VL22-Entscheidungen II Flashcards

1
Q

Homo oeconomicus

A

Wirtschaftstheorie, nach der Entscheider rationale Maximierer ihres payoffs sind
-> Durchdachte Entscheidungen
-> Stabile Präferenzen
-> Maximisierung der utility
-> Keine Berücksichtigung des Wohlergehens anderer

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2
Q

Reflection effect

A

Kahneman & Tversky: Menschen sind risikoavers bei Gewinnen und risikosuchend bei der Vermeidung von Verlusten
-> Gewinndomäne: konkave, nicht so steile Nutzenfunktionen
-> Verlustdomäne: konvexe, steilere Nutzenfunktionen

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3
Q

Mixed gambles

A

Lotterien, bei denen die Versuchsperson einen bestimmten Geldbetrag mit Wahrscheinlichkeit p gewinnen und einen anderen Geldbetrag mit Wahrscheinlichkeit 1-p verlieren kann
-> Wird meist erst bei Gewinn = 2x Verlust akzeptiert (Verlustaversion)

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4
Q

Framing Effects

A

Wie ein Entscheidungsproblem präsentiert wird, bestimmt, wie es kognitiv behandelt wird (gain vs. loss frame)
-> Risikoaversion: sichere Option (gain frame)
-> Risikosuchen: probabilistische Option (loss frame)
-> Verwendung verschiedener Worte (z. B. Leben retten/ sterben) reicht aus, um Entscheider zwischen Risikosuche & -aversion zu shiften

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5
Q

Prospect Theory

A

Subjektive Erwartungswerte (utility) werden den unterschiedlichen Wahlalternativen zugeordnet
-> Utility = Summe der gewichteten Nutzen der Alternativen
-> Gewichtung = nicht-lineare Funktion von Wahrscheinlichkeit aufgrund von kognitiven Verzerrungen
-> Alternativen werden in Hinblick auf Änderungen zu einem Referenzpunkt (Gewinne/ Verluste) bewertet und nicht nach Endzuständen
-> Entscheider wählt Alternative mit höchstem subjektiven Wert
-> Wertefunktion Gewinndomäne: konkav, nicht so steil
-> Wertefunktion Verlustdomäne: konvex, steiler

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6
Q

Framing effect im Hirn

A

Orbitofrontalcortex: je höher die Aktivität, desto weniger anfällig für Framing effect und desto eher konsistent mit der expected utility theory
Amygdala: Aktualisierung der subjektiven Werte der Wahlalternativen abhängig vom Frame
Gain frame: hohe Aktivierung der Amygdala bei sicherer Variante
Loss frame: hohe Aktivierung der Amygdala bei riskanter Alternative

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7
Q

Verstärker-Devaluation

A

Notwendiger Hirnteil: Amygdala
Sättigungs-induziert: Vermeidung eines Futtertitems, mit dem Affen vorher überfüttert wurden

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8
Q

Verlustaversion im Hirn

A

Striatum & OFC repräsentieren den subjektiven Wert von Gewinnen/ Verlusten
-> Aktivität verläuft analog zur hypothetischen Wertefunktion der prospect theory
-> Kein Hinweis auf emotionsbezogene Hirnaktivität

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