6. Genetik, Epigenetik & Psychoneuroimmunologie Flashcards
Sonderfall der Dominanz angeborener Verhaltensweisen
Der neugeborene Säugling atmet und er beherrscht die ein- zelnen Bewegungselemente des Saugens (Mund spitzen, Lippen schließen etc.) und Schluckens angeborenermaßen. Um aber die Milch aus der Brust der Mutter oder dem Fläschchen zu erhalten, muss er zu ihr hingeführt werden und er lernt die notwendigen Schluck- und Saugbewegun- gen erst nach einigen Versuch-und-Irrtum-Durchgängen. Selbst einfache Verhaltensweisen, wie z. B. Gehen, deren elementare motorische Untereinheiten (z. B. Zehen an- heben) nicht gelernt werden müssen, erfordern spezifische Anregung durch die Umgebung.
Andererseits scheint relativ komplexes emotionales Verhalten beim Menschen, wie Lachen oder Weinen, keine spezifische Stimulation zu benötigen, es kommt auch bei taubstummen und blindgeborenen Kindern vor. Der Um- gebungseinfluss ist auf manche Charaktereigenschaften oft erstaunlich gering, ihr genetischer Anteil sehr hoch, obwohl sie meist nicht auf Nachkommen vererbt werden
Sonderfall der Dominanz erlernter Verhaltensweisen
Unter besonderen Umständen dominiert das gelernte Ver- halten über das ererbte. So berichten die anekdotischen, aber gut dokumentierten Fälle von Kindern, die von Tieren aufgezogen wurden, dass die Kinder auf allen Vieren liefen, obwohl der genetisch fixierte Bau der menschlichen Gelen- ke dafür nicht geschaffen ist. Ein weiteres, sehr bekanntes Beispiel ist Kaspar Hauser, ein vermutlich seit seiner Geburt in Isolation aufgezogener Mensch im 18. Jahrhundert, der nach seiner Befreiung Schwierigkeiten hatte, Sprache und soziales Verhalten zu erlernen.
Bevor wir uns mit der Erblichkeit von Verhalten, der Verhaltensgenetik, beschäftigen, müssen wir kurz die Prinzipien der Vererbung besprechen. Ohne die Kenntnis der Grundprinzipien der Genetik können wir die Grenzen, die sie für die Ausbildung unseres Verhaltens setzt, nicht verstehen.
Bau und Funktion der Polysaccharide
Polysaccharide sind Biopolymere, von der Natur geschaffene Zusammenlagerungen aus Hunderten und Tausenden von Monosacchariden
Wichtigstes tierisches Polysaccharid für zelluläre Energiespeicherung: Glykogen (aus Glukosemolekülen).
Bei Pflanzen ist Stärke das häufigste Reservekohlenhydrat, ebenfalls aus Glukose aufgebaut.
Polysaccharide dienen nicht nur der Energiebevorratung, sondern auch als Stützsubstanzen außerhalb der Zellen.
Zellulose, aus Glukose aufgebaut, ist das am weitesten verbreitete organische Substanz der Pflanzen.
Zucker bildet mit anderen Molekülen Verbindungen, z.B. mit Proteinen zu Glykoproteinen und mit Fetten zu Glykolipiden.
Glykoproteine erfüllen wichtige Funktionen in Zellmembranen und Bindegewebe des Menschen.
Blutgruppensubstanzen bestehen zu 85% aus Sacchariden und sind hauptsächlich Glykoproteine und -lipide
Bau und Funktion der Proteine
Proteine dienen als Strukturbestandteile zur Aufteilung des Zellraumes, also in Membranen, als Signale zur Regulation des Stoffwechsels und der Zelltätigkeit (die meisten Hormone sind aus Aminosäuren aufgebaut,und als Einrichtungen zum Empfang von Signalen am Erfolgsorgan
Auch die kontraktilen Strukturen der glatten und quergestreiften Muskulatur sind Proteine. Die Information für den Aufbau all dieser Proteine ist in den anschließend zu besprechenden Nukleinsäuren nieder- gelegt.
