VL20-Emotionen Flashcards

1
Q

James-Lange-Theorie

A

Emotion = Empfinden der körperlichen Reaktionen
-> Situation löst physiologische und Verhaltenreaktionen aus
-> William James: emotionsauslösende Situationen führen zu physiologischen Reaktionen & Verhaltenstendenzen
-> Carl Lange: Emotionen treten häufig nach Beginn der physiologischen Reaktionen auf
-> Problem: physiologische Reaktionen sind unspezifisch (ähnliche Reaktionen bei unterschiedlichen Emotionen)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Zwei-Faktoren-Theorie der Emotion

A

Stanley Schachter & Jerome Singer: Emotion = kognitive Interpretation der körperlichen Reaktionen
-> Dieselbe körperliche Reaktion kann mit unterschiedlichen Emotionen zusammenhängen
-> Faktoren bei der Interpretation: Kontext, Hinweisreize, Erfahrung, Erinnerung
-> Intensität der Emotion = unspezifische physiologische Erregung
-> Kognitive Interpretation bestimmt Qualität (Art) der Emotion durch emotionsrelevante Evaluation der Situation & Kausalattribution der physiologischen Erregung auf die Situation
-> Es kann zu Fehlattributionen kommen (Studie mit Adrenalininjektionen)
-> Kritik: nicht sehr überzeugende Ergebnisse, trotzdem weitläufig als Beleg für Theorie bewertet

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Elliot

A

Tumor im OFC -> fehlende physiologische Reaktion auf Antizipation appetitiver/ aversiver Ereignisse bei intakter kognitiver Vorhersage & Bewertung des Handelns -> kein Gefühl von emotionaler Intensität oder Qualität

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Iowa Gambling Task

A

Bad Decks: hohe Gewinne, aber auch häufige/ hohe Verluste -> im Mittel Verluste > Gewinne
Good Decks: niedrigere Gewinne, aber seltene/ kleine Verluste -> im Mittel Gewinne > Verluste
Patienten mit Läsionen im ventromedialen PFC (inklusive Orbitofrontalcortex) lernen nicht, schlechte Decks zu vermeiden, können aber erklären welche Decks gut/ schlechts sind und warum
-> Antizipatorische Antwort korreliert mit Lernen, die Patienten zeigten aber nur nach den Deck-Entscheidungen eine Skin Conductance Response

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Somatic Marker Hypothesis

A

Damasio: Orbitofrontalcortex assoziiert Episoden und Situationen (CS+) mit somatischen Markern (physiologischen Reaktionen), die die Grundlage von Emotionen sind und die zusammen mit dem CS+ aufgetreten sind
-> Nach der Assoziation reicht eine Präsentation des CS+ um antizipatorische physiologische Reaktionen zu verursachen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Folgen einer Amgdala-Läsion für Angstreaktionen

A

Ausbleiben von Schreckreaktionen & Fear-Potentiated Startle Reflex

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Rolle der Amygdala bei Angst

A

Herrvorrufen von motorischen & vegetativen Angstreaktionen durch Aktivierung von Hypothalamus, Mittelhirn, Pons und Medulla oblongata

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Angst

A

Emotionale Reaktion auf imminente/ erwartete Bedrohung/ Gefahr
-> Bei erwarteter Gefahr: emotionale Reaktion auf Reize/ Situationen, die aversive Zustände vorhersagen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Hirnläsionen, die auditorische Angstkonditionierung verhindern

A

Amygdala & Thalamus: keine Angstkonditionierung
Auditorischer Cortex: keine Diskriminierung zwischen CS+ und CS-

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Alarmsysteme bei Angst

A

“Quick and Dirty” (sehr schnell aber undifferenziert): Thalamus -> Amygdala (sofortige Reaktion)
Langsamer aber differenzierter: Thalamus -> Cortex -> Amygdala (spätere bewusste Einschätzung der Situation)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly