4.Umformen Flashcards

1
Q

Umformen ist nach DIN 8582: ??

A

Fertigen durch bildsames (plastisches) Ändern der Form eines festen Körpers; dabei werden sowohl die Masse als auch der Zusammenhat beibehalten.

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2
Q

Fertigen durch bildsames (plastisches) Ändern der Form eines festen Körpers; dabei werden sowohl die Masse als auch der Zusammenhat beibehalten.

Definition von was?

A

Umformen (nach DIN 8582)

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3
Q

Umformen beruht auf der bildsamen ?(1)? zahlreicher Werkstoffe und diese wiederum auf der Fähigkeit des ?(2)?, Schiebungen längs kristalliner ?(3)? zu ertragen ohne das der ?(4)? zerstört wird.

A

(1) Formbarkeit
(2) Werkstoffgefüges
(3) Gleitebenen
(4) Stoffzusammenhang

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4
Q

Plastische Formbarkeit ist eine wichtige Eigenschaft der Metalle, die eine überragende Rolle in der Umformtechnik besitzen.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

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5
Q

Warum ist das Umformen so materialsparend?

A

Weil es im Grundsatz abfalllos erfolgt

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6
Q

Warum ist der Fertigungsweg beim Umformen gegenüber dem Urformen länger?

A

Weil ein vorgefertigter Rohling erstellt werden muss.

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7
Q

Wie beim Urformen ist man bestrebt auch beim Umformen direkt ein möglichst fertiges Teil zu erhalten. Warum?

A

Um eine teure spanende Nachbearbeitung zu vermeiden.

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8
Q

In welche Umformverfahren wird unterteilt? (5)

A
  • Druckumformen
  • Zugdruckumformen
  • Zugumformen
  • Biegeumformen
  • Schubumformen
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9
Q

Definition der Umformverfahren

Umformung eines festen Körpers, wobei der plastische Zustand im wesentlichen herbeigeführt wird durch eine…: (5)

A
  • ein- oder mehrachsige Druckbeanspruchung
    —> Druckumformen (DIN 8583)
  • zusammengesetzte Zug- und Druckbeanspruchung
    —> Zugdruckumformen (DIN 8584)
  • ein- oder mehrachsige Zugbeanspruchung
    —> Zugumformen (DIN 8585)
  • Biegebeanspruchung
    —> Biegeumformen (DIN 8586)
  • Schubbeanspruchungen
    —> Schubumformen (DIN 8587)
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10
Q

Fertigungsbeispiele Warmumformung

  • Gesenkschmieden einer Kurbelwelle
  • Profil-Längswalzen von Ringen
  • Schmieden von Achszapfen

—> Videos zu jedem auf ISIS unter Umformen

A

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11
Q

Kennwerte der Verformungskunde

Nenne übliche Größen in der Festigkeitslehre: ?? (4)

A
  • E (E-Modul/Elastizitätsmodul)
  • Rsubp0,2(Streckgrenze/Dehngrenze(?)
    —> wichtig falls Streckgrenze Rsube nicht vorhanden/aussagekräftig(?)
  • εij (Dehnungen)
  • σij (Spannungen)
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12
Q

Kennwerte der Verformungskunde

Nenne verwendete Größen in der Verformungskunde: ?? (4)

A
  • E (Elastizitätsmodul/E-Modul)
  • ksubf (Formänderungsfestigkeit)
  • φ (Umformgrad)
  • σij (Spannungen)
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13
Q

Formel für Logarithmische Formänderungsfestigkeit (Umformgrad)

—> siehe Folie 6!!

A

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14
Q

Wie berechnet man die Formänderungsgeschwindigkeit (φPunkt)?

A

φPunkt = dφ/dt

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15
Q

Was gilt bei Volumenkonstanz?

A

φ1 + φ2 + φ3 = 0

φ: Umformgrad

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16
Q

Die Formänderungsfestigkeit ksubf ist die Spannung, die zur Einleitung und Aufrechterhaltung einer bleibenden ?(1)? im ?(2)? Spannungszustand erforderlich ist.

ksubf ist die zu verzeichnende Kraft bezogen auf die jeweilige ?(3)?.