Bau und Funktion der Nukleinsäuren
Die Nukleinsäuren sind Biopolymere, die aus Ketten von Nukleotiden bestehen
Ähnlich wie bei den Eiweißen handelt es sich dabei um außeror- dentlich lange, immer unverzweigte Ketten. .
in der Zelle nur 2 Grundformen von Nukleinsäu- ren gebildet werden, nämlich einmal die Desoxyribonuklein- säuren, abgekürzt DNA (»desoxyribo nucleic acid«) und zum anderen die Ribonukleinsäuren, entsprechend als RNA abgekürzt.
Eine Nukleinsäure enthält also immer nur die eine oder die andere Pentoseform, gleichgültig aus wie vielen Tausenden von Nukleotiden sie zu- sammengesetzt ist. Daneben kommen die Basen Adenin, Guanin und Cytosin in beiden Nukleinsäuren, die Base Thymin aber nur in DNA und die Base Uracil nur in RNA vor.
Drei Biopolymere sind unentbehrlich:
- Die Poly- saccharide dienen v. a. als Energiespeicher und als Bausubstanz. 2. Die Proteine (Eiweiße) sind gleicher- maßen an Bau und Funktion der Zellen (z. B. Muskeln, Enzyme, Rezeptoren) beteiligt. 3. In den Nuklein- säuren ist die Erbsubstanz verschlüsselt.
Verschlüsselung in DNA-Molekülen
Diese Erkenntnis ist kaum 60 Jahre alt. Den Genetikern war zwar schon davor klar, dass die bei der Zellteilung im Zell- kern sichtbar werdenden Chromosomen die Erbinforma- tion enthalten, aber die DNA wurde wegen ihres relativ einfachen Aufbaues für lange Zeit als nicht geeignet zur Verschlüsselung des genetischen Kodes gehalten. Dazu schienen nur die ebenfalls in den Chromosomen enthalte- nen Eiweiße wegen ihrer viel höheren Komplexität in der Lage. Der Komplex aus DNA und Eiweiß, genannt Chroma- tin, bildet eine lange und dünne Faser, die im Chromosom eng gefaltet und aufgewunden ist.
Strukturmodell Doppelhelix
Im Jahre 1953 schlugen J.D. Watson und F. Crick ein Struk- turmodell für die DNA vor, dessen Richtigkeit als gesichert gelten kann. Danach sind die DNA-Moleküle in Doppel- strängen angeordnet, wobei die Desoxyribose und das Phosphat jeweils das »Rückgrat« jedes Stranges bilden, während die Basen nach einer festen Spielregel (A nur mit T, C nur mit G, . Abb. 23.4) die Querbrücken herstellen. Diese Basenpaarung hat zur Folge, dass die Struktur eines Stranges die des anderen vollständig bestimmt. Die Wechsel- wirkungen zwischen den Basenpaaren ergeben außer- dem eine Verdrillung des Doppelstranges. Dadurch ent- steht die bekannte dreidimensionale Struktur der Doppel- helix, wobei sich pro Wendelgang 10 Basenpaare finden
Vorkommen der RNA
Der zweite Nukleinsäuretyp, also die RNA, kommt in jeder menschlichen Zelle rund 5- bis 10-mal häufiger vor als die DNA. Es gibt mindestens 3 verschiedene RNA- Klassen, die sich in ihren Eigenschaften deutlich unter- scheiden (7 unten). Sie sind alle an der im nächsten Abschnitt geschilderten Eiweißsynthese beteiligt. RNA- Moleküle sind in der Regel einsträngig, wenn auch Teile eines Moleküls als Doppelhelix vorliegen können.
Die Chromosomen sind aus … aufgebaut. Dieses besteht aus … und …. In der DNA ist die …. verschlüsselt. Die DNA ist als … angeordnet, in der die Struktur eines Stran- ges die des anderen durch die Basenpaarung der Querbrücken eindeutig bestimmt.
Die Chromosomen sind aus Chromatin aufgebaut. Dieses besteht aus Eiweiß und DNA. In der DNA ist die Erbsubstanz verschlüsselt. Die DNA ist als Dop- pelhelix angeordnet, in der die Struktur eines Stran- ges die des anderen durch die Basenpaarung der Querbrücken eindeutig bestimmt.
Anzahl, Bau und Zusammensetzung der Chromosomen
Danach enthalten die mensch- lichen Zellkerne 23 Chromosomenpaare mit insgesamt rund zweimal 12.500 verschiedenen Erbmerkmalen oder Genen (jedes Gen kommt, wie schon erwähnt, zweimal vor, nämlich ein mütterliches und ein väterliches. Ei und Samen- zelle, die Gameten, enthalten jedoch nur einen Chromo- somen- und damit Gensatz). Jedes Chromosom enthält daher rund 1.100 Gene (die Schätzungen über die Gesamt-zahl der menschlichen Gene scheint bei 25.000 Genen, also 12.500 Genpaaren, zu liegen). Die Nukleotide stellen dabei, wie die Zeichen eines Morsealphabets, den genetischen Kode dar.
Jedes Gen besteht aus vielen »Wörtern«. Diese sind aus jeweils 3 Nukleotiden zusammengesetzt. Sie werden Triplets oder Kodons genannt. Da 4 verschiedene Nukleotide verwendet werden (. Tabelle 23.1), ergibt dies 43, also 4×4× 4=64 Wörter. Von diesen werden 61 als Anweisungen für die Bildung von Eiweiß aus den 20 im Körper vorkommenden Aminosäuren benutzt, die übrigen Kodons signalisieren Anfang und Ende eines Eiweißmoleküls bzw. Gens.
Umfang der Erbinformation
Um einen Eindruck von der Größenordnung der in der DNA verschlüsselten Erbinformation zu geben, sei erwähnt, dass die Gesamtlänge der in einer Menschenzelle als Dop- pelhelix vorliegenden DNA etwa 2 m beträgt. Dies ent- spricht 5,5×109 Basenpaaren. Man würde etwa 1000 Bücher zu je 1000 Druckseiten benötigen, um diese Basensequenz in der abgekürzten Schreibweise (ein Buchstabe pro Base, . Tabelle 23.1) aufzuzeichnen.
Das menschliche Erbgut ist in … Chromoso- men(paaren) enthalten; jedes Chromosom enthält in seinem DNA-Molekül rund … Gene. Die
in den Kodons enthaltene Information, die den Bauplan des gesamten Organismus darstellt, wird bei der Zellteilung unverändert an die …. weitergegeben.
Das menschliche Erbgut ist in 23 Chromoso- men(paaren) enthalten; jedes Chromosom enthält in seinem DNA-Molekül rund tausend Gene. Die
in den Kodons enthaltene Information, die den Bauplan des gesamten Organismus darstellt, wird bei der Zellteilung unverändert an die Tochterzellen weitergegeben.
Verdopplung der Doppelhelix bei der Zellteilung
Der prinzipielle Mechanismus dieses Vorganges, der Repli- kation genannt wird, ist in . Abb. 23.7a veranschaulicht. An einer bestimmten Stelle des DNA-Stranges kommt es zur Aufspaltung der Doppelhelix in 2 Einzelstränge, von denen jeder unter Berücksichtigung der Basenpaarungs- regel (7 oben) als Matrize für die Synthese eines neuen Strangs dient. Es entstehen 2 neue Doppelhelices, die aus je einem alten und einem neuen Strang bestehen und jeweils das genaue Abbild des elterlichen Stranges darstellen (. Abb. 23.7b). Dieser Vorgang wiederholt sich in jeder nachfolgenden Zellgeneration, sodass der Bauplan des Organismus im Prinzip für alle Zeiten unverändert weiter- gegeben, d. h. vererbt wird.
