Vergiftungen Flashcards

1
Q

Welche Symptome hat eine Knollenblätterpilzvergiftung?

A

8-48 h: Erbrechen, Bauchkoliken und Durchfälle
2-4 Tage: Anstieg der Leberenzyme, Blutungen, Ikterus, hepatischer Enzephalopathie, Coma hepaticum und Nierenversagen

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2
Q

Was macht man bei Verdacht auf eine Knollenblätterpilzvergiftung?

A

→ Silibinin sollte schon bei Verdacht (ohne gesicherte Diagnose) gegeben werden

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3
Q

Welche Sofortmaßnahmen bei Vergiftungen kennst du?

A

→Atmung und Kreislauf aufrecht zu erhalten
→Krämpfe zu unterdrücken
→eine weitere Giftzufuhr sowie Resorption zu verhindern
→ Bewusstlos: stabiler Seiten- oder Bauchlage
-> ANTIDOT - ,,GEGENGIFT”

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4
Q

Was macht man bei einem Lungenödem (z.B. durch Reizgase)?

A

-) Hochlagern des Oberkörpers
-) Sauerstoffzufuhr
-) endotracheale Intubation zur Beatmung und gegebenenfalls zum Absaugen von Sekret
-) Furosemid (LASIX) 40 - 80mg i.v.
-) Infektionsprophylaxe durch Gabe eines Breitspektrumpenicillins
-) evtl. Diazepam 5-10mg i.v. zur Sedierung

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5
Q

Welche Schockarten kennst du?

A

→ Volumenmangelschock: es steht die Volumensubstition mit Plasmaersatzmitteln sowie Elektrolytlösungen im Vordergrund
→Neurogener Schock: vasokonstringierende Substanzen, z.B. Noradrenalin (5-20mg in 250ml 5% Glukose oder physiologischer Kochsalzlösung) indiziert
→Anaphylaktischer Schock: neben der intravenösen Flüssigkeitszufuhr muss Adrenalin gegeben werden
→Kardiogener Schock

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6
Q

Welche Symptome hat ein Patient mit einem Schock?

A

aschgraue, kalte Arme und Beine, kaum tastbarer schneller Puls über 100 Schläge/min, oberflächliche und schnelle Atmung

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7
Q

Welche Maßnahmen zur Verhinderung von Giftresorption kennst du?

A

• das Gift durch Erbrechen oder Magenspülung vor Resorption möglichst vollständig wieder
aus dem Körper zu entfernen,
• das Gift - ebenfalls vor der Resorption mit sog. Lokalantidoten in eine weniger toxische oder
schlechtere resorbierbare Form zu bringen
• die Resorption der im Gastrointestinaltrakt noch vorhanden Substanzmengen durch Gabe
von Aktivkohle und/oder Laxanzien zu vermindern

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8
Q

Wann darf man kein Erbrechen bei Vergiftungspatienten auslösen?

A

• Schock
• respiratorische Insuffizienz und Krämpfe
• sowie wegen Aspirationsgefahr tiefe Bewusstlosigkeit mit fehlenden Rachenreflexen und Vergiftungen mit oberflächenaktiven Stoffen (Tensiden)

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9
Q

Bei welchen Vergiftungen gibt es ein Antidot?

A

Paracetamol, Eisen, Benzodiazepine, Insulin, Opiaten, Vitamin-K-Antagonisten, Heparin, Knollenblätterpilzen

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10
Q

Bei welchen Vergiftungen kann eine Hämodialyse durchgeführt werden?

A

Bei lebensbedrohlichen Vergiftungen

→mit verschiedenen Alkoholen (Ethanol, Methanol, Isopropanol)
→mit Lithiumsalzen
→ sowie mit Substanzen die von Aktivkohle schlecht absorbiert werden

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