2. Methoden der Biologischen Psychologie Flashcards

You may prefer our related Brainscape-certified flashcards:
1
Q

CT =

A

Computer Tomography - nichtinvasiv, Röntgenstrahlung
- Bild verbessert seit 70er
- Summationsmethode
→ Backprojection (Bilder rekombiniert → höchste Dichte) Beispiele: Ödem, Blutung, Gliom, Kalkablagerung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

SPECT =

A

Single Photon Emission Computed Tomopgraphy
- radioaktive Substanzen
- 40er: Arbeit mit radioaktiven Substanzen
- 1977 Kamera f. Feststellen d. Richtung d. Stärke → Stoffwechselprozesse erkennbar
- zentrales Element d. Gamma-Kamera → Collimatar
- Detektorkristalle erzeugen sichtbares Licht → Strom
- Vorteil: kostengünstiger als PET

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Gehirn und Verhalten als unabhängige und abhängige Variablen

A

Je nach methodischem Zugang konzentriert sich die Biologische Psychologie mehr auf die anatomischen Orte (Hirnstrukturen) oder auf die Dynamik von Hirnprozessen.
- Biolog. Ps. + Neurops: physiologisches Substrat als UV, Verhalten als AV
z.B. Läsion/Stimulation d. Nervengewebes im Tierversuch
- Psychophysiologie: physiolog. Substrat als AV, Verhalten als UV
z.B. Registrierung hirnelektrischer/magnetischer Prozesse bei Verhalten im
Humanversuch
- Neuropsychologie steht zw. Methoden : Verhaltens-, Denkstörungen nach Läsionen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Forschungsstrategien der Biologischen Psychologie

A

● Die Herstellung kausaler Beziehungen zwischen Gehirn, Körper und Verhalten erfordert die simultane Erfassung und Beeinflussung von physiologischen und psychologischen Variablen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Elektro- und Magnetoenzephalogramm
Oszillationen des Gehirns
● EEG und MEG wozu?

A

erlauben präzise Zeitmessung mentaler Prozesse. Wenn von der Schädeloberfläche abgeleitet, ist ihre örtliche Auflösung weniger gut als bildgebende Verfahren. Von der Hirnoberfläche abgeleitet, ergibt sich eine bessere Orts- und Zeitauflösung neuroelektrischer Vorgänge.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

EEG und MEG Eigenschaften

A
  • extrem hohe zeitl. Auflösung bei limitierter räuml. Auflösung
  • kein Strom, kein Magnet, nur registriert
  • Elektroden werden nach Schema gesetzt
  • Legierungen z. Abschirmen externer Magneten
  • MEG: zum Runterkühlen d. Sensoren → Helium
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

EEG erfasst vor allem?

A

extrazelluläre Volumenströme
→ als Folge intrazellulärer Massenaktivität von Neuronenpopulationen)
→ Hauptanteil d. EEG-Signals: simultane Aktivität tausender Dendritenbäume
→ Volumenströme als Folge intrazellulärer Massenaktivitität v. Neuronenpopulationen MEG erfasst v.a. tangential z. Kopfoberfläche orientierte intrazelluläre Stromflüsse

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Das EEG weist Oszillationen von …. bis ca. ….Hz auf, die ?

A

Das EEG weist Oszillationen von 0 bis ca. 100 Hz auf, die im Allgemeinen mit zunehmender Wachheit schneller werden.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

EEG und MEG
Alpha und Beta Rhythmus

A

Alpha-Rhythmus (8-13Hz): sinusförmig, im Wachzustand geringer visueller Aufmerksamkeit (okzipitoparietal)
→ bei visueller Konzentration wird er blockiert (Alpha-Block) und geht meistens in Beta-

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

EEG und MEG
Theta, Delta und Gammawellen

A

Tiefschlaf o. pathologische Veränderungen → Theta-(4-8 Hz)/Delta-Wellen (<4 Hz)
- Gamma-Wellen: Frequenzen ü. 30 Hz, extrem kleine Amplituden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Elektrokortikogramm

A

● Das ECoG weist 3- bis 10-mal höhere Amplituden auf als das EEG → Makroelektroden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Physiologische Grundlagen von Hirnoszillationen