A

(1) Formänderung
(2) einachsigen
(3) momentane Querschnittsfläche

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17
Q

ksubf = f(φ, φPunkt, klein Theta)

1) Für was steht φ?
2) Für was steht φPunkt?
3) Für was steht klein Theta?

A

1) Umformgrad
2) Formänderungsgeschwindigkeit
3) Temperatur des Umformguts

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18
Q

Umformkraft

Von was ist die für einen Umformprozess erforderliche Kraft aufzubringen?

A

Umformmaschine

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19
Q

Die Wahl der Maschine ist für einen Umformprozess von entscheidender Bedeutung.

Warum?

A

Weil diese die erforderliche Kraft für den Prozess aufbringt.

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20
Q

Umformkraft

Der Betrag der erforderlichen Umformkraft wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, unter anderem: ?? (4)

A
  • Werkstückgeometrie
  • Werkstückmaterial
  • Umformtemperatur (Kalt-, Halbwarm- oder Warmumformung)
  • Reibungsverhältnisse
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21
Q
  • Versuch gehört zu den wichtigsten Verfahren, welche Aufschluss über die Eigenschaften eines Feststoffes geben
  • ermittelt wie sehr ein fester Werkstoff unter stabilen, verformenden oder trennenden Anforderungen verarbeitbar ist

Welches Verfahren/Versuch gemeint?

A

Zugversuch

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22
Q

Mit welchem Versuch kann ein spezifisches Spannungs-Dehnungs-Diagramm für einen jeweiligen Werkstoff erstellt werden?

A

Zugversuch

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23
Q

Das Spannungs-Dehnungs-Diagramm kann bei einem metallischem Werkstoff mit sogenannter ausgeprägter Streckgrenze in 3 Bereiche unterteilt werden: ??

A
  1. Bereich: rein elastischer Bereich
    —> findet für Konstruktion Verwendung
  2. Bereich: elasto-plastischer Bereich
    —> Material fließt
    —> Umformtechnik darin beheimatet
  3. Bereich: Bruch
    —> nach überwinden einer
    —> Trennen als Fertigungsverfahren
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24
Q

Abbildung Spannungsreiche-Dehnungs-Diagramm

—> siehe Folie 56

A

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25
Q

Spannungs-Dehnungs-Diagramm

Welcher Bereich findet für die Konstruktion Verwendung?

A

rein elastische Bereich

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26
Q

Spannungs-Dehnungs-Diagramm

In welchem Bereich ist die Umformtechnik beheimatet?

A

elasto-plastischen Bereich

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27
Q

Umformkraft

Formel Folie 7

Die Berechnung der einzelnen Kraftanteile ist stark vom betrachteten Umformverfahren abhängig, so dass hierfür keine allgemein gültigen Gleichungen angegeben werden können. Daher sind für jeden betrachteten Prozess spezifische Gleichungen anzuwenden.

(…)

A

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28
Q

Die Umformtechnik lässt sich in 3 Temperaturbereiche einteilen: ??

A
  • warm (950°C - 1200°C)
  • halbwarm (680°C - 800°C)
  • kalt (20°C)

—> Temperaturen bei Stahl

(Siehe Tabelle Folie 8)

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29
Q

Das Umformvermögen (Umformgrad) wächst mit was an?

A

Mit zunehmender Materialerwärmung

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30
Q

Das Werkstück ist beim Umformen in der Regel aus: ?? (3.Mglk.)

A
  • Metall
  • schmelzmetallurgisch oder pulvermetallurgisch hergestellten Metall-Legierung
  • Verbundwerkstoff
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31
Q

Metall-Matrix mit Keramik Partikeln

—> Bsp. für einen?

A

Verbundwerkstoff (Siliziumcarbid, Bornitrid)

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32
Q

Eigenschaften Verbundwerkstoffe: ?? (3)

A
  • heterogene Werkstoffe
  • Bestandteile aus unterschiedlichen Werkstoffhauptgruppen
  • makroskopisch homogenes Eigenschaftsbild
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33
Q

Auch Kunststoffteile werden tiefgezogen, nenne Bsp. aus dem Alltag: ??

A

Joghurtbecher

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34
Q

Für die Blechverarbeitung wird der Werkstoff vorwiegend in sog. ?? geliefert, welche dann zu Platinen geschnitten werden.

