VL Methoden der Kriminalprognose Flashcards
- Informationen sammeln
über
• Den Täter
• Die Opfer
• Die Tatsituation
• Das Tatumfeld
• Den Haftverlauf
= Die Aktenanalyse
- > Hilft gesicherte Infromationen zu begutachten
Welche Akten gibt es ?
• Erkenntnisakten/ Ermittlungsakten
• Sonderbände
• Strafvollstreckungsakten
• Gefangenenpersonalakten
• Unterbringungsverläufe
• Therapieakten
• Krankenakten
• Pflegedokumentation
Tatherganganalyse und allgemeine Persönlichkeit
= Erkenntnisakten
Allgemeine Persönlichkeit und Persönlichkeitsentwicklung (Weiterentwicklung)
= Strafvollstreckungsakten
Persönlichkietsentwicklung und Kontaktpersonen (Außenperspektive)
= Gefangenenpersonalakten
Tathergnagsanalyse und Therapieerfolge/-Misserfolge (Verlauf)
= Therapieberichte
Tathergnagsanalyse und Therapieerfolge/-Misserfolge (Verlauf)
= Therapieberichte
Wozu braucht man die Aktenanlayse?
= Psychologische Diagnostik
=> dient der generierung von Hypothesen für das weitere Gutachtenvorgehen
- > durch Aktenanalyse auswahl der Tests
Persönlichkeitsdiagnostik besagt, dass…
• Bestimmte Persönlichkeitseigenschaften können das Rückfallrisiko erhöhen
• Bestimmte Persönlichkeitseigenschaften können das Rückfallrisiko reduzieren
- Paranoide Prsönlichkietsstörung
- Schizoide Persönlichkeitsstörung
- Schizotypische Persönlichkeitsstörung
= sonderbares und exzentrisches Verhalten
= > Cluster A
- Antisoziale Persönlichkeitstörung
- Borderline
- Histrionische
- Narzisstische
= Emotionales, dramatisches oder launisches Verhalten
= > Cluster B
- Vermeidende Persönlichkeitsstörung
- Abhängige
- Zwanghafte
= Änstliches und furchtsames Verhalten
Wie hat sich die Persönlichkeit der zu begutachteten Person von Geburt an bis zu einer spezifischen Tatsituation entwickelt
- Who are you ?
- Where do you come from ?
- How did you get here ?
= „Prädeliktischen Persönlichkeitsentwicklung“
- Unstrukturierte Verhaltensbeobachtung
- Halbstrukturierte Interviews
- Psychometrische Fragebögen
= Methoden der Persönlichkeitsdiagnostik
Zentraler Risikofaktor für Delinquenz/Rückfälligkeit lautet?
= Impulsivität
Was ist Impulsivität ?
= Kombination aus Risikoverhalten, geringer Vorausplanung und Lebendigkeit
=> Verhalten, dass ohne ausreichende Reflexion unternommen wird und das ein Individuum mit geringerer Voraussicht handeln lässt, als dies Personen mit gleichen Möglichkeiten oder Kenntnissen tun würden
- > Einschränkungen in mind. den Bereichen
- Handeln aus dem Moment heraus (motorische Aktivierung)
- keine Planung oder Nachdenken (Mangel an Planung)
- mangelnde Konzentration auf die gerade zu lösende Aufgabe (Aufmerksamkeit)
Was ist die Tatherganganalyse ?
= Methode zur Herleitung eines Tätertypus
• Voraussetzung: Vorstellung der Persönlichkeit/Lebenssituation
- Überzeugungstäter
- Bewusst Kriminelle
- Situationstäter
- Subkulturell Infizierte
- Psychopathen
- Neurotiker
- Intellektuelle Minderbegabung
- Psychisch Kranke
= Verschieden Arten von Tätern
- Wie ist der Täter in die Tatsituation hineingekommen ?
- Was hat der Täter getan, obwohl er es nicht hätte tun müssen? (was nicht zielführend war, Overkill)
- Welche Merkmale wies das Opfer auf? (so auf Täter schließen)
- Wie hoch war das Entdeckungsrisiko?
- Gab es Handlungsabbrüche – oder Eskalationen? (Zeugen)
= Fragen der Tatherganganalyse
- Vorgestalten der Tat (z.B. Fantasieren, kriminogene Einflüsse)
- Prozess der Tatentscheidung (Idee, Handlungs-entscheidung, tathemmende Kognitionen/Affekte, Planung, Vorbereitung)
- Durchführung (Genaue Handlungsdynamik, Aktion/ Reaktion, Interaktion)
- Analyse des Nachtatverhaltens
- Begleitende Kognitionen/Affekte
= Ablauf der Tatherganganalyse
Was ist das Ziel der Tatherganganalsyse ?
= Herleitung einer individuellen Delikthypothese!
Was ist eine Delikthypothese ?
= Die Delikthypothese ist eine individuelle
Kriminaltheorie, die sich aus der Analyse der
Täterpersönlichkeit, der Tatsituation und des
Tatgeschehens ergibt!
• Intuitive Prognose: Hochgradig subjektiv, erfahrungsbasiert
• Statistische/Aktuarische („nomothetische“) Prognose: Empirische Prognose aufgrund eines Algorithmus
• Klinische („idiografische“) Prognose: Individuelle Untersuchung der Täterpersönlichkeit zur Hypothesengenerierung
= Arten der Prognosenstellung
• Intuitive Prognose: Hochgradig subjektiv, erfahrungsbasiert
• Statistische/Aktuarische („nomothetische“) Prognose: Empirische Prognose aufgrund eines Algorithmus
• Klinische („idiografische“) Prognose: Individuelle Untersuchung der Täterpersönlichkeit zur Hypothesengenerierung
= Arten der Prognosenstellung