Auftreten von Replikationsfehlern
Die Replikation eines DNA-Stranges ist ein komplexer biologischer Vorgang. Es ist daher nicht verwunderlich, wenn dabei ab und zu ein »Irrtum« unterläuft und damit eine »falsche« Erbinformation weitergereicht wird. Einen solchen Irrtum nennen wir eine Mutation. Mutationen erbringen veränderte, zusätzliche Allele, die man Poly- morphismen nennt. Mutationen treten völlig zufällig auf, wenn nicht äußere Einflüsse (z. B. radioaktive Strahlung) diese begünstigen. Die meisten Mutationen sind offen- sichtlich »neutral«, d. h. sie haben keinen Effekt auf den Träger der Mutation, andere Mutationen führen zu einer Veränderung im Organismus, die nachteilig gegenüber dem bisherigen Zustand ist, sodass die betroffenen Orga- nismen auf dem Weg der natürlichen Auslese alsbald aus- sterben. Nur sehr gelegentlich erweist sich die neue Vari- ante der alten überlegen und setzt sich gegenüber dieser durch.
Bei der Zellteilung spaltet sich die Doppelhelix in 2 …, die jeweils als Matrize für einen neuen Strang dienen, sodass die nächste Doppel- helix jeweils aus einem elterlichen und einem neuen Strang besteht. Fehler bei diesem Kopiervorgang werden … genannt. Sie können vorteilhaft, nachteilig oder irrelevant sein.
Bei der Zellteilung spaltet sich die Doppelhelix in
2 Einzelstränge, die jeweils als Matrize für einen neuen Strang dienen, sodass die nächste Doppel- helix jeweils aus einem elterlichen und einem neuen Strang besteht. Fehler bei diesem Kopiervorgang werden Mutationen genannt. Sie können vorteilhaft, nachteilig oder irrelevant sein.
Rolle der Gene im Alltag
Die Bedeutung der Gene für die Weitergabe des elterlichen Erbgutes an die Kinder ist den meisten Menschen bekannt. Viele wissen aber nicht, dass die gleichen Gene auch die alltäglichen Lebensfunktionen der Zellen kontrollieren. Die Gene haben also eine Doppelrolle, nämlich einerseits die eben skizzierte Steuerung der Zellvermehrung bei der Fortpflanzung und bei der Neubildung von Zellen im er- wachsenen Organismus, bei der die bestehenden Chromo- somen sich selbst kopieren, um sich bei der anschließenden Zellteilung auf die beiden entstehenden Zellen zu verteilen, und andererseits die Kontrolle aller Lebensvorgänge in der Zelle. Diese ist chemischer Natur, nämlich über die Synthe- se von Eiweißen, die als Enzyme und als Bausteine der Zell- struktur dienen.
Syntheseeinleitung durch Transkription
In einem weitgehend aufgeklärten Prozess, der in stark ver- einfachter Form in . Abb. 23.8 dargestellt ist, wird dazu im Zellkern der Kode der DNA durch die ähnlich aufgebaute RNA »kopiert«. Dieser Vorgang wird Überschreibung oder Transkription genannt. Die RNA bringt dann diese »Bot- schaft« zu den für die Proteinsynthese zuständigen kleinen Organellen, nämlich den Ribosomen, die nur im Elektro- nenmikroskop gesehen werden können und meist an das endoplasmatische Retikulum angelagert sind Diese RNA heißt daher auch Boten-RNA oder mRNA (von »messenger« = Bote).
Andere, relativ kurze RNA-Moleküle, die ebenfalls im Zellkern synthetisiert werden, binden jeweils eine der 20 Aminosäuren der Zelle an sich und transportieren diese zu den Ribosomen. Diese RNA-Moleküle werden daher als Transport- oder tRNA bezeichnet. Sie sind für jeweils eine Aminosäure und das zugehörige Kodon auf der mRNA spe- zifisch.
Synthesevollendung durch Translation
n den Ribosomen findet dann, unter Mitwirkung der dort vorhandenen Enzyme und einer dritten Form der RNA, nämlich der ribosomalen RNA oder rRNA, die Synthese von Eiweiß so statt, dass die sehr lange mRNA durch das Ribo- som hindurchwandert und dass dabei, Kodon für Kodon, die im Kode niedergelegten Eiweißmoleküle durch Anein- anderknüpfen der von den tRNA herbeigebrachten Amino- säuren aufgebaut werden. Dieser Prozess wird Übersetzung oder Translation genannt (. Abb. 23.9). Die Proteine sind also das Endprodukt der Gene. Alle anderen Substanzen der Zellen und Organe werden mit Hilfe der aus Eiweiß bestehenden Enzyme aufgebaut.