A

Coils

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35
Q

Druckumformen

Nenne 5 Verfahren, die dem Druckumformen zugeordnet werden können!

A
  • Walzen
  • Gesenkformen
  • Eindrücken
  • Durchdrücken
  • Freiformen
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36
Q

Einteilung der Walzverfahren nach DIN 8583

Wie können die Walzverfahren unterteilt werden? (3)

A
  • Längswalzen
    —> Flach-Längswalzen
    —> Profil-Längswalzen
  • Querwalzen
    —> Flach-Querwalzen
    —> Profil-Querwalzen
  • Schrägwalzen
    —> Flach-Schrägwalzen
    —> Profil-Schrägwalzen
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37
Q

Nahezu 90% des weltweit erschmolzenen Metalls wird durch Walzen weiter verarbeitet.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

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38
Q

Wie werden beim Walzen die erforderten Eigenschaften erzielt?

A

Durch Umformung der Gussstruktur, sowie durch Verschließen oder Verschweißen der durch den Guss bedingten Poren.

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39
Q

?? ist stetiges oder schrittweises Druckformen mit einem oder mehreren sich drehenden Werkzeugen (??) ohne oder mit Zusatzwerkzeugen.

A

Walzen

Definition nach DIN 8583

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40
Q

Prinzip des Walzens

Walzen ist ein kontinuierliches Durchlaufverfahren, dessen Kinematik wodurch gekennzeichnet ist?

A

Geschwindigkeit des Walzgutes ist vor dem Walzen deutlich kleiner als danach.

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41
Q

Prinzip des Walzens

Die gewünschte Dickenverringerung erzeugt was?

A

Einen Längenzuwachs entsprechend der Volumenkonstanz

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42
Q

Prinzip des Walzens

—> siehe Folie 14 an!

A

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43
Q

Prinzip des Walzens

Geschwindigkeit an der Fließschneide

=

Umfangsgeschwindigkeit der Walzen

Wahr/Falsch?

A

Wahr

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44
Q

Walzen

Entsprechend der Kinematik unterscheidet man das Längs-, Quer- und Schrägwalzen.

1) Entsprechend der Walzengeometrie wird wie eingeteilt? (2)
2) Eine weitere Unterscheidung erfolgt nach der Werkstückgeometrie in? (2)

A

1)
- Flachwalzen
- Profilwalzen

2)
- Vollprofilwalzen
- Hohlprofilwalzen

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45
Q

Beispiele für Querwalzen und Längswalzen

—> siehe Folie 15

A

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46
Q

Beispiele für Profil-Längswalzen und Schrägwalzen

—> siehe Folie 16

A

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47
Q

Gerüstbauarten

—> siehe Folie 17

A

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48
Q

?? ist Druckumformen mit nicht oder nur teilweise die Form des Werkstückes enthaltenden, gegeneinander bewegten Werkzeugen. Die Werkstückform entsteht dabei durch freie oder festgelegte Relativbewegung zwischen Werkzeug und Werkstück (kinematische Gestalterzeugung).

A

Freiformen (Definition nach DIN 8583)

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49
Q

Einteilung der Freiformverfahren nach DIN 8583

Wie kann das Freiformen unterteilt werden? (7)

A
  • Recken
  • Rundkneten
  • Breiten
  • Stauchen
  • Treiben
  • Schweifen
  • Dengeln

—> alles Verfahren die eher aus dem handwerklichen Bereich stammen

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50
Q

Einteilung der Freiformverfahren nach DIN 8583

Wie kann das Recken weiter unterteilt werden? (4)

A
  • Schichten (Schicht-Recken)
  • Aufweiten
  • Beihalten
  • Absetzen durch Recken
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51
Q

Einteilung der Freiformverfahren nach DIN 8583

Wie kann das Stauchen weiter unterteilt werden? (2)

A
  • Flachprägen

- Anstauchen

52
Q

Die Umformung beim Freiformen erfolgt nicht kontinuierlich.

Was ist das Ziel?

A

örtliche Veränderung von Gefüge und Form der Werkstücke

53
Q

Beispiele für Freiformverfahren

—> siehe Folie 20!

A

!