A

● Die elektrische Aktivität des Gehirns oszilliert in unterschiedlich großen neuronalen Netzen. Die Geordnetheit der Oszillationen im EEG z. B. resultiert aus ihren synchronen (gleichzeitigen) Feuereigenschaften.
→ hohe Frequenzen = räuml. wenig ausgedehnte Oszillatoren
→ langsame = weit ausgedehnte
● Oszillatoren sollen neuronale Plastizität & Gedächtnis garantieren
● Das EEG entsteht v. a. aus exzitatorischen postsynaptischen Potenzialen. Der Ort der EEG-
und MEG-Entstehung ist in den apikalen Dendriten von Schicht 1 und 2 zu suchen, wo die
meisten unspezifischen Afferenzen und intrakortikalen Fasern enden.
● Die Hirnrinde kann elektrisch als Dipol beschrieben werden mit umgekehrter Polarisierung
zwischen oberen und unteren Schichten. Der negative Pol wird als Senke, der positive als
Quelle bezeichnet.
● Viele benachbarte kortikale Dipole müssen sich summieren, um im EEG sichtbar zu werden.
Kugelförmige Zellorientierungen erzeugen keine registrierbaren Potenziale.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Magnetoenzephalographie

A

● Das MEG misst radiale Dipole, das bedeutet, dass v. a. elektrische Aktivität aus den Furchen
(Sulci) des Kortex widerstandslos registriert werden.
- jede Bewegung elektrischer Ladungen ruft Magnetfeld hervor → messen mit
SQUIDS (superconducting quantum interference device)
- hauptsächlich horizontal und radial z. Schädeldecke gelegene elektrische Ströme
(tangentiale Dipole)
- EEG entspringt dagegen meist aus vertikalen kortikalen Säulen
- EEG v.a. Gyri, EG v.a. Sulci
- MEG als nichtinvasives Verfahren höchste örtl. & zeitl. Auflösung!
● Durch Überlagerung von Kernspintomographie und MEG-Aktivitätsquellen können die Entstehungsorte eines MEG-Feldes millimetergenau angegeben werden.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Rhythmen und Synchronisation

A

● Der Thalamus synchronisiert die kortikalen Oszillationen in den unteren Frequenzbereichen (bis ca. 30 Hz) und bewirkt damit die Summation von vielen postsynaptischen Potenzialen
● Langsame Frequenzen des EEG/MEG werden durch postinhibitorische Entladungen thalamokortikaler Neuronen erzeugt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Auswertung und Interpretation von EEG/MEG

A

● Nach der Filterung und Digitalisierung des EEG-/MEG-Signals wird eine Fourier-Analyse zur Bestimmung des Frequenzspektrums durchgeführt.
→ Analyse führt zu Leistungsspektren (power spectrum) des EEGs
● Mit Hilfe nicht-linearer Auswertungsverfahren lässt sich das EEG/MEG auch als Abfolge unterschiedlich komplexer Hirnzustände darstellen → z.B. durch Chaos-Hirnkarten (intelligente Personen höhere Komplexität d. hirnelektrischen Vorgänge)
● Die Geordnetheit (Komplexität) st ein wichtiger quantitativer Kennwert des EEG, der auch in der klinischen Diagnostik zur Vorhersage von epileptischen Anfällen genutzt wird.
- Aufgaben des EEG: Diagnose v. Anfallsleiden (!), Bestimmung d. zerebralen Todes, Abschätzung v. Vergiftungen auf Hirntätigkeit, in Anästhesie z. Einschätzung d. Narkosetiefe
- weniger: Diagnose v. neurologischen Ausfällen nach Läsionen, Lokalisation v. Tumoren (dafür bildgebende Verfahren)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Ereigniskorrelierte Hirnpotenziale und Magnetfelder
Messmethodik von ereigniskorrelierten Hirnpotenzialen

A

● Ereigniskorrelierte Hirnpotenziale oder Magnetfelder werden durch zeitsynchrone Mittelung aus dem Hintergrundrauschen gefiltert.
- EKP = alle elektrokortikalen Potenziale/Magnetfelder, die vor, während und nach sensorischen, motorischen & psychischen Ereignis im EEG messbar
- EKP viel kleinere Amplituden als Spontan-EEG, weil stärkere örtl. Lokalisation in verschiedenen Kortextarealen
● Ereigniskorrelierte Hirnpotenziale zeigen eine Abfolge charakteristischer Komponenten, die unterschiedliche Phasen und Komponenten informationsverarbeitender Prozesse darstellen

17
Q

Ereigniskorrelierte Hirnpotenziale und Magnetfelder
● Methoden zur Bestimmung unabhängiger Komponenten:

A

→ Bestimmung d. Amplituden 2 aufeinanderfolgender Potenzialgipfel
(Gipfel-zu-Gipfel-Analysen)
→ Principal-component-Analyse (PCA) (ähnlich wie Faktorenanalyse)
● Frühe exogene Komponenten ereigniskorrelierter Potenziale spiegeln die physikalischen Reizeigenschaften, späte (endogene) Komponenten psychologische Prozesse wider.
→ Fehlen, Reduktion,Überschießen v. Amplituden erlauben Aussagen über Funktions-
zustand d. Nervengewebes (Amplitude korreliert mit Anzahl funktionstüchtiger Neurone) → exogene Komponenten treten bis zu 100 ms nach sensorischem Reiz auf
→ Wellen bis 10 ms = Hirnstammpotenziale (far-field-potentials)