Mechanismen der Wachstumsbegrenzung und -kontrolle
Die Zelldifferenzierung, also die Ausbildung der verschie- denen Arten von Körperzellen (Nervenzellen, Muskel- zellen etc), beruht nicht auf einer Veränderung des Inhalts der Erbsubstanz. Zellen aus der Leber, aus dem Gehirn oder aus einem Muskel enthalten in ihren Kernen alle die gleichen Gene: In ein Froschei, dessen Zellkern man mikro- chirurgisch entfernt hatte, wurde der Zellkern einer Haut- bzw. einer Leberzelle eingepflanzt, und es entwickelte sich daraus ein normales Individuum.
Zur Erklärung dieser Befunde nimmt man, in Anleh- nung an Ergebnisse bei Bakterien, an, dass auch in der tie- rischen, einschließlich der menschlichen Zelle, Stoffe synthetisiert werden, die die Funktion bestimmter Gene ein- oder ausschalten können. Man spricht von Aktivato- ren bzw. Repressoren. Solche Aktivatoren und Represso- ren könnten auch über ihre Zellgrenzen hinaus auf andere Zellen einwirken und dort bestimmte Differenzierungen auslösen (induzieren). Aber es muss hier auch gesagt wer- den, dass wir über die Mechanismen der Wachstumsbe- grenzung und -kontrolle insgesamt noch sehr unvollkom- men unterrichtet sind.
Methode der Erblichkeitsschätzungen in der Verhaltensgenetik
Solche Abschätzungen bedeuten nicht, dass es sich um ab- solute und feststehende Werte handelt: Sie können sich von Population zu Population und über die Zeit hinweg ändern. Ändert sich die Population, ändert sich auch die Erblich- keit. Wenn wir also sagen, die Erblichkeit der Körpergröße ist 0,8, so meinen wir, dass 80% der beobachteten Variation in einer definierten Population zu einer bestimmten Zeit auf genetische Differenzen zurückgeht. Wie alle deskrip- tiven statistischen Maße enthält auch dieses Maß eine ge- wisse, abschätzbare Fehlerbreite.
In der Verhaltensgenetik des Menschen werden die Erblichkeitsanteile über den Vergleich von Korrelationsko- effizienten zwischen Eltern und Kindern (additive gene- tische Varianz VG=50%), Halbgeschwistern (VG=25%), Geschwistern (VG=50%), zweieiigen Zwillingen DZ (VG=50%) und eineiigen Zwillingen MZ (VG=100%) abge- schätzt. Hinzu kommt, dass man eineiige und zweieiige Zwillinge vergleicht, die kurz nach der Geburt voneinan- der getrennt und adoptiert wurden und in 2 verschiedenen familiären und physischen Umgebungen aufgewachsen sind. Die letztere Methode ergibt naturgemäß die besten Erblichkeits- und Umwelteinflussschätzungen. Jede der Methoden hat gewisse Fehlerquellen, trotzdem besteht heu- te bezüglich einzelner Merkmale meist eine hohe Überein- stimmung. . Tabelle 23.4 gibt eine Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse.
Erblichkeitsanteile werden über den Vergleich von …. zwischen Eltern und Kindern abgeschätzt. Je nach Verwandtheitsgrad liegt dieser bei …–50%. Nur eineiige Zwillinge haben einen Koeffizienten von ….%. Getrennt auf- gewachsene eineiige Zwillinge ergeben besonders aussagekräftige Abschätzungen.
Erblichkeitsanteile werden über den Vergleich von Korrelationskoeffizienten zwischen Eltern und Kindern abgeschätzt. Je nach Verwandtheitsgrad liegt dieser bei 25–50%. Nur eineiige Zwillinge haben einen Koeffizienten von 100%. Getrennt auf- gewachsene eineiige Zwillinge ergeben besonders aussagekräftige Abschätzungen.