54
Q

Einteilung der Gesenkformverfahren nach DIN 8583

Wie kann auf einer ersten Ebene diese unterteilen? (2)

A
  • Gesenkformen mit teilweise umschlossenem Werkstück

- Gesenkformen mit ganz umschlossenem Werkstück

55
Q

Einteilung der Gesenkformverfahren nach DIN 8583

In welche Verfahren kann das Gesenkformen mit teilweise umschlossenem Werkstück unterteilt werden? (5)

A
  • Formrecken
  • Reckstauchen
  • Formrundkneten
  • Formstauchen
  • Anstauchen im Gesenk
56
Q

Einteilung der Gesenkformverfahren nach DIN 8583

In welche Verfahren kann das Gesenkformen mit ganz umschlossenem Werkstück unterteilt werden? (3)

A
  • Formpressen ohne Grat
  • Formpressen mit Grat
  • Gesenkdrücken
57
Q

Auf YouTube:
- Wissensfloater Freiformen ansehen!

  • Werkstoffanwendung, Umformtechnik
    —> Teil 1, Teil 2
A

58
Q

?? ist Druckformen mit gegeneinander bewegten Formwerkzeugen (??), die das Werkstück ganz oder zu einem wesentlichen Teil umschließen und dessen Form enthalten (abformende Gestalterzeugung).

A

Gesenkformen

Gesenken

(Definition nach DIN 8583)

59
Q

Beispiele für Gesenkformen

—> siehe Folie 23!

A

!

60
Q

Gesenkformen ist ein Kaltumformverfahren.

Wahr/Falsch?

A

FALSCH!!!

—> Warmumformverfahren

61
Q

Ein typisches Beispiel für das Gesenkformen ist?

A

Das Schmieden von Kurbelwellen

Siehe auch beim Wissensfloater Freiformen auf YouTube

62
Q

Werkzeugmaschinen

—> siehe Folie 24!

A

!

63
Q

Werkstückbeispiele Druckumformen

Nenne 2! (REST siehe Folie 25)

A
  • geprägte Münzen und Schlüssel
  • Strangpressprofil aus Aluminium

(…)

64
Q

Einteilung des Fertigungsverfahrens Umformen nach DIN 8582

In welche Verfahren kann das Zugdruckumformen nach DIN 8584 gegliedert werden? (5)

A
  • Durchziehen
  • Tiefziehen
  • Kragenziehen
  • Drücken
  • Knickbauchen
65
Q

Zugdruckumformen

Beim ?? wird die formgebende Werkzeugöffnung durch eine starre Ziehmatrize oder durch Walzen gebildet.

A

Durchziehen

66
Q

Beim Durchziehen wird die formgebende Werkzeugöffnung durch eine starre Ziehmatrize oder durch Walzen gebildet.

Beispielsweise beim ?(1)? oder ?(2)?.

A

(1) Drahtziehen

(2) Profilziehen

67
Q

Durchziehen

Eine klare Trennung zu den Verfahren des Walzens ist nicht immer möglich.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

68
Q

?? ist Zugdruckformen eines Blechzuschnittes zu einem Hohlkörper oder Zugdruckformen eines Hohlkörpers zu einem Hohlkörper mit kleinerem Umfang ohne beabsichtige Veränderung der Blechdicke.

A

Tiefziehen (Definition nach DIN 8584)

69
Q

Tiefziehen ist Zugdruckformen eines Blechzuschnittes zu einem Hohlkörper oder Zugdruckformen eines Hohlkörpers zu einem Hohlkörper mit kleinerem Umfang ohne beabsichtige Veränderung der ??

A

Bechdicke

70
Q

?? ist Zugdruckumformen mit Stempel und Ziehring zum Aufstellen von geschlossenen Rändern(??) an ausgeschnittenen Öffnungen.

Die Öffnungen im Blech können sich in ebenen oder gewölbten Flächen, sowie auch in Rohren befinden.

Daneben besteht auch die Möglichkeit auf das Vorloch zu verzichten und das Blech direkt mit einem kegeligen Ziehstempel aufzureißen.

A

Kragenziehen

Kragen

71
Q

Zugdruckumformen

Abbildungen zu:

  • Durchziehen
  • Tiefziehen
  • Kragenziehen

—> siehe Folie 27!