18
Q

Entstehung langsamer Hirnpotenziale und Magnetfelder

A

● Langsame kortikale Hirnpotenziale (LP oder SCP, »slow cortical potentials«) treten in Vorbereitungs- und Planungssituationen auf. → wichtig für Psychologie
● Negativierung von LP mobilisiert die kortikalen Zellen an den apikalen Dendriten, Positivierung reduziert die Erregbarkeit.
● LP sind Ausdruck der Tätigkeit eines kortiko-subkortikalen Netzwerkes, das die Erregbarkeit des Kortex innerhalb bestimmter Grenzen hält.
- LP + EKP = lokale Verschiebungen synchroner postsynaptischer Potenziale der oberen Rindenschicht
- steigt Erregungsschwelle ü. gewisses Ausmaß an → Gegenregulation → mittleres Erregungsniveau (Bsp.: bei epileptischem Anfall versagt Gegenregulation → Erregungsschwelle sinkt unkontrolliert (Negativierung) → extreme Feuerraten d. Pyramidenzellen → Anfall)
● für Verteilung d. Erregungsschwellen sind Intaktheit d. präfrontalen Kortex, vorderen Gyrus Voraussetzung

19
Q

Psychophysiologie langsamer Hirnpotenziale

A

● Langsame Hirnpotenziale können willentlich über Biofeedback gesteuert werden. Damit hat die Person einen gewissen Einfluss auf die Erregbarkeit ihrer Hirnrinde.
- Biofeedback = biologische Konditionierungs-Versuche
- Verhaltensweisen + Denkprozesse während Negativierung effizienter, während
Positivierung fehleranfälliger
● Bewusste Informationsverarbeitung wird erst in den späten, endogenen EKP und LP
sichtbar und erfordert synchrone Aktivierung ausgedehnter neuronaler Netze.
- bewusste Infoverarbeitung erst ab 300 ms

20
Q

Bildgebende Verfahren
20.6.1 Messung der Hirndurchblutung und Positronenemissionstomographie
Regionale Hirndurchblutung

A

→ Zur Messung der regionalen Hirndurchblutung werden unschädliche radioaktive Substanzen oder Gase (z.B. Xenon) eingespritzt, die sich bevorzugt in gut durchbluteten, d. h. aktiven Hirnarealen ausbreiten.
→ misst nur Kortex, liegt direkt an Schädeldecke und Detektoren
● Das ruhende Gehirn hat einen hohen Stoffwechsel, der sich bei Zunahme der
Neuronenaktivität weiter steigert; die vermehrt anfallenden Metaboliten erweitern die lokalen Arteriolen und bewirken dadurch eine erhöhte Durchblutung.
→ Gehirn nutzt 20% Sauerstoff (50ml/min) für Stoffwechsel seiner Neurone

21
Q

Bildgebende Verfahren
20.6.1 Messung der Hirndurchblutung und Positronenemissionstomographie
PET - radioaktive Substanzen

A

● Injizierte oder eingeatmete Positronen von Radioisotopen verschmelzen mit den Elektronen derselben Moleküle und senden Gammastrahlung aus dem Kopf.
→ gesamtes Gehirn wird vermessen (nicht wie bei Hirndurchblutungsmessung)
→ PET basiert auf raschem Zerfall von Positronen in Radioisotopen
→ PET-Kamera besteht aus vielen Strahlungsdetektoren, die in Form eines Ringes um Kopf angebracht sind
→ dort, wo die meisten Moleküle der jeweiligen Substanz (z.B. Sauerstoff, Wasser, Kohlenstoff) vorhanden sind, entstehen Gammastrahlen
● Die Positronenemissionstomographie (PET) erlaubt die Messung verschiedener Stoffwechselprodukte im lebenden Gehirn des Menschen.
→ Positronen kollidieren m. Elektronen = Gammaquanten

22
Q

Bildgebende Verfahren
20.6.1 Messung der Hirndurchblutung und Positronenemissionstomographie
Magnetresonanztomographie

A

● Die Magnetresonanztomographie benützt die Auslenkung und Relaxation von Protonen in starken Magnetfeldern als Messprinzip.
○ basiert auf kernmagnetischer Resonanz (nuclear magnetic resonance - NMR) → NMR erfasst Dichte + Relaxationszeiten magnetisch erregter
Wasserstoffatomkerne (Protonen)
→ NMR basiert auf Grundprinzip des Drehimpulses (Spin) geladener Teilchen, Kern
besitzt größtes magnetisches Moment
○ Magnetfeld bringt die Protonen in eine Richtung (sonst ungeordnete Rotation)
○ zusätzliches externes starkes Magnetfeld führt zu Resonanzbedingung
→ Protonen rotieren lenken aus, danach kehren sie in Ausgangsposition zurück
→ dabei geben sie schwache elektrische Ströme ab

