch zu einer statischen Verformung im Bauteil.

Nenne statische Störeinflüsse: ?? (8)

A
  • Eigenspannungen
  • Beschleunigungskräfte
  • Prozesskräfte
  • Eigengewichte
  • Einflüsse durch das Fundament
  • Spannkräfte
  • Klemmkräfte
  • Reibungskräfte
102
Q

Statische Störeinflüsse führen zu einer Verformung der Maschine.
Damit auch zu einer statischen Verformung im Bauteil.

Nenne Gegenmaßnahmen: ?? (2)

A
  • Erhöhung der statischen Bauteilfestigkeit (Geometrie, Werkstoff, Lasteinleitung)
  • Verringerung der auftretenden Belastungen (Kräfte)
103
Q

Nenne Ursachen dynamischer Störeinflüsse: ?? (2)

A
  • fremderregte (freie oder erzwungene) Schwingungen

- selbsterregte Schwingungen

104
Q

Nenne Wirkungen von dynamischen Störeinflüssen: ?? (3)

A
  • Beeinträchtigung der Arbeitsgenauigkeit durch Destabilisierung des Maschinenzustands
  • Minderung des Arbeitsleistung
  • Massenausgleich bei fremderregten Schwingungen
105
Q

Nenne Gegenmaßnahmen bei dynamischen Störeinflüssen: ?? (4)

A
  • Erhöhung der statischen Steifigkeit
  • Erhöhung der Systemdämpfung
  • Einsatz von Schwingungstilgern
  • Einsatz von aktiven und passiven Dämpfern
106
Q

Thermische Störeinflüsse lassen sich wie unterteilen?

A
  • interne Störeinflüsse
    —> Antriebsverluste
    —> Prozessverluste
  • externe Störeinflüsse
    —> Umgebungstemperatur
    —> Wärmestrahlung
    —> Luftbewegung
107
Q

Welche Gegenmaßnahmen kann man bei thermischen Störeinflüssen unterscheiden? (3)

A
  • konstruktive Maßnahmen
  • kompensatorische Maßnahmen
  • Umgebungseinfluss
108
Q

Nenne konstruktive Gegenmaßnahmen bei thermischen Störeinflüssen: ?? (2)

A
  • Verringerung der Wärmequellen
    —> z.B. außerhalb der Maschine, Schmierung, Spänabfuhr, Kühlung
  • Verringerung der Auswirkung
    —> z.B. thermisch optimierte Konstruktion/Werkstoffauswahl, große wärmeabgebende Oberflächen
109
Q

Nenne kompensatorische Gegenmaßnahmen bei thermischen Störeinflüssen: ?? (2)

A
  • MIT Eingriff in den Energiehaushalt
    —> z.B. geregelte Kühlung, geregelte Heizung
  • OHNE Eingriff in den Energiehaushalt
    —> z.B. Nachstellen von Werkstück oder Werkzeug in Abhängigkeit von signifikanten Parametern, Entwicklung von Kompensationsalgorithmen
110
Q

Nenne zur Gegenmaßnahmen mit „Umgebungseinfuss“ bei thermischen Störeinflüssen: ??

A

z. B.:
- Raumtemperatur konstant
- kontrollierte Luftbewegung
- Wärmestrahlung unterbinden

111
Q

Nenne Ursachen von Tribologischen Veränderungen: ?? (3)

A
  • Reibung
  • Verschleiß
  • Schmierung
112
Q

Nenne Wirkungen von Tribologischen Veränderungen: ?? (3)

A
  • stetige Verschlechterung des Fertigungsprozesses
  • große Genauigkeitsabweichung
  • Unkontrollierbarkeit des Fertigungsprozesses
113
Q

Nenne Gegenmaßnahmen bei tribologischen Veränderungen: ?? (2)

A
  • geeignete Werkstoffauswahl

- Oberflächenbearbeitung (Rauheitsveränderung, Beschichtung)

114
Q

Lernziele (Studierende können…):

  • die Begriffe „Genauigkeit“ und „Qualität“ definieren
  • die 4 systembedingten Ungenauigkeiten in der Fertigung benennen und jeweils ein Beispiel angeben
  • die allgemeine Unterteilung von Fehlern benennen und diese beschreiben
  • die allgemeine Unterteilung der Werkstückqualität nennen (skizzieren)
  • die Begriffe „Unrichtigkeit“, „Unsicherheit“ und „Ungenauigkeit“ zuordnen
  • die Begriffe „Maßgenauigkeit“, „Formgenauigkeit“, „Lagegenauigkeit“ und „Oberflächengenauigkeit“ erläutern (Skizze)
  • die erreichbare Rautiefen für die Fertigungsverfahren „Drehen“, „Bohren“ und „Läppen“ angeben
  • die ersten 3 Ordnungen der Gestaltabweichung benennen und jeweils ein Beispiel für deren Ursache und Art der Abweichung angeben
  • die Fehlerkette der Maschinengenauigkeit benennen (skizzieren)
  • 5 Ursachen für „statische Störeinflüsse“ auf Werkzeugmaschinen benennen und mindestens eine Gegenmaßnahme angeben
  • 2 Ursachen für „Dynamische Störeinflüsse“ auf Werkzeugmaschinen benennen und mindestens zwei Gegenmaßnahmen angeben.
A

(…)