A

72
Q

Beim ?? wird ein flächenhaftes Rohteil mittels einer Walze oder eines Stabes der Form des Werkzeuges angepasst. (z.B. Aufweiten oder Gewindedrücken)

A

Drücken

73
Q

Beim ?(1)? lassen sich Rohre dauerhaft mit Blechen verbinden. Das Verfahren kann in diesem Fall komplexe ?(2)? ersetzen.

Es wird im Allgemeinen ein rotationssymmetrisches Bauteil an der Ausbauchstelle tangential gedehnt.
Je nach Wandstärke, Durchmesser und spezifischen Bauteilanforderungen kann ein Innenstempel zur Abstützung der nicht umzuformenden Bereiche eingesetzt werden.

Das Fügen durch Knickbauchen dient der Verbindung eines Hohlkörpers (i.d.R. eines Rohrabschnitts mit einem Blechteil), dabei wird der Hohlkörper in das Loch des Blechteils gesteckt und durch Knickbauchen derart geweitet, dass eine unlösbare Fügeverbindung entsteht.
Der Einsatz für hochfeste Stähle, die schweißtechnisch sehr problematisch zu verarbeiten sind, ist hier prädestiniert.

A

(1) Knickbauen

(2) Schweißprozesse

74
Q

Einteilung der Tiefziehverfahren nach DIN 8584-3

Wie kann grundlegend unterschieden werden?

A
  • Tiefziehen mit Wirkenergie
  • Tiefziehen mit Wirkmedium
    —> mit Wirkmedien mit kraftgebundener Wirkung
    —> mit Wirkmedien mit energiegebundener Wirkung
  • Tiefziehen mit Werkzeugen
    —> mit starrem Werkzeug
    —> mit nachgiebigem Werkzeug

Weitere Unterteilungen siehe Folie 30!

75
Q

Tiefziehen im Erstzug

Auf Folie 22 ist der prinzipielle Aufbau von Ziehwerkzeugen für Erst- oder Weiterzug dargestellt.
Ziehring und Ziehstempel bestimmen die ?(1)? des Werkstückes.
Der Niederhalter hat die Aufgabe eine ?(2)? während des Ziehvorgangs zu verhindern. Die erforderliche ?(3)? wird mit Hilfe von Federn oder durch einen in der Presse angeordneten pneumatischen oder hydraulischen Ziehapparat erzeugt.

Lässt sich die Werkstückform im Erstzug nicht herstellen erfolgt eine weitere Bearbeitung in einem ?(4)? (ein erneutes Tiefziehen mit neuem Ziehstempel und Ziehring).

Auch wenn das Verfahren definiert ist als Umformen ohne beabsichtigte Veränderung der Blechdicke erfolgt dies jedoch nicht immer 100%-ig. Die Blechdicke der Ronde bleibt nur im ?(5)? des Tiefziehteils erhalten. Die Blechdicke unter dem Niederhalter und dem Mantelbereich des Tiefziehteils ist ?(6)? als die Ausgangsdicke, da das Material in die ?(7)? „fließt“.

A

(1) Gestalt
(2) Faltenbildung
(3) Niederhalterkraft
(4) Weiterzug
(5) Bodenbereich
(6) kleiner
(7) Matrize

76
Q

Rondenreduktion beim Tiefziehen (Funktion des Niederhalters)

Aufgrund des ?(1)? Spannungszustandes beim Einfließen des Materials in die Matrize entstehen ?(2)? und somit ?(3)?.

Man kann vereinfacht sagen, dass die auf Folie 23 oben rechts dargestellten schwarzen Dreiecke das Material sind, welches sich auffaltet und durch die ?(4)? eingeebnet wird.

Ein einfacher Versuch zur Verdeutlichung ist auf Folie 23 unten links dargestellt.

A

(1) mehrachsigen
(2) tangentiale Druckspannungen
(3) Falten
(4) Niederhalter

77
Q

Formeln zur Berechnung des Ziehverhältnis für zylindrische Teile und des Grenzziehverhältnis.

—> siehe Folie 32

A

78
Q

Nenne 3 Beispiele für Werkzeugmaschinen, welche beim Tiefziehen zum Einsatz kommen können.