23
Q

Bildgebende Verfahren
20.6.1 Messung der Hirndurchblutung und Positronenemissionstomographie
Gepulste Kernresonanz

A

● Wenn das Magnetfeld über dem Messvolumen (Kopf) variiert, so bewirkt dies systematisch unterschiedliche Anregungen (Spins) und Relaxationszeiten, aus denen man den Ort der jeweiligen Änderung rekonstruieren kann.
→ durch gepulste Kernresonanz stört man Ausrichtung der Protonen in bestimmten
zeitlichen Abständen durch Hochfrequenzpuls
● Abklingzeiten T1 & T2 von ausgelenkten Protonen sind für versch. Gewebe unterschiedlich.
Für graue und weiße Substanz ergeben sich dadurch unterschiedliche Kontraste. → T2 = Verlauf der Rückkehrkurve d. Protonen bei Relaxation = Querrelaxation
(von horizontaler Richtung wieder in vertikale Ausgangsrichtung) → T1 = Längsrelaxation

24
Q

Bildgebende Verfahren
20.6.1 Messung der Hirndurchblutung und Positronenemissionstomographie
Gradientenschaltung

A

● Durch räumlich variierende Magnetfeld- und Radiofrequenzgradienten kann mit Fourier- Transformation die Quelle der Aktivität identifiziert werden → Gewebe in “slices” zerlegt

25
Q

Bildgebende Verfahren
20.6.1 Messung der Hirndurchblutung und Positronenemissionstomographie
Funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT)

A
  • Protonen rotieren mit sich selbst → spinnen, wenn ungerades Verhältnis → analog zu Strom
  • wo Strom entsteht, entstehen auch Magnetfelder
  • Erdmagnet 0,5 → sehr niedrig
  • Protonen richten sich an Magnetfeld aus (kreiseln um Vektor d. Hauptmagnetfelds, manche
    richten sich entgegengesetzt aus → Differenz ergibt Resonanz)
  • Nebenmagnet schubst Protonen aus Hauptmagnetfeld raus, pendeln sich unterschiedlich
    schnell wieder ein → dadurch Unterschied erkennbar
26
Q

Der BOLD-Effekt

A

● Der BOLD-Effekt (blood oxygenation level dependent) beruht auf der Tatsache, dass sauerstoffreiches Blut eine langsamere Relaxationszeit T2 aufweist und damit aktive Hirnareale hervorgehoben werden.
→ wenn Hämoglobin mit O2 angereichert wird, ist es weniger paramagnetisch → dadurch
entstehen deutliche Differenzen d. Feldstärken im Vergleich z. Umgebung

27
Q

Die funktionelle Magnetresonanztomographie (Kernspintomographie) mit Echo-Planar-
Imaging (EPI)

A

Die funktionelle Magnetresonanztomographie (Kernspintomographie) mit Echo-Planar-
Imaging (EPI) stellt ein örtlich besonders gut auflösendes bildgebendes Verfahren dar. Blutflussänderungen können nach 3 s mit Millimetergenauigkeit im gesamten Gehirn erfasst werden.

28
Q

Magnetresonanzspektroskopie

A

Mit Magnetresonanzspektroskopie lässt sich die Dichte einzelner neurochemischer Substanzen im Nervengewebe lokal bestimmen.
○ Weiterentwicklung des MRT
○ Vorteil: chemische Zusammensetzung v. Gewebe kann berücksichtigt werden
(metabolische Veränderungen sichtbar)
○ Nachteil: nur große Mengen v. Metaboliten erfasst (z.B. Glutamat, Cholin)

29
Q

Optische Bildgebung
● Lambert-Beer-Gesetz

A

→ jedes Gewebe wechselt mit Änderung seines funktionellen Zustandes auch seine optischen Eigenschaften(z.B. bleiche Hautfarbe = Anämie, gelbe Farbe = zu viel Bilirubin durch Leberversagen)
● Durch Messung der Lichtabsorption im durchbluteten Hirngewebe lassen sich stark von schwach durchbluteten Arealen trennen; dies wird Nah-Infrarotspektroskopie genannt.
● Optische Bildgebung (»optical imaging«) erlaubt die nichtinvasive Messung physiologischer Veränderungen der Hirnaktivität durch photographische Erfassung der Reflexion und Absorption von Licht aus dem Hirngewebe.
→ große Bedeutung f. Psychologie + Medizin, da billig und unschädlich
→ Licht wird durch Schädeldecke gesendet und man kann sich frei mit Sendern + Empfängern bewegen

30
Q
A