A
  • Tiefziehpresse
  • Großteil-Transferpresse für Karosserieteile
  • Drückmaschine

(Abbildungen siehe Folie 33)

79
Q

Werkstückbeispiele für Tiefziehen: ?? (3)

A
  • tiefgezogene Spüle
  • gedrückte Werkstücke (z.B. Lampenschirme)
  • tiefgezogene Außenhautteile eines PKWs

(Abbildungen siehe Folie 34 + weiteres Bsp.)

80
Q

Versagensfälle beim Tiefziehen

Unterscheide 4 Fälle (Erläutere kurz wo oder warum diese auftreten)!

A
  • Falten 1.Art
    —> im Ziehteilflansch aufgrund zu geringer Niederhalterkraft
  • Falten 2.Art
    —> in der Ziehteilzarge in Bereichen mit tangentialen Druckspannungen
  • Reißer
    —> weil bei zu hoher Ziehkraft übersteigen Zugspannungen die Zugfestigkeit des Werkstückes
  • Rückfederung
    —> hervorgerufen durch die mit plastischer Umformung einhergehenden elastischen Dehnungsanteile

(zu Abbildungen auf Folie 35 zuordnen)

81
Q

Hervorgerufen durch die mit plastischer Umformung einhergehenden elastischen Dehnungsanteile.

Welcher Versagensfall beim Tiefziehen liegt hier vor?

A

Rückfederung

82
Q

Liegen in der Ziehteilzarge in Bereichen mit tangentialen Druckspannungen vor

Welcher Versagensfall beim Tiefziehen hier beschrieben?

A

Falten 2.Art

83
Q

Entstehen, weil bei zu hoher Ziehkraft Zugspannungen die Zugfestigkeit des Werkstückes übersteigen.

Welcher Versagensfall beim Tiefziehen?

A

Reißer

84
Q

Entstehen im Ziehteilflansch aufgrund zu geringer Niederhalterkraft

Welcher Versagensfall beim Tiefziehen?

A

Falten 1.Art

85
Q

In welche Verfahren kann Zugumformen gegliedert werden? (3)

A
  • Längen
  • Weiten
  • Tiefen
86
Q

Zugumformverfahren sind Umformverfahren bei denen idealerweise reine ?? wirken

A

Zugspannungen

87
Q

?? ist gekennzeichnet durch eine von außen aufgebrachte und in der Werkzeuglängsachse wirkende Zugkraft.

A

Längen

88
Q

Wo wird Längen z.B. eingesetzt? (2)

A
  • zum Kalibrieren

- im Zugversuch.

89
Q

Unter ?? versteht man die Vergrößerung des Umfangs eines Hohlkörpers.

A

Weiten

90
Q

?? dient der Erzeugung von Vertiefungen an einem ebenen oder gewölbten Blechwerkstück.

A

Tiefen

91
Q

Welche Wirkung hat das Tiefen?

A

Oberflächenvergrößerung durch gleichmäßige Reduzierung der Blechdecke am gesamten Bauteil. (wesentlicher Unterschied zum Tiefziehen)

92
Q

Zugumformen

Abbildungen zu:

  • Längen
  • Weiten
  • Tiefen

—> Folie 37

A

93
Q

Wie kann das Biegeumformen unterteilt werden? (2)

A
  • Biegen mit geradliniger Werkzeugbewegung

- Biegen mit drehender Werkzeugbewegung

94
Q

Biegeumformen

Abbildungen zu:

  • Biegen mit geradliniger Werkzeugbewegung
  • Biegen mit drehender Werkzeugbewegung

—> Folie 39!

A

95
Q

Welche Biegeverfahren können dem Biegen mit geradliniger Werkzeugbewegung zugeordnet werden? Nenne 3 Beispiele!

A
  • freies Biegen
  • Senkbiegen
  • Knickbiegen
96
Q

Welche Biegeverfahren können dem Biegen mit geradliniger Werkzeugbewegung zugeordnet werden? Nenne 2 Beispiele!

A
  • Walzbiegen

- Rundbiegen

97
Q

Nenne beispielhaft 3 Werkzeugmaschinen, die beim Biegeumformen zum Einsatz kommen können!

A
  • CNC Schwenkbiegemaschine
  • Gesenkbiegemaschine (Abkantbank Praktik.)
  • Rollbiegemaschine
98
Q

Nenne Werkstückbeispiele des Biegeumformen! (3)

A
  • gebogene Hohlprofile (Profilbiegen)
  • im Gesenk gebogenes Gehäuse
  • gebogene Drahtformfedern
99
Q

In welche Untergruppen kann das Schubumformen gegliedert werden? (2)

A
  • Verschieben

- Verdrehen

100
Q

?? mit einer gradlinigen Werkzeugbewegung, wobei in der Umformzone benachbarte Schnittflächen des Werkstücks in Kraftrichtung parallel zueinander verlagert werden. (Z.B.Durchsetzen oder Verschieben)

A

Verschieben

101
Q

Beim ?? wird das Werkstück durch eine Drehbewegung verlagert.

A

Verdrehen

102
Q

Schubumformen

Abbildung zu:

  • Verschieben
  • Verdrehen

—> Folie 43

A

103
Q

Verdrehen des Werkstücks im Ganzen nennt man ?(1)?.

Ein örtliches Verdrehen wird ?(2)? genannt.

A

(1) Verwinden

(2) Schränken

104
Q

Nenne 3 Sonderverfahren der Umformtechnik!

A
  • Hydromechanisches Tiefziehen
  • Innenhochdruckumformung (IHU)
  • Impulsmagnetische Umformung (IMU)
105
Q

Hydromechanisches Tiefziehen

Lese dir die Eigenschaften durch!

A
  • geringere Werkzeugkosten durch die entfallende Matrize
  • Umformung unterschiedlicher Blechwerkstoffe und Blechdicken mit einem Werkzeug

Im Vergleich zum konventionellen Tiefziehen günstigerer Spannungszustand im Ziehteil durch senkrecht zur Werkstückoberfläche wirkenden Mediumdruck, dadurch:

  • höhere Ziehverhältnisse im Erstzug
  • gleichmäßigere Blechdickenverläufe
  • höhere Form- und Maßgenauigkeit
  • hohe Oberflächengüte
  • günstigere Eigenspannungszustände
106
Q

Im Vergleich zum konventionellen Tiefziehen hat das hydromechanische Tiefziehen einen günstigeren Spannungszustand im Ziehteil durch senkrecht zur Werkstückoberfläche wirkenden Mediumdruck, dadurch ergeben sich welche Verbesserungen/Vorteile: ?? (5)

A
  • höhere Ziehverhältnisse im Erstzug
  • gleichmäßigere Blechdickenverläufe
  • höhere Form- und Maßgenauigkeit
  • hohe Oberflächengüte
  • günstigere Eigenspannungszustände
107
Q

Hydromechanisches Tiefziehen weist geringere Werkzeugkosten auf als konventionelles Tiefziehen. Warum?

A

Aufgrund der entfallenden Matrize

108
Q

Hydromechanisches Tiefziehen ermöglicht die Umformung unterschiedlicher Blechwerkstoffe und Blechdicken mit einem Werkzeug.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

109
Q

Nenne Nachteile des hydromechanischen Tiefziehens: ?? (2)

A
  • höhere Investitionskosten

- geringere Ausbringung

110
Q

Wirkmedienbasiertes Umformen

Nach DIN 8584 ist Tiefziehen mit Wirkmedien das hineinziehen eines Zuschnittes oder eines Hohlkörpers in eine starre Matrize oder das Anlegen derartiger Werkstücke an einen starren Stempel durch Wirkung eines Mediums.
Das Medium kann direkt auf das Werkstück einwirken oder auch von diesem durch eine Dichtung getrennt sein.
Hierbei kann es sich um einen formlosen, festen Stoff wie Sand, Stahlkugeln oder eine Flüssigkeit oder ein Gas handeln.
Das Wirkmedium ersetzt den starren Stempel oder die starre Matrize.
Es handelt sich hierbei um ein sehr materialschonendes Umformverfahren geeignet für die Einzelteilfertigung aufgrund einer geringen Produktivität.

(Nur lesen)

A

111
Q

Innenhochdruckumformung ist das Aufweiten metallischer Rohre durch Wasserdruck von innen in einem geschlossenen Werkzeug.

Das Werkzeug wird im allgemeinen durch eine hydraulische Presse geöffnet, geschlossen und zugehalten.

Das sogenannte Vorrohr kommt gerade, gebogen oder anderweitig vorgeformt zum Einsatz.

Hierbei lassen sich komplex geformte, rohrförmige Hohlkörper aus einem Stück fertigen, die mit anderen Fertigungsverfahren nicht oder nur mehrteilig herstellbar wären.

Innenhochdruckumgeformte Bauteile zeichnen sich durch hohe gleichmäßige Festigkeit und Steifigkeit, optimiertes Gewicht und geometrische Genauigkeit aus.

Konkurrenz erhält das Verfahren durch das zunehmende entwickeln von selektiven lasergemeldeten Bauteilen.

(Nur lesen)

A

112
Q

?? bezeichnet das Aufweiten metallischer Rohre durch Wasserdruck von innen in einem geschlossenen Werkzeug.

A

Innenhochdruckumformung

113
Q

Innenhochdruckumformung

Es lassen sich komplex geformte, rohrförmige Hohlkörper aus einem Stück fertigen, die mit anderen Fertigungsverfahren nicht oder nur mehrteilig herstellbar wären.

Wahr/Falsch?

A

Wahr

114
Q

Innenhochdruckumgeformte Bauteile zeichnen sich durch was aus? (3)

A
  • hohe gleichmäßige Festigkeit und Steifigkeit
  • optimiertes Gewicht
  • geometrische Genauigkeit aus.
115
Q

Innenhochdruckumformung

Wodurch erhält das Verfahren Konkurrenz?

A

durch das zunehmende entwickeln von selektiven lasergemeldeten Bauteilen.

116
Q

Die Innenhochdruckumformung lässt sich in 4 Schritte aufteilen.

Nenne diese!

A
  1. Presse schließen
  2. Füllen mit Druckmedium
  3. Horizontalzylinder anfahren, Druck regeln, Gegenhalter führen
  4. Presse öffnen, Teil ausstoßen

(Abbildungen siehe Folie 48)

117
Q

Nenne Werkstückbeispiele für Innenhochdruckumformung: ?? (3)

A
  • Querträger
  • Fahrradlenker
  • Längsträger
118
Q

Die Impulsmagnetische Umformung nutzt die Kraftwirkung eines Impulsmagnetfeldes zur Umformung ?? Werkstücke

A

elektrisch leitfähiger Werkstücke

119
Q

Impulsmagnetische Umformung

Das Wirkprinzip beruht darauf, dass ein Stoßstrom durch die Spule geschickt wird.
Ein magnetisches Feld wird im Werkstück induziert. Die Wirbelströme in der Oberfläche des Werkstücks schirmen die Magnetfeldlinien ab und drängen sie in den Spalt zwischen Spule und Werkstück. Dort entsteht der magnetische Umformdruck (auch Maxwellscher Druck genannt).
Die Prozessgeschwindigkeiten liegen zwischen 25-40 Mikrosekunden.
Umformgeschwindigkeiten zwischen 150 - 300 m/s werden erreicht.
Die magnetischen Drücke gehen etwa von 300 N/mm^2 bis hoch auf 1000 N/mm^2.

(Nur lesen)

A

120
Q

Nenne Vorteile der impulsmagnetischen Umformung: ?? (6)

A
  • hohe Wiederholgenauigkeit (wenige Parameter)
  • berührungsloses Verfahren
  • auch Werkstücke mit nichtleitender Beschichtung umformbar (Lack)
  • nichtleitende Werkstoffe mittels Treiber umformbar
  • Kaltumformung
  • keine Emission von Schadstoffen
121
Q

Nenne Nachteile der impulsmagnetischen Umformung: ?? (2)

A
  • nicht zur Massivumformung geeignet

- schlechter Wirkungsgrad bei großflächiger Umformung von Blechen

122
Q

Impulsmagnetische Umformung

Nenne Verfahrensvarianten: ?? (3)

A
  • Kompression
  • Expansion
  • Flachumformung

(Abbildungen siehe Folie 52)

123
Q

Besonders geeignet zur Impulsmagnetischen Umformung sind??

—> warum?

A

Aluminiumlegierungen

—> wegen ihrer hohen Leitfähigkeit und Umformbarkeit

124
Q

SIEHE ZUSAMMENFASSUNG FOLIE 55!

A

125
Q

Hydromechanisches Tiefziehen ist für kleine Losgrößen bei häufig wechselnden Geometrien geeignet.

Wahr/Falsch?

A

Wahr